Daisy

Damon wollte mir weiß machen, dass das was ich geträumt hatte echt wäre. Will der mich verarschen?! Ich hielt mir den Kopf und schloss die Augen, versuchte mich an gestern zu erinnern und mit Anstrengung schaffte ich das auch. Scheiße! Er hatte Recht. Ich konnte mich wieder erinnern. Oh man, in was für einen Kram bin ich denn nur gelandet. "Kann es nicht einfach ein richtig schlechter Traum sein...", flüsterte ich niedergeschlagen da ich es noch nicht so richtig verarbeiten und einordnen konnte. Okay, Daisy. Beruhig dich. Du schaffst das schon. Sowas passiert zwar nicht jeden Tag, aber es könnte schlimmer sein...glaube ich. Er sah mich beim nächsten ernst an - bestimmt um mir damit zu sagen, dass er mich nicht veralberte und es wirklich echt war. Aber ich eine Hexe. Zugegeben ich hab schon manchmal bemerkt, dass ich Sachen kann die niemand anderes kann aber ich habe nie drüber nachgedacht. "Puh, also das ist ganz schön harter Tobak. Willst du mir vielleicht jetzt auch noch sagen das du eigentlich schwul bist oder das es den Weihnachtsmann nicht gibt?", versuchte ich zu scherzen da ich mich irgendwie ablenken musste. "Und wehe du sagst es gibt keinen Weihnachtsmann - dann versaut du mir meine ganze Kindheit!", drohte ich gespielt und grinste leicht.

Stefan

Als sie mich anlächelte, lächelte ich freundlich zurück und nickte als sie das sagte. "Du musst dich dafür nicht entschuldigen. Du kannst überhaupt nichts dafür. Und da ich das schon oft für meine Freunde gemacht habe, helfe ich auch dir.", winkte ich ab und setzte mich auf. "Wie wäre es, ich mach Frühstück und da bekommst du auch was gegen deinen Hunger und du ziehst dich an und kommst nach?", schlug ich ihr lächelnd vor und sah zu ihr runter. "Und danach könnten wir ja anfangen mit Trainieren. Was es damit auf sich hat, würde ich dir gern später erklären.", fügte ich hinzu, da ich fand um so schneller/eher wir mit dem Training beginnen um so schneller kann Melanie sich daran gewöhnen und beherrschen.

Daisy

Ich schlug ihm fest auf die Brust als er sagte das es den Weihnachtsmann nicht geben würde und schmollte leicht. "Du bist gemein! Den gibt es. Der wird dir schön den Hintern versohlen, wenn du nicht brav bist.", drohte ich und grinste dann wieder leicht. "Und wenn ich das aber nicht will...? Also irgend so etwas lernen...", fügte ich hinzu da ich nicht wirklich von der Idee begeistert war und sah dabei auf meine Hände. Schließlich wollte ich ja einfach nur ein ganz normales Leben - ohne das und ohne Stress.

Stefan

Als MElanie nickte stand ich auf und machte mich schon auf den Weg zur Tür, als sie das fragte. "Natürlich und solange du dann deinen Durst gestillt hast, wirst du sie auch nicht verletzen oder angreifen.", antwortete ich und erwiderte ihr Lächeln, ehe ich das Zimmer verließ um mich in meinem umzuziehen. Danach ging ich nach unten in die Küche wo ich ihr erstmal ein Glas Blut hinstellte, bevor ich mit dem eigentlichen Frühstück anfing.

Daisy

Nicht wirklich begeistert und ganz und gar nicht überzeugt nickte ich einmal mit dem Kopf. Aber ich will das doch alles gar nicht. Ich will diese Kräfte eigentlich überhaupt nicht. Aber ich wollte niemanden verletzen - auch wenn ich so gut wie nie wütend werde. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, "Dann werde ich es machen müssen...", gab ich von mir und fragte mich wirklich wie Bonnie oder Damon oder alle diejenigen die anders sind wie sie sich damit abfinden können. Mir war das alles zuviel. Aber um niemanden zu verletzen habe ich keine andere Wahl um zu lernen.

