Daisy

Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand...was war denn mit Melanie los? Sie hatte gelbe Augen...und was hat Damon an die Wand geschleudert? Ich versteh das einfach nicht, als ich irgendwann weit genug im Wald war, lehnte ich mich an einem Baum damit ich verschnaufen konnte und versuchte zu überlegen. Oh Mann, wo bin ich nur rein geraden? Ich fuhr erschrocken zusammen, als ich Damons Stimme hörte und lief ein paar Schritte zurück. "N-Nein...ich weiß nicht was hier los ist...und es ist mir auch egal...aber ich w-würde gern hier bleiben...", antwortete ich Damon und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. "Lass mich also bitte einfach los...", fügte ich hinzu und etwas Angst schwang in meiner Stimme mit.

Stefan

Beruhigend strich ich ihr weiter über den Rücken, versuchte sie an mich zu drücken, als plötzlich das Glas der Fenster zersprang, um sie vor den Splittern zu schützen. Ich hoffe, es gibt dafür irgendeine Lösung, dass sie sich einigermaßen wieder in de Griff kriegt. "Shh, es wird alles wieder gut, Melanie.", flüsterte ich ihr zu und strich ihr dann über den Hinterkopf. "Wir erklären dir bald alles...aber du musst dich beruhigen.", fügte ich hinzu und hoffte, dass sobald Damon wieder da war, wir sie aufklären könnten .

Daisy

"Nein, nichts mit sie brauch mich. Ich brauche Zeit für mich.", blieb ich stur, da ich nicht mit ihm gehen wollte, versuchte ich immer noch aus seinem Griff zu wenden und schrie auf, als er mich auf die Arme nahm und versuchte irgendwie von seinen Armen zu kommen und beschimpfte ihn den ganzen Weg, den er zurück lief. Ich wollte nicht wieder hier sein - zumindest nicht jetzt. Als wir wieder bei Melanie oben im Zimmer stand, befreite ich mich von seinen Armen und stellte mich an den Türrahmen, einfach damit ich meinen Freiraum hatte und war noch verwirrter. In was einweihen? "In was denn einweihen?!", fragte ich und verstand nun echt gar nichts mehr. Was für Leichen hatten sie wohl im Keller?!

Stefan

Sie löste sich von mir, als Mel anscheint beruhigt war. Gott sei Dank. Ich tat es ihr gleich und stand auf, sah mir selbst das ganze Ausmaß an, nachdem wir das unangenehme Gespräche hinter uns hatten, werde ich wahrscheinlich sofort anfangen das Chaos zu beseitigen und das Zimmer in den normal Zustand herzustellen. "Ja, das warst du, zumindest wenn du dich nicht beruhigen und beherrschen kannst.", antwortete ich ihr und konnte mir vorstellen, wie schwer das für sie warn. "Ist schon okay...ich repartiere es später.", fügte ich mitleidig hinzu und zuckte leicht mit den Schultern, als sie fragte, ob man das irgendwie kontrollieren konnte. "Ich weiß es nicht, sowas dermaßen habe ich noch nie erlebt, aber ich denke man kann sowas kontrollieren.", antwortete ich ihr um ihr etwas Zuversicht zu geben, obwohl ich wirklich keine Ahnung hatte. Mitfühlend nickte ich, "Ich weiß. Du bekommst bald was, was es stillt.", sagte ich und hörte, wie Damon wieder kam und er dann auch schon mit Daisy oben war. "Wahrscheinlich ist es besser...vor allem, wenn sie es von uns erfahren und nicht von jemanden anderen.", stimmte ich meinem Bruder zu und sah die Beiden abwechselnd an. "Es mag vielleicht komisch klingen - obwohl ihr Beide jetzt schon genug gesehen habt was komisch oder merkwürdig ist...aber Damon und Ich sind Vampire.", fing ich an und sah dann zu Melanie. "Und Klaus bzw. die Mikaelsons, sind Ur-Vampire, die ersten überhaupt. Nur ist Klaus in Hybrid...er ist der einzige der Kinder zeugen kann, während die anderen nun ja...tot sind...", hing ich hinten dran.

