Caroline

Durch das Adrenalin, dass sich durch mein Blut pumpte, hatte ich den Schnitt meiner Schulter fast nicht wahr genommen, doch so langsam machte er sich bemerkbar.
"Sam!" schrie ich verzweifelt als dieser von Dean auf den Boden geschleudert wurde, da ich nicht wollte, dass ihm etwas passiert. Einen Moment drauf wollte ich mich zu meinem
alten Bekannten knien, ihm wenigstens aufhelfen, doch sein Bruder kam wieder auf mich zu, nun machte ich zwar einen Schritt zurück, doch traf bloß an mein Auto. Endstation.
Gerade als Dean nach mir greifen wollte, teleportierte sich diese Dämonin zwischen ihn und mich. Doch wieso tat sie das?!
Mit einem überraschten und verwirrten Gesichtsausdruck beobachtete ich die Szene die sich vor mir bot.
Als es so aussah, als diese Frau das geschehen unter Kontrolle hat, rannte ich schnell zu Sam um ihm aufzuhelfen, doch das war auch der Moment, ab dem ich meine Verletzung bemerkte.
Der Schnitt an meiner Schulter war recht tief, mein Shirt hatte sich schon rot gefärbt durch das Blut, es schmerzte auch höllisch, doch den Schmerz versuchte ich weiter zu ignorieren, jetzt war Dean wichtiger, ebenso Sam
"Ist dir was passiert?" fragte ich diesen sofort mit besorgtem Gesichtausdruck.

Dean

Mein Bruder packte mich von hinten, versucht weiter auf mich einzureden, doch dies war mir egal "Du Vollidot lass mich los!" schrie ich ihn einfach weiter an, schleuderte ihn einfach auf den Boden.
Da diese Caroline mir immer noch auf die Nerven ging, konzentrierte ich mich wieder auf sie. Doch ich wurde unterbrochen von Claire. Diese nahm einfach mein Handgelenk, an dieser Stelle fing an meine Haut zu verbennen
wodurch ich schmerzhaft aufschrie und mein Handgelenk von ihr zerrte. So etwas konnten Dämonen doch nicht! Oder doch? "Was war das gerade!" knurrte ich sie nun bedrohlich an, ich würde nicht aufgeben, auch wenn ich gegen sie kämpfen müsste. "Wieso sollte ich aufgeben? Ihr wollt mich ja doch wieder in einen Menschen verwandeln, aber als Mensch fühle ich mich einfach so beschissen, als Dämon ist das Leben viel einfacherer!" wollte das denen nicht in den Schädel gehen? Die denken doch nicht an mich, sondern nur an sich selbst, wenn sie wirklich was gutes für mich wollen, sollen sie mich einfach in Frieden lassen.

Caroline

Erleichtert atmete ich die Luft aus als Sam meinte, es ginge ihm gut, denn das einzige was ich wollte war, dass es ihm gut geht,
es kümmerte mich reichlich wenig wie es mir geht, solange es meinen Freunden gut geht. Trotzdem hielt ich mir wegen den Schmerzen die Schulter.
"Dir muss es nicht leid tun, bin ja selbst schuld wenn ich mich mit ihm anlege" gab ich mit einer leicht schmerzverzerrten Stimme von mir.
An den Wagen lehnend beobachtete ich die Szene zwischen dieser Dämonin und Dean. Sie schlug ihn einfach zusammen?? Doch eins muss man ihr lassen,
sie hat einen guten rechten Haken. Sam redete mir aus der Seele, als er dieser Frau hinterher rief, warum sie uns hilft, warum tut sie das?
Dean ist nun zwar bewusstlos, aber wenn dieser wieder aufwacht, wird er sehr zornig sein und uns direkt wieder entwichen "Wir sollten ihn irgendwo hin bringen und ihn in eine Teufelsfalle stecken, am besten auch fesseln, alles tun damit er uns nicht mehr entwichen kann" schlug ich vor und sah dann zu Sam auf.

Dean

Sam versuchte mich immer noch zur Vernunft zu bringen aber das kann er knicken "Halt doch einfach deine Klappe, sonst stopfe ich sie dir!"
doch nun wurde ich auch schon bestraft da mich Claire einfach bewusstlos schlug. Vorher hatte sie mir noch etwas zugeflüstert. Niemals würde ich ihr dafür dankbar sein!
Doch weiter konnte ich nicht darüber nachdenken da bei mir die Lichter ausgingen und alles um mich herum schwarz wurde, nachdem ich zusammen gesackt war.

