Ian

Ich zog Skyler sofort in meine Arme, nachdem sie die Barriere durchschritten hatte und drückte sie an mich.
"Ich bin so froh, dass es dir gut geht...ich hätte dich nicht länger leiden sehen können" flüsterte ich erleichtert
und merkte wie meine Augen feucht wurden und langsam über meine Wangen liefen, letztendlich auf sie
tropften. "Ich hab dir doch von Anfang an gesagt, dass ihre Absichten völlig egoistisch sind" flüsterte ich daraufhin
noch, doch wollte sie einfach nur noch in Sicherheit bringen.

Juliette

Ich sah Skyler bedrohlich an, als sie Jake einfach eine Ohrfeige verpasste.
Hätte sie Ian einfach dazu gebracht, zu verraten wo das Buch ist, wäre das ganze
gar nicht nötig gewesen! Meine Wut stieg, doch ich versuchte mich zu beruhigen, ging
zu Jake rüber, dabei strich ich ihm kurz über die leicht gerötete Wange.
"Wir brauchen recht viele Zutaten für den Zauber...das könnte etwas dauern die alle zusammen zu bekommen..." dabei sah ich zu
ihm hoch.

Juliette

"Ich hoffe es, also die Barriere dürfte noch bis Übermorgen halten...hoffentlich ist das genug Zeit"
antwortete ich ihm und ging aber mit ihm zum Lager zurück.
Alle jubelten, als wir mit dem Buch wieder kamen. Doch irgendwie konnte ich mich
nicht so richtig auf den Sieg freuen, wir hatten auf die Methoden von Ian zurück gegriffen...
es kam mir einfach falsch vor. Doch wir waren jetzt so nahe, da wollte ich nicht
noch sehr pessimistisch sein. "Also...wir brauchen für jeden einen Onyx Ring der an Vollmond verzaubert worden ist...
und das Blut eines Hybriden...da er sich nicht bei Vollmond verwandelt..." ich wusste wirklich nicht, ob
wir das hinbekommen würden.

Ian

Ich nickte leicht als sie das flüsterte. Den Kampf würde ich erst einmal verschieben,
ich wollte mich zuerst um Skyler kümmern, weswegen ich den Vampiren befehligte zurück zu
gehen, aber ich würde sie noch angreifen, sobald Sky wieder auf den Beinen ist.
Nun nahm ich sie also auf meine Arme und lief mit ihr zu mir nachhause, sie sollte
endlich mal mein Zuhause kennen lernen.
Als ich in meinem Zimmer ankam, setzte ich sie aufs Bett ab, setzte mich neben sie.
"Kann ich dir irgendwas bringen?" war darauf meine Frage mit besorgter Miene.

Juliette

"Ich versuche mein mögliches...doch es gibt
keinen Schwarzmarkt für so etwas,
und ich weiß nicht wie viele Ringe ich auftreiben kann,
wie viele würden wir überhaupt brauchen, bzw wie viele
Werwölfe sind denn gerade da zum Kämpfen?
für die Frauen und Kinder können wir ja immer noch machen, wenn wir diesen Kampf gewonnen haben"
denn es war nicht sehr einfach einen Onyx Ring aufzufinden, der schon verzaubert ist.
Gerade da erst vor wenigen Tagen Vollmond war...
Mit dem Blut, dürfte es nicht so schwer werden, da ich wirklich einen Hybriden kenne,
doch ob der sich dafür auch bereit erklären würde, ist eine andere Sache. Da dies
auch alles Nebenwirkungen hat, aber nur für denjenigen, der sein Blut dafür eingesetzt hat.

Ian

"Sind uns ausgegangen" grinste ich sie an und zog Skyler etwas an mich,
als sie mir antwortete, dass sie jetzt meine Nähe braucht und
ihre Arme um meinen Körper legte.
"Ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst" dabei sah ich zu ihr runter
um ihr in die Augen zu schauen. "Nie würde ich dir irgendetwas
tun..." erwiderte ich flüsternd und schloss kurz meine Augen, als ich ihren süßen Duft
einatmete.

Juliette

"Gut, dann werde ich so viel wie möglich versuchen zu bekommen"
nickte ich un nahm mein Handy aus meiner Hosentasche hervor,
ich wüsste direkt schon wen ich anrufen müsste wegen dem Hybridenblut.
Derjenige ging auch schon ran, kurz erklärte ich ihm um was es ging,
da dieser schon immer auf der Seite der Werwölfe war, stimmte er zu und
meinte, dass er in wenigen Stunden da sein würde, ejtzt bräuchten wir nur noch die Ringe.
"Ich werde mal zu den Hexen gehen, vielleicht kann ich bei denen welche bekommen"
dabei lächelte ich leicht aufmunternd ehe ich auch schon
mich auf den Weg nach New Orleans machte.

