Juliette

"Nicht jeder sieht das so wie du, viele sehen nur die Oberfläche von uns Vampiren,
denken wahrscheinlich, dass wir als Monster geboren wurden, denken nicht daran, dass
wir alle mal Menschen waren, im Gegenteil zu Werwölfen und Hexen können Vampire nicht
geboren werden, aber das wollen die meisten einfach nicht sehen, dass in uns allen
noch ein Mensch steckt" seufzte ich leise. "Jede Rasse hat gute und schlechte,
aber nur weil wir anders sind, egal ob Werwolf, Hexe oder Vampir, sind wir zu einem gewissen Teil Menschen,
aber wahrscheinlich haben sie alle nur Angst davor, dass wir anders sind" schüttelte ich nur leicht den Kopf, ehe ich zu ihm auf sah.
"Falls ich wieder zu einem blutrünstigen Monster werde, falls alles wieder Überhand nimmt...kannst du mich dann aufhalten?
Ich möchte einfach niemanden mehr verletzen" bat ich ihn drum, er war der einzige dem ich im Moment wirklich
vertraue.

Ian

"Ja ich weiß, in jedem steckt ein Biest, doch manche können es besser zurück halten und kontrollieren
als andere" grinste ich sie an und strich ihr weiterhin über die Hand, lächelte sie dann aber wieder an.
Einfach mit ihr hier alleine zu sein, macht den Moment einzigartig.
Nach wenigen Minuten kam auch schon unser Essen, dass uns vor die Nase gestellt wird.
"Na dann wünsche ich dir mal einen guten Appetit" sagte ich zu ihr, ehe ich auch schon mir eine Gabel voll
in den Mund steckte, es war wirklich lecker. Auch wenn ich eigentlich nichts essen müsste, tat ich es um
den Geschmack zu genießen.

Juliette

Ich war froh, dass er mich aufhalten würde, aber als er sich korrigierte, schüttelte
ich leicht den Kopf "Mich würde wahrscheinlich keiner ohne Gewalt davon abhalten können"
murmelte ich, und konnte ihn aber nicht ansehen, wahrscheinlich würde er sofort in meinem
Gesicht lesen, dass ich etwas ganz bestimmtes meinte, ich wollte nicht, dass er sich aufregt,
da er mich vermutlich nicht umbringen wollte und es auch nie könnte, auch wenn Jake es
müsste.

Ian

"Hm, vielleicht kommt das ja noch" erwiderte ich und aß weiter, während ich ihr verliebtes Lächeln erwiderte,
für mich war es so, als würde ich alles durch eine rosarote Brille sehen, aber es war mir egal, weil
es einfach ein so schönes Gefühl war, was ich nicht mehr missen wollte.
"Schön, dass es dir so gut schmeckt, denn ein besseres Restaurant wirst du hier nicht finden" lächelte ich
ihr zu und gab ihrer Hand einen Kuss, ehe ich einen Schluck trank, sie aber nicht aus den Augen ließ.
"Drinnen haben sie auch eine Tanzfläche, falls du nachher Lust hast zu tanzen." bemerkte ich daraufhin.

Juliette

"Du weißt was ich damit meine" wisperte ich leise, da er wohl wirklich nicht
gut darauf zu sprechen war, es war schließlich auch seine Entscheidung
ob er es tun könnte oder nicht. Dann erinnerte er mich wieder, dass er mich ja
schon einmal aus dem Verkehr ziehen konnte, aber das war was anderes, da war ich kein Ripper,
sondern hab einfach nur meine Gefühle abgestellt, das sind schon fast Welten Unterschied.
"Ich hoffe wirklich, dass du es schaffst, denn du bist meine einzige Hoffnung, jetzt hast du schon so viel bewirkt,
dass ich nun schon fast ohne Probleme in deiner Nähe sein kann ohne dich anzufallen ist schon ein Fortschritt"

Ian

Ihr Blick ließ mich lächeln "Gut, dann ist das ja abgemacht, dann werden wir nachher tanzen.
In den ganzen vergangenen Jahren hab ich wirklich fast jeden Tanz gelernt, also wird es wahrscheinlich
nicht schwer einen Tanz zu finden, den wir beide beherrschen" lächelte ich sie sanft an und
aß meinen Teller leer, ehe ich mich auch schon zurück lehnte, meine Liebste beobachtete, auf sie
wartete, dass wir daraufhin tanzen gehen können.

