Caroline

Seinen Kuss erwiderte ich genauso wie er lange und zärtlich, ein Lächeln schwang dabei mit.
Ich brauchte keine Worte zu hören, sondern merkte es auch, wie er für mich empfindet, trotzdem
ist es immer wieder schön es aus seinem Mund zu hören. Auch ich konnte es noch nicht so richtig glauben,
dass wir in wenigen Monaten Eltern werden würden, nicht mal in meinen Träumen hätte ich das je gedacht.
"Das weiß ich, davon bin ich überzeugt, denn du bist der beste Vater den ich für unser Kind mir wünschen kann"
das wollte ich schon die ganze Zeit sagen, seitdem ich es wusste.
Zu gerne würde ich in seinen Kopf schauen, als Sam anfing zu grinsen, auch wenn ich nicht wusste warum
er es tat, konnte ich es mir schon irgendwie denken, weswegen ich meine Hand auf seine legte.
"Schon immer noch unglaublich, was?" fragte ich mit einem leichten Grinsen.

Dean

"Ich sage es dir nochmal: Es.Ist.Mir.Egal! Es ist mir einfach egal ob man uns immer jagen würde, ich werde sowieso auch
gejagt, und dann passe ich doch recht zu dir, oder nicht?" Am Ende versuchte ich etwas zu grinsen "Also können wir doch auch zusammen ankämpfen,
zusammen sind wir stärker!" versuchte ich sie immer noch zu überreden, so schnell würde ich nicht aufgeben.
Doch als sie ihren letzten Satz sagte, wurde ich fast kreide bleich...das was ich die ganze Zeit gehofft hatte, dass sie es sagt...
um ehrlich zu sein war ich mir nie genau sicher, ob Claire die selben Gefühle für mich empfindet oder nicht, wollte mir immer
einreden, dass es einfach so ist. Doch nun hatte ich den Beweis, sie hat es selbst gesagt.
"Ich wusste doch, dass du Gefühle für mich hast..." es war ein leises wispern. Jetzt würde ich schon erst recht
nicht mehr aufgeben. "Dann ist es halt so, soll doch die ganze Welt wissen, was wir gegenseitig empfinden, zusammen sind
wir stärker als getrennt, so können wir wenigstens aufeinander aufpassen!" schon schräg, jetzt klinge ich schon fast wie Sam, oder nicht?
Um ihre Wut oder ihren Zorn aus ihren Augen zu löschen, schaute ich sanft in diese und legte einfach eine Hand an ihre Wange.

Caroline

Ich grinste breiter, als er mir seine Gedanken mitteilte. "Das ist doch nicht dein ernst,
wenn du nur halb so zärtlich mit ihm oder ihr umgehst wie mit mir, dann hab ich gar keine Bedenken,
klar ein Kind zu erziehen ist nicht einfach, aber wie du schon sagtest, zusammen bekommen
wir das schon hin" lächelte ich fest davon überzeugt.
Seine sanften Berührungen auf meinem Bauch ließen mich wirklich völlig entspannen,
ich war wirklich froh, es ihm gesagt zu haben, wahrscheinlich hätte ich es sowieso nicht
länger für mich behalten können. "Hast du schon eine Idee wie wir nun weiter machen? Ein Problem
haben wir zwar gelöst, aber das nächste ist nun, das Mal, wir haben zwar etwas von diesem Buch heraus gefunden, aber wie kommen
wir zu weiteren Informationen?" sprach ich meine Gedanken laut aus.
Ich konnte einfach nicht richtig abschalten, auch wenn ich momentan nur an uns beide und unser Kind denken wollt,
konnte ich einfach nicht.