Stefan

"Nun, eigentlich nicht. Es ist schon so gut wie fertig. Aber dennoch Danke für das Angebot.", antwortete ich ihr ablehnend und während sie den Tisch deckte, schnippelte ich noch ein bisschen Salat klein und kochte ein paar Eier. "Nun ja. Überlebenstraining. Also wie du kämpfst, deine Kräfte einsetzen kannst.", antwortete ich Melanie in der Kurzfassung und verteilte dann alles auf die Teller, stellte die vollen auf den Tisch und setzte mich. "Es wird anfangs noch nicht schwer sein. Aber du musst dich konzentrieren können und fokussieren. ", gab ich ihr schon mal den Tipp für nachher und wünschte ihr einen guten Appetit.

Daisy

Ich schüttelte den Kopf als er meinte ich müsste nicht, wenn ich nicht wollen würde. "Doch! Ich möchte niemanden verletzen...und ich es nur so beherrschen kann, bleibt mir doch nichts anderes übrig.", lehnte ich ab und sah auf meine Hand über die Damon strich. Wie kommt er bloß auf die Idee, dass ich vielleicht möchte das er sich von mir fern hielt? Wie sollte das überhaupt gehen, schließlich wohnen wir zusammen - würden uns jeden Tag über den Weg laufen. Ich hatte mich fürs fern halten schon viel zu schnell in ihn verknallt - eine Schwäche von mir -. Als man mir eine Strähne aus dem Gesicht strich sah ich auf und bemerkte das der Vampir auf Abstand ging. Ich erwiderte sein Lächeln nicht. Schüttelte einmal den Kopf. "Du musst dich nicht von mir fernhalten. Ich...Ich möchte schon was mit dir zu tun haben...wie könnte ich auch nicht wollen?", sagte ich und versuchte ihn ein wenig anzulächeln.

Stefan

Aufmunternd sah ich sie an, als sie sich so schlecht einschätzte. "Keine Angst. Ich bin ja da. Ich habe viel Geduld und zusammen kriegen wir das schon gebacken. Denk dran, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, jeder fing mal Klein an.", gab ich mich optimistisch. Ich habe es schließlich auch Caroline beigebracht - und die hatte aller 2 Minuten einen halben Nervenzusammenbruch, weil ihr ja die Fingernägel abbrechen könnten. "Du brauchst dich nicht entschuldigen - zumindest nicht dafür. Du kannst dich später dafür entschuldigen, dass du dich so schlecht eingeschätzt hast.", fügte ich lächelnd hinzu und trank einen Schluck meines Kaffees. Um sie noch etwas aufzumuntern, erzählte ich Melanie wie ich es Caroline beigebracht hatte und wie viele Nevenzusammenbrüche sie hatte wegen ihren Nägeln. "Ich hoffe du bekommst deswegen keinen Nervenzusammenbruch.", scherzte ich.

Daisy

Damon zog mich in seine Arme und ich wehrte mich nicht dagegen. Er hatte sich in mich verliebt? Damon Salvatore, der jede haben könnte war anscheint in mich verliebt? Wow, also damit hätte ich nicht gerechnet - aber es störte mich nicht, im Gegenteil. Ich begrüßte es. Er strich mir über den Rücken und auf die Frage hin nickte ich einmal. Und was für einen Hunger ich hatte. Schließlich hatte ich gestern außer Frühstück jede andere Mahlzeit versäumt. "Riesigen Hunger.", antwortete ich und fand es süß, als er mir über die Wange strich. "Es geht alles schon ein bisschen schnell...nicht das ich nicht wollen würde in der Hinsicht. Ich verknall' mich zwar ziemlich schnell, aber eigentlich dauert so etwas - auch auf Grund diesem Kram mit Vampiren, Hexen und was weiß ich nicht noch alles.", gestand ich ihm, da ich ehrlich war und er es auch verdient hatte das man eben ehrlich zu ihm war. Aber um ihm nicht ganz vor den Kopf zu stoßen, küsste ich ihn.

