There's Something More Then You Can See
27.05.2016 23:19
#1
Na
Ma
Maraka
(
gelöscht
)
Details
There's Something More Then You Can See
Genre
Romanze, Drama, Humor
Prolog
Liebe ist eine schöne Sache. Aber nur, wenn man selbst davon betroffen ist. Wenn du nur dabei zusiehst, wie sich zwei Liebende finden und glücklich sind, während du niemanden hast ist grausam. Noch schlimmer ist es, wenn du durch jene Liebe die einzige Person verlierst, die du eigentlich hast.
Genau so ergeht es Cat. Ihre beste Freundin Kathy hat in Jabob ihre große High-School Liebe gefunden und nutzt hier natürlich jeden Moment, um mit ihm Zeit zu verbringen. Das Cat, ihre beste Freundin seit Ewigkeiten, darunter leidet, dass sie keine Zeit mehr aufbringt merkt sie dabei nicht.
Jacobs bester Freund, Michael, kommt dabei auch zu kurz. Es dauert nicht lange bis Cat und Michael zusammen finden und verschiedene, vielleicht sogar abstruse, Pläne entwickeln, um die Turteltauben auseinander zu bringen.
Wie diese sich dann aber fühlen und welche Konsequenzen das mit sich ziehen kann sehen sie nicht. Vor allem rechnen sie nicht damit, dass sie sich in einander verlieben könnten...
Ort des Geschehens
Das alles spielt in einer kleinen Stadt in der Nähe von Ottawa, Kanada.
[title2]Ort des Geschehens[/title2]
Das alles spielt in einer kleinen Stadt in der Nähe von Ottawa, Kanada.
Name:
Zoey "Cat" Cathrin Howlett
Alter:
17
Herkunft:
Ursprünglich wurde Zoey in Irland geboren zog aber mit etwa 10 nach Kanada.
Größe:
1,65 m
Gewicht:
59 kg
Aussehen:
Besonderheiten:
Hat am linken Ohr einen sogenannten "Storchenbiss", welcher aussieht wie ein Bluterguss. Den hat sie seit ihrer Geburt und geht auch nicht mehr weg.
Hat zwei Narben von OP'n auf dem Bauch.
Hobbies:
- Gitarre spielen
- Zeichnen
- mit Freunden, vor allem Kathy , etwas unternehmen
-Eislaufen
- etwas von ihrem Bruder unternehmen
Familie:
- Vater: Richard Howlett, 40, Kanadier, Holzfäller
- Mutter: Maria (ehem. Brimmstone) Howlett, 39, Irin, Zahnarzthelferin
- Bruder: Kyle Howlett, 20, Sportstudent
- Zwillingsschwester: Miranda Louise Howlett, 17, Schulzicke
Stärken:
- eine unglaublich gute Zuhörerin und Ratgeberin
- Sprachgenie (sie spricht Englisch in sämtlichen Dialekten flüssig, Französisch, Italienisch und Latein brüchig)
- Zusammenhalt und Beistand - egal was ist, wann es ist und wo es ist, sind ihre Freunde in der Klemme lässt sie für diese alles stehen und liegen, um ihnen zu helfen
Schwächen:
- anderen gegenüber oft zu feinfühlig, dass sie nicht immer direkt sagt was sie denkt
- Lampenfieber - sie singt gerne, macht gerne Musik, kann das aber nicht vor Menschen tun - außer vor ihrem Bruder. Bei Vorträgen oder so ergreift sie meist so schnell es geht die Flucht
- kommt nicht so gut mit Veränderungen klar (Schulwechsel insbesondere)
-wenn sie mal wirklich wütend ist und auf 180 kommt sie nicht so schnell wieder herunter
- Perfektion - was auch immer sie anfängt willl sie so perfekt wie möglich zu Ende bringen
Charakter:
- stur
- ruhig gegenüber neuen / fremden Leuten
-introvertiert
- tierlieb
- tollpatschig
- sensibel (sensibler, als sie zugibt)
- selbstlos/aufopfernd
- Gespür für Emotionen anderer
- lebensfroh
- Beschützerinstinkt
- nachdenklich
- kreativ
- wortgewandt
- Sorgen-In-Sich-Hinein-Fressend
- Gute Beobachterin
- frech
Sonstiges:
- wird häufig einfach "Cat" genannt
- hat eine Katze namens Queeny
- kann ihre Schwster auf den Tod nicht ausstehen
- trägt gerne Flanellhemden (klaut ihrem Bruder unteranderem welche)
- ist ein Vaterkind
- versteht sich am besten mit ihrem Bruder
Name
Jacob "Jake" Williows
Alter:
19
Herkunft:
Er ist gebürtiger Kanadier und ist meistens immer quer durch Kanada gezogen, da sein Vater früher beruflich hin und her musste.
Größe:
1,85 m
Gewicht:
70 kg
Aussehen:
Besonderheiten:
Hat auf der Innenseite seines rechten Oberarmes ein Tattoo mit den Geburtsdatum seiner kleinen Schwester Clara.
Auf dem Rücken eine größere Narbe von einem Eishockey Unfall in seiner frühen Kindheit.
Hobbies:
- Sport; bevorzugt Eishockey
- Gitarre spielen
- mit seinem Wagen herum fahren
- sich mit seinem Hund beschäftigen
- viel Zeit mit seiner Freundin verbringen
Familie:
- Vater: Luis Willows, 42, Industriekaufmann
- Mutter: Marry (ehem. Knight) Willows, 42, Hausfrau
- Schwester: Clara Willwos, 8, Grundschülerin
Stärken:
-Jake ist sehr teamfähig und kontaktfreudig
- man sieht es ihm zwar nicht an, aber er ist ein Mathegenie
- er ist jemand der einen immer zum Lachen bringen kann
Schwächen:
- er hasst es zu verlieren
- das was ihm gehört, und was ihm wichtig ist, das teilt er nicht gerne
- er ist furchtbar hibbelig, wenn er ungeduldig wird
- stille kann er nicht ertragen
- wenn er auf etwas fixiert ist vergisst er schnell alles andere
Charakter:
-tierlieb
- direkt
- selbstbewusst
- selbstlos/aufopfernd
- lebensfroh
- Beschützerinstinkt
- frech
- spielerisch arrogant
- verspielt
- manchmal dezent verpeilt
- aktiv
- treu
- ausgeglichen
- bedacht
- dominierend
- spontan
- ungeduldig
- fürsorglich
Sonstiges:
- Er schraubt gerne an Motorrädern herum und träumt von einer eigenen Harley
- Träumt von einem Platz im national Team der Eishockeymanschaft
- Er gibt es zwar nicht zu, aber er hat eine romantische Ader
- er hat einen Sibirischen Huskey namens Banana
Name:
Michael O'Hara
Alter:
19
Herkunft:
Michael lebt schon seit er denken kann in Kanada, seine Eltern waren noch nie umgezogen, darüber war Michael echt froh, da er eher der standfeste Typ ist, der Veränderungen zwar nicht hasst, aber auch nicht besonders gut leiden kann. Schon erst recht würde er seine Kindheitsfreunde nicht einfach so verlassen wollen.
Größe:
1. 88m
Gewicht:
73kg
Aussehen: (Link)
Besonderheiten:
Michael hat ein Halbmondförmiges Muttermal im Nacken, was er recht seltsam findet, da er noch nie so etwas gesehen hat.
Hobbies:
~ Kampfsport wie Judo, oder Boxen
~ Partys feiern, etwas mit Freunden unternehmen, vor allem mit Jacob
~ mit Mädchen flirten
~ Klavier spielen
~ Songwriting
~ etwas mit seiner Schwester machen / sich um sie kümmern
~ reiten
~ Sport im allgemeinen, er geht fast jeden Morgen joggen
~ tanzen
Familie:
Vater: Stefan O'Hara, 47, Bänker
Mutter: Elizabeth (Montgomery) O'Hara, 44, Krankenschwester
Schwester: Sarah O'Hara, 3, Kindergartenkind
Stärken:
- seine Stärke liegt im Sport
- er kann sich gut durchsetzen, doch was auch zur Schwäche gehören kann, dass er manchmal zu herrisch werden kann und kein Nein akzeptiert, auch wenn er im Unrecht ist
- er ist gut im Denken, sowie im Kopfrechnen und im auswendig lernen. Alles was mit dem Kopf zu tun hat, was er aber nicht gerne zugibt um nicht als Streber oder sonstiges dar zu stehen
Schwächen:
- er kann mit neuen Situationen nicht so gut umgehen, er mag es lieber, wenn alles beim alten bleibt
- Michael ist eher der Einzeltyp, was heißt, dass er nicht gut im Team arbeiten kann, es lieber auf die eigene Faust versucht
- er kann sich nicht gut in andere hinein versetzen und versteht deswegen auch meist die Gefühle anderer nicht so gut
- manchmal ist er zu ehrlich, weswegen er auch manchmal damit jemanden verletzt
- des öfteren kann er die Situation nicht richtig einschätzen, weswegen es mal vor kommt, dass er die Situation falsch einschätzt
Charakter:
- selbstbewusst
- kommt manchmal etwas kühl rüber
- frech
- des öfteren mal sarkastisch oder ironisch
- schnell gereizt
- kinderlieb
- harte Schale, weicher Kern
- sportlich
- manchmal autoritär
- ehrlich
- beschützerisch
- ehrgeizig
- schnell eifersüchtig
- impulsiv
- witzig
- kokett
- stolz
- er zeigt nicht gerne Gefühle, weil er zu viel Angst hat verletzt zu werden, was nicht heißt, dass er keine zeigen kann, man muss nur einen Zugang zu ihm finden
Sonstiges:
- Auch wenn man es nicht von ihm so recht erwartet, kommt Michael gut mit Kindern klar, gerade seine kleine Schwester Sarah ist sein ein und alles. Manchmal wenn er mit ihr spazieren geht, könnte man meinen, er wäre ihr Vater, was schon so mancher in der Nachbarschaft gedacht hat
- Michael bastelt gerne an seinem Auto rum, manchmal fährt er auch Autorennen, oft aber ohne irgendwelchen Einsatz, einfach nur aus Spaß
- Er ist in der Schule im Footballteam
~ er besitzt einen schwarzen Hengst namens Lightning
~ etwas was er nie zugeben würde ist, dass Michael gerne und gut Standarttänze tanzt, zuerst wurde er von seiner Mutter gezwungen, aber dann hat sich doch schon fast eine Leidenschaft dazu entwickelt
Name:
Katherine 'Kathy' Williams
Alter:
18
Herkunft:
Katherine stammt ursprünglich aus Australien, dort wurde sie geboren und lebte bis zu ihrem zwölften Lebensjahr auch dort, da ihr Vater ein besseres Jobangebot in Kanada bekamen, zogen sie um.