[b]Dean[/b

"Was ich mit dir tue? Ich weiß nicht, denn die Frage könnte auch dir stellen" flüsterte ich leise, während ich kontinuierlich
ihre Wange streichelte. Dass so langsam ihre Barriere verschwand merkte ich sichtlich und genau das war auch mein Ziel.
Vielleicht würde Claire endlich begreifen, dass ich mich nicht von ihr fern halten konnte. "Du hast mich verändert und ich dich, aber trotzdem,
ergänzen wir uns, hab ich das Gefühl. Du hast mich dazu gebracht meine Gefühle zu zeigen, an einer Sache fest zu halten, so auswegslos
sie auch scheint, selbst meine Prinzipien hab ich geändert...du machst mich einfach verrückt, im positiven Sinne" dabei schmunzelte ich schon ein wenig.
Nun legte ich auch meine andere Hand an ihre Wange, zog sie so sanft weiter zu mir.
"Also, bleibst du bei mir?" war nun meine endgültige Frage.

Caroline

Ich musste mit ihm lachen, er hatte ja recht, so wie fast immer, gerade jetzt sollte ich
mich so sehr sorgen, mich nicht aufregen, sondern entspannt sein.
Nun rutschte ich noch ein wenig mehr zu ihm heran und küsste ihn sanft "Ich wünsche deinem
Bruder, dass er genauso glücklich wird wie wir jetzt sind, er hat es einfach verdient mal wieder
Glück im Leben zu haben"dabei fuhr meine Hand zu seiner Wange. Doch gerade musste ich
dran denken wie wohl die nächsten Monate werden würden, ob ich ihn wohl mit meinen Stimmungen,
zur Weißglut bringen würde? Bei dem Gedanken musste ich schon leicht grinsen.
"Und hoffentlich wirst du mich immer noch attraktiv finden, auch wenn ich in wenigen Monaten eine Kugel
vor mir hertrage" scherzte ich um die Stimmung und Situation etwas aufzulockern.

Dean

Ich sah sie eindringlich an, was wohl in ihrem Kopf vor ging? Zu gerne würde ich nun wissen, ob sie sich
für oder gegen mich entscheidet, mich nun wieder im Stich lässt oder mit mir kommt. Doch statt einer Antwort,
legte sie ihre Lippen auf meine, ihrer Zunge gewährte ich Einlass und spielte mit dieser.
Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet, wieder ihre Lippen auf meinen zu spüren...ihre Berührungen auf meiner
Haut, so lange hatte ich davon geträumt, nun würde es endlich wieder wahr werden.
Dieses Kribbeln, dass ich vor Monaten zuletzt hatte, kam wieder auf, meine Gefühle verstärkten sich. Ebenso der Drang mehr von
ihrer Nähe zu verlangen. Meine Hände zogen Claire näher zu mir heran, ich wollte sie so nah wie möglich spüren.
Meine Hände glitten zu ihrer Taille, rutschten unter ihr Shirt um ihren Weg nach oben zu bahnen, streichelten auf den Weg ihre
Haut. Ich wollte sie, mehr als alles andere.

Caroline

"Du Schuft!" lachte ich, da ich wusste, dass er es nicht ernst meint, schließlich
konnte ich Spaß verstehen. Seinem Kuss konnte ich einfach nicht widerstehen weswegen ich ihn auch etwas in die Länge zog.
Sein Blick brachte mich mal wieder zum Schmelzen, manchmal fragte ich mich wirklich wie ich
ihn verdient hatte "Du Schleimer" neckte nun ich ihn, doch meinte es nicht so
"Ich finde es wirklich schön, dass du das sagst" fügte ich daraufhin aber noch hinzu.
Seinen tiefen Blick in meine Augen machten mich schon etwas nervös, aber nicht im negativen Sinn, nein im Gegenteil.
"Ich glaube Dean und Claire kommen heute nicht mehr, hab ich so das Gefühl" grinste ich und hoffte, dass sie das tun
an was ich gerade denke.