Daisy

Ich sah Damon mit einer erhobenen Braue an, als er sagte, ich würde es gleich hören. Was zur Hölle ist hier los? Stefan ergriff dann das Wort und fing an uns alles oder einen Teil zu erzählen. Ich konnte das nicht glauben! Vampire? Hybriden?!? In was für eine Scheiße bin ich da nur rein geraden? Ich glaubte Stefan irgendwie kein Wort. Ich meine? Hallo, sowas gibt es doch überhaupt nicht - aber so wie Melanie vorhin ausgesehen und ausgerastet ist...kann das nicht normal gewesen sein. Damon erzählte, dass es noch mehr solcher Wesen gab und ich wusste echt nicht, wie ich darauf reagieren soll. "Nie. Im. Leben! Mit mir ist nichts, es ist alles in Ordnung.", sagte ich nicht wirklich überzeugt...bzw. würde auf jeden Fall meine Zeit brauchen, um das irgendwie zu verarbeiten und verließ den Raum, um nach unten zu laufen, dass Haus zu verlassen und dann wieder in den Wald zu gehen, um mich irgendwie abzureagieren.

Stefan

"Ja Vampire und Hybriden. Und eben Hexen und Werwölfe, wie Damon schon sagte. Aber es gibt noch mehr.", antwortete ich ihr, als sie fragte und war irgendwie etwas beruhigt, dass es jetzt raus war. Aber ich wusste auch, dass es ziemlich crazy und ungläubig klang. "Es ist nicht so einfach, dass wissen wir und wir erklären euch auch alles. Auch wenn ihr Fragen habt, beantworten wir sie euch so gut wir können. Egal wie ungläubig es klingt, es ist die Wahrheit.", fügte ich hinzu, um ihnen das Gefühl zu geben, dass mein Bruder und ich für die beiden Mädels da waren. "Dann wirst du wahrscheinlich, wie Damon schon sagte, ein Teil Hexe mit drinnen haben, weil ja Klaus' Mutter eine war.", erklärte ich Melanie und setzte mich zu ihr aufs Bett, um ihr beruhigend über den Rücken zu streichen.

Daisy

An einem Baum lehnend verschnaufte ich erstmal und versuchte die neuen Eindrücke irgendwie einzuordnen und das Chaos, was in meinem Kopf herrscht zu beseitigen. Hexen? Vampire? Werwölfe?! Wieso passiert auch ausgerechnet mir sowas? Kann ich denn nicht einfach ein ganz normales Leben führen...ohne sowas? Ich ging in die Knie, kauerte mich zusammen und zog die Beine an meinen Körper. Ich war vollkommen erledigt. Tief durchatmen, Daisy. Ich versuchte mich zu beruhigen, auszuflippen wird jetzt auch nichts ändern, trotzdem musste ich das erstmal verdauen. Vielleicht war es ja nur ein Traum...aber daran glaubte ich nun wirklich nicht.

Stefan

"Nein du musst jetzt keine Menschen umbringen um zu überlegen. Es gibt dafür mittlerweile andere Methoden, wo man niemanden mehr verletzt.", fing ich an Melanies Fragen zu beantworten. "Als Hybrid kannst du kontrollieren, wann und wo du dich in einen Werwolf verwandelst. Wenn du nur das Werwolfgen in dir tragen würdest, würdest du dich jeden Vollmond verwandeln, sobald jemand durch dich gestorben ist oder du ihn umgebracht hast - ob absichtlich oder nicht beabsichtigt.", fügte ich hinzu und strich ihr beruhigend über den Rücken. "Es sind alles nur Filme, sie stellen sowas schlimmer da, als es am Ende ist.", und konnte die Stimme von Klaus hören. Ich runzelte die Stirn und sah zu meinem Bruder. Ihn schien das auch zuwundern. Klaus schien nicht allen zu sein, da man Rebekahs Stimme ebenfalls hören konnte, wie sie sich darüber aufregte, was sie hier machten und Elijah - der ebenfalls dabei war - sie züchtigte. "Ich weiß nicht was er hier will.", antwortete ich Melanie und zuckte ahnungslos mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Wer weiß was er hier will und vor allem, was seine Geschwister hier wollen.", antwortete ich meinem Bruder und stand auf, als es klingelte. "Wenigstens hat er die Höflichkeit zu Klingeln.", versuchte ich zu scherzen, während ich Melanies Zimmer verließ, die Treppen nach unten nahm und die Tür öffnete.