Größe:
1.69m
Gewicht:
58kg
Aussehen:
Besonderheiten:
- Sie hat ein kleines Bauchnabelpiercing
- Als Katherine noch kleiner war, hatte sie einen kleinen Unfall mit dem Fahrrad, noch heute hat sie deswegen eine Narbe auf der linken Schulter
Hobbies:
~ Klavier/Violine spielen
~ Singen
~ Volleyball, Leichtathletik, Schwimmen
~ viel Zeit mit ihrem Freund verbringen
~ Eiskunstlauf
~ Videotagebücher führen
~ Meditation/ Yoga
~ Filme und Serien schauen
~ Spazieren gehen
Familie:
Vater: Adam Williams, 46, Tierarzt
Mutter: Lucy (Collins) Williams, 45, Orchestermusikerin
Bruder: Daniel Williams, 20, Student
Schwester: Scarlett Williams, 12, Schülerin
Stärken:
- Sie ist eine gute Zuhörerin, hat eigentlich immer ein offenes Ohr für jemanden
- die Musik, eine ihrer wirklichen Stärken ist ihr musikalisches Talent
- Sie ist offen für Neues und hat auch wenig bis keine Vorurteile gegenüber anderen
Schwächen:
- ihr Mitgefühl ( was sowohl Schwäche als auch Stärke sein kann)
- Sie kann ihre Gefühle nicht wirklich vor jemanden verbergen
- Kathie lässt sich leicht von etwas ablenken
- sehr selbstkritisch
- ungeduldig
Charakter:
-bescheiden
-anhänglich
-selbstkritisch
-aufmerksam
-ungeduldig
-mitfühlend
-wenn man sie reizt kann sie ironisch und sarkastisch werden
-klug
-musikalisch
-des Öfteren mal vergesslich
-pünktlich
-sensibel
-gefühlvoll
-höflich
-kinderlieb
-tierlieb
-gutgläubig/naiv
-nimmt alles für bare Münze
-schreckhaft
-leicht verletzbar
-zuvorkommend
-sie versucht immer alles zu schaffen, was sie sich vornimmt
-romantisch
Sonstiges:
- Sie hat ein recht gutes Verhältnis zu ihren Geschwistern, egal was kommt, sie halten immer zusammen
- ist stolze Besitzerin eines Border Collies. Sie fand ihn verletzt im Wald auf, er wurde dort ausgesetzt. Deswegen brachte sie ihn zu ihrem Vater in die Praxis. Seitdem ist er ihr ein und alles
- liebt die Natur und kann nicht lange genug irgendwo draußen sein, am liebsten irgendwo an einem See oder in einem Wald
Ma
Maraka
(
gelöscht
)
Details
Cat
Wir hatten es tatsächlich geschafft. Micheal und ich hatten Jacob und Kathy auf die Party bekommen. Wobei es bei Kathy wirklich schwierig war. Es hatte mich überrascht, dass sie in der Schule gewesen war, dennoch habe ich die Chance genutzt. Dabei habe ich wirklich darauf bestanden, dass sie kommt. Mir zu liebe. Es war immerhin mein 18ter Geburtstag und ich habe immer wieder darauf bestanden. Ich habe damit argumentiert, dass es sie vielleicht auf andere Gedanken bringen würde und ich würde sie und Miranda so gut es ging von einander fern halten, damit sie sich nicht einmal riechen konnten - geschweige denn sehen. Und letztendlich hat sie nach gegeben. Auch wenn es etwas gequält gewesen war. Das war aber alles was ich wollte.
Mike hatte mir nach der Schule geschrieben, dass er Jacob klein gekriegt hatte und er zum Schuppen kommen würde. Ich hatte mir grinsend die Hände gerieben und mich auf den Heimweg gemacht.
Mein Blick glitt zur Uhr. 17 Uhr. Michael müsste bald mit dem Beamer und der Leinwand kommen - unser war tatsächlich kaputt gewesen. Aber dafür hatte ich den Schuppen her gerichtet. Ein altes Sofa zurecht gerückt und darin einen gemütlichen Ort geschaffen. Dazu habe ich noch die halbe Nacht daran gesessen die Bilder und die Musik in eine Videodatei zu quetschen, damit alles fertig ist. Ich fuhr mir durch die Haare, als meine Mutter neben mich trat. "Na willst du dich nicht bald um ziehen Schatz? Die Gäste kommen doch bald", erklärte sie lächelnd. Seit gestern Abend benahm sie sich noch seltsamer. Und ich hatte das Gefühl, dass es etwas mit Michael zu tun hatte.
"Äh klar", meinte ich und ging in mein Zimmer wo ein Cocktailkleid vorbereitet lag, zusammen mit Schuhen und einer Blume für die Haare. Ich verzog meine Lippen. Das war mal wieder typisch - Mom dachte wahrscheinlich, dass ich mit in die Disco gehen würde. Dann seufzte ich. Ihr zuliebe würde ich den Fummel anziehen. Es war sowie so nicht meine Geburtstagsparty. Es war Mirandas. Und Mom nutzte diese um sich wieder jung zu fühlen und bei anderen meines Alters als "cool" zu gelten. Ich würde meinen Abend Kathy und Jacob widmen. Und Mike.
Bei dem letzen Gedanken schüttelte ich den Kopf. Nein. Da war nichts - aber vielleicht konnten wir uns ja nett unterhalten? Oder einfach die Anwesenheit des anderen genießen? Zumindest würden Kathy und Jacob eine Weile im Schuppen sitzen. Das Video ging zumindest 15 Minuten.
Also hüpfte ich schnell unter die Dusche und zog das olivgrüne Kleid und die Schuhe, die Mom mir raus gelegt hatte, als es dann schon klingelte. Schnell lief ich runter und öffnete die Tür.
Wie vermutet stand Michael davor. Gott sei Dank war ich zur Tür gegangen. "Hey da bist du ja", begrüßte ich ihn mit einer kurzen Umarmung. "Im Schuppen ist soweit auch schon alles fertig", erklärte ich ihm, als wir zum Schuppen gingen und diesen dann betraten.
Jake
Michael hatte es geschafft mich weich zu klopfen - was aber mehr daran lag, dass ich wohl total übermüdet und entnervt war, als er mir immer wieder damit auf den Keks ging, weil er mich bei der Hütte treffen wollte. Ich knurrte und fuhr mir durch die, noch vom duschen, nassen Haare, ehe ich mir mein schwarzes Hemd zu knöpfte. Heute würde ich zumindest nicht trinken. Nie wieder wollte ich auch nur Alkokol riechen - nicht mal Bier.
Ich schloss meine Augen kurz, ehe ich mich im Spiegel betrachtete. Tiefe Augenringe bildeten einen starken Kontrast zu meiner aschfahlen Haut. Ich sah wirklich scheiße aus und kein Make Up der Welt könnte das vertuschen. Ich verzog meine Lippen, ehe ich mein Handy nahm und los lief. Mein Auto stand ja noch immer bei Zoeys Haus.
Mike
Es hatte mich gewundert, dass ich Jake dazu bekommen hatte, zur Party – oder eher gesagt zum Schuppen zu bekommen, es hatte zwar etwas gedauert, aber ich hatte es geschafft. Naja bei seinem Zustand...er sah wirklich schlimm aus, hoffentlich würde sich das die nächsten Tage wieder ändern, da Cat und ich uns wirklich vorgenommen haben, die beiden heute wieder zusammen zu bekommen, dass sie sich nun wirklich aussprachen.
Ich hatte mir ein schwarzes Hemd angezogen, mit einer schwarzen Hose und Sneakers, ehe ich mit dem Beamer und der Leinwand im Auto zum Haus von Zoey fuhr.
Dort angekommen klingelte ich an der Tür und begrüßte sie mit einem Lächeln und einer Umarmung wünschte ihr aber auch alles gute zum Geburtstag. „Gut, dann sollten wir mal los gehen“ stimmte ich ihr zu und holte aus meinem Wagen den Beamer und die Leinwand um diese in den Schuppen zu tragen.
Als ich mich dort drinnen umsah, musste ich schon wirklich schmunzeln, es sah wirklich toll aus, vor allem gemütlich.
Doch nun betrachtete ich Cat etwas, sie sah wirklich wunderschön aus „Du siehst wirklich schön aus in diesem Kleid...es steht dir wirklich perfekt“ machte ich ihr ein Kompliment und meinte es auch ernst. Doch da ich etwas verlegen war, ihr das zu sagen rieb ich mir den Nacken, um das nicht zu offensichtlich zu machen fing ich auch sofort an den Beamer und die Leinwand aufzubauen, ebenso alles so zu machen, dass es funktionieren sollte.