Dean

Dass sich das vorsichtige recht schnell in ein leidenschaftliches Spiel verwandelte, merkte ich schnell,
aber um ehrlich zu sein, war es mir auch ganz recht so, ich war einfach nicht der Typ für das vorsichtige.
Nachdem Claire mir Wort wörtlich mein Shirt vom Leib gerissen hatte, tat ich es ihr gleich und tat das auch mit ihrem Oberteil.
Nichts und niemand könnte mich nun hindern das, was wir vor Monaten angefangen hatten, nun auch zuende zu bringen.
Damit sie es sich auch nun nicht mehr anders überlegen kann, falls sie es doch irgendwie vorhatte oder mal wieder einen Sinneswandel bekommt,
hob ich sie einfach hoch, um Claire auf das Bett zu legen, beugte mich über sie, nahm sie sozusagen gefangen.
"Wie lange hab ich darauf schon gewartet" flüsterte ich in ihr Ohr ehe ich auch schon anfing ihren Hals entlang zu küssen, schon fast stürmisch, ohne
Beherrschung. Doch einen kleinen Moment nahm ich mir Zeit um sie zu betrachten, wie sie nun vor mir lag. Ein herrlicher Anblick.

Caroline

Ich musste leicht lachen, okay stimmt, das wäre ein großer Schritt, aber Dean konnte schon
viel Feuer unterm Hintern machen, da konnte ich mir irgendwie auch vorstellen, dass die beiden
schnell zur Sache kommen können, auch wenn es vorhin noch so gar nicht danach aussah.
Wenn man bedenkt, dass wir uns ja auch am Anfang viele Steine in den Weg gelegt hatten, und wenn ich dann an unser erstes
Mal dachte...
"Aber ich glaube wir sollten nicht so viel über die beiden 'lästern', sondern etwas ganz anderes" mein Grinsen sollte auch etwas
verführerisch aussehen. Zuerst beugte ich mich nur zu ihm und gab Sam einen Kuss, doch dann legte ich mich einfach auf ihn, stemmte meine Hände neben seinem Kopf ab
und fuhr mit meinen Händen seine Schultern entlang.

Dean

Ihr Stöhnen verleitete noch mehr über sie her zu fallen, küsste sie noch inniger und leidenschaftlicher als vorher schon.
So machte ich auch weiter, ließ meine Hände weiter ihren Körper erkunden, doch so schnell konnte ich gar nicht gucken, war Claire auch
schon über mir. Ich mochte wirklich Frauen, die wissen was sie wollen und auch mal die Führung übernehmen.
"Bist wohl ein scharfes Kätzchen" flüsterte ich verführerisch, sah sie auch mit einem leidenschaftlichen Blick an,
der eigentlich schon alles sagte, er drückte meine ganzen Gefühle und Lüste aus. Claire zog ich doch nun einfach
wieder zu mir runter, küsste und liebkoste ihren Hals, ebenso ihre Schultern, wollte einfach jeden Zentimeter mit meinen
Küssen bedecken.

Caroline

Seine Berührungen brachten mich dazu aufzukeuchen, womit ich auch für einen kurzen Moment
unseren Kuss lösen musste, ihn aber sofort wieder aufnahm, ich konnte es immer noch nicht fassen,
was für ein Glück ich hatte, den ersten Schritt eine eigene Familie zu gründen waren wir schon gegangen
auch wenn es nicht geplant war. So langsam ging mein Traum in Erfüllung. Dass es auch jeder Zeit
zum Albtraum werden könnte, wollte ich gar nicht denken.
Heute wollte ich mal schneller zur Sache kommen, weswegen ich einfach sein Shirt über den Kopf zog, daraufhin auch meins,
es flog einfach in irgendeine Ecke des Raumes. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht und fing an
Sam ein wenig mit meinen Küssen die ich auf seinem Körper verteilte zu necken.

Dean

Für mich gab es in diesem Moment nur noch sie, in diesem Moment konnte ich nicht mehr klar denken,
wollte auch nicht. Sie nie mehr los zu lassen...ist mein Wunsch, ich hab einfach Angst, dass wenn ich
dies tun würde, Claire einfach wieder aus meinem Leben verschwinden würde, dass wieder diese
Leere in meinem Herzen entstehen würde.
Ihre Stirn lehnte sie an meine, es war ein Gefühl, nicht zu beschreiben. Ihr Blick der meinen suchte...dieser Moment,
dieses Gefühl würde ich nie mehr vergessen.
Noch eine recht lange Weile machten wir weiter, ich konnte einfach nicht mehr genug von ihr bekommen.
Selbst danach lagen wir eng beieinander, hatte einen Arm um Claire gelegt und genoss einfach den Moment,
versuchte meinen Puls wieder zu beruhigen. "Verlass mich bitte nie wieder" es war ein leises Flüstern, mit ernster
Miene sah ich sie an, denn ich meinte es ehrlich so. Egal was es kosten würde.