Tut mir Leid, dass ich nicht geschrieben habe. :( Musste ziemlich viel machen für die Schule. -_-

Daisy

Ich wollte eigentlich nicht wieder zurück zum Haus der Salvatores - wahrscheinlich würde ich alle sowieso nicht zurückfinden, dafür war mein Orientierungssinn viel zu schlecht. Ganz super gemacht Daisy. Weglaufen und am Ende keinen Plan mehr haben, welchen Weg du genommen hast!, dachte ich verärgert über mich selbst, während ich mich im Wald umsah über den Rückweg rätselte. Vielleicht bleibe ich auch einfach hier sitzen, beruhige mich irgendwie weiter und versuche dann darüber nachzudenken, welchen Weg ich genommen haben könnte. Und zur Not könnte ich ja noch Melanie anrufen, die mir vielleicht helfen konnte zurückzufinden - obwohl ich nicht so recht wusste, ob ich sie auch anrufen wollte...sie ist schließlich ein...äh wie hätten die Twilight-Brüder sie genannt? Hybrid...naja jedenfalls irgendsowas.

Stefan

Es wurde mir direkt schlecht, als ich Klaus' dämliches Grinsen sah und besser wurde es auch nicht, als er sagte, es würde uns immer was zusammenführen. Davon träumt dieser Kerl vielleicht!
Melanie versteckte sich hinter mir, verständlich. Ich würde ihm auch nicht trauen - dass tat ich ja auch nicht, aber dennoch meinte ich ein Schwung von Ehrlichkeit in seiner Stimme zuhören. Es ist seine Tochter, also warum sollte er ihr nicht helfen oder etwas lernen. Für mich wäre es ganz normal, wenn ich Vater wäre. Aber bei Klaus? Er ist Unberechenbar! Wer weiß was er sich schon für seine Tochter ausgedacht hat in seinem kranken Hirn. Schnell ergriff ich Klaus' Handgelenk, als er das von Melanie nahm, um sie zu sich zu ziehen. "Lass sie los! Sofort! Selbst wenn ihr uns überlegen seit, scheue ich mich nicht dir einen Weißeichenpflock in sein Herz zu rammen!", drohte ich Niklaus, doch dieser grinste nur breiter, löste aber den Griff um Mel's Handgelenk, weswegen ich auch meinen löste.

Gut, naja Schule ist einfach mega stressig und da hab ich kaum noch Freizeit. -_- Hasse das total, aber wenigstens bin ich nicht allein, wenn es bei dir auch so ist. :)