Stefan

Es freute mich sehr das ich Melanie mit meiner Geschichte zum lachen bringen konnte. "Melanie. Ich bin mir zu 1000% sicher das ich dir das beibringen möchte. Ich habe dir schließlich versprochen das zu tun, damit du auch so wenig Zeit wie möglich mit Klaus verbringen musst. Und es ist keine Schande wenn du ein Hoffnungsloser Fall bist und das mit dem Selbstvertrauen nicht so dein Ding ist. Ich helfe dir und wenn es Jahre dauert um dir das alles bei zu bringen - ich werde es machen.", antwortete ich ihr optimistisch, wie ich eben so war und nickte als sie das sagte. Ich lachte als sie sagte sie würde sich nicht um ihre Nägel kümmern. "Das freut mich, dann kann ich dir alles normal zeigen und muss keine Rücksicht auf die Nägel nehmen.", lachte ich leicht und überlegte nicht lang als sie fragte. "Bonnie. Die müsstest du gestern Abend auch schon gesehen haben. Sie ist eine Hexe, sie kann dir dabei sicherlich helfen.", antwortete ich ihr und beschrieb ihr Bonnie, damit sie ungefähr wusste wer sie war, falls sie sie doch nicht kennen gelernt hatte. Ich stand auf und räumte noch mein Geschirr weg, ehe ich mich zu Mel drehte. "Lass uns raus gehen.", schlug ich ihr lächelnd vor.

Daisy

Damon erwiderte den Kuss nicht und ich löste mich von ihm. Ich hoffe er denkt jetzt nicht es sei ein Korb oder sowas in der Art. Als er das sagte nickte ich einmal und richtete ein wenig das Bett während Damon nicht im Zimmer war und setzte mich dann wieder aufs Bett, um zu warten. Lächelnd bedankte ich mich bei ihm, als er es auf den Nachtisch stellte aber war ein wenig verwirrt als er sich nicht zu mir setzte, sondern auf einem Stuhl. Nichts desto trotz wünschte ich Damon einen Guten Appetit, stellte mir das Tablett auf den Schoß und fing an zu essen. "Warum bist du eigentlich zu einem Vampir geworden?", fragte ich neugierig, da es mich in erster Linie interessierte und zweitens das Schweigen nervte. "Schließlich hast du ja gesagt, dass es viele schlechte Seiten gibt...was sind denn so die schlechten Seiten?", fügte ich beiläufig hinzu um meine Neugierde zu erklären.

Stefan

"Sie wird dir helfen. Sie macht das gern und sie versteht ja auch deine Lage. Bonnie ist sehr verständnisvoll. Und falls sie doch ein Problem damit haben sollte finden wir zur Not sicherlich noch eine andere Lösung - aber Bonnie hat uns bisher noch nie im Stich gelassen. Warum also jetzt?", antwortete ich Melanie beim rausgehen und blieb dann in Mitte unseres Garten stehen, da hatten wir viel Platz. "Also am besten fangen wir erstmal damit an deine neu gewonnene Stärke und Schnelligkeit zu trainieren.", erzählte ich ihr schon mal damit sie wusste was wir machen werden oder besser gesagt was ich vorhabe. "Das heißt wir fangen mit der Schnelligkeit an. Das ist eigentlich mit das einfachste, du hast es gestern als du in den Wald gerannt bist, schon richtig drauf gehabt.", fügte ich lächelnd hinzu und erklärte ihr dann die einzelnen Schritte die sie machen muss, um eben schnell zu sein und gab ihr Aufgaben dazu, die sie in so und so vielen Sekunden bewältigen musste, während ich mit der Stoppuhr die Zeit miss.