Caroline

Zufrieden lächelte ich, als Sam mich auf den Rücken drehte, so konnte ich ihm auch besser zuschauen was er tat.
Leise seufzte ich immer auf, wenn seine Lippen meine Haut berührten, es kam mir so vor als spürte ich alles intensiver als vorher schon.
Meine Hände fuhren durch Sams Haare, während sich unsere Zungen ein kleines Spiel abhielten.
Nach einer Weile lag ich völlig befriedigt auf Sam und schloss für einen kleinen Moment die Augen, um mich zu beruhigen,
mein Atem wurde immer flacher bis ich mich ganz wieder beruhigt hatte. "Das war seit langem mal wieder nötig" grinste ich frech und gab ihm
noch einen Kuss ehe ich mich wieder richtig hinlegte und den Moment genoss.

Dean

Wir waren ganz schön hart miteinander umgegangen, aber das war auch das was wir beide wohl gebraucht hatten,
die ganzen überschüssigen Gefühle, die sich angestaut hatten einfach mal raus lassen.
Bittend sah ich Claire an, während ich auf ihre Antwort wartete. Sie schien in Gedanken zu sein, schien
vielleicht mit sich selbst zu kämpfen die für sie richtige Antwort zu geben, doch gerade würde ich kein Nein akzeptieren.
Ein leichtes Nicken bekam sie zustande, es sah nicht gerade sehr sicher aus, aber vielleicht müsste ich ihr auch einfach zeigen, dass wir eine Chance
zusammen haben, dass wir es einfach beide nur genug wollen müssen.
Nun machte sie mich auf rote Striemen aufmerksam, im 'Gefecht' hatte ich es gar nicht mitbekommen, selbst jetzt fühlte es sich nicht
schlimm an, aber es brachte ein Lächeln hervor, als ich sah, wie sie die Stellen küsste, diese dann auch verschwanden.
"Hat schon einen Vorteil dich als Freundin zu haben, meine Heilerin" grinste ich leicht und gab ihr daraufhin einen Kuss auf die Stirn.

Caroline

"Du musst es auch nicht sagen, wir machen einfach das beste draus, okay? Mehr können wir nicht tun,
und ich brauche auch kein Traumleben, das einzige was ich brauche, bist du und unser Kleines,
was wir in 6 Monaten haben werden. Ebenso auch noch deinen Bruder, mehr brauche ich nicht zum Glücklich sein.
Ich brauche keinen tollen Job, kein großes Haus. Eine Familie auf die man sich verlassen kann...denn bevor ich dich und Dean traf,
hatte ich keine Familie zumindest keine richtige, und das fühlt sich wirklich scheiße an" versicherte ich ihm lächelnd und kuschelte mich in seine
Arme hinein. "Wir lieben dich auch" erwiderte ich flüsternd und schloss die Augen, da ich ganz schön müde war.

Dean

Mir entging nicht, dass sich mich beobachtete, wie sie es tat, in ihr steckt einfach noch so vieles,
was mir verborgen ist, bestimmt darunter auch viel gutes. Nun, da ich sie endlich bei mir hatte, wollte ich sie besser kennen lernen,
schöne Erinnerungen mit ihr teilen, einfach so normal wie möglich leben, auch wenn unser Leben nie normal sein wird.
"Du bist wunderschön, weißt du das?" fragte ich sie leise und bewundernd. Das wollte ich ihr einfach mal gesagt haben,
das meinte ich auch ehrlich und aus vollem Herzen, vielleicht lag das auch nur daran, dass ich völlig verschossen in sie bin.
"Wir sollten schlafen, ist schon spät geworden" schlug ich ihr vor, sah sie dabei mit einem zärtlichen Lächeln an.

