Jake

Ich stellte den leeren Teller ab und zu erneut zu ihr.
"Vielleicht hatte sie gute Gründe...", erwiderte ich ruhig.
Als Kind hatte ich eine Menge Wut über meine Mutter verspürt, doch irgendwann hatte ich
bemerkt, dass mich der Hass für wichtigere Dinge blind machte und meinen
Frieden damit gefunden. Zumindest solange ich nichts genaueres darüber wusste.
"Aber es spielt wie gesagt keine Rolle.", wiederholte ich und sah sie sanft lächelnd an.

Skyler

Ian wirkte verletzt, was mich irritierte, immerhin hatte
ich ihm gerade meine Sorge ihm gegenüber rpeisgegeben, doch
er hatte es wohl missverstanden.
"Ich habe nie gesagt, dass ich nie Gefühle hatte, noch das ich sie steuern kann.
Nur, dass sie Probleme verschaffen", erwiderte ich deshalb und suchte erneut seinen Blick.
"Dinge sind oft komplizierter als sie auf den ersten Blick wirken", flüsterte ich
leise und gab dem spontanen Drang nach, seine Lippen mit meinen zu berühren,

Jake

Ich prustete anhand des schnellen Themenwechsels leicht und sah
sie dann belustigt an. "Steigen wir also wieder auf lockeren Smalltalk um?",
grinste ich, hatte aber im Prinzip nichts dagegen.
"Nun, da hier immer viel zu tun ist habe ich natürlich kaum Zeit für solche Dinge.
In jeder freien Minute trainiere ich. Oder lass meine Aggressioonen an Bäumen aus...",
zwinkerte ich ihr noch immer amüsiert zu.

Skyler

"Es ist einfach klüger...aber ja, sich ab und zu fallen zu lassen
hat auch seine Vorteile..", flüsterte ich, als ich mich sanft löste
und dann kurz an seiner Unterlippe knabberte und mein Lächeln
breiter wurde.
Um über all das hier nachzudenken würde es noch Gelegenheit geben, doch jetzt war nicht der richtige
Ueitpunkt dafür.

Jake

"Wow, nun ja, wenn man schon so lange lebt wie du, kommen einige Hobbys
zusammen.", schlussfolgerte ich, als sie munter drauf los redete.
Es war eigentlich ganz angenehm mal über seichtere Themen zu sprechen.
"Aber als Rudelführer hat man halt Verantwortung und Pflichten.", erwiderte ich.
"Ständig passiert etwas, am meisten halten uns natürlich die Vampire auf Trab...
dann die vielen ungeklärten Morde in letzter Zeit.."
Anhand meiner Fehde mit Ian hatte ich sie fast vergessen, doch jetzt
fielen sie mir wieder ein.

Skyler

Ich war ganz froh über den Themenwechseln, auch wenn
es im Endeffekt kein großer Schritt war der dazwischenlag.
"Es gab eine Zeit, wo ich ziemlich rebellisch war und auch ein
paar lockere Sachen am laufen hatte...hin und wieder.
Aber an einem Punkt in meinem Leben habe ich beschlossen, dass es Zeit wird Erwachsen zu werden
und habe mich auf die Schule konzentriert.", erzählte ich. Ich versuchte nicht zu sehr ins Detail
zu gehen, doch allein die Tatsache, dass ich überhaupt über diese Zeit sprach war schon ein Wunder.
"Es gab eigentlich immer nur einen Jungen, der mir am Herzen lag..", gestand ich dann und
wich seinem Blick aus.

Jake

"Ich entspanne mich beim Training", gab ich zurück und lachte auf, als
sie fortfuhr. "Dann geben wir unsere eigene Party!", zwinkerte ich ihr zu.
Ich streckte mich leicht und ließ mich etwas nach hinten fallen.
"Du bist ziemlich zuversichtlich, hm?", fragte ich an sie gewandt

Skyler

"Sein Name ist Caleb.", sagte ich jetzt und blickte ihn
jetzt wieder direkt an. "Er ist mein bester Freund..."
Wir waren sogar eine zeitlang zusammen aufgewachsen.
"Er gab mir übrigens den Namen Skyler...",fügte ihc noch als kleine Nebeninfo hinzu.
Ich biss mir auf die Unterlippe, weil ich ungern über diese Seite in mir sprach.
"Ich habe mich noch nie auf etwas festes eingelassen..", sagte ich deshalb einfach.