Nachdem wir fertig waren kam auch schon Kathy rein, die die Stirn runzelte, als sie mich sah, vermutlich hatte sie gedacht, dass sie und Cat alleine wären, trotzdem sah sie sich um und trat etwas schüchtern herein. Sie sah zwar schon etwas besser aus, aber man sah immer noch, dass sie nicht über Jake hinweg kommt, die Augenringe, sowie die blasse Haut, ebenso sah es schon fast so aus, als hätte sie die letzten Tage gar nichts gegessen, natürlich könnte ich mich da auch irren. „Ich..äh, lasse euch dann mal alleine“ dabei zwinkerte ich Cat unauffällig zu, schließlich dürfte Jake auch gleich kommen und ich hatte mich mit ihm ja vor dem Schuppen verabredet, es müsste recht schnell gehen, denn wenn er Kathy sieht würde er vermutlich sofort das Weite suchen, zumindest würde ich mir das denken, oder sie würde die Flucht ergreifen, das müssten Cat und ich verhindern.
Draußen vor dem Schuppen wartete ich also bis mein bester Freund kam, was er nach wenigen Minuten auch tat. „Hey, da bist du ja“ begrüßte ich ihn. Er sah wirklich nicht viel besser aus als seine Freundin... „Komm wir gehen nach drinnen“ meinte ich daraufhin und ließ ihm den Vortritt, damit er nicht sofort wieder abhauen könnte, wenn er seine Freundin sieht.
Als wir beide drinnen waren, verschloss ich also die Tür und lehnte mich an diese.
Kathy
Eigentlich hatte ich ja vor gehabt, nicht in die Schule zu gehen, aber mein Bruder hatte mich dazu regelrecht gezwungen, er meinte, dass ich mit der Situation umgehen zu lernen sollte, und mich wegen einem Kerl nicht die Zukunft verbauen sollte und wegen diesem nicht zur Schule gehe. Er hatte ja recht, aber trotzdem könnte er doch versuchen mich zu verstehen...
Doch das Schicksal hatte wohl auch gemeint, dass ich es tun sollte, da Cat mich fragte, ob ich mit ihr ihren Geburtstag feiern sollte. Da ich wusste, dass Miranda ja auch feiern würde, wollte ich absagen, gerade weil es mir auch noch nicht so gut ging, aber sie hatte mich am Ende doch irgendwie überredet, auch wenn ich gar keine Lust und Laune hatte, am liebsten wollte ich mich einfach nur in meinem Bett verkriechen und weiter heulen.
Weil ich nicht wirklich feiern wollte, zog ich mir auch nur ein schwarzes Top mit einer Jeans an, ebenso Sneakers ehe ich meine Sachen nahm und zur Party fuhr. Cat und ich wollten im Schuppen feiern, da sie mir versprochen hatte, dass ich ihrer Schwester nicht über den Weg laufen musste.
Dort angekommen betrat ich den Schuppen also und ar aber verwirrt, als ich Mike dort sah, was wollte der denn hier? Mit einem verwirrten Blick sah ich zu meiner Freundin, doch da verabschiedete sich der Kerl auch schon und verließ den Schuppen.
„Alles gute zum Geburtstag...ich hab hier auch ein Geschenk für dich“ dabei versuchte ich zu lächeln, aber vermutlich gelang es mir nicht wirklich gut. Es war eine Freundschaftskette, dort waren unsere Namen eingraviert, ebenso ein Bild von uns in einem Medaillon.
Daraufhin sah ich mich ein wenig um, hier war es wirklich gemütlich, auch wenn ich mich wirklich scheiße fühlte, wollte ich meiner besten Freundin nicht den Tag versauen.
Doch dann öffnete sich wieder die Tür und ich erstarrte, als ich sah, wer es war.
Zum Glück hatte ich das Geschenk schon Zoey gegeben, sonst wäre es mir aus meinen Händen geglitten.
„Jake...“ flüsterte ich und merkte wie mir wieder die Tränen kamen und mein Herz sich zusammen zog.Damit ich meinen Freund nicht ansehen musste, blickte ich zu Cat „W-was soll das...ich dachte du wolltest mit mir alleine feiern!“ sagte ich, man hörte die Enttäuschung raus, wollte sie, dass ich wieder in den Abgrund stürze? Denn all die Gefühle, die ich versucht hatte zu kontrollieren kamen gerade wieder hoch, ich fing an zu zittern, am liebsten würde ich jetzt einfach aus dem Schuppen rennen, aber dadurch, dass Mike den Ausgang blockiert konnte ich nicht.
Cat
Kaum war Mike da - so fühlte ich mich ruhiger. Ein Teil meiner Nervosität war komplett von mir abgefallen und ich fühlte mich irgendwie leichter. Ein Zustand, den ich äußerst begrüßte.
Als wir im Schuppen waren und er mir das Kompliment machte wurde ich leicht rot. "D-danke", meinte ich schnell, ehe er schon den Beamer und die Leinwand aufbaute. Dabei nahm ich mir kurz Zeit ihn zu mustern. Schwarz stand ihm gut - unterstrich sein typisches, leicht angehauchtes, Bad-Boy Auftreten ziemlich gut. Und an diesem Tag roch er wieder so gut... Als ich realisierte, dass ich schon fast leicht schmachtend ansah, schüttelte ich den Kopf und begann den Laptop zu starten und alles so ein zustellen, dass die Diashow bei nur einem Tastendruck gleich losgehen konnte.
Wenig später kam auch schon Kathy und wirkte etwas verwirrt, als sie Mike bei mir sah. Dennoch trat sie ein. Als Mike kurz draußen war zwang sie sich ein Lächeln ab und gab mir mein Geschenk mit ehrlichen Glückwünschen. Und dabei zerriss es mir beinahe das Herz. So wusste ich doch, wie schlecht es ihr im Moment geht. Dennoch hatte sie sich im letzen Moment doch nicht unentschie-den - so wie ich es befürchtet hatte. "Danke", meinte ich und betrachtete die Kette. Sie war wirklich schön - dennoch brannte sie das Schuldgefühl weiter in mich hinein. So dass es schon fast einen brennenden Schmerz in mir auslöste, der mir den Magen umdrehte. "Das ist wirklich schön. Ich bin froh, dass du noch gekommen bist.."
Danach ging die Tür auf und Jake kam hinein - gefolgt von Michael, der die Tür schnell hinter sich schloss. Kathy flüsterte kurz seinen Namen und sah dann zu mir. Sah mich enttäuscht und vor-wurfsvoll an. "Ich.. ich weiß, Kathy.. Aber anders hätte ich dich nie her bekommen", meinte ich und trat näher zu ihr, wobei ich Jake am Handgelenkt schnappte und ihn mit mir zog, sodass er ge-genüber von Kathy stand. "Ihr beide liebt euch und SO kann das nicht weiter gehen", meinte ich und drückte schließlich den Knopf am Laptop, worauf hin ihr Lied angespielt wurde und ihre Bilder langsam in einer Slideshow abgespielt wurden, ehe ich mich neben Michael gesellte, um nicht im Weg zu stehen.
Jake
Desto näher ich Zoeys Elternhaus kam, desto mehr wuchs in mir der Wunsch wieder umzudrehen. Allerdings hatte ich es Mike versprochen. Jedoch.. wenn ich mein Versprechen nicht halten konnte, Kathy nie weh zu tun... war es dann überhaupt relevant, wenn ich Versprechen gegenüber Mike hielt? Ich schüttelte leicht den Kopf. Nie wieder würde ich ein Versprechen brechen. Selbst wenn es mich mein Leben kosten würde. Nie wieder.
Dann kam ich auch schon an, bemerkte, dass Mike schon wartete. Gerade als ich fragen wollte, warum wir uns ausgerechnet im Schuppen der Familie Howlett treffen mussten, wenn Miranda nicht weit war, meinte er wir sollten rein gehen. Ich nickte bloß - so konnte ich ihn auch im inneren der kleinen, hölzernen Häuschens nach dem Grund des Treffpunktes fragen. Ich hob meinen Blick, als ich gerade eingetreten war und mein Herzschlag setzte aus. "Kathy...", murmelte ich rau - spürte wie ein Kloß in meinem Hals anfing zu wachsen und sämtliches Blut entwich mir. Zu min-destens kam es mir so vor, als würde ich noch blasser werden.
Ihr Anblick brach mir das Herz. Sie sah so furchtbar schlecht und krank aus. Was hatte ich nur angerichtet? Wieso hatte ich nur getrunken?
Kathy drehte sich zu Zoey und fragte enttäuscht was das alles solle. Dann wurde ich auch schon von der kleinen Rothaarigen am Handgelenk gepackt und vor Kathy gezogen. Wobei es mir so vorkam, als würde ich über den Boden geschliffen. Sämtliches Gefühl war in diesem Moment aus meinem Körper gewichen, um den Schmerz in meiner Brust mehr Raum zu bieten.
Ich wollte Michael gerade einen finsteren Blick zu werfen. Dieser...!
Doch dann verdunkelte sich der Raum etwas und Musik begann zu spielen. Ein Beamer bestrahlte eine Leinwand, auf welcher ein Bild von mir und Kathy auftauchte. Das erste Bild was wir an dem Tag gemacht hatten, als wir zusammen kamen. Ich küsste sie lächelnd auf die Wange, während sie grinsend in die Kamera sah und den Auslöser drückte. Dann erkannte ich das Lied. Und mein Herz setzte aus.
