Juliette

Ich war im Halbschlaf, weswegen ich bemerkte, dass jemand die Tür öffnete, wegen meinen guten
Ohren, konnte ich das gar nicht überhören und öffnete deswegen wieder die Augen, wen ich
dann sah, hätte ich mir schon denken können. Es war Jake. Er hatte kein Shirt an, was
mich schon etwas in Verlegung brachte, er sah wirklich gut aus..."Ehm...wolltest du mir noch gute Nacht wünschen, oder warum bist
du nochmal gekommen? Wenn du möchtest...könntest du auch hier schlafen, ist ja genug Platz" schlug ich ihm vor
auch wenn es womöglich etwas verlegen und schüchtern klang was eigentlich nicht meine Art ist.

Ian

Ich legte den Kopf schief, als sie das sagte, lächelte aber leicht. "Wir sollten jetzt schlafen, es ist schon spät" leitete ich einfach
ein, da ich einfach das Thema wechseln wollte, sie würde ja doch nicht nach geben, genauso wenig wie
ich, weswegen es wohl nichts bringen würde, weiter auf sie ein zu reden.
Nun legte ich mich einfach hin und hob die Decke hoch, damit sie drunter konnte.

Juliette

Ich war etwas enttäuscht, als er ablehnte, als würde mich das stören wenn er seine Manieren vergessen würde,
wer weiß, vielleicht würde mir das sogar gefallen. Doch ich konnte darauf schon gar nichts mehr erwidern, dafür war
er einfach zu schnell verschwunden. Vielleicht redete r sich auch wirklich nur raus, da er wirklich nichts von mir wollte, es mir aber nicht schonend beibringen könnte, weswegen er einfach versucht
dem auszuweichen, wahrscheinlich wäre das die einzige Begründung.
Nun legte ich mich einfach auf die Seite und versuchte etwas zu schlafen.

Ian

Als sie sich an mich kuschelte, zog ich sie noch etwas enger zu mir und strich ihr über den Rücken.
Es war einfach ein schönes Gefühl wie wir hier lagen, auch wenn es wahrscheinlich nicht öfters dazu kommen würde,
dafür schätzte ich Skyler einfach nicht ein, vielleicht war sie ja auch nicht für etwas festes geschaffen, wahrscheinlich wäre
ich das auch nicht, ich als Vampir würde sie einfach überleben, und sie selbst zu meines gleichen zu machen...würde ihr
wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen.
"Gute Nacht" wünschte ich ihr einfach ohne auf ihren Wunsch einzugehen. Strich ihr aber trotzdem über den Kopf und merkte,
wie ich so langsam einschlief.

Juliette

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, blickte ich mich
zuerst um, die Sonnenstrahlen blendeten mich ein wenig, weswegen ich
zuerst mich daran gewöhnen musste, ehe ich auch schon aufstand.
Nun zog ich mich an und ging auch schon nach draußen, nach wenigem Suchen
fand ich auch schon Jake, der bei seinem Training war.
"Guten Morgen" rief ich einfach, als ich wenige Meter neben ihm auftauchte.

Ian

Am nächsten Morgen wachte ich auf, Skyler war wirklich noch da, lag friedlich in meinen Armen,
was mich zum Lächeln brachte. Die Erkenntnis, dass sie wirklich hier bei mir war, überraschte mich
für den Moment, da ich wirklich gedacht hatte, es wäre alles nur ein Traum gewesen.
"Guten Morgen" wünschte ich ihr irgendwann lächelnd als ich bemerkte, dass sie wach ist.

Juliette

"Ja hab ich, seltsamerweise. Eigentlich vor wichtigen Tagen kann ich nie schlafen, vielleicht
hat es auch einfach mit dem Umfeld zu tun" lächelte ich ihn warm an und ging noch etwas näher auf ihn
zu. "Und du?" stellte ich ihm jetzt die Gegenfrage und blieb wenige Schritte vor ihm stehen, so, dass
ich ihm schon in die Augen sehen konnte.