Jake

"Ist es nicht oft ein Vorzeichen des Unglücks, wenn alles so
reibungslos funktionier?", grinste ich zurück, ließ mich aber
von ihrer positiven Einstellung mitziehen.
Als sie meinte sie wolle mich nicht enttäuschen wurde mein
Lächeln eine Spur wärmer.
"Ich glaube nicht, dass das überhaupt möglich ist..", erwiderte
ich und war über meine eigenen Worte überrascht.
Doch entsprachen sie auch meinen Gefühlen. Sie hatte bisher
die unmöglichsten Dinge bewerkstelligt...

Skyler

Ich lachte leicht auf und blickte ihn jetzt wieder direkt an.
"Versuchst du mich jetzt zu analysieren?", fragte ich und strich mit
meinem Daumen über seine Unterlippe.
"Mach dir darüber keine Sorgen...", sagte ich leise.
Ich hatte von dem Tod meiner Eltern erst spät erfahren, war von
einer Pflegefamilie in die nächste geschoben worden..
Wer ohne Liebe aufwächst denkt, dass er keine verdient hat.

Jake

"Ich könnte es vielleicht erahnen...", erwiderte ich undzwinkerte ihr zu.
Da war wieder dieser Blickvon ihr, der so viele Gefühle widerspiegelte.
Ich spürte einige Blicke der anderen Werwölfe und löste mich leicht
aus ihrer Berührung. ICh wollte nicht, dass sie dachten, meine Entscheidungen
würden von ihr beeinflusst werden, wollte Juliette aber auch nicht vor den Kopf stoßen.
"Du machst dich so angreifbar, wenn du solche Dinge tust...", sagte ich und
lächelte ihr wohlwollend zu,

Skyler

"Zurzeit versuche ich mich selbst zu verstehen..., gestand ich ihm und legte
den Kopf auf seine Brust, lauschte seinem Herzen...
Wieder musste ich lächel, als er das sagte, auch wenn ein Teil
von mir dagegen ankämpfte.
"Ich möchte nicht Schuld daran sein, dass dir etwas passiert.", erwiderte ich
leise. Diese Vorstellung war für mich momentan einfach unerträglich.
"Versprich mir bitte so etwas wie heute nicht noch einmal zu tun."

Jake


Vermutlich hatte ich sie mit meinem Zurückweichen verletzt, doch war ihr
vermutlich dennoch klar, warum ich es tat. Zumindest hoffte ich das.
Ich konnte in dieser Entscheidenden Phase keine Unruhe in meinem
Rudel gebrauchen. Keine Möchtegernalphas, die meinen Platz einnehmen wollten.
Noch immer feierte die Menge um uns herum und ich winkte sie mit mir,
damit sie mir folgte. Aidan und Michael waren dabei gegeneinander zu kämpfen
und ihre Kräfte zu messen. Mir war sofort klar, wer hier den kürzeren ziehen würde.
Als Michael zu Bodenging, johlte die Menge und ich trat vor.
"Jetzt gegen mich.", sagte ich und ich spürte die Aufregung in mir.
Wir beide hatten jetzt diese Ringe, die uns automatisch stärker machten.

Skyler

Ich konnte nicht anders als lächelnd zu seufzen.
"Es ist egal was ich sage,du änderst diese Ansicht nicht, oder?", meinte ich
und blickte ihn mit einem traurigen Lächeln an.
Dann musste ich einfach versuchen nicht wieder in eine solch
missliche Lage zu kommen.
"Juliette hat mir ihr Blut gegeben, wie lange wird es dauern, bis
es aus meinem Organismus draußen ist?", fragte ich jetzt. Ich war einfach
neugierig, nicht das es einen Unterschied machte, ich hatten nicht vor
zu sterben. Es gab noch Dinge, die ich zuvor erledigen musste.