Daisy

Interessiert und neugierig darüber mehr zu erfahren, hörte ich Damon zu und es tat mir Leid das er von seinem Vater erschossen wurde. Vielleicht hätte ich das Thema nicht anschneiden sollen und ein anderes wählen sollen. Elena? Den Namen hatte ich gestern schon mal gehört, sie scheint auch eine Ex-Freundin von ihm zu sein. Er erzähle von den Schattenseiten des Vampir Daseins und ich musste gestehen daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Während ich zuhörte, stellte ich das Tablett zurück auf den Nachttisch nachdem ich es leer gefuttert hatte. "Stimmt jetzt wo du die Schattenseiten aufzählst, verstehe ich was du meinst. Du hast ja wenigstens noch deinen Bruder, allein wäre mir das auch zu öde und zu einsam, wenn alle sterben die man mag.", meinte ich und stand auf. "Nochmal Danke für's Frühstück machen. Falls du mich suchen solltest, ich bin in meinem Zimmer.", teilte ich Damon mit und lächelte ihn noch einmal an, ehe ich dann aus dem Zimmer tapste. "Oh und Danke für den Schlafplatz, war recht angenehm. Könnten wir vielleicht mal wiederholen...", fügte ich hinzu als ich mich im Türrahmen nochmal zu ihm umdrehte und grinste ihn an, ehe ich nun wirklich in mein Zimmer zu gehen.

Stefan

"Sie ist wirklich gut. Aber du wirst dich bald von ihr überzeugen. Wenn du möchtest kann ich sie nach unserem Training anrufen. Sie könnte entweder vorbei kommen oder ich bringe dich zu ihr und da kann sie dir alles wichtige erklären.", schlug ich ihr lächelnd vor, da ich es Melanie gerne so einfach wie möglich machen wollte. "Es war ein Kompliment.", lachte ich und freute mich sehr, als ich sah wie sehr sie es versuchte alles was ich ihr vorgab zu erfüllen. Es freute mich zu sehen, dass sie so viel Ehrgeiz hatte und auch vom Tempo her konnte ich nicht meckern. Sie lag gut in der Zeit, sicherlich schaffte ich es in 3 - 4 Sekunden weniger, aber für einen Baby-Vampir war das wirklich gut. "Das werden wir, nachdem wir noch die Stärke abgeschlossen haben, geht es damit weiter.", antwortete ich Mel als sie fragte ob wir üben wie man den Durst kontrollieren kann. "Du kriegst das hin.", fügte ich aufmunternd hinzu, da sie gerade so einen Gesichtsausdruck hatte der mir sagte sie sorgte sich sehr darum. Bei der letzten Aufgabe die ich ihr stellte, rannte sie wirklich wie ein Blitz und schien sich nicht stoppen zu können, denn sie prallte direkt gegen mich und wir landeten zusammen auf dem Boden. Ich lachte stoppte dabei die Zeit, als sie aufstand. "Halb so schlimm. War eine sehr gute Zeit.", winkte ich lachend ab und nahm ihre Hand entgegen und stand dann so auf.
"Schnelligkeit haben wir jetzt abgehakt. Nun geht es mit der Stärke weiter. Das ist vermutlich ein bisschen schwere. Aber ich glaube du kannst das.", erzählte ich ihr und überlegte mir auch wieder einige Aufgaben die erst leicht waren und zum Ende hin immer schwieriger. Die letzteren sind eigentlich nicht zu schaffen, aber ich wollte sehen wie weit sie es schafft und ob sie auch unter Stress und größter Anstrengung es schaffen könnte. Es waren Aufgaben wie einen Baumstamm hoch heben oder mehrere. Sobald sie das alles gelöst hatte, zeigte ich ihr wie man sich verteidigt und auch wie man in einem Kampf sich duckt und kämpfte auch gegen sie, aber verpasste ihr keine richtigen Verletzungen, es sollte ja nur dazu dienen ihr zu zeigen was sie machen muss.