Stefan

Auch als die jüngere Schwester von Klaus ihm bestärkte, dass er die Wahrheit sagte traute ich ihm immer noch nicht in den Weg, auch wenn ein Teil von mir ihm glaubte - schließlich ist sie seine Tochter und es scheinte ja so, als hätte/zeigt er Interesse für sie. Und warum sollte man sowas verhindern? Natürlich war Klaus Mikaelson das komplette Gegenteil von einem liebenden Vater - oder wie man sich einen liebevollen Vater vorstellt - aber das liegt auch an seiner Vergangenheit und vielleicht kann Melanie in ihm etwas erwecken, was einst sein Herz war und es wieder - bildlich gesprochen - zum Schlagen bringen, sodass er vielleicht über seine Taten nachdenkt, die er begangen hat und noch begehen will. Und außerdem sprach noch Elijah dazu. Er hatte vollkommen recht. Er hatte noch nie sein Wort gebrochen und er war ein ehrlicher Mann, der seine Schuld beglich und immer dafür sorgte, dass sein Versprechen nicht gebrochen wird - er war auch der einzige der Familie, dem ich wirklich über den Weg traute. Dennoch sah ich misstrauisch zu meinem älteren Bruder. Ihm schien es auch nicht zu gefallen - und noch weniger das, was ich gleich sagen und machen werde.
"Melanie soll entscheiden. Wenn sie mit euch mitgehen möchte, dann ist es ganz allein ihre Entscheidung. Sie ist schließlich alt genug, um selbst zu bestimmen, wo sie hin will. Entweder sie bleibt bei uns oder sie möchte zu euch.", schlug ich vor und Klaus schien überrascht. Er hätte anscheint nicht gedacht, dass ich sowas vorschlage - hätte ich ja selbst nicht gedacht. Ich wand mich zu Melanie und sah zu ihr runter: "Es liegt an dir. Du kannst bei uns bleiben, aber du kannst auch mit ihnen gehen. Niemand macht dir Vorwürfe, verurteilt dich oder möchte dich los werden. Aber du hast ein Recht selbst zu entscheiden. Ich - Wir - werden dir nicht böse sein, wenn du mir Klaus gehst. Schließlich gehörst du zu seiner Familie.", versuchte ich ihr zu erklären und hoffte innerlich, dass sie nicht denkt wir wollen sie abschieben oder vertreiben.

Das kannst du Laut sagen! Ich bin froh, wenn ich nächstes Jahr endlich damit fertig bin und der Schule Tschüss und auf nimmer Wiedersehen sagen kann. ^^ :D

Stefan

Melanie bekam es in den falschen Hals. So war das nicht geplant! Eigentlich dachte ich, ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt, dass wir sie nicht abschieben oder im Stich lassen wollten, sondern sie einfach die Chance hatte, so ihre Familie kennenzulernen. Und eigentlich war es doch genau das, was sie vor hatte oder nicht? Nun ja, vielleicht hatte ich da etwas falsch verstanden. Elijah versuchte sie zu beruhigen, es schien aber nicht zu klappen und ich setzte eben schon selbst dazu an, sie zu beruhigen, als sie das schluchzend von sich gab.
Man konnte sofort in ihren Augen sehen, dass plötzlich etwas anders war. Noch bevor sie etwas sagte, wusste jeder von uns, dass sie ihren Schalter umgelegt hat und nun gefühlskalt war. Noch bevor einer von uns sie hätte aufhalten oder festhalten können, rauschte sie schon davon. In den Wald. Klaus hatte recht mit dem was er sagte, dass erkannte auch Damon und folgte meinem Bruder zusammen mit den Mikaelson in den Wald, als er berichtete, dass Melanies Freundin Daisy, ebenfalls im Wald wäre. Wir mussten Mel und Daisy finden, nicht das noch etwas schlimmes passiert, was sich Melanie am Ende nicht verzeihen könnte, wenn sie ihrer Freundin etwas antut.

Daisy

Nach mehren Ein- und Ausatmen schaffte ich es mich zu beruhigen. Mich plagten immer noch die Gedanken, über das was ich gesehen und gehört hatte - aber jetzt war mein größtes Problem nicht diese Übernatürlichen Dinger oder was auch immer, sondern irgendwie aus dem Wald zu entkommen, ohne mich weiter hinein zu verlaufen, ohne hinzufallen oder mich sonst irgendwie zu verletzen. Hoffentlich gelingt es mir den Ausweg zu finden, noch bevor es dunkel wird. Ohne auf Geräusche zu achten - da es mir nur noch mehr Angst einjagen würden - ging ich also los in der Hoffnung, gleich den richtigen Weg genommen und gefunden zu haben. Zur Not, habe ich ja noch Mel...oder einen der Salvatores, die mich hier raus holen können..., dachte ich und sah mich immer wieder sicherheitshalber um.