I was a liar, I gave into the fire
I know I should've fought it at least I'm being honest
Feel like a failure, cause I know that I failed you
I should've done you better cause you don't want a liar
Langsam drang der Text zu mir durch und wurde mit samt den Bildern verarbeitet. Leise Tränen rannen über meine Wangen. Sämtliche Ereignisse mit Kathy liefen vor meinem inneren Auge ab. All diese schönen Zeiten.. und ich hatte es kaputt gemacht...
Und so sehr ich meinen Blick abwenden wollte - ich konnte nicht.
Kathy
Cat zog Jake vor mich, jedoch konnte ich ihm nicht ins Gesicht sehen, weswegen ich überall versuchte hinzusehen, nur nicht zu ihm. Es tat mir weh ihn so zu sehen, oder auch nur überhaupt zu sehen. Es erinnerte mich immer wieder daran, wie er über Miranda gebeugt war, sie küsste und alles tat, was er eigentlich hätte mit mir tun sollen.
Als ich gerade noch was zu meiner angeblich besten Freundin sagen wollte, verdunkelte sich der Raum und daraufhin konnte man Musik hören. Sofort wusste ich welches Lied gerade gespielt wurde, jedoch wollte ich es einfach nicht realisieren.
Kurz darauf konnte ich auf der Leinwand ein Bild erkennen, das erste Bild was wir zusammen gemacht hatten, nachdem wir zusammen kamen.
Während ich mir die Bilder ansah, das Lied hörte, musste ich wieder anfangen zu weinen. Kontinuierlich flossen Tränen meine Wangen herunter während sich meine Kehle immer weiter zuschnürte. Die ganzen schönen Erinnerungen kamen wieder hoch, aber es war einfach aus und vorbei.
„Warum tust du mir das an...hatte ich nicht schon genug gelitten?“ fragte ich leise und merkte wie meine Knie nachgaben und ich auf den Boden sank. Cat wusste doch wie sehr mich die Situation leiden ließ, wie es mich schon fast zeriss.
Ob ich Jake noch liebe ist keine Frage, wenn ich ihn nicht lieben würde, wäre der Schmerz nicht so schlimm. Aber genau das ist das Problem, ich liebe ihn noch und kann ihn nicht vergessen, aber es tat weh ihn zu lieben. Ein Ziehen in meiner Brust, das einfach nicht mehr aufhören wollte.
Wie gerne würde ich ihn in den Arm nehmen, sagen, dass alles wieder gut wird, aber ich konnte nicht. Der Schmerz war zu groß, die Bilder in meinem Kopf von Miranda und ihm...könnte ich wohl nie wieder vergessen. Die Erinnerung ihn so betrunken zu sehen...
Auch als Mike meine beste Freundin nach draußen zog, vorher noch meinte, dass sie uns erst wieder raus lassen, wenn wir uns wieder versöhnt hatten, konnte ich nicht aufstehen, keinen Mucks von mir geben. Ich wollte nur noch aufwachen, den Albtraum beenden.
„Warum musste alles so kommen...was hab ich falsch gemacht, dass du diese Schlampe an dich ran gelassen hast? Lag es daran, dass sie dir Dinge bieten konnte, was ich nicht konnte? Ich verstehe es einfach nicht“ die Frage sprudelte einfach aus mir heraus. Es war eine der Fragen, die ich schon die ganze Zeit mit mir herum trug. Noch immer saß ich auf dem Boden, da ich nicht mehr aufstehen konnte.
Mike
Ich beobachtete die beiden, es schien ihnen wieder schlechter zu gehen, als vorher schon. Aber sie mussten einfach da durch und miteinander reden. Sie müssten doch so langsam einsehen, dass sie sich nur weiteren Schmerz antun. Sie lieben sich beide, also warum machen sie es sich nur so schwer?
Nachdem Cat neben mir aufgetaucht war, lächelte ich leicht, aber blickte noch zu den anderen beiden. Jedoch nach weiteren Augenblicken griff ich nach der Hand von Zoey und blickte zu unseren Freunden „Wir werden jetzt raus gehen und euch erst wieder raus lassen, wenn ihr euch vertragen habt und wieder zusammen seid!“ sagte ich ernst, ehe ich Cat mir nach draußen zog und die Hütte absperrte. Es ginge nicht anders, das wäre der einzige Weg, wie sie miteinander reden würden.
Dabei sah ich nun zu meiner Nebenfrau „So...was machen wir jetzt? Sollen wir vor der Tür sitzen bleiben um sie weiter etwas beobachten, beziehungsweise sie belauschen zu können, oder sollen wir in dein Zimmer verschwinden oder sonstiges tun?“ fragte ich sie daraufhin, da ich es ihr überlassen wollte, was wir in der Zeit tun.
Dabei blickte ich in ihre schönen grünen Augen, die mich immer wieder in ihren Bann ziehen, dazu noch der herrliche Duft, der immer von ihr ausgeht. Bei diesem Gedanken jedoch musste ich innerlich den Kopf schütteln, so was sollte ich nicht denken. Es würde ja doch nicht auf Gegenseitigkeit beruhen.
Nun also wartete ich auf ihre Reaktion, dass ich immer noch ihre Hand in meiner hatte bemerkte ich nicht mal wirklich.
Cat
Ich sah die beiden ruhig an - hoffte, dass diese Aktion in ihnen mehr auslöste, als nur Schmerz und Tränen. Das hatten die beiden nicht verdient und es schmerzte mir in der Brust, da erst sowas hätte passieren müssen, damit ich das begriff. Am liebsten hätte ich Kathy in den Arm genommen, hatte aber Angst darum, dass sie mich im Moment von sich stoßen würde. Immerhin hatte sich sie quasi hier her gezwungen, sie in eine Situation gebracht, die sie noch mehr kaputt machen konnte.
Als Mike mich an der Hand nahm und aus dem Schuppen zog war ich ihm wirklich dankbar. Die Wärme, die seine Hand ausstrahlte beruhigte mich. Zudem war diese Berührung furchtbar an-genehm - und dabei war ich überhaupt nicht der Typ der gerne Händchen hielt oder sich lange umarmte. Bis Kathy das bei mir durfte hat es damals ziemlich lange gebraucht. Schon damals war ich was soziale Dinge anbetraf - die für andere zum Alltag gehörten wie das Atmen - ziemlich schwierig gewesen. Und Kathy war die Einzige, die, neben meinem Bruder und meinem Vater, lange genug durchgehalten hatte, bis ich es komplett und unverkrampft zugelassen hatte.
Ruhig sah ich zu ihm hoch. "Ich würde sagen wir lassen die Beiden hier alleine. Was sie besprechen geht uns nichts an. Das müssen die Beiden ab hier alleine schaffen, denke ich", meinte ich ruhig - betrachtete dabei wie die Abendsonne sich leicht in seinen Augen spiegelte. In seinen unglaublich schönen blauen Augen...
Bei dem Gedanken schüttelte ich innerlich den Kopf und überlegte kurz. Dann hörte ich auch schon die aufgeregte Stimme meiner Mutter. "Richard! Richard! Zoey hält mit einem Jungen Händchen!" Bei dem Klang der Stimme zuckte ich zusammen und sah wie meine Mutter aufgeregt ins Haus rannte. Dann sah ich auf unsere Hände und wurde rot. Sofort ließen Mike und ich uns los. "Ähm.. lass uns mal lieber schnell verschwinden", meinte ich und zog ihm an Handgelenk hinter mir her zur Garage, die für Partys - Gott sei Dank nie genutzt wurde.
Ich hörte wie meine Mutter nach mir rief, als wir in die dunkle Garage gingen und ich die Tür hinter uns abschloss. Hörbar atmete ich aus. "Ich befürchte meine Mutter hat soeben eine Art Trauma erlitten", murmelte ich und schaltete das Licht an. Und anstatt eines Autos, welches normalerweise in einer Garage stehen sollte, wurden Musikinstrumente, eine kleine Aufnahmekabine aus Holz, sowie eine Sofaecke frei gelegt.
"Hier können wir uns erst mal verstecken - zumindest bis sich der Trubel gelegt hat", erklärte ich ruhig und ließ mich auf ein altes, leicht abgewetztes Sofa in blau setzte. "Es sei denn du gehst lieber auf die Party und lässt dich etwas von Mädchen belästigen." Letzteres meinte ich er scherzend, schmunzelnd - in dem Wissen, dass Michael meinen leicht sarkastisch, ironischen Humor bereits kannte und ihn auch teilte.
Jake
Unaufhörlich begannen Tränen meine Wangen herunter zu laufen, dennoch war ich nicht in der Lage einen Ton von mir zu geben. Nicht mal ein raues oder kratziges Schluchzen. Als hätte man mit meine Stimmbänder heraus geschnitten und ich wäre nicht zu mehr fähig, als stumm zu weinen. Desto mehr Bilder am Beamer entlang liefen und desto intensiver die Musik zu mir durch drang, desto mehr wünschte ich mir in diesem Moment einfach zu sterben.
Ich wollte das alles nicht mehr sehen, nicht mehr hören, nicht mehr fühlen - Ich wollte aufgeben. Ich konnte nicht mehr - das war einfach zu viel. Das Cat und Mike aus der Hütte verschwanden registrierte ich nicht mal wirklich. Einzig und allein da stehen wie eine Salzsäule und auf den Beamer starren war das was ich konnte.
Jedoch als Kathy sprach schaffte ich meinen Kopf zu ihr zu drehen. Meinen Blick auf die zu heften. Und wieder begann sich ein stechender Schmerz in meiner Brust auszubreiten. Am liebsten hätte ich dieses Geschöpf vor mir, diesen blonden Engel, der wegen mir weinte und schmerz empfand, in den Arm nehmen. Ich wollte jede ihrer Tränen weg streichen und sie fest an mich drücken.