Ian

Sanft streichelte ich ihr über ihren Kopf und gab ihr einen Kuss auf diesen.
Doch dann kam auch schon meine Schwester rein, diese sich sofort beschwerte, dass
ich sie eingesperrt hatte, doch als sie sah, dass ich nicht alleine war,
hörte sie sofort auf und entschuldigte sich bei mir.
"Ich habe den Werwölfen nichts getan, noch nicht, also reg dich ab" seufzte ich genervt und sah zu
Skyler runter. "Du solltest dich ein wenig ausruhen" flüsterte ich ihr zu.

Juliette

"Sag das erst, wenn du die Ringe in deinen Händen hälst" grinste
ich Jake an, da es noch zu früh für ein Lob wäre, denn noch weiß ich ja nicht, ob
die Hexen auf ihrem geheimen 'Schwarzmarkt' gerade Ringe anbieten.
Doch was er mir nun noch zu rief, brachte mich zum Lächeln, wieder war er besorgt mich,
und es klang aber auch wirklich aufrichtig, es war nicht nur, weil ich ihm
die Ringe besorge, es klang wirklich so als würde er mich mögen, ehrlich um mich
besorgt sein, ohne Hintergedanken.
In New Orleans angekommen begegnete ich auch schon den ersten Vampiren, die
mich aufhalten wollten, sie schafften es auch fast mir einen Pflock ins Herz zu stecken,
aber ich konnte noch etwas ausweichen, sodass sie mich zwar trafen aber nicht mitten ins Herz.
Den Pflock zog ich aus meinem Rücken raus, doch ich merkte, dass dieser gesplittert war und noch mehrere Splitter,
in meinem Rücken fest saßen, die ich alleine nicht raus bekam. Shit! Doch das müsste ich wohl jetzt aushalten.
Bei der 'Händlerin' angekommen, fragte ich sie nach diesen Ringen, sie hatte 15 auf Vorrat, es wäre zwar gerade mal die Hälfte die wir brauchen,
aber besser als nichts, also kaufte ich ihr diese ab, sie waren richtig teuer, aber für mich war Geld ja eigentlich nichts wert, ich konnte mir jederzeit neues beschaffen.
Dann fiel mir ja noch ein, dass ich Zuhause noch welche hatte, die ich eigentlich als Tageslichtringe als Vorrat nehmen
wollte, da man für diese ja das selbe Material braucht, aber das hier war ein Notfall. Also schlich ich mich nachhause um
dort meine vorrätigen 5 Ringe noch zu holen ehe ich auch schon wieder zu Jake zurück kehrte. Immer
noch machten mir diese Splitter zu schaffen.
"Hier...20 Ringe konnte ich auftreiben, jetzt müssen wir nur noch warten bis mein Freund auftaucht" berichtete ich
meinem Werwolffreund mit etwas schmerzverzerrtem Gesicht.

Ian

Ich seufzte als Skyler mich fragte ob ich diese Fehde nicht beenden kann.
"Ich hab dir schon einmal gesagt, dass sie mich andauernd angreifen,
du hast ja gesehen wie weit sie gehen um mich in die Flucht zu schlagen,
ich wette mit dir sie bereiten schon alles vor um mich entweder zu töten
oder mir andersweitig zu schaden. Ich verteidige mich nur gegen sie,
das war auch der Grund warum mein Bruder sie aus New Orleans ausgeschlossen hat,
da sie sich einfach unmöglich verhalten haben. Werwölfe und Vampire
verstehen sich von Natur aus nicht, sie wollen sich immer gegenseitig
schaden, dieser Streit wird sich nie schlichten, auch wenn ich
die Fehde beenden wollte, die Werwölfe würden es nie wollen, auch wenn
ich tot bin, würden sie weiter kämpfen bis jeder einzelne Vampir tot ist, verstehst du?"
dabei sah ich zu ihr runter, es war einfach ein Teufelskreis.
Wenn man es so sieht, war die Verbannung der Werwölfe nur zu deren und der Vampires Schutz,
dass sie sich eigentlich beide nicht mehr weh tun würden, töten würden. Aber die Werwölfe sahen das
als weitere Kriegserklärung an. Und durch das Fehlverhalten sah es auch immer mehr danach aus,
obwohl der Urgedanke ein anderer war