Caroline

Als Sam meinte, er habe Dämonenhandschellen, nickte ich und beobachtete Dean. Nun wollte ich Sam tragen helfen, doch meine Schulter meldete sich darauf wieder weswegen ich es ließ.
"Ja das wäre wohl das Beste, bevor Dean nachher noch aufwacht und uns überrascht, wenn wir den Kofferraum aufmachen" stimmte ich ihm bei der Sache zu.
Ich machte mich schon auf den Weg zur Fahrerseite, aber mein alter Bekannter tat dies schon, es wäre wohl wirklich besser, wenn er nun fahren würde.
Nun setzte ich mich also auf die Beifahrerseite und sah zur Fahrerseite, musterte meinen Begleiter ein wenig. "Seine Hilfe wusste ich sehr zu schätzen, aber zuerst sollte er sich um Dean kümmern, meine Verletzung könnte auch noch ein paar Stunden warten.
"Kümmer dich nicht um mich, es geht schon, Dean ist wichtiger" gab ich deswegen von mir, auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entsprach, wollte ich nicht, dass er sich vielleicht sogar Sorgen um mich machte wegen der Wunde.
Es interessierte mich wer wohl dieser Cas ist...ein Freund von ihm? Und wie sollte dieser uns nun helfen...? Das würde ich wahrscheinlich noch früh genug erfahren weswegen ich mich einfach auf dem Sitz zurück lehnte und ein wenig die Augen schloss, um mich ein wenig auszuruhen, da ich schon relativ viel Blut verloren hatte bis jetzt.

Caroline

Irgendwann merkte ich zwar, dass das Auto still stehen blieb aber eher so im Hintergrund weswegen ich liegen blieb, sodass ich meine Schmerzen nicht weiter spürte.
Doch nach wenigen Minuten nahm mich jemand einfach auf den Arm, schnell öffnete ich die Augen und war zuerst panisch, doch es war nur Sam, ich wurde etwas verlegen,
doch es fühlte sich auch auf eine seltsame Weise gut an. So bemerkte ich auch seine starken Arme und war schon ein wenig frustriert als er mich dann auf die Rückbank legte.
Doch was dachte ich denn da! Sofort ordnete ich wieder meine Gedanken und versuchte diese schrägen Gedanken einfach beiseite zu schieben. Früher hatte ich so etwas auch gespürt,
doch ich hatte es einfach auf meine schwankenden Gefühle geschoben, doch sie waren immer noch da.
Seine Stimme bekam ich noch mit, dass es mir in 2 Stunden wieder besser gehen sollte, doch ich wusste nicht wie das gehen sollte. Irgendwann nickte ich auch mitten während der Autofahrt ein.
Als das Auto wieder stehen blieb, wurde ich wieder wach, ein Kerl machte die Tür auf und kümmerte sich um meine Wunde, auf einmal verschwand diese einfach und meine Schulter war wie neu, doch...
wie hat er das getan?!
Sam brachte Dean in den Keller und ich folgte diesem, beobachtete was er nun mit seinem Bruder tat.
Er erklärte mir was er vor hatte, nachdem Dean wieder wach geworden ist, doch würde das auch funktionieren?

Dean

Irgendwann wachte ich wieder auf, wer hätte es gedacht, nun war ich im Bunker, das hätte ich mir doch schon denken können.
Als ich mich umschaute bemerkte ich, dass ich auf einem Stuhl saß, mitten in einer Teufelsfalle, dann auch noch mit Dämonenhandschellen.
Mein Bruder stand darauf auch noch vor mir, mit seiner neuen kleinen Miststück.
"Grins du nur, das wird dir noch vergehen wenn ich mit dir fertig bin" prophezeite ich ihm, die Spritze hatte ich ebenfalls bemerkt, doch er würde doch nicht das selbe tun wie mit Crowley oder?
"Du denkst doch wohl nicht, dass du mit dieser Prozedur mich wieder zum Mensch bekommst? Das wird nie funktionieren, verschwende nur deine Zeit" sagte ich kühl und sah ihn mit einem genervten Blick an.