Caroline

Als ich bemerkte, wie mir jemand durch die Haare fuhr, wurde ich so langsam wach, öffnete die Augen.
Es war einfach ein schönes Gefühl neben ihm aufzuwachen, bei ihm fühlte ich mich auch so geborgen, wie
ich es bei sonst niemanden könnte.
"Guten Morgen" wünschte ich ihm leise und auch etwas verschlafen. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht
als ich Sam in die Augen sah, da es mich dran erinnerte, dass er immer für mich da ist, dass das alles kein
Traum sondern wirklich wahr ist. "Ich hoffe du hast gut geschlafen?" war meine erste Frage und strich ihm über seinen Arm.

Dean

Als sie ihren Kopf auf meine Brust ablegte, strich ich ihr über den Hinterkopf. "Gute Nacht" flüsterte ich in ihr Ohr,
worauf ich auch schon die Augen schloss. Nun hatte ich das was ich wollte, hoffentlich würde sie auch bleiben und nicht,
wenn ich aufwache wieder verschwunden sein.
Am nächsten Morgen war Claire wirklich noch da, was mich zum Lächeln brachte. Um sie zu wecken, strich ich ihr sanft über den Rücken
"Hey meine Schöne, es wird Zeit, wir sollten aufstehen" gab ich noch leise von mir, wartete darauf, dass sie wieder ihre Augen öffnet.

Caroline

"Du bist so süß" hauchte ich ihm ins Ohr und streckte mich ebenfalls, ohne Sam
hätte meine Welt wohl keine Farben mehr, ich würde sie nur noch in schwarz weiß sehen.
Deshalb würde ich auch alles tun um uns zu beschützen. Zu schade, dass wir aufstehen müssen, zu gerne
hätte ich noch ein paar Stunden einfach mit ihm hier im Bett verbracht, unsere Zweisamkeit genießen, aber
es gab noch so viel zu tun, da können wir uns so etwas nicht leisten.
Auf seine Frage hin, gab ich ein Nicken von mir, ebenfalls ein liebevolles Lächeln. "Da fragst du noch? Natürlich"
ein leichtes Grinsen umspielte meine Lippen während ich aufstand , nahm seine Hand und zog ihn einfach mit mir unter die Dusche.
Mit ihm fühlte sich alles einfach so einfach an, so frei und ohne Hemmungen, selten hab ich mich so gefühlt.

Dean

Als Claire mich mit ihren wunderschönen Augen anblickte, konnte ich nicht anders als lächeln,
es wollte einfach nicht mehr von meinem Gesicht verschwinden, seit gestern Abend, es war einfach zu schön gewesen.
"Guten Morgen" erwiderte ich und tat es ihr gleich, indem ich mich aufsetzte. Seitdem ich wieder in ihrer Nähe bin, war schon fast mein
ganzer Zorn und meine Wut verschwunden, ihre Nähe und Anwesenheit half mir mich zu kontrollieren, solange sie mich nicht
selbst provoziert.
"Versuch bloß nicht irgendwie heimlich abzuhauen...ich würde dich wieder aufspüren und verfolgen, werde ich immer wieder,
da müsstest du mich schon umbringen um mich aufzuhalten" scherzte ich, doch meinte es auch ernst, sie konnte sich nicht
einfach vor ihren Gefühlen verstecken, oder gar weg rennen.
Doch nun wollte ich zuerst mal eine schöne heiße Dusche genießen "Willst du mit unter die Dusche, oder gehst du später alleine?"
stellte ich eine Frage an sie, legte dabei meinen Kopf etwas schief, während ich sie anblickte.