Daisy

In meinem Zimmer durchforstete ich meinen Kleiderschrank, um mich nach der erfolgreichen Suche anzuziehen und fertig zu machen. Ich schnappte mir noch meine Tasche, verließ mein Zimmer und ging meine Freundin und die Brüder suchen, da sie alle nicht in ihren Zimmern waren. Im Garten fand ich alle drei und Mel hatte ein blutverschmiertes Shirt. Wollte ich wirklich wissen warum? Sie sah nicht so aus, als hätte sie sich irgendwo verletzt. Ich näherte mich vorsichtig da ich nicht wusste wie es Mel ging und begrüßte Stefan und sie noch, da ich die Beiden heute noch nicht gesehen hatte. "Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich zum Mystic Grill gehe." , berichtete ich ihnen, da ich gestern als Damon es mir gezeigt hatte ein Schild gesehen habe, dass eine Aushilfskellnerin gesucht wird - und dafür wollte ich mich bewerben. Ich sah nun nochmal zu Melanie und lächelte sie leicht an und auch egal was sie war oder ist, machte ich mir wegen dem blutroten Shirt sorgen. Und jetzt einfach so zu tun, als würde ich es nicht sehen kam für mich nicht in Frage. Ich wollte immer noch eine gute Freundin für sie sein und keine schlechte. "Ist alles okay bei dir?", rang ich mich durch und musterte sie mit einem besorgten Blick ob ich nicht vielleicht irgendeine Wunde nicht bemerkt hatte von weiten.

Stefan

Während ich mit ihr kämpfte, versuchte ich sie immer mehr zu fordern und mehr 'aggressiv' zu machen um auszutesten wo ihre Grenzen sind. Doch wirklich aggressiv machen klappte gar nicht, sie scheint die Ruhe in Person zu sein. Melanie selbst traf mich auch schon einige Male - nicht so fest das es mich verletzen würde, aber die Hauptsache war, dass sie schnell genug war um mich zu treffen oder auszuweichen - obwohl ihr da ein wenig das Talent fehlte. Und das merkte ich auch deutlich, als ich ihr unbeabsichtigt einen Schlag mitten auf die Nase gab, dieser sollte eigentlich an ihre linke Schulter gehen. Ich hielt sofort inne, als sie die Stelle sich hielt wo ich sie getroffen hatte. Ich ging schnell zu ihr und bekam ein schlechtes Gewissen, vielleicht hätte ich sie nicht gleich mit so vielen Aufgaben auf einmal geben sollen dann wäre das nicht passiert. "Es tut mir Leid, es dürfte nicht weiter schlimm sein.", entschuldigte ich mich als ich sah wie die Heilung nach einigen Sekunden eintrat. Das Blut stoppte erst Sekunden später als die Nase schon wieder wie Neu aussah. "Danke, glaub mir das sollte er eigentlich nicht bewirken.", sagte ich nüchtern als sie meinen Schlag 'lobte'. Melanie schien nach etwas zu suchen. da ich selbst kein Taschentuch oder ähnliches hatte, machte ich kurzen Prozess und riss von meinem Shirt ein Stück Stoff ab und hielt es ihr hin, damit sie sich erstmal das Blut aus dem Gesicht wischen kann. "Du solltest dich wahrscheinlich umziehen.", fügte ich hinzu und bemerkte wie Damon nach draußen kam - da dieser einen schlechten Witz machte. "Im Gegensatz zu dir, war es bei mir ein Versehen - auch wenn ich nicht damit behaupten will, dass due Frauen schlägst.", sagte ich Augen verdrehend und mustete Melanie nochmals. "Vielleicht sollten wir das Training der Stärke für Heute lassen.", schlug ich ihr vor.
Mel's Freundin stieß einige Minuten später zu uns, begrüßte sie und nickte einverstanden, als sie sagte wo sie hingehen wollte.