Caroline

Ich beobachtete Sam was er mit Dean tat, die Qualen schien er nicht vorzuspielen, es scheint wirklich so als würde das Menschenblut wie Säure für ihn sein.
Vorscihtig stellte ich mich hinter den jüngeren Bruder und legte eine Hand auf seinem Rücken um beruhigend über diesen zu streichen.
"Es wird funktionieren" flüsterte ich davon überzeugt, ich wusste nicht ob Sam es wirklich wusste, dass es funktioniert oder das einfach nur glauben möchte.
Doch ich glaubte, dass es funktioniert, denn dieser Cas schien überzeugt davon zu sein.

Dean

"Du glaubst wohl wirklich daran? Dann bist du wirklich naiv" dabei grinste ich ihn an, doch dabei schrie ich schon auf, als er mir die Spritze in den Arm rammte.
Es waren höllische Qualen, mein Bruder wird es nicht lange aushalten mich so zu sehen, darauf könnte ich schon fast wetten.
"Das hälst du ja doch nicht lange aus" dabei sah ich ihn selbstbewusst an, versuchend die Schmerzen auszuhalten. "Einen schönen neuen Ersatz für Jess hast du dir da ausgesucht. Stehst wohl auf Blonde, was Sammy?"
ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen "Zu schade, dass ich eben sie nicht wirklich getroffen hätte, es wäre wirklich ein schöner Anblick gewesen dich bei ihrem leblosen Körper knien zu sehen" ich wollte ihn ein wenig auf Touren bringen, denn dann macht er Fehler und diese kann ich gerade gut gebrauchen.

Caroline

"Ich weiß...daas muss unerträglich für dich sein...wenn du mich brauchst, ich bin für dich da" beteuerte ich, da ich einfach alles machen würde, damit er sich wieder besser fühlt.
Doch das könnte ich wohl nicht alleine bewältigen, er würde erst wieder er sein, wenn sein Bruder wieder der alte ist.
"Ich schaff das schon, ich bleib bei dir" widersprach ich ihm einfach, manchmal konnte ich einfach stur sein, dies war wieder ein Moment, er braucht gerade jemand der ihm beisteht.
Diese Person würde ich gerne sein. Die nächsten Portionen für Dean standen schon bereit, die nächste würde gleich dran sein, weswegen ich Sam die nächste hin hielt.
"Wenn du noch etwas anderes brauchst, sag es einfach und ich bringe es dir" fügte ich noch besorgt um ihn hinzu während ich zu ihm aufsah.
Deans Worte setzten mir zwar zu, doch diese versuchte ich gekonnt zu ignorieren, er war nicht er selbst.

Dean

Die Worte zeigten Wirkung, auch wenn er versucht es zu verstecken, ich kannte einfach meinen Bruder.
"Ja ja, blablabla, ich werde auch weiter mit Worten um mich schmeißen. Ich weiß auch noch sehr genau wie du einfach mit Ruby gemeinsame Sache gemacht hast. Einfach einen Dämon deinem eigenen Bruder vorgezogen hast. Ich hatte immer so viel für dich getan!" warf ich ihm weiter vor, doch schrie wieder vor Schmerzen bei der nächsten Dosis, sollte er doch weiter machen, so würde er mich nur umbringen. "Ja mach ruhig weiter, bring mich um, dann hat mein erbärmliches Leben wenigstens ein Ende und ich muss dich nicht mehr sehen!"

Caroline

Immer wieder reichte ich Sam die nächste Spritze, half ihm das ganze durchzustehen, auch wenn mich die Schreie auch selbst mitnahmen.
Ich empfand wirklich das selbe Mitleid wie er, auch wenn Dean nicht mein Bruder ist, fühlte es sich so an. Mit den beiden Brüdern hatte ich mich immer
lebendig gefühlt, bei ihnen fühlte ich mich nicht so einsam wie es die letzten Jahre war.
Nun setzte der jüngere Bruder die letzte Spritze an, es muss einfach funktionieren, es muss einfach! Dean ließ noch einen letzten Spruch los, doch dann...
veränderten sich seine Augen wieder zu wieder ganz normalen Menschenaugen. Hat es funktioniert? "Dean...? Bist du wieder bei uns?" fragte ich vorsichtig
und dieser grinste ein wenig, was wohl ein Ja hieß. "Du hast es geschafft Sam!" es klang erleichtert und auch glücklich, nun hatte dies endlich ein Ende.