Aber ich konnte es nicht. Es würde ihr noch mehr weh tun, es würde nichts wieder gut machen.
Ihre Worte drangen zu mir durch und ich weitete meine Augen. Sie glaubte, dass sie nicht gut ge-nug für mich wäre... aber dabei war es anders herum. Ich hatte sie wirklich nicht verdient.
"Nein...Nein!", stieß ich kratzig aus. "Du.. du hast doch gar nichts falsch gemacht..!" Meine Stimme begann zu beben, mein Mund begann wieder Schluchzende Geräusche zu zulassen und mein ganzer Körper zitterte. "Du bist perfekt so wie du bist und bist viel mehr Wert als diese Schlampe! Ich bin einfach nur ein dummer Idiot der nicht mehr kann als Saufen... Alles habe ich falsch ge-macht.." Langsam sank ich auf die Knie - meine Beine schafften es nicht mehr mich zu tragen. Meine Brust bebte meine Lunge begann von der schluchzenden und hektischen Atmung zu schmerzen. "Ich habe so viel getrunken.. ich.. ich dachte sie wäre du... Irgendwas war in dem Drink.. ich war total dicht und hatte nur an dich gedacht.. Natürlich ist das keine Entschuldigung... und... und ich kann das nie wieder gut machen..", ich sprach erstaunlich schnell, obwohl ich mich so fühlte, als würde meine Zunge bei jedem Wort immer schwerer werden.
Mike
Ich gab Cat recht, es ginge uns nichts an was sie besprechen. Abhauen könnten sie ja doch nicht, in ner Stunde oder so könnten wir ja wieder nach ihnen sehen, ob sie sich vertragen haben. Hoffentlich würden sie das, denn auch wenn er mich vernachlässigt hatte, war er mir glücklich viel lieber. Was für ein Freund war ich denn, dass ich ihn von seiner Freundin trennen wollte? Ein gefühlloses Arschloch war ich gewesen, nur weil ich selbst nicht wusste wie es ist wirklich zu lieben...jemanden zu verlieren.
Als ich jedoch noch etwas erwidern wollte, hörte man die Stimme von ihrer Mutter. Gott. Was war denn mit der los? Ist es denn so erstaunlich, dass Cat etwas mit einem Kerl macht? Vermutlich schon. Es brachte mich aber auch etwas zum Grinsen. Diese Fehlinterpretation. Auch wenn ich sagen muss, dass mich die Vorstellung wirklich sehr schön in meinen Augen war, dennoch wollte ich meine wirklichen Gefühle nicht wahr haben, weswegen ich versuchte sie immer noch zu unterdrücken. Für sie war ich ja lediglich ein Freund – so glaubte ich.
In dem Moment, als ihre Mutter nach drinnen rannte, ließ Zoey los, die Wärme ihrer Hand fehlte mir jetzt schon, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte.
Jedoch ließ ich mich von ihr mitziehen, wohin sie nun auch immer wollte.
Als wir vor einer Garage ankamen, konnte ich mir schon denken, was nun unser nächster Unterschlupf sein wird. Drinnen angekommen blickte ich zu der Rothaarigen und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Scheint so. Ist es denn so unrealistisch, dass du einen Freund haben könntest?“ fragte ich nun mit einem amüsierten Lachen, jedoch meinte ich meine Frage ernst.
Mein Blick schweifte nun durch die Garage, sie sah wirklich anders aus, als ich sie mir vorgestellt hatte.
Neben ihr ließ ich mich also nieder, lehnte mich zurück, sah aber dennoch zu ihr rüber.
„Ach nein, von Mirandas Partys hab ich die nächsten Jahrzehnte die Nase voll“ schüttelte ich den Kopf und konnte mir einen frechen Kommentar nicht verkneifen „Außerdem reicht es mir vollkommen, dass ich von einem Mädchen belästigt werde“ dabei sah ich Cat mit einem breiten Grinsen an, sie wusste ja, dass ich es scherzend meine. Niemals hatte sie mich je belästigt, im Gegenteil. Immer war ich froh in ihrer Nähe zu sein, fühlte mich mal wieder richtig wohl in der Nähe eines anderen, der nicht gerade meine Schwester oder Jake war.
Vorsichtig legte ich meinen Arm um ihre Schulter „Weißt du...die letzten Wochen mit dir...haben mir wirklich gut getan. Es ist klingt womöglich seltsam aber...in deiner Nähe fühle ich mich so gut wie lange nicht mehr bei jemanden. Wenn ich dir nur in die Augen sehe, dann kann ich nichts anderes tun als lächeln“ gestand ich ihr, es kam einfach aus meinem Mund, vermutlich hatte ich sie damit auch völlig überrumpelt, aber ich musste es ihr einfach sagen. Auch wenn es noch längst nicht alles war, aber völlig überfordern mit solchen Gefühlen wollte ich sie schon erst recht nicht.
Kathy
Mein Blick hob sich vorsichtig, als Jake anfing zu reden, ich hatte nicht gedacht, dass er mit mir sprechen würde, so erstarrt wie er vor wenigen Augenblicken noch gewesen war. „I-ich bin nicht perfekt...das ist niemand, selbst ich hab meine Fehler, aber wenn man eine rosarote Brille an hat...sieht man diese nicht – oder will sie nicht wahr haben. Es ist schlicht egal für den jeweils anderen, ob man perfekt ist, da derjenige in den Augen schon perfekt ist“ ich wusste nicht ob er es verstand, mich selbst verwirrten meine Worte, aber ich wusste nicht wie ich es sonst sagen sollte.
Immer wieder konnte man ein Schluchzen von mir vernehmen, ich konnte einfach nicht aufhören. Vermutlich könnte man meinen, dass ich bald keine Luft mehr bekäme, wenn ich so weiter machen würde. Am ganzen Körper fing ich an zu zittern, konnte mich nicht mehr bewegen bei seinen Worten. Dieses Stechen in meiner Brust wollte nicht mehr nachlassen.
Jake fiel nun ebenfalls auf die Knie, weswegen mein Blick weiter an ihm hängen blieb. Er litt genauso wegen der Sache wie ich, er wollte das alles also gar nicht. Nie hätte er das freiwillig gemacht. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich ihm das auch nie zugetraut. Er war immer ehrlich zu mir...so sanft, liebevoll. Niemals hätte er mich betrogen oder mich gar verletzt.
Nur wegen diesen abscheulichen Bildern in meinem Kopf, konnte ich ihm die ganze Zeit nicht verzeihen, ich war wie geblendet, konnte die Wahrheit nicht sehen.
Sein Leiden und seine Schmerzen waren ehrlich, genauso wie seine Worte, das spürte ich einfach. Warum konnte ich das bloß die letzten Tage nicht sehen? Vermutlich wegen der ganzen Trauer, wegen dem Schmerz...
„Du kannst viel mehr als nur Saufen...du bist liebevoll, hilfsbereit, witzig, du bist einer von den einzigsten Personen, die mich immer trösten und zum Lachen bringen konnten. Wenn ich dich Gitarre spielen höre, könnte ich nie anders als dir den ganzen Tag zu zuhören oder dazu zu singen. Es gibt noch so viele andere Dinge, die ich gar nicht alle aufzählen könnte, die dich ausmachen, die ich an dir liebe“ es war fast nur ein Flüstern, da ich keine lauteren Worte raus bekam. Selbst das atmen fiel mir von jeder Sekunde an schwerer.
Die Musik neigte sich langsam dem Ende zu, das konnte man raus hören. Langsam robbte ich mich zu ihm rüber, ich konnte nicht mit ansehen wie er leidet, das konnte ich noch nie, innerlich zerbrach ich daran. Immer wenn es ihm schlecht ging, wollte ich sofort, dass er wieder glücklich wurde, auch wenn ich mich selbst nicht besser fühlte.
So langsam klarte sich meine Sicht wieder auf. Er hatte mich nie absichtlich betrogen...er wollte das gar nicht! Auch wenn der Schmerz der Bilder immer noch da war, wollte ich nicht länger verletzt sein, wollte ihm verzeihen, gerade bei dem Gedanken, dass ich ohne ihn nicht glücklich werden kann.
Mit zitternden Händen griff ich langsam und vorsichtig nach seinem Gesicht, legte sie auf seine Wangen, um mit den Fingern vorsichtig über diese zu streicheln.
„I-ich kann und will nicht ohne dich sein....egal was war, ich liebe dich immer noch, so sehr, dass es sogar weh tut“ dabei blickte ich in seine verweinten Augen, meine sahen vermutlich nicht besser aus.
Er hätte vermutlich nicht den ersten Schritt gemacht, da er mich nicht noch mehr verletzen wollte, da er nicht wusste, ob ich überhaupt seine Nähe wollte. Vor wenigen Augenblicken war es auch noch so, aber ich kann einfach nicht ohne ihn und die Gewissheit nun, dass er es mir selbst gesagt hat, dass ich nicht der Grund dafür gewesen bin, dass er es gar nicht wollte, ließ meinen Schmerz etwas lindern, sodass ich bereit bin, ihm zu vergeben, auch wenn es nicht von der ein auf die andere Sekunde gehen würde.
„Halt mich fest...bitte“ kam noch ein leises Schluchzen aus meiner Kehle, denn wenn er es nicht tun würde würde ich in einen tiefen Abgrund stürzen, aber ich glaubte, dass es ihm ähnlich ging, wir brauchen einander...ich war einfach die ganze Zeit vor Schmerzen zu blind um es zu kapieren.