Ian

Es brachte mich zum Lächeln als sie es tat und strich ihr kurz über die Wange, ehe ich
meine Hand wieder entfernte. "Mit dir hab ich mich wirklich wohl gefühlt, und ich hatte
dieses Mal auch keine Albträume, sonst hab ich fast jede Nacht Albträume, von verschiedenen Dingen"
es war auch wirklich so, manchmal wachte ich wirklich Schweiß gebadet auf, falls
es mal wirklich schlimme Tage sind.

Juliette

Ich ging noch etwas auf ihn zu, sodass wir ca einen Meter voreinander standen, legte meine
Hand auf seine Schulter "Wenn der Kampf los geht...pass auf dich auf, okay? Ich
möchte nicht noch jemanden verlieren, der mir nahe steht, okay?" ich wollte nicht
dass er sich zu viel zumutet, es nachher sein Leben kosten würde, er war mir wirklich wichtig geworden.

Ian

"Das freut mich wirklich, vielleicht bist du ja sowas wie ein Traumfänger für mich,
der meine ganzen bösen Träume abfängt" lächelte ich sie an und zog
Sky noch ein wenig mehr an mich heran. Es könnte wirklich so schön sein, wenn
die ganzen 'politischen' Probleme in New Orleans nicht wären.
Immer noch sah ich ihr in die Augen, die mich mal wieder in ihren Bann zogen
und ich nicht mehr klar denken konnte.

Juliette

"Ja ist klar, ich glaube wenn du ihm erst einmal begegnest ist deine Vernunft wie verflogen,
ich kenne doch die Eigenschaften der Werwölfe wie schnell sie zu provozieren sind, gerade
wegen deinen stärkeren Kräften sind sie noch ausgeprägter" grinste ich ihn leicht an,
ehe er mir auch schon eine leichte Gänsehaut verpasste, als er meinen Arm berührte.
"Ich weiß..aber ich werde ihn schon bändigen können" lächelte ich ihn an, um ihn zu beruhigen,
dass mir schon nichts passieren würde.

Ian

Auf ihre Frage hin wurde mein Blick wieder etwas ernster, ich wusste nicht ob ich ihr so gut dabei helfen kann.
"nun ich weiß nicht, ich glaube eine Hexe könnte dir da eher weiter helfen, sie könnte womöglich in die Vergangenheit von dir blicken,
deine Erinnerungen daran hervorlocken, da du ja selbst dabei warst, nur du warst noch ganz klein, weswegen du dich ohne fremde Hilfe da dran nicht mehr erinnern kannst"
antwortete ich ihr etwas unschlüssig, da ich nicht wusste ob das so einfach geht, wenn es überhaupt möglich ist. "Vielleicht kann dir auch die Hexe helfen,
die mir aufgetragen hat, dich zu retten"

Juliette

"Ich wäre die letzte die ihn unterschätzen würde, ich kenne ihn schon über 200 Jahre,
und dabei hab ich auch gelernt, dass man ihn nicht unterschätzen sollte und was
man auch über ihn sagen kann ist, dass der Kerl unberechenbar ist, wenn
er möchte kann er auch gut schauspielen, ein Pokerface aufsetzen"
dabei sah ich Jake beruhigend an, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange,
um noch zu betonen, dass er sich keine Sorgen machen sollte, auch wenn es wirklich
süß von ihm ist.

Ian

"Ich glaube das lässt sich einrichten" lächelte ich sie warm an und strich ihr weiter über die Wange.
"Aber ich möchte dir auch weiter helfen...es fühlt sich wie eine Pflicht an dir zu helfen...irgendwie
fühle ich mich schuldig, dass dir das alles passiert ist, dass du ohne Familie aufwachsen musstest.
Zuerst wollte ich dich auch einfach aufnehmen, doch ich fühlte mich nicht dazu in der Lage ein Kind groß zu ziehen,
ich hätte wahrscheinlich alles falsch gemacht, hätte dir kein normales Leben bieten können" murmelte ich vor mich hin,
sah sie aber trotzdem noch an.