Juliette

Auf seine erste Frage ging ich nicht ein, denn wer weiß mein Hybridenfreund könnte in letzter Sekunde noch kneifen...
"Vampire hatten mich angegriffen...sie hatten mir einen Pflock in den Rücken gerammt, ich konnte mir zwar
diesen raus ziehen, aber es sind ein paar Holzsplitter stecken geblieben, die tun richtig weh, doch alleine komme ich nicht ran,
das dumme ist, dass sie unter der Haut stecken und manche sogar tiefer im Fleisch...da der Rest schon alles wieder verheilt ist"
jeder Schritt tat wirklich weh, aber wir sollten den Zauber vorbereiten. "Wir sollten uns aber um den Zauber kümmern"
murmelte ich dann noch leise, da ich mir irgendwie denken könnte, dass Jake sich zuerst um mich
kümmern wollte und er mir wahrscheinlich ja doch widersprechen würde.

Ian

"Sie ist kein reiner Vampir, sie ist noch eine Hexe, das zählt nicht, ihre Vampirische Natur ist nicht so stark,
als die von reinen Vampiren" meinte ich, oder ging ich einfach davon aus, doch als sie sich abrupt erhob sah ich sie
zunächst mit einem überraschten Blick an. "Ringe?" erst jetzt ging mir ein Licht auf und ich ballte die Fäuste.
Hätte ichs mir doch denken können. Das Skyler ihnen zuerst helfen wollte, überhörte ich einfach.
"Doch ich weiß, dass sie dafür Onyx Ringe verzaubern müssen, das können sie nur an Vollmond, ich glaube nicht, dass sie genug finden
um sich eine ganze Armee aufzubauen, außerdem brauchen sie noch einen Hybriden, dessen Blut, und
hier in der Nähe gibt es so weit ich weiß keine Hybriden mehr" dabei sah ich zu Skyler.

Juliette

Ich wollte noch weiter protestieren, aber er ließ es gar nicht zu,
sondern führte mich einfach zu seiner Hütte.
Das würde wahrscheinlich richtig weh tun, wenn er falsch schneiden würde, würde er wahrscheinlich
die Wirbelsäule verletzen, sie würde zwar wieder heilen, aber dort war ein Teil
des Nervensystems, das würde wahrscheinlich wirklich weh tun.
"Sei vorsichtig" flüsterte ich deswegen nur und zog mir mein Oberteil aus, ehe ich
darauf wartete, dass er anfing.

Ian

"Nun..das ist es ja, wir lassen uns gegenseitig nicht in Frieden.
Vor kurzer Zeit bin ich sogar immer auf Werwolfjagd gegangen
und sie haben auch schon genug Vampire getötet, außerdem wollen sie wieder in die Stadt,
aber das lassen wir Vampire nicht zu" meinte ich zu Skyler da sie wahrscheinlich
das noch nicht wusste.
"Sie wollen mich wahrscheinlich in irgendeine Gruft werfen und mich
dort festhalten...mich sozusagen 'verhungern' lassen, dass ich irgendwann keine
Kräfte mehr habe und nur noch vor mich hin vegetiere" zumindest hatten
andere das schon mal getan 20 Jahrhunderte lang war ich eingesperrt, aber
das wollte ich ihr nicht unbedingt erzählen.

Juliette

Es würde nicht sehr einfach werden, da die Wunde fast schon sofort wieder heilen würde.
"Du musst immer mit der Klinge im Fleisch bleiben...sonst verheilt es sofort wieder"
bemerkte ich noch, doch dann tat er auch schon den ersten tiefen Schnitt und ich
ballte die Fäuste vor Schmerzen, versuchte dies auszuhalten, doch kleine
schmerzende Laute konnte ich mir nicht verkneifen.

Ian

Ich schüttelte bei ihrem 'Plan' nur den Kopf, so einfach ist das ganze nicht.
"Das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst, die Werwölfe und die Vampire wollen
Blut sehen, für das was wir uns gegenseitig angetan haben, man kann mit ihnen momentan
nicht verhandeln, dazu sind sie zu sehr auf Rache aus,
genauso wie wir Vampire, wenn man es so nimmt, sind unsere zwei Rassen uns ähnlicher
als wir alle meinen...Und auch wenn ich jetzt einen Waffenstillstand machen würde, würden die meisten meiner Anhänger sich gegen mich wenden und alleine die Werwölfe angreifen,
diese wiederum würden meinen, dass dieser Befehl von mir kommt, da sie mir verständlicherweise
nicht vertrauen und der Waffenstillstand wäre futsch" es war einfach nicht alles
so einfach. Ich wunderte mich auch, dass sie so sehr jetzt daran interessiert war...