Daisy

Ich sah Stefan vorwurfsvoll an als Mel erzählte das er ihr die Nase gebrochen hat und Damon dazu noch einen Witz machte - aber war sofort beruhigt, da diese ja wieder in Ordnung zu sein schien. Das ist also ein Fakt der für Vampire oder Hybriden spricht. Wenigstens ging es ihr gut das war das mindeste. Sie entschuldigte sich bei mir und meinte sie könnte verstehen, wenn ich nichts mehr mit ihr zu tun haben will - aber ich will ja weiterhin was mit ihr zutun haben. Sie war meine beste Freundin und meine einzige. Egal was da zwischen und vorgefallen ist im Stich lassen würde ich sie nicht und abwenden schon gar nicht. Da sie gerade wieder ins Haus ging, beließ ich es erstmal dabei. Ich würde vielleicht heute Abend mit Melanie reden um ihr zu erklären das sie immer noch meine beste Freundin war und ich immer für sie da sein werde. Komme was wolle! Ich lasse mich nicht von so einem Zeug - von dem ich eh nichts verstehe - abschrecken.
Sie kam wieder und fragte den jüngeren Salvatore was und da ich nicht länger an mir halten konnte, umarmte ich sie vorsichtig von hinten - ein bisschen Angst hatte ich schon. "Beste Freundinnen für immer, Mel.", sagte ich lächelnd, löste mich dann aber gleich wieder von ihr, damit ich Matt noch erwische im Grill. "Viel Spaß bei was auch immer ihr da macht. Bis nachher.", verabschiedete ich mich noch von den Dreien, ehe ich zurück ins Haus lief und mich auf den Weg zum Mystic Grill machte.

Stefan

"Es ist nötig gewesen. Ich habe dutzendweise solcher T-Shirts ob es nun eins weniger oder mehr ist spielt keine Rolle. Und wenn du dich selbst überzeugen willst, hast du meine Erlaubnis in meinen Kleiderschrank zu schauen. ", winkte ich lächelnd ab, schließlich trauerte ich keinen Kleidungsstücken nach und da es ja auch meine Schuld war das sie überhaupt blutete nahm ich das für selbstverständlich.
Damon strafte ich mit einem bösen Blick als dieser auch bei Daisy einen Witz darüber machte. Auch wenn ich wusste das er mich nur aufziehen wollte. Ich hoffte die Mädchen würden sich irgendwie noch zusammen raufen schließlich wäre es schade drum, wenn wegen dem was passiert ist ihre Freundschaft zerbricht. Aber ich denke die Zeit wird das alles schon wieder richten. Melanie ging ins Anwesen zurück, wahrscheinlich sich umziehen und nun warteten wir. Als sie wieder kam und mich darum bat nun mit der Kontrolle anzufangen nickte ich. "Selbstverständlich. Vielleicht machen wir Stärke das nächste Mal weiter.", antwortete ich ihr und sah zu meinem Bruder der sich anbot mitzuhelfen. "Keine dummen Witze, sonst kannst du gleich wieder abziehen.", gab ich ihm als Bedingung und überlegte mir wie wir das wohl am besten machen. Nachdem ich mich von Daisy verabschiedet hatte und sie weg war fing ich auch gleich an: "Also es gibt verschiedene Möglichkeiten sich später zu ernähren. Es gibt die Variante mit Tierblut, also du verletzt keine Menschen aber dafür Tiere, dass hat zur Folge das du nicht so stark bist, die Menschenblut zu sich nehmen. Variante Zwei wäre Blutbeutel - mit denen hattest du ja gestern und heute morgen schon Kontakt und Variante Drei, die ich dir nicht empfehlen würde, wäre das du von Menschen direkt trinkst. Das kann schnell in die Hose gehen. Es liegt nun an dir welche Variante du möchtest. Lieber Tierblut oder Blutbeutel?", erklärte ich ihr erstmal und wartete auf eine Antwort.