Ma
Maraka
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Entspannt hatte ich mich entspannt zurück gelehnt. Michaels Anwesenheit entspannte mich wirklich. Es lenkte von meiner Zweifel ab, ob sich Jake und Kathy wirklich wieder zusammen raufen konnten. Ich strich mir eine Haarsträhne, welche aus meinem Zopf gerutscht war hinters Ohr, als ich Mike ansah. Ich schmunzelte, als er diese lachende Bemerkung darüber machte, ob es denn so unwahrscheinlich wäre, dass ich einen Freund hätte. Ich verkniff mir die Antwort. Er hatte ja keine Ahnung. Es gab eine Zeit in der meiner Mutter mir vorsichtig versichern wollte, dass es auch okay wäre, wenn ich auf Mädchen stehen würde. Sie würde mich trotz alle dem lieben.
Bei dem Gedanken schüttelte ich innerlich den Kopf. In dem Punkt war meine Mutter schon selt-sam. Andererseits konnte ich sie irgendwo auch verstehen, wenn ich mir Mühe gab.
Ich war kein besonders hübsches Mädchen. Darum habe ich mich auch nie geschert. Schon immer war ich eher das Kind, welches sich mit Jungs prügelte und Eishockey spielte. Ich war die die sich für einen Baseball selbst in den Schlamm geworfen hatte, damit die gegnerische Mannschaft jah keinen Punkt bekam. Ich machte Kampfsport und legte die Jungs aus meinem Verein locker auf die Matte. Ich war eben nie das typische Mädchen. Wäre Miranda nicht hätte meine Mutter wahrscheinlich richtige depressive Phasen gehabt. Sie wollte immer ein Mädchen haben, welches ihre kleine Prinzessin war.
„Ach nein, von Mirandas Partys hab ich die nächsten Jahrzehnte die Nase voll“ - mit diesen Worten riss Mike mich aus meiner kleinen Gedankenwelt. Ich lachte leicht auf, als er meinte es würde rei-chen wenn ihn ein Mädchen belästigte. "Soso ich belästige dich also?", meinte ich grinsend und funkelte ihn frech an. Ich wusste das er spaßte - zu mindestens würde ich so seine Stimme deuten. Daher nahm ich dies auch so an. Anders würde ich es nicht wahrhaben wollten.
Als er seinen Arm fast schon zaghaft um meine Schulter legte wurde ich leicht rot und sah ihn leicht perplex an. Still schweigend hatte ich ihn angesehen und ihm zugehört. Auch danach schwieg ich eine Weile - ließ die Worte immer wieder in meinem Kopf abspielen. War das sowas wie eine Liebeserklärung? Nein. Eher nicht. Michael war nicht der Typ Mensch der auf ein Mädchen wie mich stand. Ich war der Kumpeltyp für Männer wie Mike. Nicht mehr nicht weniger. Und ich war ehrlich: Das fand ich in Ordnung so. Seit ich mich mit der Rolle abgefunden hatte war einiges leichter. Nicht, dass ich schon mal verliebt war - höchstens eine stille Schwärmerei. Aber es kam schon öfter das Thema auf, ob Jungs auf mich stehen würden. Es gab öfter mal Mädchen die auf mich eifersüchtig waren, weil ich ihrem Freund im Sport körperlich näher gekommen war.
Aber es hieß immer 'Ich und auf Cat stehen? Also bitte sie ist doch einfach ein Kerl im falschen Körper' oder ähnliches. Und was am Anfang noch etwas an mir und meiner Weiblichkeit gekratzt hatte hatte ich akzeptiert. Sie kannten mich meist nur als desinteressiert und im Sport ehrgeizig. Keiner hätte die Ausdauer gehabt mich näher kennen zu lernen.
Gerade als ich zur Antwort ansetzen wollte hörte ich jemanden vor der Tür. "Hörst du etwas, Richard? Sagen sie noch etwas?" "Ich werde Kitty nicht belauschen. Was soll dieses Affentheater eigentlich Maria?", mein Vater schien etwas genervt von meiner Mum zu sein. "Ich will endlich wissen ob sie nun lesbisch ist oder nicht! Es wird doch mal Zeit, dass sie einen Freund bekommt und sexuell aktiv wird. Sie ist immerhin 18, Richard!"
"Ist das dein Ernst?! Himmel, Maria!", mein Dad klang wirklich entrüstet. "Oh nicht schon wie-der...", murmelte ich und fuhr mir übers Gesicht. Und keine Minute später fuhr mein Vater fort. "Selbst wenn sie erst in drei Jahren einen Freund hat kann es dir doch egal sein. Vor allem wann sie "aktiv" wird. Sie ist deine Tochter. Und nur weil sie nicht so ist wie Miranda ist sie nicht weniger wert."
Und genau ab diesem Punkt wollte ich nicht mehr zuhören. Sie stritten schon wieder. Wegen mir. Wobei sie in letzter Zeit immer wegen irgendwas stritten. Aber ich war gerne der Hauptgrund. Egal was war - es ging um mein Beziehungsleben. Mum dachte wenn ich nicht bald jemanden finden würde würde ich als Jungfer enden und Dad fand diese Einstellung unmöglich. Ich hörte wie sich beide entfernten, um nicht in der Nähe der Party zu streiten.
Lautlos seufzte ich und ließ die Schultern etwas hängen. Wie schnell konnte man meine Stimmung eigentlich ändern? Ich schüttelte kurz den Kopf und sah zu Mike. "Sorry, dass du das mit anhören musstest.."
Jake
Ihre Worte drangen nur langsam zu mir durch. Meine Ohren rauschten und mein Herz trommelte einzelne Soli auf meinen Rippen. Es fühlte sich bei jedem Herzschlag so an, als würde immer wie-der ein bisschen mehr Luft aus meinem Körper gedrückt worden. Meine Wangen waren heiß und von den Tränen total nass.
Er als sie sagte, dass sie nicht ohne mich könne wagte ich es sie an zusehen. Nur schwerfällig konnte ich meinen Kopf heben. Es ist, als wäre mein Gehirn schwerer geworden und wollte mich zu Boden drücken. Doch ich stemmte mich dagegen - wollte ihr ins verweinte Gesicht sehen. Dieses wunderschöne Gesicht, welches selbst den stürmischen Tag für mich sonnig machen konnte.
"Halt mich fest....bitte" - diese leise Bitte, aus ihrem Mund. Dies reichte, dass sich mein Körper anfing wie von selbst, als wäre er mechanisch, zu bewegen. Meine Arme schlangen sich um ihren kleinen Körper und zogen sie an mich. Drückten sie sanft gegen meine Brust, ehe ich meinen Kopf langsam auf ihrer Schulter ablegte und leise hinein schluchtzte. Ihr Körper an meinem beruhigte mich etwas. Das Rauschen wurde leiser und auch mein Schluchzen wurde leiser. Sie war mein Balsam für meine Seele. Ich wollte nicht ohne sie - ich konnte nicht ohne sie.
Und das sie mir noch eine Chance geben würde... es war als würde mich ein Engel im freien Fall auffangen, mich unter den Armen packen und sanft wieder hinauf - raus aus dieser elenden Schwärze - bringen.
"Es tut mir so leid, Kathy..", schluchzte ich leise. Es war kaum mehr als ein Flüstern. Und dennoch so laut, dass ich wusste, dass sie es hören würde. "Ich... ich verspreche dir... ich mache das alles wieder gut.. Ich werde alles tun. Alles. Sowas wird mir nie wieder passieren.."
03.06.2016 17:05 (zuletzt bearbeitet: 03.06.2016 17:06)
#5
Na
Es sah so aus, als wollte Cat gerade antworten, doch bevor sie dies konnte, hörten wir jemanden vor der Tür. Dabei runzelte ich etwas die Stirn. Das...sind doch ihre Eltern, oder nicht? Nun musste ich jedoch schmunzeln, bei dem was sie sagten. Dabei musste ich mir wirklich verkneifen nicht aufzulachen.
Wir hörten noch eine Weile zu, ehe die beiden sich anscheinend wieder entfernen, erst dann verkniff ich mir das Lachen nicht mehr, ich konnte einfach nicht anders. „Warum entschuldigst du dich? Es ist doch überhaupt nicht schlimm. Niemand kann etwas für seine Eltern, also Kopf hoch...das ändert wirklich gar nichts daran, wie ich über dich denke, wirklich“ versicherte ich ihr mit einem Grinsen im Gesicht, meinte es aber ernst. „Aber...deine Mum hält dich wirklich für lesbisch?“ fragte ich nun belustigt und strich ihr daraufhin über die Wange.
„Ich kann wirklich nicht verstehen, dass du noch keinen Freund hast...schließlich könnte ich mir vorstellen dass...“ doch bevor ich weiter redete räusperte ich mich kurz, da es mir nun doch peinlich war, es zu sagen, es passte einfach nicht zu mir. Deswegen rieb ich mir den Nacken und fing an rum zu drucksen. Ein nervöses leises Lachen kam von mir
Sollte ich es ihr wirklich sagen? Ich wusste nicht wie sie darauf reagieren würde, das machte mich wirklich nervös.
„Ich könnte mir vorstellen dein Freund zu sein“ vollendete ich nun meinen Satz und schluckte, vermutlich hatte ich so schnell geredet, dass sie es kaum verstanden hatte. Doch nun passierte etwas, was ich einfach nicht kontrollieren konnte, denn ich zog sie langsam zu mir, blickte zu ihr runter und hob ihr Kinn an, sodass sie auch in meine Augen sehen musste, ehe ich mich zu ihr runter beugte um meine Lippen auf ihre zu legen.