Dean

Während Sam mir eine Spritze sozusagen nach der anderen injizierte ließ ich trotzdem immer wieder gemeine und verletzende Sprüche von mir.
An meinen Bruder sowie auch an Caroline. Immer weiter schrie ich vor mich hin, durchlitt Höllenqualen, fühlte mich von Moment zu Moment schwächer.
Nach der letzten Spritze fühlte ich mich jedoch anders, meine Augen wurden wieder normal und meine Gefühle kamen wieder zurück.
"Sammy...tut mir leid was ich alles von mir gegeben hab, das war alles der Dämon in mir, er...wollte dich nur aufhalten, nichts von all dem hat gestimmt. Du bist der beste Bruder den man sich nur wünschen kann" dabei versuchte ich ihn schwach anzulächeln.

Caroline

Lächelnd beobachtete ich die Szene die sich vor mir bot, ich wollte die Wiedersehensfreude nicht stören weswegen ich mich etwas abseits stellte.
Doch Sam kam darauf schon wieder zu mir und sah zu mir herab. "Keine Rede wert, ich hab es sehr gerne getan, da du es bist, ebenso konnte ich Dean doch einfach nicht so lassen wie er war"
auch wenn ich meine Hilfe etwas runter spielte, konnte ich nichts dafür, ich war halt bescheiden und auch etwas schüchtern wenn es um Dankbarkeit ging.
Doch das nächste brachte mich wirklich dazu etwas rot zu werden, es löste ein kleines Kribbeln aus, aber ein sehr angenehmes. Die Umarmung erwiderte ich, wenn auch etwas zögernd.
Auch wenn ich Sam nicht so einschätzte, hoffte ich, dass sie mich nun nicht wieder weg schicken würden, schließlich hatten die beiden Brüder sich wieder und ich weiß wirklich nicht ob ich da rein passe.
Auch wenn Dean ein Dämon gewesen ist, er hatte doch recht gehabt, als er sagte, ich wollte mich doch nur in das Leben der Beiden drängen, oder etwa nicht...?

Dean

Ich ließ mich von meinem Bruder umarmen und erwiderte dies auch, ebenso diese von Cas.
"Schön dich auch wieder zu sehen alter Freund" grinste ich den Engel an ehe ich zu meinem Bruder sah, der bei Caroline stand.
Nachher müsste ich mal mit ihm über sie sprechen, läuft vielleicht was zwischen den beiden? Zumindest so wie sie sich in seiner Gegenwart verhält. Wenn würde ich mich für meinen Bruder freuen.
Nun stellte ich mich zu den beiden und legte eine Hand auf die Schulter von der Blondine "Tut mir wirklich leid, was ich gesagt habe, ich wollte keinen damit verletzen" sagte ich nochmal ehrlich ehe ich Caroline auch einmal kurz umarmte, schließlich hatten wir uns lange nicht mehr gesehen.
Doch dann fiel mir diese Claire wieder ein. "Du erinnerst dich an diese Dämonin, die mich niedergeschlagen hat?" fragte ich Sam und sah ihn fragend an "Sie hat irgendwas mit Crowley zu tun, und ich glaube sie hat auch noch ein Geheimnis, vor allem, wieso hat sie uns geholfen? Wir sollten sie suchen gehen" beschloss ich, doch wartete, was die anderen davon hielten.

Caroline

Ich sah zwischen den Winchester Brüdern hin und her, dann auch zu Cas, als er dies einwarf.
Um ehrlich zu sein kam es mir nicht als eine so gut Idee vor nach dieser Dämonin zu suchen.
Schließlich sagte selbst Cas, dass sie sehr mächtig sein soll, und abgrundtief Böse ist, wenn sie diese Dämonin denn auch ist.
Da ich nicht im Weg sein wollte, sah ich noch kurz in die Runde "Ich sollte dann wohl wieder gehen...ihr habt ja jetzt euch wieder, wie Dean ja schon als Dämon sagte, ich dränge mich ja doch nur in euer Leben, da ist bestimmt auch was wahres dran" sagte ich etwas zögernd, auch wenn es mir schwer fiel das zu sagen, es wäre vielleicht sogar besser. Sam hatte sich in der kurzen Zeit schon die ganze Zeit Sorgen um mich gemacht, da würde er wahrscheinlich nicht sehr gut Jagen können, nicht dass ihm nachher noch etwas passiert wegen mir.
Cas sah mir wohl an, was in mir vor ging und meinte, er könnte mich zu meinem Auto teleportieren wenn ich das wollen würde und wartete aber vorher noch die Reaktion der Brüder ab.