Juliette

"Ich versuche es...aber ich hab einfach Angst, was ich dir antun könnte...
normale Ripper sind schon fast nicht aufzuhalten, aber dann auch noch einen Ripper der
Zauberkräfte hat" murmelte ich und wurde dann aber auch schon in einen Kuss verwickelt.
Ihn zu verletzen, das würde ich einfach nicht mehr verkraften, dafür liebte ich ihn viel zu sehr.
"Aber lass uns nicht weiter darüber sprechen...sonst würde die Stimmung uns noch weiter runter ziehen,
aber der Abend ist einfach zu schön"

Ian

"Hm, wie wäre es zuerst mit Salsa und Foxtrott, ehe wir zum Walzer wechseln, damit wir wieder beim
Walzer Kräfte sammeln können, da dieser ja recht langsam ist" schlug ich ihr lächelnd vor und konnte
es fast gar nicht mehr erwarten. Nach wenigen Minuten war sie auch schon fertig, was mich dazu brachte sofort aufzustehen.
"Klar, ich kanns schon gar nicht mehr erwarten" mein Lächeln wurde breiter, irgendwie war es wirklich seltsam,
dass ich mich freute wie ein kleines Kind, aber Tanzen war schon immer eins meiner liebsten Hobbys gewesen, es war
für mich immer etwas zum auf andere Gedanken kommen gewesen.
Sofort nahm ich also ihre Hand und ging mit ihr nach drinnen.

Juliette

Ich ließ mich auf ihn ziehen und sah ihn verliebt an, seine Hände auf meinem Körper
brachte mich wieder dazu eine Gänsehaut zu bekommen, jagte einen wohligen Schauer
durch mich. Hoffentlich würde dieses Gefühl noch ewig bleiben, denn es war so schön.
Meine Blicke ruhten auf ihm, meine Gedanken schwirrten nur u ihn herum, konnte nicht
mehr klar denken, nur noch fühlen, weswegen meine Hände über seine Brust fuhren, ihn
nur noch anlächelte. Nie hätte ich je gedacht, wieder mich in einen Werwolf zu verlieben,
vielleicht war es einfach mein Schicksal, meine Bestimmung, dass Vampire und Werwölfe endlich aufhören
sich zu bekriegen.

Ian

Die Musik war wirklich sehr langsam, da müssten wir wohl auf Walzer übergreifen, da es für Wiener Walzer zu langsam
war, würde wohl die Wahl auf Langsamer Walzer fallen, weswegen ich meine eine Hand in ihrer behielt und die andere
auf ihrem Rücken ruhte. Nach wenigen Augenblicken fing ich auch schon an mit ihr über die Tanzfläche zu gleiten, tanzte im Kreis, aber in einem großen, führte sie
sozusagen durch den ganzen Raum. Dabei blickte ich die ganze Zeit in ihre Augen, um ihre Gefühle in diesen abzulesen.
Hoffentlich würde mein Tanzstil ihr zusagen, denn schließlich muss sie sich ja darauf einstellen, nicht jeder konnte mit jedem tanzen,
da jeder einen anderen Stil hat, beide Stile müssten zusammen passen, sonst würde es im Chaos enden.

Juliette

Es war wirklich ruhig an dem Fleck, wo wir waren, seltsam ruhig, man hörte nicht einmal Tiere,
es kam mir wirklich alles merkwürdig vor. War ich einfach paranoid, oder woran lag es?
Da ich keine unnötige Angst verbreiten wollte, sagte ich nichts und versuchte mein Unbehagen zu verstecken, während ich meinen Kopf
wieder auf seine Brust legte und in die Sterne sah.

Ian

Skyler ließ sich wirklich fantastisch von mir führen, das brachte mich dazu noch breiter zu lächeln,
wir harmonierten wirklich perfekt zusammen, das würde auch so bleiben, hoffentlich.
Als wir uns eingetanzt hatten, probierte ich ein paar Figuren mit ihr. Auch wenn man im langsamen Walzer nicht
sehr viele Möglichkeiten hatte, probierte ich alles was mir gerade in den Sinn kam aus, ließ uns beide über die Tanzfläche schweben.
Bald schon hatten wir viele Blicke auf uns gezogen, waren fast nur noch das einzige Paar auf der Tanzfläche.
Wir wurden bewundert...zumindest deutete ich diese Blicke so.