Sie hatte wirklich schöne zärtliche Lippen. Es war ein wirklich schönes Gefühl. Trotzdem würde sie vermutlich merken, dass ich etwas zurückhaltend war, da ich nicht wusste ob sie das überhaupt wollte.
Als wäre das nicht schon genug, wurde die Tür geöffnet. Im Augenwinkel sah ich wer es war, zuerst dachte ich, dass ihre Eltern wieder gekommen wären, aber nein, es war Miranda höchst persönlich die uns gerade sah, was sie jedoch hier wollte, hatte ich keine Ahnung. Sie sah nur etwas perplex und wirklich überrascht aus, jedoch auch wütend, zumindest scheint es mir so, natürlich konnte ich mich auch irren, dafür kannte ich Cats Schwester zu wenig. Zum Glück, denn mit der wollte ich nun wirklich nichts zu tun haben.
Kathy
Er erfüllte meine Bitte, umarmte mich, hielt mich fest. Seine Nähe, sein Körper, der mich an sich hält damit ich nicht noch weiter falle, das war genau das, was ich jetzt brauchte. Jake ist einfach meine andere Hälfte, ohne die ich nicht überleben kann, er ist sozusagen mein Seelenverwandter, der einzige mit dem ich glücklich werden und sein kann. Sein Kopf der auf meiner Schulter ruhte war etwas, was ich vermisst hatte, auch wenn es nicht unbedingt lange her ist, seitdem wir uns getrennt hatten.
Nicht nur ich wurde ruhiger, auch er. Noch nie, wirklich nie hatte ich ihn so am Boden gesehen, ihm geht es wie mir. Jeder macht Fehler, also warum ihm keine zweite Chance geben? Außerdem wüsste ich jetzt schon, dass ich den Anblick nicht ertragen könnte, ihn irgendwann wieder zu treffen und das in den Armen einer anderen.
Langsam fing mein Körper an sich zu beruhigen, die Tränen wurden weniger, mein Herzschlag verlangsamte sich wieder ebenso mein Schluchzen war kaum noch zu hören. Es ist wirklich unglaublich welche Auswirkungen er auf mich hatte. Ohne ihn ist meine Welt bloß schwarz-weiß, da wenn er geht, er die Farben mitnimmt und ohne ihn die Sonne nicht scheint. Ohne ihn fehlt mir jeden Grund zu kämpfen und meinem Herzen das Feuer.
Als Jake anfing zu sprechen lehnte ich meinen Kopf etwas an seinen. Bei seinen Worten drückte ich mich noch etwas mehr an ihn, es war so als gab er mir wieder die Kraft dazu.
Da ich wollte, dass er meine Gedanken erfährt, äußerte ich sie auch. „Ohne dich ist meine Welt bloß schwarz-weiß, du nimmst die Farben mit, wenn du gehst. Die Sonne hört auf zu scheinen und ohne dich gibt es für mich keinen Grund mehr zu kämpfen, also bitte verlass mich nie wieder“ flüsterte ich genauso leise wie er. Es klang zwar wirklich kitschig, aber es waren meine wahren Gefühle. Dabei löste ich mich ein Stück von ihm, aber nur so weit, dass ich ihm ins Gesicht sehen konnte, nahm dieses in meine Hände und küsste ihn vorsichtig und zärtlich. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, seine Lippen wieder zu spüren. In einem Sprichwort heißt es ja, dass man erst weiß was man hatte, wenn man es nicht mehr hat, das wusste ich jetzt.
Es würde zwar schwer werden die Bilder zu vergessen, die Bilder von dem Abend von Mirandas Party, aber ich würde es versuchen, ich wollte ihn nicht verlieren. Ich brauche ihn, kann nicht ohne ihn.
Nun sah ich tief in seine Augen und wartete seine Reaktion ab. Ich fühlte mich jetzt schon etwas besser als vorher, aber wie sollte es jetzt weiter gehen? Am liebsten würde ich die Sache die vorgefallen war einfach vergessen, ich wollte, dass alles wieder wie vorher war, nein...sondern noch besser, aber wie bekomme ich das unangenehme Gefühl weg, das immer noch wegen Miranda da ist?
Jedoch wurde langsam der Boden etwas unbequem, weswegen ich mich auch langsam wieder erhob, jedoch ohne Jake loszulassen, weswegen er sozusagen gezwungen war ebenfalls aufzustehen. Doch nun kam das Problem, dass wir hier eingesperrt sind. Doch zuerst fing ich an mir die Tränen etwas weg zu streichen, versuchte mich vollends wieder zu beruhigen, ich wusste selbst nicht wie ich überhaupt mich so schnell wieder beruhigen konnte, das einzige was ich wusste war, dass Jakes Nähe einen großen Anteil daran hatte.
Ma
Maraka
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Erst war ich verwirrt, dass er lachte. Ich verstand nicht wirklich, warum der diesen Streit meiner Eltern so lustig fand. Wahrscheinlich wusste er nicht wie es war wenn sich seine Eltern stritten - laut seinen Aussagen waren sie selbst nie zuhause. Für mich war es jedes Mal wie ein Schlag in die Magengrube, wenn sich meine Eltern wegen mir stritten.
Jedoch war ich ziemlich froh darüber, dass er mich wegen dieser Aussage meiner Mum nicht in einem anderen Licht sehen würde. Als er mich dann fragte ob meine Mom das ernst meine, ob ich lesbisch wäre nickte ich leicht und wollte gerade antworten, als er schon weiter sprach.
Mein Herz setzte einen Moment aus. Hatte ich das richtig verstanden? Er konnte sich vorstellen mein Freund zu sein? Mein Körper fühlte sich wie erstarrt, wie automatisch senkte ich meinen Blick, als meine Wangen heiß anliefen. Millionen Gedanken rasten durch meinen Kopf. War das eine Liebeserklärung? Oder nahm er mich jetzt auf die Schippe? Warum zum Teufel wird mir gerade so verdammt warm? Wie sollte ich reagieren? Bis jetzt war ich keinem Jungen auf diese Weise näher gekommen. Hin und wieder hatte ich Sex auf Partys gehabt - das wars auch schon. Für mehr war ich nicht bestimmt. Oder doch?
Meine Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als mich Michael zu sich zog und mich zwang ihn anzusehen, indem er eine Hand unter meinem Kinn platzierte. Für diesen Moment war mein Kopf komplett leer. Als würden seine blauen Augen einen Schalter in meinem Kopf umlegen, der meine Gedanken kurz zur Seite schob. Da waren nur er und ich. Nicht mehr nicht weniger.
Ich fühlte mich wie in einer Hypnose. Total entspannt. Und als seine Lippen sich dann noch zaghaft auf meine legten wusste ich gar nicht mehr wohin. Mein Herz klopfte wie verrückt, Ad-renalin schoss durch meine Venen, das Blut in meinen Ohren begann zu rauschen - mir wurde schon fast schwindelig, als hätte ich Drogen oder etwas ähnliches genommen.
Anders konnte ich es nicht beschreiben. Es war eine Art Drogenrausch. Ein Rausch der süchtig machte. In mir schwoll der Wunsch an den Kuss zu erwidern - mehr davon zu bekommen.
Jedoch platzte alles, als die Tür aufging und leicht an der Wand knallte. Als wäre dieser Rausch eine Seifenblase zerplatzte dieser Moment unglaublich schnell und zog mich in die ernüchternde Realität zurück. Die Gedanken waren genau so plötzlich wieder da, wie sie verschwunden waren.
Ich hörte ein Räuspern und Mike und ich lösten uns.
Miranda stand in der Tür. Mit einem Gesichtsausdruck den ich häufig bei ihr gesehen hatte. Sie war wütend und gekränkt. Das war eindeutig dieser Blick, der anderen kalte Rache schwor. Sie drohte nie jemanden, Rache oder Gemeinheiten tat sie einfach. Bei solchen Dingen fackelte sie nie lange.
"Ich störe ja nur ungerne eure... Zweisamkeit", begann Miranda und spuckte das letzte Wort förmlich auf den Boden. "Aber ich sage euch eines: Sowas könnt ihr mit mir nicht machen! Ihr habt mir versprochen, dass Jacob mir gehören wird... Und jetzt sperrt ihr ihn mit dieser.. dieser kleinen Bitch ein! Ihr wollt mich wohl verarschen!" Sie war komplett erzürnt, es war als würde aus ihren Ohren dampf heraus qualmen und ihre Nasenflügel bebten. Ich wurde blass als sie mich noch finsterer ansah. "Und DU! Nicht nur, dass du mir schon wieder eine Chance vermasselst.. bringst du auch noch Mom und Dad dazu sich wieder zu streiten! Alle Gäste hören sie! Weißt du wie peinlich das ist?! Aber ich schwöre euch - ich lasse alles auffliegen! Nicht mit mir!", damit rauschte sie aus der Garage und mein Herzschlag setzet einige Momente aus.
Dann sprang ich auf. "Fuck!", fluchte ich und rannte aus der Garage. Das durfte Miranda nicht tun!
Jake
Ich hielt sie so fest ich konnte, dabei bedacht sie nicht zu zerquetschen. Nie wieder würde ich sie los lassen. Nie wieder würde ich meinen Grund zu Leben einfach so gehen lassen. Ich könnte das nicht ertragen. Nicht noch einmal...
In diesem Augenblick fühlte ich mich komplett. Ohne Kathy war ich einfach nicht ich.
"Nie wieder", bestätigte ich ihre Worte leise und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
Ruhig erhob ich mich auch, als sie begann auf zu stehen. Ich strich mir mit dem Ärmel meines Hemdes die letzten Tränen weg - langsam hatte ich mich komplett beruhigt. So viel einfacher war es, dass Kathy bei mir war, mich komplettierte.