Juliette

"So kann man es sagen" stimmte ich ihm zu und merkte, dass er sofort weiter sprach,
hatte ich was falsches getan? "Ich glaube wir sollten Skyler erst einmal in Ruhe lassen..
ich glaube die nächste Zeit wird sie nicht gut auf uns zu sprechen sein, wir sollten
sie zuerst einmal beruhigen lassen...und wegen Ian mache ich mir keine Sorgen.
Er hat um sie zu retten das kostbarste Stück hergegeben, dass er hatte, nur um sie zu
retten, da wird er ihr nichts antun" meinte ich zuversichtlich, er hat Skyler schon so oft gerettet...
auch wenn ich dem Typen nicht über den Weg traue, vertraute ich darauf, dass er ihr nichts tun würde.

Ian

"Ja.so könnte man das sagen...aber wenn man es so sieht, hättest du alles gehabt, eine Familie, ein Zuhause, hättest vielleicht sogar Freunde gefunden,
denn ich hätte vor gehabt von hier weg zu ziehen, damit du ein ganz normales Leben, leben kannst" sie hätte es so gut haben können,
wenn ich mich bloß getraut hätte. "Ich fühle mich aber schuldig, und daran wirst du auch nichts ändern können" seufzte ich leise ehe ich weiter sprach.
"Aber jetzt werde ich alles wieder gut machen, ich versprechs" versprach ich ihr und blickte Skyler ernst an, dass sie mir auch glaubt.

Juliette

"Dieses Mal ist es anders, als bei seinen anderen Opfern...er sieht sie mit anderen Augen,
das konnte ich sehen, bei ihr ist es was anderes...aber wir können wohl nicht sicher sein, bis
wir Skyler wieder gesehen haben" meinte ich nachdenklich, doch als er dann die Sache mit mir wieder
ansprach sah ich weg "Mich hat er anders behandelt...er hat sich nicht um mich gesorgt, ihm war egal
was mit mir ist, solange er bekommt was er will und das hat er auch bekommen...
aber ich war doch auch schuld...ich hab mich ihm hingegeben" flüsterte ich vor mich hin und senkte meinen Blick.

Ian


Ich schüttelte nur den Kopf auf ihre Aussage hin "Und was wäre wenn ich dir einfach helfen will,
nicht weil ich in deiner Schuld stehe, sondern einfach weil ich es möchte? Dann könntest du nichts
dagegen tun" murmelte ich und strich ihr über den Rücken "Lass mich dir einfach helfen, ich möchte dich glücklich sehen, egal was ich dafür tun muss"
fügte ich noch hinzu und sah etwas aus dem Fenster, die Sonne stieg immer höher, die Strahlen wurden immer kräftiger,
so langsam würde es wohl Zeit werden aufzustehen.

Juliette

"Was denkst du denn von mir! Als würde ich mich
jemanden hingeben von dem ich weiß, dass er schlecht zu
mir ist!" sagte ich schon etwas enttäuscht, dass
er mich so einschätzte, oder eher daran zweifelte.
"Ich dachte wirklich, dass er einfach nur leidenschaftlich ist,
mir aber nicht weh tun würde" schüttelte ich einfach nur noch den Kopf und drehte mich rum,
es sollte mich nicht verletzen, es war für mich noch nie von
Bedeutung wenn jemand schlecht von mir dachte, aber bei ihm tat es wirklich weh.

Ian

Ich seufzte als sie fragte was ich jetzt tun würde, da ich mir
da selbst noch nicht so sicher war. "Um ehrlich zu sein weiß ich nicht...
Da ich nicht möchte, dass du in Gefahr gerätst, ich werde dich wohl beschützen...also
werde ich wohl nicht angreifen, sondern sie hier her kommen lassen, dann kann ich wenigstens
alles vorbereiten und dich besser beschützen, als wenn ich auf dem Schlachtfeld stehe" antwortete
ich ihr dann aber doch, auch wenn es wahrscheinlich töricht ist.