Juliette

Als Jake fragte, schüttelte ich den Kopf, daran lag es nicht,
ich sollte es ih vielleicht sagen. "Es liegt an der Stille, dafür,
dass wir in einem Wald sind, ist es zu still, ich kann nicht mal Tiere hören, kein einziger Mucks,
es ist so, als wäre jemand hier in der Nähe, als würde er auf den richtigen Moment warten.
Bei dem Gedanken, dass Jäger hier in der Nähe sind, wäre es nicht mal undenkbar"
antwortete ich ihm aber schüttelte dann den Kopf "Ich bin mal wieder zu paranoid oder?" seufzte ich
über mich selbst.

Ian

Ich lächelte sie die ganze Zeit an, dieses wurde noch breiter,
als ich bemerkte, wie begeistert sie aussah, das war das einzige was
ich wollte. Die Musik wandelte sich jetzt in Salsa Musik, weshalb ich sie grinsend
und herausfordernd ansah "Bereit?" fragte ich sie darauf, ehe ich mir ein kleines Muster ausdachte, wie wir am besten tanzen könnten, dass
es den Leuten eine 'Show' bieten würde, wenn sie schon zuschauen, sollten sie auch nachher mit offenen Mund staunen,
ich war es gewohnt so 'begafft' zu werden, aber dieses Mal wollte ich, dass sie begeistert sind, aber nicht
weil ich mal wieder im Mittelpunkt stehen wollte, sondern weil ich allen zeigen wollte,
was für eine fantastische Freundin hab, und wie glücklich ich mit ihr bin.

Juliette

Ich hatte womöglich gerade die ganze Stimmung versaut, gerade das,
was ich nicht wollte. Wir erhoben uns also, machten uns auf den Rückweg.
"Tut mir leid, ich hätte einfach nichts sagen sollen" entschuldigte ich mich bei
ihm und fühlte mich schlecht. Je mehr wir uns dem Lager näherten, desto nervöser
wurde ich auch schon wieder, hörte jetzt schon wieder das Blut von den anderen fließen,
wieder kostete es mich wieder Unmengen an Konzentration, dem Stand zu halten.
Doch kurz bevor wir im Lager ankamen, rauschte ein Pfeil nahe an unseren Köpfen vorbei.
Dieser hatte uns fast getroffen, ich hatte also doch nicht Unrecht! Nun konnte ich hören, wie derjenige, von der einen zur anderen
Seite lief. Es war ein Mensch, zumindest vermutete ich das, da Vampire einen langsameren Herzschlag als
Menschen hatten.

Ian

Dieser Tanz war nicht unbedingt von Führung bestimmt, weswegen er auch viel freier aussah, da Skyler nicht nur das
tun musste, was ich ihr sozusagen anbot, sondern auch selbst bestimmen konnte, wie es weiter ging.
Mit ihr verging die Zeit wie im Fluge, wir tanzten und alberten auch manchmal etwas rum während wir über die Tanzfläche
tanzten, es war so als würden wir nur dafür geboren.
Als das Lied endete, fingen an die Leute, die uns zugeschaut hatten, zu klatschen, vielleicht dachten sie, es wäre eine Tanzeinlage, dass
das alles so geplant war, was mich zum schmunzeln brachte. So sah ich etwas aus der Puste zu Skyler runter und gab ihr einen
langen Kuss, ehe ich mit ihr an der Hand von der Tanzfläche verschwand, da nun wieder etwas Pause war, da die Musik stoppte.
"Es war wirklich sehr toll, dich als Tanzpartnerin gehabt zu haben, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du das so gut kannst"

Juliette

Jake stellte sich vor mich, es war süß wie er mich beschützen wollte, aber das war wirklich nicht nötig,
weswegen ich eine Hand auf seine Schulter legte, wir sollten dem Arsch hinterher gehen, bevor er noch
seinen Kumpanen Bescheid gibt. "Wir sollten ihn verfolgen...vielleicht können wir ihn bis zu seinem Versteck verfolgen, ihn aber vorher
gefangen nehmen, dann wüssten wir wenigstens wo ihr Lager ist" schlug ich vor, auch wenn es riskant wäre.