Dean

Ich nickte Sam und Cas zu, was ist wenn Claire ja auch nur wollte, dass man sie als abgrundtief Böse bezeichnet? Doch ich wollte nicht weiter darüber spekulieren, ich werde sie einfach fragen.
Doch das Problem war, wie finden wir sie? Oder es gäbe vielleicht noch eine viel einfachere Lösung, jeden Dämon kann man doch beschwören, oder etwa nicht?
Meine Gedanken kreisten weiter um diese Frau, sie interessierte mich auch wegen ihrer Art, sie war eine Frau nach meinem Geschmack, auch wenn es vielleicht jetzt seltsam kommt, aber einen mächtigen Dämon auf der eigenen Seite zu haben, als Freund wäre ja nicht unbedingt schlecht, auch wenn man keinem Dämon trauen kann.
"Auch wenn sie keine Gesellschaft sucht, ich möchte ja nur Antworten, ja nicht unbedingt direkt schon ihr bester Freund sein" erwiderte ich darauf, ehe ich zu Caroline sah, als sie dies sagte. Es war ihre Entscheidung, sie ist eine erwachsene Frau, aber ich ließ Sam entscheiden ob er sie gehen lässt, ich hätte nicht unbedingt etwas dagegen wenn sie mit uns kommt, auf jeden Fall besser als alleine zu jagen.

Caroline

Ich wollte den beiden wirklich nicht zur Last fallen, ich wusste, dass ich kein einfacherer Mensch war.
Doch er ließ mich nicht so einfach gehen, was ich ja schon ein wenig süß von ihm fand, auch wenn ich ihnen nicht so viel geholfen hatte, wie es vielleicht bei ihm anhört.
Doch dann kam mir ja wieder das Versprechen in den Sinn was er mir gab, ich wollte aber wirklich keine Last für ihn sein, wer weiß, vielleicht stecke ich ihn nachher mit meiner Sucht wieder an,
das wollte ich auf keinen Fall.
Doch als ich sein aufmunterndes Lächeln sah, konnte ich einfach nicht anders als dieses zu erwidern. Sam ist wirklich ein ganz besonderer Mensch, ich war wirklich froh,
ihn als meinen Freund bezeichnen zu können.
Wir gingen also zusammen wieder nach oben, setzten uns hin und ich sah in die Runde, zuerst mal mich zurück haltend.

Dean

Sam überredete sie also zum bleiben, gut dagegen hatte ich nichts einzuwenden, doch als er sagte, er habe ihr ein Versprechen gegeben,
da wurde ich stutzig, was für ein Versprechen? Nachher würde ich ihn mal darauf ansprechen.
Oben angekommen setzte ich mich gegenüber von meinem Bruder.
"Nun, ja es ist wirklich seltsam, dass wir noch nie etwas von ihr gehört haben, vielleicht hielt sie sich immer versteckt, wer weiß das schon, oder es gibt ein Dämonengefängnis" am Ende scherzte ich, wurde aber auch wieder kurz darauf ernst. "Wir könnten ja probieren sie zu beschwören, das wäre die einfachste Lösung und wenn die nicht klappt, müssten wir wirklich Crowley fragen, aber da ich mich ja nicht völlig mit ihm gestritten hatte, glaube ich, dass wir etwas aus ihm heraus bekommen könnten" gab ich nachdenklich von mir und sah meinen Bruder an, was er davon hielt.