Juliette

Seine Stimme lenkte mich wirklich ab, sie war gerade so sanft und war wie Musik in meinen Ohren,
es beruhigte mich wodurch ich auch wirklich ruhig bleiben konnte, mich nicht bewegte, auch wenn der Schmerz immer größer wurde,
als er den ersten Splitter entfernte, es fühlte sich so an als würden noch mindestens 2 weitere drin stecken.
"Erzähl mir irgendwas...deine Stimme lenkt mich wirklich gut ab" bat ich ihn drum, natürlich wenn er sich dann nicht mehr
konzentrieren könnte, müsste er es nicht tun.

Ian

Ich sah zu Skyler, ihre monotone Stimme...es tat mir weh sie so zu hören.
"wenn ich es nicht tue, dann werden es die anderen Vampire übernehmen, die ebenfalls großen Hass gegen sie hegen, was
ich auch tue, ob ich mich raus halte oder nicht, den nächsten Kampf kann ich
nicht mehr aufhalten, dafür sind die Vampire zu aufgestachelt, wahrscheinlich würden
die Werwölfe ebenfalls zuschlagen, wenn ich es jetzt nicht tun würde" gab ich ihr
bloß als Antwort, es war keine genaue, aber das einzige was ich ihr bis jetzt
sagen konnte, da ich mir selbst nicht sicher war, was ich jetzt tun sollte.

Juliette

"Ist doch nicht so schlimm, rede einfach egal über was, es muss nicht mal einen
Sinn ergeben, einfach nur deine Stimme beruhigt mich"
sagte ich ihm und versuchte leicht zu lächeln, denn gerade hatte er so etwas warmes
zärtliches in seiner Stimme, was mich wirklich sehr beruhigte.
"Nein ich weiß nicht wie dein Vater gestorben ist...ich weiß nur, dass die Vampire,
was damit zu tun haben...oder?" fragte ich ihn ob das stimmte, aber wie genau
wurde nie so richtig erzählt.
Ich zuckte manchmal zusammen, als es plötzlich schmerzte, aber er lenkte mich so gut ab, dass ich schon
fast gar nicht mehr daran dachte.
"Es tut mir wirklich leid, was mit deinem Vater passiert ist...wenn ich könnte, würde ich ihn
zurück holen, aber leider kann ich das nicht...es gäbe zwar einen Zauberspruch, aber immer wenn man
ein Leben gibt muss man auch im Gegenzug eins opfern...vermutlich könnte ich seine Seele, seinen
Verstand auch einfach in jemanden hinein setzen, aber derjenige würde dann
unterdrückt werden und könnte seinen eigenen Körper nicht mehr steuern und das würdest
du wahrscheinlich auch nicht wollen"

Ian

"Ich wäre aber nicht für ewig in Sicherheit...außerdem würden sie mich ja nicht umbringen,
denn so wie ich Jake einschätze, möchte er kein Massenmörder sein, er würde Tausende
Vampire mit einem Mal abschlachten, sogar seine Freundin oder zu welcher Beziehung die beiden
jetzt auch zueinander stehen, das würde er nicht zulassen. Also könnten sie mich nur noch einsperren..
Aber das wäre wahrscheinlich auch das beste, ich würde niemanden mehr weh tun, vor allem dir nicht...
denn das ist das letzte was ich will" dabei sah ich zu ihr rüber.

Juliette

Ich nickte leicht, als er mir antwortete und bekam ein schlechtes Gewissen,
auch wenn ich nichts mit dem Tod seines Vaters zu tun hatte, fühlte ich mich schlecht,
ich hätte so gerne etwas dagegen getan...
Doch als er mich fragte, ob ich noch was spüre, schüttelte ich den Kopf.
"Nein, ist alles draußen, vielen Dank...war bestimmt nicht einfach" dabei wartete ich,
dass er die Messer raus zog und drehte mich zu ihm um, nachdem alles wieder verheilt war.
Als ich ihn dann so ansah, konnte ich nicht anders und legte meine Lippen auf seine,
die ganze Zeit hatte ich schon so ein Gefühl es tun zu müssen, aber erst jetzt traute ich mich.

Ian

"Meine Schwester...sie würde dich beschützen, wenn ich sie darum bitten würde..." murmelte ich
als sie dies fragte, sah kurz auf den Boden, ehe ich in ihre Augen blickte.
"Andere Typen hatten mich schon einmal 200 Jahre eingesperrt...ich weiß wie sich das anfühlt, es ist zwar nicht schön,
aber wenn man erstmal nur noch vor sich hin vegetiert, ist es schon gar nicht mehr so schlimm, es fühlt sich wie ein Wachkoma an,
zumindest so ähnlich" meinte ich, falls sie sich Sorgen um mich machen würde, wenn ich in einer Gruft versauern würde,
wahrscheinlich hätte ich das sogar verdient.