Mein Beileid. -.- Aber du schaffst das schon, vielleicht geht es ja noch ganz schnell rum. Man hat zwar nicht so viele Pausen, wenn man arbeitet, aber man wird wenigstens dafür bezahlt. :D

Stefan

Während ich mit Elijah zusammen den Wald durchkämmten, waren mein Bruder und die restlichen Geschwister von Elijah wo anders und suchten die zwei Mädchen ebenfalls. Irgendwann aber kamen wir an ein Waldstück, wo wir fündig wurden und gerade Klaus seiner Tochter das Genick brach, um sie für die nächsten Stunden ruhig zu stellen. Sie glitt zu Boden und ich lief zu ihr, um sie vorsichtig auf meine Arme zu heben. "Am besten wir bringen sie zurück zu euch. Sie kennt dort halbwegs alles und ist damit mehr vertraut, als wenn wir sie jetzt mitnehmen, weil sie dort noch fremder sich fühlen wird.", schlug Elijah vor und ich war damit einverstanden - ich hätte sie sowieso zurück in die Villa gebracht. "Hast du das hier im Griff?", fragte ich bei meinem Bruder nach, da er sich scheinbar um Daisy kümmern wird und sobald er mir sein Okay gab, verschwand ich dann auch schon mit den Mikaelsons.

Daisy

Der Weg war doch eine totale Sackgasse, dachte ich verärgert und drehte mich um, um einen anderen zu wählen. Erschrocken fuhr ich zusammen, als plötzlich Melanie ein paar Meter weiter weg von mir stand, vielleicht wollte sie mich suchen und mich wieder zurück bringen - so war meine Freundin ja eigentlich auch. Aber als sie meinte sie hätte einen Vorschlag für mich, wie alles leichter werden würde, wurde ich misstrauisch. Sie grinste mich auch so komisch an und noch ehe ich die Chance hatte, "Nein" zusagen oder irgendwie mich aus dem Staub zu machen, stürmte sie auf mich zu, packte mich...und biss sich ins Handgelenk. Dabei sah ihr Gesicht auch so seltsam aus...Oh gott, was ist denn mit ihr?!
Ich versuchte mich gegen ihr Handgelenk zu wehren, eisern den Mund zu zu behalten, als sie es auf meinen Mund presste, schluckte aber dennoch einige Tropfen ihres Blutes. Mir standen die Tränen in den Augen, als sie Andeutungen machte, mein Genick zu brechen und ich flehte sie leise an, doch plötzlich drehte jemand ihren Kopf schmerzhaft zur Seite. Sie fiel zu Boden, ich war frei. Angeekelt und geschockt über das was soeben passiert war, wischte ich mir zitternd über den Mund, um das Blut los zu werden. Damon fragte mich was, doch ich war noch nicht ganz bei mir, weshalb ich nicht antwortete, einfach nnur mit dem Kopf schüttelte und leise schluchzte.

Stefan

Zusammen mit Klaus, Elijah und Rebekah rannte ich mit der immer noch bewusstlosen Melanie zum Salvatore-Anwesen. Niklaus schlug vor, sie nach unten in die Zelle zu sperren, wo auch schon Elijah gefangen war und jede Menge anderer Kandidaten, die wir außer Gefecht gesetzt hatten. Zustimmend, brachten wir sie nach unten, während Klaus Holzpflöcke holte. "Ich bleibe hier drin. Stefan du hast schon eine zu große emotionale Bindung zu ihr und Elijah ist zu diplomatisch.", ich wollte protestieren, aber Klaus unterbrach mich sofort mit einem mahnend Blick - der nichts Gutes hieß. "Sie ist meine Tochter! Ich erledige das!", sagte er eindringlich und ehe es hier noch eskalierte, zwischen uns Beiden zog Elijah mich aus der Zelle, sperrte die Tür zu und lehnte sich an die Wand, ich tat es ihm gleich. Ich konnte nun auch nichts mehr tun.
Wir warteten lang, doch bald hörte man die Ketten klirren. Melanie war wach. Ihr schreien bestätigte das noch. Es tat mir Leid, dass es soweit kommen musste und das sie nun solche Schmerzen ertragen musste, aber wenn sie von allein ihren Schalter für ihre Gefühle umlegte, musste eben nachgeholfen werden. Diese Methode war - so schrecklich es auch klingt - die effektivste.