Ian

"Dich interessiert also tanzen?" fragte ich interessiert, als sie mir erzählte, dass sie Kurse besucht hat,
da kam mir auch schon eine Idee, was wir in den nächsten Tagen tun könnten.
"Wenn du möchtest, könnte ich dir noch mehr Unterricht geben, im Tanzen, es gibt noch so viele alte
Tänze, die heute fast niemand mehr kennt, diese könnte ich dir beibringen, wenn du Interesse hast" schlug
ich ihr mit einem Lächeln vor und ging mit ihr wieder zu unserem Platz, damit wir nicht hier so rum stehen.

Juliette

Ich sah ihn etwas enttäuscht an, als er mir das nicht zumutete,
auch wenn er womöglich recht hatte, nagte das schon ein wenig
an meinem Stolz, wollte er wirklich, dass mir nichts passiert, oder wollte er einfach nicht, dass ich es versaue?
Ich ließ seinen Kuss einfach geschehen ehe ich einfach auf die Hütte zusteuerte ohne etwas zu sagen.
Auch wenn ich wahrscheinlich jetzt wie ein trotziges Kind vorkam.

Ian

Es freute mich wirklich, dass ihr der Abend so gut gefallen hat
"Nichts zu danken, schließlich hat er mir auch gut gefallen, vor allem weil ich das Vergnügen hatte
mit dir zu tanzen" lächelte ich sie an und gab ihr über den Tisch hinweg einen Kuss,
strich über ihre Wange.
"Möchtest du jetzt noch einen Nachtisch, oder nachhause, oder was ganz anderes?" sie sollte nun bestimmen,
was wir nun jetzt noch tun, ich würde alles tun was sie möchte.

Juliette

Drinnen ließ ich mich einfach auf der Couch fallen und war für die ersten paar Minuten
noch sauer, dass er mich einfach in sein Haus verfrachtet hat, als wäre ich ein Kind,
dass nicht auf sich selbst aufpassen kann, einfach nur rum zu sitzen, war einfach nicht meine
Art, ich konnte hier nicht mal irgendwas machen, was mich beschäftigt, konnte nur dumm rum
sitzen und hoffen, dass er in wenigen Minuten wieder kommt, was ich aber nicht glaube, schlafen wollte ich gerade überhaupt
nicht.

Ian

Ich hatte schon eine Vermutung, was sie damit meinte und grinste unschuldig, ehe ich nickte,
während ich mein Glas Wein austrank "Klingt verlockend" lächelte ich sie genauso verführerisch wie
ihr Blick war. Daraufhin ließ ich den Kellner kommen um zu bezahlen, ließ Skyler aber nicht sehen, dass es mich schon fast ein halbes
Vermögen gekostet hat, ehe ich aufstand um ihr meine Hand zu reichen.
"Dann lass uns mal los gehen" schlug ich mit einem Lächeln vor.

Juliette

Irgendwann kam Jake auch schon, berichtete mir wie die Lage aussah,
weswegen ich nickte, doch nun streifte er sein Shirt ab, ich musste
einfach hinsehen und konnte mal wieder nur ihn anhimmeln, ich schmolz einfach immer wieder wenn ich ihn Oberkörperfrei
sah, doch trotzdem vergaß ich nicht wie er mich einfach wie ein Kind behandelt hat, dass einen Vormund brauch. Am liebsten
würde ich ja auf der Couch schlafen, aber das wäre kindisch, und um ehrlich zu sein wollte ich mit
ihm keinen Streit haben, mit jedem anderen, aber nicht mit ihm, trotzdem werde ich ihn einfach mit
Schweigen 'bestrafen' weswegen ich einfach aufstand um ins Schlafzimmer zu gehen, legte mich dort hin und schloss die Augen.

Ian

Wir stiegen ins Auto und ich startete den Wagen "Gut, ist notiert, dann werden wir das
das nächste mal tun" lachte ich leicht und fuhr nachhause.
In mehreren Minuten kamen wir auch schon an, parkte den Wagen ehe ich auch schon
ausstieg, auf die andere Seite lief um Skyler die Tür aufzuhalten. "My Lady" flüsterte ich verführerisch und nahm ihre Hand
ehe ich auch schon mit ihr wieder ins Haus lief. Dort kam mir meine Schwester entgegen die grinste.
"War der Abend schön?" fragte sie während Rosalie im Türrahmen stand und nur auf eine Antwort wartete, doch ich gab nur ein
Grinsen von mir. "Ein Gentleman genießt und schweigt" gab ich einfach von mir.