Daisy

Nachdem ich den Mystic Grill gefunden hatte ohne mich dabei zu verlaufen, sah ich mich drinnen erstmal um. Matt bediente gerade noch einen Tisch weswegen ich mich an die Bar setzte und hier auf ihn wartete. Sobald er kam nahm er mich praktisch ins Verhör - so ähnliches wie ein Vorstellungsgespräch. Ich erzählte ihm das ich in meiner Heimatstadt schon ein halbes Jahr gekellnert habe, aber danach aufgehört hatte da ich es mit der High-School nicht mehr unter einen Hut bekommen hatte. Aber nun wo ich nicht mehr zur Schule ging hätte ich genügend Zeit um den Job zu übernehmen. Anscheint konnte ich Matt somit umstimmen und erzählte mir was und vor allem wie ich etwas tun musste und wo ich alles fand. Nachdem alles erledigt war nahm ich die Sachen, die ich als Kellnerin tragen sollte entgegen und verabschiedete mich von Matt.

Stefan

Melanie wollte bei den Blutbeuteln bleiben und ich nickte. Es ist ja jeden seine Entscheidung wie er sich ernähren möchte und ich machte ihr da keine Vorwürfe oder Vorschriften. "Okay dann Blutbeutel. Sie sind auch wirklich handlicher. Ich selbst ernähere mich dennoch lieber von Tieren. Aber das ist jeden selbst überlassen." , sagte ich und dachte über ihre Frage nach. Ich hatte Probleme mit der Kontrolle weswegen ich mich von den Tieren ernährte. Es schmeckte nicht gut aber es hielt mich am Leben. Wenn ich nicht so eine Angst hätte wieder der Ripper zu werden der ich war, würde ich auch das Blut der Menschen trinken, doch noch fühlte ich mich nicht bereit dazu. Bevor ich ihr antworten konnte übernahm es Damon und ich sah ihn mit großen Augen an, als er ihr meine Ripper-Phasen erzählte. Wie konnte er nur! Sowas sollte sie nicht wissen, so bekommt sie vielleicht Angst und will das auch nicht ausprobieren. "Damon hat Recht was mich anbelangt, aber das heißt nicht das es dir auch so gehen muss. Ich muss ihm zustimmen wahrscheinlich kann er dir das ernähren und das kontrollieren bei Menschen besser begreiflich machen als ich es kann.", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie sollte keine Angst davor haben.

Daisy

Nachdem ich mich von Matt verabschiedet hatte da seine Schicht vorbei war, zog mir schnell das Top und die Shorts an die mir Matt vorher gegeben hatte ehe ich dann mir ein Tablett nahm und dann alle möglichen Bestellungen aufnahm. Ich musste mich zwar noch ein wenig einfinden, aber ich kriege das schon hin und die Gäste waren mir auch nicht böse wenn ich mal die Bestellung verwechselte. Es machte wirklich ziemlichen Spaß hier und so lernte ich auf jeden Fall auch neue Freunde kennen. Die meisten die momentan hier waren, waren Kerle. Die meisten eher weniger interessant für mich aber da sie viele Getränke wollten unterhielt ich mich mehr Notgedrungen mit denen und solang sie mich nicht anfassten war es schon okay. Ich sah mich dann selbst mal im Grill um, um neue Leute ausfindig zu machen damit ich sie bedienen konnte - und da fand ich auch schon einen neuen Gast. Damon. Es bildete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht und ich lief auch sogleich zu ihm rüber. "Hey, lassen Stefan und Melanie nicht mitspielen oder einfach Sehnsucht gehabt?", fragte ich grinsend und fügte noch hinzu. "Möchtest du etwas trinken?"