Daisy

Damon nahm mich in die Arme, strich mir dabei über den Kopf. Auch wenn ich irgendwie noch nicht so recht wusste, was ich von diesem Kram mit dem Übernatürlichen Wesen halten sollte und meine beste Freundin...gerade irgendwie ganz schlimm drauf war, war ich froh das Damon gerade hier war. Schluchzend nickte ich auf sein Versprechen, dass er mir gab. Hoffentlich wird Melanie wieder normal...was ist nur mit ihr...sie war noch nie so... Ohne Protest ließ ich mich von ihm tragen und hoffte, dass alles wieder normal ist. Eine blonde Frau wartete vor dem Anwesen und ich fragte sie, was sie zu Damon sagte oder mit ihm besprach, doch ich verstand nichts - sah mir stattdessen die Umgebung um und versuchte an schöne Dinge zu denken, was klappte.
Überrascht über die erhöhte Geschwindigkeit von Damon, hielt ich mich gut an ihm fest und staunte nicht schlecht, als wir nach einer gefühlten Minute, plötzlich vor einem anderem Anwesen standen. "I-Ist das so eine...äh Superkraft von dir? Dieses schnelle Rennen?", fragte ich vorsichtig, als er mich auf einem Bett abgelegt hatte. Vielleicht würde ich es so mehr verstehen.

Daisy

Langsam sah ich zu ihm hoch und war tatsächlich gespannt auf seine Antwort. Konnte ja auch sein, dass es mir in meinem Zustand so vorkam, als wäre es nur eine Minute gewesen, bis wir hier waren. Wo sind wir hier eigentlich?, fragte ich mich verwirrt, aber versuchte aufmerksam zu zuhören. Wow, übermenschliche Stärke und Geschwindigkeit. Das ist ja doch schon ziemlich cool...aber auch ziemlich creepy. Als seine Hand meine Wange berührte, zuckte ich einmal leicht zusammen. Auch wenn ich ihn mochte...ich hatte schon genug Storys gelesen und Filme gesehen, Vampire sind doch eigentlich Monster...oder wandelnde Disko kugeln. "I-Ich brauche nichts...danke...", antwortete ich. Ich würde keinen Bissen mehr rein kriegen, zur schwer lagen die Ereignisse in meinem Magen, aber ich war neugierig und wollte den Vampir neben mir noch ein wenig ausfragen. "Kannst du dich in eine Fledermaus verwandeln?", fragte ich neugierig und hoffte, dass wenn er es kann, es mir vorführen könnte.

Stefan

Ja ist es. ^^

Während sich in der Zelle Klaus bemühte Melanies Schalter umzulegen - unterhielten Elijah und ich uns ein wenig über Gott und die Welt. Und auch wie die ganze Sache in New Orleans gelaufen ist oder was Klaus dort eigentlich gemacht hat. Der Urhybrid kam aus der Zelle und zog mich mit der Aufforderung"Du kommst jetzt mit!", nach oben. Er telefonierte. Kurze Zeit später tauchte eine Hexe auf, die mir wie es schien einen Zauber auflegte - was ich mit Klaus' Aussage bestätigen ließ. Hoffentlich bin ich dann auch nicht für immer tot. Dennoch hatte ich keine Gelegenheit groß nachzudenken, ob ich das - was ich jetzt mache - überhaupt machen wollte. Wir standen nun in der Zelle, Klaus stach mir ohne zu Zögern den Pfahl in die Brust, als Melanie immer noch nicht nachgab und ich fiel sofort leblos zu Boden.