Juliette

Er bedeutete mir zu viel, mehr als gut für mich ist, ich dürfte
solche Gefühle gar nicht haben, es würde einfach nicht funktionieren,
sein Rudel wird ihm immer wichtiger sein als sonst was und sein Rudel würde mich
nicht akzeptieren als Mitglied, auch wenn Jake das selbe als für mich empfinden würde.
Ich merkte, dass er mich zum Lachen oder zum Lächeln bringen wollte, aber das gelang ihm nicht, sondern machte es noch schlimmer.
Es wäre wohl besser gewesen wenn wir uns nie kennen gelernt hätten...zumindest sehe ich das so,
klingt doch schon absurd, dass ein Vampir sich in nen Werwolf verliebt hat, oder? Es hat früher schon nicht geklappt,
dann wird es heute wahrscheinlich auch heute nicht sein" murmelte ich vor mich hin und schüttelte den Kopf über mich.

Ian

Ich beobachtete jede Bewegung von Skyler, ließ sie nicht aus den Augen als sie mein Shirt anzog.
Über ihre Frage brauchte ich nicht lange nachdenken "Ich kann dich zu nichts zwingen, wenn du gehen möchtest, kannst du gehen,
wenn nicht, dann nicht, du bist nicht meine Gefangene und kannst tun und lassen was du willst. Ich würde mich aber nicht
beschweren wenn du hier bleiben würdest, im Gegenteil" war meine Antwort und erhob mich ebenfalls um mich hinter sie zu
stellen und lege meine Hände an ihre Taille.

Juliette

"Doch es ist absurd" sagte ich nun etwas kräftiger und drehte mich dann um.
"Aus uns wird nie etwas werden, ich könnte es mir einfach nicht
vorstellen, du hast dein Rudel und ich...ich bin einfach nicht für Beziehungen geschaffen, ich hab einfach
nicht den richtigen verdient..." dabei sah ich ihm in die Augen, ehe ich mich auch schon wieder umdrehte und ein paar Schritte mich von ihm
weg bewegte.

Ian

"Schon, aber vielleicht hätte ich mich ja auch nie in dich verliebt, wenn ich dich mitgenommen hätte, vielleicht
wäre dann einfach eine väterliche Liebe entstanden" man weiß nie was passiert wäre, wenn man etwas geändert
hätte, weswegen es auch nicht wirklich Sinn hatte darüber nachzudenken. Nun legte sie einfach ihre Lippen auf meinen Mund,
den Kuss erwiderte ich zärtlich und strich über ihre Seiten während ich Skyler noch etwas näher an mich zog.

Juliette

"Nein hab ich nicht, ich hab doch schon oft genug gezeigt bekommen, dass ich immer an die falschen geraten und falls ich dem richtigen begegnete,
war es immer zu kompliziert, wurde nichts draus, daran hat sich nichts geändert und verschränkte meine Arme vor der
Brust, um mich an mir fest zu halten, um etwas standhafter zu stehen. "Ich bin es einfach leid, mich zu verlieben um
dann wieder enttäuscht zu werden" dabei blickte ich starr auf einen Punkt und konnte mich einfach nicht mehr umdrehen, könnte
ihm nicht in die Augen schauen.

Ian

"Du kannst hier auch duschen wenn du möchtest...schließlich duschen wir Vampire ebenfalls und ich hab auch ein paar Sachen
von meiner Schwester hier, die dir passen könnten, ich hab einfach Angst, dass dich jemand überfallen könnte" auch wenn ich nun
schon etwas überfürsorglich war, es war wirklich erstaunlich was ich für sie empfand,
was ich alles für sie tun würde, nur damit sie in Sicherheit und Glücklich ist.