Caroline

Es war wirklich viel schöner zu zweit duschen zu gehen, als alleine, vor allem mit Sam.
Auch wenn wir tief in der Scheiße stecken, konnten wir immer noch zusammen rum albern
und uns schöne Momente verschaffen, das konnte nicht jeder und ich war einfach froh darüber,
dass wir es taten.
Mit dem Handtuch, mit dem er mich einwickelte, trocknete ich mich ab und lief daraufhin auch schon wieder ins Schlafzimmer,
um mich anzuziehen. "Ich weiß nicht, ich denke, wenn sie bereit sind, werden sie schon zu uns kommen...
oder denkst du wir sollten mal an die Tür klopfen?" antwortete ich ihm mit einer Gegenfrage.
Es ist schon seltsam mit den beiden, einmal gehen sie sich schon fast an die Kehle und im anderen Moment sind sie nicht zu trennen.
Ist ja schon schlimmer als die On-Off Beziehungen in irgendwelchen Fernsehsendungen oder Filmen.
"Übrigens...wäre der nächste Ultraschalltermin fällig...möchtest du vielleicht mitkommen?" auch wenn wir momentan ganz
andere Sorgen hatten...ich wollte einfach immer regelmäßig checken lassen ob alles in Ordnung ist. Gerade
bei unserem 'Job', ich möchte einfach wissen ob es unserem Kind gut geht. Wenn er nicht wollen würde, oder keine Zeit hat, könnte
ich natürlich auch alleine gehen, aber die Chance wollte ich ihm schon dazu geben.

Dean

Ich nickte leicht, als sie meinte, dass ich gehen sollte. "Bist du dir sicher? Du kannst auch ruhig mitkommen..."
ich hatte einfach Angst, dass sie die Gelegenheit nutzt, um abzuhauen. "Sei aber noch hier, wenn ich wieder komme okay?
Denk an meine Worte, wirr können das zusammen schaffen und...ich brauche dich einfach" zum Ende hin wurde ich immer leiser,
ehe ich auch schon ins Bad ging, mich dort auszog und auch schon unter die Dusche sprang.
Die ganze Zeit hatte ich ein seltsames Gefühl, ich hätte sie vielleicht nicht alleine lassen sollen, aber auch wenn sie geht, könnte ich
sie nicht aufhalten, so sehr ich auch möchte.
Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich ab und zog frische Klamotten an, die ich mir mit ins Bad genommen hatte.

Caroline

"Okay, dann warten wir noch ein paar Minuten" stimmte ich ihm zu und setzte mich aufs Bett um zu warten.
Als er mir antwortete, sah ich wie er schmunzelte, das brachte mich zum Lächeln, seine Antwort ebenfalls.
"Du weißt gar nicht wie mich das freut, sag mir einfach wann du gehen möchtest, und dann gehen wir"
ihn dabei zu haben würde bestimmt schöner werden als das letzte Mal, wenn man zusammen sich auf etwas
freuen kann, ist es doch ein viel schöneres Gefühl, man teilt seine Freude miteinander.
Apropos erster Ultraschall, da habe ich ja noch das Bild. Deswegen stand ich auf um meinen Geldbeutel zu nehmen
und nahm das Bild heraus um es Sam hinzuhalten. "Hier...das ist das Bild das ich beim ersten Termin bekommen hab"
erwiderte ich darauf liebevoll, man konnte zwar noch nicht sehr viel erkennen, aber trotzdem ist es einfach ein schönes Gefühl.

Dean

Als ich wieder ins Schlafzimmer ging wollte ich gerade Claire was sagen was mir eingefallen ist...aber wie
mein schlechtes Gefühl schon bestätigt hatte, ist Claire wieder verschwunden.
Warum musste sie mich immer wieder verletzen? Gefällt ihr das...mich immer wieder alleine zu lassen...Doch das würde ich mir bald nicht mehr
gefallen lassen, irgendwas müsste es doch geben, dass ich sie aufhalten kann zu gehen, warum versteht sie nicht einfach, dass
ich ohne sie viel verletzbarer bin.
Wieder völlig leer, ließ ich mich aufs Bett fallen, vergrub mein Gesicht in meinen Händen, dieses Gefühl, es wird mich irgendwann noch zerreisen.
Fühlte sich so Sam, als ich einfach gegangen bin? Jetzt würde wahrscheinlich alles wieder von vorne los gehen, wie vor 5 Monaten.