Daisy

Damon lachte, als ich ihn nach der Fledermaus-Verwandlung fragte und war fast schon ein wenig traurig, dass er sich in keine verwandeln konnte, aber ich konnte nicht mehr an mir halten und lachte los, als er erzählte, dass Vampire nicht glitzern in der Sonne. Der Vampir sah zu mir runter und ich überlegte, was ich ihn noch fragen könnte. "Und Knoblauch? Ist das wahr?", fragte ich neugierig und sah zu ihm hoch und dachte über seine letzten Worte nach. Man wird zum Vampir, wenn man stirbt und Vampirblut im Kreislauf hat. Das heißt, wenn ich jetzt sterben würde...wäre ich dann ein Vampir....Gott ich hoffe das passiert nicht.

Stefan

Ich bekam so langsam wieder alles mit, aber ich konnte mich noch nicht so richtig bewegen oder atmen. Melanie hörte ich, wie sie mich fast anflehte wieder aufzuwachen, wie sie Klaus an schrie.
Plötzlich schreckte ich hoch und schnappte fast panisch nach Luft, doch es war alles okay - bin ja eigentlich nicht gestorben. Noch ein wenig überfordert mit der Situation sah ich zu Melanie runter, die mich umarmte - sich an mich drückte, langsam legte ich die Arme um sie, um sie zu beruhigen und zu bestätigen, dass ich nicht tot bin sondern quick lebendig. "Ja ich lebe. Es ist alles okay.", flüsterte ich zurück und sah zu Klaus hoch, der am Türrahmen der Zelle lehnte. Ich nickte ihm zu, da wir ja mehr oder weniger zusammen gearbeitet hatten.

Daisy

Damon fing an zu lachen, als ich nach Knoblauch fragte. Feuer und ein Pflock im Herz. Sollte ich mir merken, falls ich so etwas irgendwann mal brauchen werde - auch wenn ich nicht hoffe, dass ich es mal benötige. Ich staunte nicht schlecht als Damon erzählte, dass Wunden super schnell heilen würden und Erinnerungen manipulieren können. Wow, also das war wirklich extrem abgefahren! Sowas würde ich auch können wollen. "Wow, also das mit der Sekundenschnellen Heilung und mit den Erinnerungen finde ich extrem cool. Würde sowas auch gern können.", sprach ich meine Gedanken aus und sah mich dann erstmal etwas in dem Zimmer hier um. Schließlich fielen mir keine interessanten Fragen mehr ein, die ich Damon fragen könnte, außer..."Äh...Wo sind wir hier eigentlich?", dabei sah ich ratlos zu ihm hoch.

Stefan

Beruhigend fuhr ich ihr immer wieder über ihren Rücken. "Es ist alles wieder gut. Ich war nie tot. Nur falscher Alarm.", sagte ich und löste mich von Melanie um so langsam wieder auf die Beine zu kommen. Der Urvampir redete mit seiner Tochter, doch sie schien immer noch ein kleines bisschen - großes bisschen - verletzt und wütend zu sein, dass er mich einfach so "umgebracht" hatte. "Melanie, es ist doch alles okay. Er wollte nur das du deinen Schalter wieder umlegst, schließlich ist man ohne Gefühle unberechenbar und das ist für keinen von uns gut. Du hättest beinahe deine Freundin getötet, wenn Klaus nicht rechtzeitig gekommen wäre. Außerdem ich wusste, was er vorhatte und habe mitgemacht, damit wir dich wieder zur Vernunft kriegen. Es war nur zu deinem Besten. Bitte glaub mir.", versuchte ich auf sie einzureden, um sie zu ermutigen doch mit Klaus zu reden - schließlich ist er ihr Vater. Ob sie wollte oder nicht.