Stefan

Sie wollte es unbedingt von mir lernen. Es war irgendwie niedlich das sie es von mir und nicht von Damon lernen wollte - obwohl wir ihr gesagt haben, dass ich das nun wirklich nicht gut drauf hatte. Dennoch gefiel es mir nicht das sie meinem Bruder unterstellte er könnte komische Methoden haben oder einfach so jemanden verletzen - auch wenn es oft so war. Damon verschwand ganz plötzlich bevor ich ihn ansprechen konnte. Sie umarmte mich und ich legte kurzzeitig meine Arme um sie und nickte leicht. "Ich hoffe ich enttäusche dich nicht...", murmelte ich eher zu mir selbst. Sie konnte mir ja vertrauen - aber ich wusste nicht ob ich mir vertraue."Damon ist eigentlich wirklich nicht so schlimm wie er sich gibt. Eigentlich ist er ganz nett...auf seine Art und Weise.", versuchte ich seinen Namen bei ihr reinzuwaschen aber konzentrierte mich dann eher auf das Kontrollieren. "Nun okay um keine weitere Zeit zu verlieren sollten wir anfangen.", fing ich an und erklärte ihr erstmal in der Theorie alles was ich wusste und was ich für Tipps bekommen habe - erklärte ihr dazu noch welche tatsächlich hilfreichen waren und welche völliger Blödsinn. "Wenn du keinen Durst hast, du also satt bist ist dein Verlangen nach Blut wesentlich geringer als wenn du kein Blut zu dir genommen hast. Wenn du dich an Menschen nähren solltest, musst du immer auf ihren Puls achten wird er zu langsam musst du aufhören. Um aufzuhören kannst du zum Beispiel an Dinge denken die du richtig ekelhaft findest.", erzählte ich ihr, da mir meine damalige beste Freundin Lexi das damals erzählt und gezeigt hatte.

Daisy

"Hm..naja es wird vielleicht nicht nur daran liegen. Ich bin ihre Beste Freundin und kenne sie und sie fährt voll auf Stefan ab.", meinte ich und versuchte ihn damit vielleicht ein wenig aufzuheitern. Als er sagt er habe Sehnsucht gehabt aber er dürfte es mir nicht sagen verdrehte ich die Augen. "Schon kapiert du hältst es für eine Abfuhr.", seufzte ich Kopf schüttelnd und zuckte leicht mit den Schultern und überlegte ob ich Damon vielleicht was zeigen sollte. Auch wenn ich bis zu dem Zeitpunkt als Damon mir sagte ich wäre eine Hexe nicht wusste das ich eine war, hatte ich trotzdem gemerkt das ich Dinge kann die niemand anders konnte, den ich kannte. "Nun ja...also es gäbe da schon eine Möglichkeit.", sagte ich und entschuldigte mich für einen Moment bei ihm um zurück zur Bar zu gehen - da ich ein Glas mit Wasser brauchte und einige Gäste auf ihre Bestellung warteten. Sobald ich alle bedient hatte, setzte ich mich zu Damon an den Tisch, stellte ihm das Glas vor die Nase. Nachdem ich mir sicher war das niemand hinsah konzentrierte ich mich aufs Glas, murmelte etwas und schnippte. "Ich hoffe Whiskey ist okay.", grinste ich als die Flüssigkeit nicht mehr durchsichtig sondern einen eher braun-golden Farbton annahm.

Stefan

"Wenn du dir nicht alles merken kannst ist es zu anfangs nicht schwer. Wenn wir es üben wirst du es irgendwann praktisch im Schlaf aufsagen können.", lächelte ich und überlegte mir wie sie es üben könnte. "Keine Menschenopfer, aber Blutbeutel haben wir ja da und bisher war es bei dir so das du es sofort trinken konntest, da ich es dir gegeben habe. Wir gehen also jetzt wieder ins Haus und da wirst du dich in Kontrolle üben müssen.", erklärte ich ihr erstmal und hielt ihr meine Hand hin als ich zu ihr trat um ihr beim aufstehen zu helfen. Sobald sie aufgestanden war lief ich zurück ins Anwesen und in der Küche füllte ich einen Blutbeutel in ein Glas um und stellte es auf den Tresen, bat Melanie platz zu nehmen. "Fixiere das Glas. Du darfst es nicht trinken! Du musst dich kontrollieren.", sagte ich und versuchte dann dennoch ihr das Glas schmackhaft zu machen, um ihrer Kontrolle zu schaden - dennoch wollte ich dabei sehen ob ihr Wille stärker war als ihre Verlangen.