Jake

Es war eine gute Möglichkeit die Ringe schoneinmal auszutesten. In meinem eigenen Rudel,
nicht Gefahr laufend von Wut oder sonstigen störenden Gefühlen übermannt zu werden.
Allerdings mussten wir uns wirklich zurückhalten, es war unglaublich, was die Ringe bewerkstelligten,
es fühlte sich tatsächlich an, als wäre Vollmond!
Ich rangelte mit Aiden, der etwas übermütig wurde und ich riss ihn zu Boden.
"Ich denke das reicht", sagte ich, als er aufsprang.
Ich nickte ihm zu und die Werwölfe um uns herum waren in noch ausgelassenerer Stimmung.
Sie klopften mir auf die Schulter, als ich aus dem KReis austrat und Juliette einige Meter weiter
weg vorfand. "Hey, alles in Ordnung?", fragte ich, als ich zu ihr aufschloss.

Skyler

"Ich neige dazu in Gefahr zu raten, das ist meistens nicht beabsichtigt!", grinste ich leicht.
"Aber ich habe definitiv nicht vor ein Vampir zu werden, also wollte ich nur wissen, wie
lange ich mich zurückhalten muss.", erklärte ich ihm.
Ich schloss einen Moment meine Augen, ehe ich ihn wieder anlächelte.
"Und es maht dir nichts aus, wenn ich heute über Nacht bleibe?", fragte ich nocheinmal nach,
nur um sicher zu gehen, dass er seine Meinung nicht doch noch geändert hatte.

Jake

"Nun ja, wir Werwölfe versuchen immer unser Revier zu markieren", lachte ich und krazte mir den Nacken.
Vermutlich fand sie diese Sichtweise jedoch albern, weshalb ich ablekend ihrem vorherigen Blick folgte.
"Schön , nicht?", fragte ich und betrachtete die Sichel. "Wenn du müde bist, kann ich dich zur Hütte bringen?", schlug
ich ihr vor, als mir klar wurde, wie spät es vermutlich schon war.

Skyler

Er hatte vermutlich Recht, dass es bei ihm zurzeit am sichersten war, deshalb nickte
ich. Außerdem wollte ich auch noch nicht von ihm weg. Dafür genoss ich seine Nähe
zurzeit einfach noch zu sehr. Zu nahe kommen?
Ich hob fragend eine Augenbraue, er hatte etwas provokantes in der Stimme.
Spielte er jetzt auf körperliche oder emotionale Nähe an? Um abzulenken
versuchte ich es mit meinen altbekannten Waffen.
"Noch näher?", fragte ich und stüzte mich über ihm auf, so dass unsere Gesichter nur
wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. "Du hattest meinen Körper, mein Blut,
was willst du denn noch?", hauchte ich ihm frech zu.

Juliette! XD

Jake

Ich musste lächeln, als sie meinte der Mond würde sie rufen, weil ich
genau wusste, wie sie das meinte.
"Du machst mir keine Umstände. Mach dir deshalb keine Sorgen."
Wir gingen nebeneinander her und ich öffnete die Tür meiner Hütte.
"Es ist halt nicht besonders luxoriös", meinte ich schulterzuckend.
"Abr du kannst mein Bett benutzen.", bot ich ihr an und betrachtete sie lächelnd.
Jetzt in der Abgeschiedenheit der Hütte lehnte ich mich gegen den Türrahmen.
"Und wegen vorhin, es tut mir Leid, wenn ich irgendwie unhöflich war,
oder dich verletzt habe."

Skyler

Ich verlor mein Lächeln und Traurigkeit spiegelte sich in meinem Gesicht wider.
"Ich weiß, dass man Gefühle nicht einfach verdrängen kann. Glaub mir,
das weiß ich nur zu gut. Und ich will dir auch nicht einreden, was du fühlen sollst,
es ist nur..." Ich stieg von ihm ab und wickelte das Bettlaken um mich, als ich mich
aufsetzte. "Es fällt mir einfach schwer das...anzunehmen", sagte ich leise und erhob mich dann,
ging auf das Bodentife Fenster zu und blickte hinaus.