Juliette

Es fühlte sich richtig an, aber war es das auch?
Seine Hand auf meiner Wange, es war einfach ein
schönes Gefühl, wahrscheinlich war es zu schön als gut für uns beide wäre.
Er sagte nicht dazu, sondern lächelte mich einfach nur an,
ich wusste nicht was ich sagen sollte, ob ich das überhaupt
hätte tun sollen, aber entschuldigen würde ich mich nicht,
denn wieso sollte ich mich entschuldigen, wenn ich es nicht bereue?
Denn ich bereute nichts.
"Ich...ich ehm...sollte jetzt wohl den Zauber vorbereiten" dabei sah ich
ihn etwas verlegen an und ging dann einfach ohne dass er Einwände stellen könnte,
nach draußen um den Zauber vorzubereiten, denn mein Freund war schon da, berichtete die Werwölfe. Er hatte sich
schon Blut abgezapft und in einen Blutbeutel reingetan das würde reichen.
Diesen nahm ich an und bedankte mich bei ihm, ehe ich auch schon mit den Zaubern anfing.
Ich machte es mit allen gleichzeitig, damit es schneller gehen würde, auch wenn es anstrengender für mich war.

Ian

"Vielleicht sollte ich das womöglich auch! Wenn sie wirklich die Ringe machen...würden mehr von meinen
Anhängern sterben, als wir Werwölfe töten könnten, sie könnten sich einfach in Wölfe verwandeln und ihr
tun steuern. Mit einem Biss sind wir Vampire dem Tode geweit, das ist ja unsere Schwachstelle und
das wissen sie" sagte ich und sah dann in ihre Augen, als sie vor mir stehen blieb.
"Ja es hat sich für mich geändert, weil du das Kind warst, dass ich gerettet hab, dass es ein Leben hat, ein besseres Leben...
Denn eigentlich war der Plan, dass ich dich an die Hexen geben würde, aber da sie mir nicht sagen wollten, was sie mit dir vor haben,
hatte ich dich nicht zu ihnen gebracht. Und ich möchte einfach nicht, dass dir etwas passiert...ich würde auch
gar nicht mehr dein Blut trinken wollen, ich möchte dich nicht ausnutzen" dabei schluckte ich einmal, da ich selbst nicht gedacht hatte,
dass ich je sowas mal sagen würde.

Juliette

Ich bemerkte einen Blick auf mir, als ich mich kurz umsah, konnte ich Jake entdecken, der mich nicht aus den Augen
ließ, entweder tat er das, weil er sicher gehen wollte, dass ich auch wirklich den richtigen Zauber sprechen würde
und sie nicht verrate, oder um sicherzugehen dass es mir gut geht. Wahrscheinlich letzteres, denn es fühlte sich wirklich so an,
als würde er mir vertrauen.
Während ich den Zauber für alle gleichzeitig sprach merkte ich, wie mir immer wieder Blut aus der Nase tropfte, es wurde immer schlimmer,
genauso wie die Kopfschmerzen, doch diese müsste ich aushalten, wir waren kurz vor unserem Ziel. So langsam merkte ich wie mir schwarz vor Augen wurde,
doch ich hörte nicht auf, machte immer weiter. Die Ringe fingen nun an in der Luft zu schweben und zu drehen, gleich würde es geschafft sein.
Gerade weil ich noch etwas schwach war, wegen dem Kampf und dass Jake mir die Splitter raus gemacht hatte, war es schwer.
Doch ich schaffte es. Als die Ringe wieder zu Boden sanken, tat ich das auch, ich wurde zwar nicht ohnmächtig wie das letzte Mal aber ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten
und versuchte wach zu bleiben, ich war nun ganz schön erschöpft.

Ian

Als sie meinte, dass es ganz schön naiv wäre zu glauben, dass ein so alter Vapir sie mögen würde, zumindest nahm ich an, dass sie sich meinte,
sah ich sie mit gerunzelter Stirn an "Was sagst du denn da? Ich mag dich wirklich sehr! Gerade deswegen möchte ich ja, dass
es dir gut geht, dass du lebst, ohne in diese Sache verwickelt zu sein...ich möchte, dass du glücklich bist und weiß einfach nicht, ob
du das mit mir wärst..." flüsterte ich und sah zu ihr runter.
Wie würde sie wohl jetzt reagieren? Ich zog sie einfach zu mir und legte meine Lippen auf ihre, gab ihr einen sanften Kuss, um ihr zu zeigen, dass ich es ernst meinte.