Caroline

Als Sam meinte, dass es ihm lieber wäre sich von Crowley fern zu halten, stimmte ich ihm zu, es reicht schon, dass wir einen Dämon an der Backe haben sozusagen, einen zweiten in die Sache miteinzubeziehen...nicht so mein Fall.
Also bereiteten wir zusammen eine Falle auf dem Boden sowie auch an der Decke vor, somit sie uns nicht entkommen konnte, ehe wir auch schon die Beschwörung selbst veranlassten.
Nach wenigen Minuten erschien diese Dämonin auch schon, es hatte also funktionierte.
Da ich mich in Sams Nähe sicherer fühlte, setzte ich mich neben ihn und sah zu dieser Dämonin, doch dann zu Dean, schließlich wollte er ja mit ihr reden, dann sollte er auch mit ihr sprechen, was dieser auch nach wenigen Sekunden Bedenkzeit tat. Vorsichtig verschränkte ich meine Finger mit Sams, nachdem ich mich seiner Hand genähert hatte und lächelte ihn sanft an bevor ich wieder zu dem Geschehen vor mir blickte.

Dean

Wir bereiteten alles vor, sprachen den Zauber und schon stand sie vor uns in einer Teufelsfalle "Ja das ist unser Ernst" grinste ich sie etwas verstohlen an.
"Du hast mich gerettet, wirklich alles dran gesetzt, dass ich wieder ein Mensch werde, stand ich einfach auf deiner Konkurrenzliste oder hattest du Angst, dass ich dich töten würde?" fing ich an zu fragen
verschränkte dabei meine Arme vor der Brust "Oder ist es was ganz anderes? Denn deine Beweggründe sind mir völlig fremd, ich kenne dich nicht einmal" dabei sah ich sie interessiert und streng nach einer Antwort wartend an.
Neugierig was nun kommen würde, sah ich starr in ihre Augen um auch zu prüfen ob sie die Wahrheit sagt, oder sich einfach gerade etwas einfallen lässt.

Caroline

Zuerst dachte ich, dass es ihm vielleicht überhaupt nicht gefallen könnte und es nur unangenehm wäre, aber da er mir ein liebevolles Lächeln schenkte und meine Finger drückte, deutete ich es anders und fand es wirklich schön. Doch waren diese Gedanken auch gut? Was wäre wenn es zu einem mehr als nur freundschaftlichen Verhältnis entwickelt? Das würde sich vielleicht schlecht auf die Jagd wirken, oder würde das doch eher zum Guten auswirken? Diese Fragen stellte ich mir während der Dämon und Dean sich unterhielten.
Sie wollte uns also nicht schaden...aber was möchte sie dann? Warum hat sie uns geholfen, welchen Nutzen erzielt sie davon? Noch andere Fragen dieser Art tummeln sich in meinem Kopf, doch ich wollte mich nicht in das Gespräch einmischen. Als ich dann auch noch einen kurzen Blick von ihr auf mir und Sam spürte kam es mir irgendwie wie ertappt vor, so als würde ich etwas verbotenes tun. Naja mein Onkel predigte mir auch immer dass es nicht gut sei sich als Jäger zu verlieben, er meinte dies wäre noch nie gut ausgegangen, aber ich wollte auf die Liebe nicht verzichten...doch aber auch niemanden schaden oder in Gefahr bringen..

Dean

Die ganze Zeit sah ich Claire in die Augen, beobachtete jede kleinste Bewegung von ihr, mit ihrer Antwort überraschte sie mich, aber auch gleichzeitig kam mir die Frage auf, wenn sie keinen Nutzen hat, wenn wir getrennt sind, was für ein Nutzen hat sie dann? Gerade als Dämon.
Fast über die ganze Zeit hinweg versuchte sie mir nicht in die Augen zu blicken, vermied meinen Anblick, doch warum?
Als die Dämonin mich dann wieder ansah, durchbohrte sie fast mit meinen Blicken "Und was ist, wenn ich dich aber einfach wieder sehen will? Du scheinst ein mächtiger Dämon zu sein, schließlich has du rote statt schwarze Augen und das was du meinem Handgelenk angetan hast ist auch nicht normal, also wieso sollte ich das Risiko eingehen dich als Feind zu haben und dich einfach gehen zu lassen?" mein Ausdruck sagte nichts über meine Gefühlslage aus, war sozusagen ausdruckslos, aber dennoch ruhig und entspannt. Sie faszinierte und interessierte mich auf eine seltsame Weise, ich konnte nicht mal beschreiben wieso. Doch das wollte ich ihr nicht zeigen, da ich sie noch zu wenig kannte, vielleicht würde sie das ausnutzen, dies wollte ich nicht riskieren.