Ach das war doch nicht schlimm XD

Jake

"Du nimmst das Bett. Keine Widerrede!", zwinkerte ich ihr zu. Hier war ich der Alpha ;)
Ihre Worte waren nur ein Murmeln, dennoch verstand ich jedes Wort.
"Das würde es wohl nicht nein...", erwiderte ich und lächelte leicht.
Stimmt, da waren ja noch immer diese Gefühle, die sie erwähnt hatte
und die ich mittlerweile gar nicht mehr so abwägig fand.
Diese Erkenntnis jedoch irritierte mich und ich räusperte mich leicht.
"Ich hoffe, dass sie es leichter annehmen können, wenn du ersteinmal Seite an
Seite mit ihnen gekämpft hast...das schweißt zusammen...", fügte ich hinzu,
damit sie nicht mehr ganz so niedergeschlagen wirkte.

Skyler

"Was?", fragte ich und drehte mich ruckartig zu ihm um.
"Nein! Nein, so meinte ich das gar nicht. Es geht hierbei gar nicht um dich Ian! Nun gut, natürlich geht
es auch irgendwie um dich, aber weißt du irgendwie hatte ich noch nicht mal die Möglichkeit dazu mir
auch nur annähernd darüber Gedanken zu machen, nicht über dich, über meine Gefühle..", sagte ich leise und brach
kurz ab, atmete tief durch und ging zu ihm herüber. "Es geht dabei nur um mich.."
Ich legte eine Hand an seine Wange und sah ihn direkt an. "Aber eins ist mir dennoch klar geworden...
du bist bestimmt vieles...aber kein Monster", sagte ich aufrichtig.

Jake

Irgendwie war ich ganz froh, dass sie sich abwandte, dann konnte sie
das liebevolle Lächeln nicht bemerken, dass sich auf mein Gesicht geschlichen hatte
und das ich mir selbst nicht wirklich zu erklären wusste.
"Hab ein wenig mehr Vertrauen..",sagte ich und straffte mich dann wieder.
"Ruh dich etwas aus, ich werde nachher nach dir sehen, ich muss dafür sorgen,
dass sie bald schluss machen, wir sollten alle ausgeruht sein."

Skyler

"Du hast Recht, ich kenne dich nicht wirklich...", sagte ich, wich aber nicht vor
ihm zurück. "Aber du hast Jake schon einmal verschont...wegen mir. Das habe ich nicht
vergessen." Ich blickte ihn weiterhin an und lächelte ihn warm an.
"Ich sage ja nicht, dass du einen Heiligenschein verdienst, aber kein Monster
hätte heute seine wertvollste Waffe eingetauscht um einem anderen das Leben zu retten."

Jake

Etwas gedankenverloren schlenderte ich zum Lagerfeuer zurück und löste die
Feier nach einigen Minuten auf, half beim aufräumen und stellte sicher,
dass alles in Ordnung war, ehe ich wieder zur Hüte zurückkehrte.
Da ich sie nicht wecken wollte, öffnete ich so leise wie möglich die Tür und
verschloss sie hinter mir. Ganz offensichtlich hatte sie mein Angebot angenommen
und ich streifte mir das Shirt vom Kopf und warf es in den Sessel.
Ob be ihr alles in Ordnung war? Lautlos schlich ich zur Schlafzimmer tür, öffnete sie einen Spalt und lugte hinein.

Skyler

Unsicher, ob er versuchte mir einzureden, dass er ein Monster war oder
mich überzeugen wollte, das seine Worte der Wahrheit entsprochen hatte,
lauschte ich seiner Schilderung und strich ihm einige Strähnen aus der Stirn.
"So etwas würde ein Monster nie sagen...", lächelte ich und setzte mich jetzt zu ihm.
"Außerdem wäre ich dann sicher nicht hier...", erklärte ich ihm sanft.