Ich wollte gerade etwas sagen, als die Tür des Schuppens aufgeschlossen wurde. Sofort sahen ich und Kathy zur Tür, in welcher Miranda stand. Instinktiv drückte ich Kathy enger an mich. "Was willst du?", fragte ich die Kunstblondine kühl.
"Ohw... Jakey.. das klingt so hart, wenn du so mit mir sprichst", seufzte sie und fasste sich drama-tisch an die Brust, ehe sie langsam näher kam. Sie grinste diabolisch und bedachte Kathy mit einem finsteren Blick "Und dabei ist es nicht mal eine Woche her, dass du mich noch vögeln wolltest..." "Verschwinde..", knurrte ich leise.
Blanke Wut stieg in mir auf. Und obwohl ich keine Frauen schlug würde ich bei Miranda eine Ausnahme machen. Wenn es sein musste würde ich sie in die Arktis prügeln, wenn ich sie dort nie wieder sehen musste.
"Fahr runter, Sweetheart...", sie grinste und betrachtete ihre Kunstnägel. "Ich bin nur hier um euch zu sagen, dass eure beiden besten Freunde mich angeheuert haben, damit ich mich intensiver an dich heran mache und dass du dich von dieser kleinen Tusse trennst."
"Was? Du laberst doch nur scheiße!", meinte ich aufgebracht. Als würde Michael so etwas tun. Und Zoey traute ich das auch nicht zu. Ich kannte sie nicht gut - aber sie war nicht der Typ dafür. Daran wollte ich nicht glauben.
"Oh doch es ist wahr", Miranda grinste breiter. "Überlegt doch mal... Warum hat mein liebes Schwesterchen wohl die da" - sie machte eine abfällige Geste zu Kathy in meinen Armen -"mit zur Bar genommen, um Getränke zu holen? Um sie von dir weg zu bekommen mein Hübscher. Und die andere Party? Naja..der Kuss hat euch ja schon so sehr zum Streit gebracht, dass die beiden gar nichts mehr tun mussten."
Ich weitete meine Augen. So blöd es klang, aber Miranda hatte irgendwie recht. Und dass Michael und Zoey plötzlich hinter Miranda in der Tür auftauchten bestätigte alles was sie gesagt hatte.
Wut überkam mich - aber diesmal auf Zoey und Michael. Vor allem auf Michael.
Ich ließ Kathy los, stieß Miranda zur Seite und packte Michael am Kragen. "Warum?! Warum hast du das getan?!"
05.06.2016 00:37
#7
Na
Ich blieb in Jakes Armen und schloss kurz die Augen, ich wollte einfach nur noch weg von hier, am liebsten mit Jake nachhause und mit ihm über alles reden, damit wir völlig mit der Sache abschließen konnten, alles aus dem Weg räumen können, was zwischen uns steht.
Womöglich sollte das sogar schneller geschehen, als ich gedacht hatte, da der Schuppen aufgesperrt wurde und die Tür aufging. Daraufhin öffnete ich meine Augen und blickte zur Tür. Zuerst dachte ich, dass ich träume, aber es war Miranda, was zum...
Meine Fäuste ballten sich, als ich sie sah, Wut keimte auf, am liebsten würde ich dieser Schlampe den Kopf abreißen, oder schlimmeres.
Nun sprach sie wieder die Party an, das was ich gesehen hatte. Sofort wollte ich auf sie los stürmen, jedoch konnte ich mich gerade noch so zurück halten.
Jedoch sprach sie nun davon, dass Cat und Mike die ganze Sache eingefädelt hatten, das wollte ich einfach nicht glauben. Das würden sie doch nie machen!
„Rede keinen Blödsinn!“ schrie ich sie halb an, doch sie redete weiter, auch wenn es bescheuert klang, machte es langsam Sinn, als die beiden auch noch hinter ihr auftauchten, wurde alles klarer. Als Jake auf Mike los ging, tat ich das auch bei Cat. Langsam stiegen mir die Tränen wieder hoch, trotzdem blickte ich sie an
„Was habe ich dir getan, dass du das gemacht hast? Ja, ich hatte dich vernachlässigt, aber als ich es bemerkt hatte, wollte ich doch alles wieder versuchen gut zu machen. Nie hätte ich freiwillig gewollt, dass du unglücklich bist. Warum also hast du das getan?! Warum hast du mich so leiden lassen? Nur damit du mich wieder für dich hast? Meinst du nicht auch, dass das völliger Schwachsinn ist? Ich wäre nie wieder glücklich geworden und hätte noch viel weniger mit dir gemacht? Denkst du irgendwas eigentlich auch mal zuende? Statt mit mir zu reden hast du versucht mich und Jake auseinander zu bringen?! Was für eine Freundin bist du denn!“ meine Stimme klang wütend, aber auch enttäuscht und traurig. Sie war die einzige Freundin die ich jemals hatte. Wir sind schon ewig miteinander befreundet, aber so langsam fragte ich mich wirklich ob sie immer noch das Mädchen ist, mit dem ich aufgewachsen bin.
Es zeriss mir wirklich das Herz, dass sie daran schuld war, dass ich die letzten 2 Wochen so gelitten hab. Ich wollte es einfach nicht glauben.
Nun jedoch glitt mein Blick zu Jake, meine Hand fuhr zu seiner, die Mike noch am Kragen hielt. „Bitte...lass ihn los. Er ist es nicht wert...“ flüsterte ich, kaum hörbar, aber trotzdem war ich mir sicher, dass er es hörte. Dabei schaute ich in seine Augen. Ich war so unglaublich wütend und enttäuscht, aber ich wollte nur noch meine Ruhe, mit ihm alleine sein, am liebsten das alles vergessen.
Mike
Als Miranda anfing zu reden, ballte ich die Fäuste, am liebsten würde ich diese Tusse um die nächste Ecke bringen. „Versprochen haben wir dir schon mal gar nichts, damit das klar ist. Wenn du das so interpretierst bist du selbst schuld!“ schnauzte ich sie voller Verachtung an und beobachtete sie.
„Lass deine Schwester in Ruhe, oder ich vergesse mich!“ war das nächste was ich sagte, doch das nächste was ich hörte brachte mich kurz zum Erstarren. Sie hatte doch nicht wirklich vor, Jake und Kathy alles zu sagen!
Wie Zoey rannte ich aus der Garage und sofort zum Schuppen.
Sie hatte es also wirklich getan. Fuck! Keinen Moment später kam Jake auf mich zu und nahm mich am Kragen. Wie erwartet war er sehr wütend und fragte nach dem Grund, warum ich das getan hatte.
„Ich wusste nicht was ich tat, ich war einfach nur so voller Eifersucht, dass ich nicht daran gedacht hatte, wie sehr du Kathy liebst, wie am Boden zerstört du sein könntest. Ich wollte einfach, dass es wieder so werden würde bevor du mit Kathy zusammen kamst. Verdammt! Ich wollte doch einfach nur, dass wir mal wieder wirklich was zusammen machen, ohne irgendwelche Frauen. Wann hattest du denn mal wieder was mit mir – deinem besten Freund – unternommen? Wenn ich Glück hatte einmal im Monat, vorher hatten wir ständig was gemacht. Du hattest mir nicht einmal zugehört, wenn ich dir was sagen wollte, sondern hast einfach nur noch an Kathy gedacht. Kathy hier, Kathy da, immer nur sie war dein Gesprächsthema!“ antwortete ich ihm schon halb aufgebracht. Er steckte mich schon regelrecht mit einer Wut an.
Doch dann ging Kathy dazwischen, ich hatte zwar mitbekommen, dass sie selbst ziemlich wütend und enttäuscht war, aber trotzdem wollte sie uns 'gehen' lassen, wenn man das so nennen kann. Oder war es was anderes? Momentan war sie schon fast unberechenbar.
„Wenns dir besser geht, dann schlag mich doch! Ich habs eingesehen, dass es ein riesiger Fehler war, aber deswegen wollten Zoey und ich, euch beide doch wieder zusammen bringen! Ja, es ist zwar keine Wiedergutmachung, aber zumindest wollten wir unseren Fehler so gut es geht wieder bereinigen!“ fügte ich dann hinzu und hoffte, dass er es darauf beruhen würde, auch wenn die Hoffnung recht klein war.
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Maraka
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Mein Herz raste als wir zum Schuppen liefen. Und genau so schnell wie es raste stand es sofort still. Sie hatte es getan und Kathy sah so wütend und enttäuscht aus. Ihre Fragen drangen zu mir durch, doch mein Mund war trocken, mein Kopf leer.
Ja.. was für eine Freundin war ich denn? Eine schlechte. Das war mir nur so bitter bewusst gewor-den. Ich fühlte mich, als müsste ich weinen - meine Augen brannten leicht. Und dennoch kam kein Tropfen der salzigen Flüssigkeit aus meinen Augenwinkeln.
"Was ich für eine Freundin bin...?", meinte Stimme war kratzig, vielleicht sogar etwas rau. "Was bist du denn für eine? Ich wollte euch außenander bringen. Ich war so verdammt eifersüchtig! Seit du mit diesem... diesem Kerl zusammen bist gab es mich in deinem Leben doch gar nicht mehr. Verabredungen hast du abgesagt, weil Jake doch Zeit hatte und du lieber mit ihm was machen wolltest als mit mir. Nie hast du daran gedacht, wie ich mich in dieser Situation fühlte. In deinem Kopf gab es doch nichts anderes mehr, als Jacob. Und das eine Mal Eislaufen... da bist du doch auch so schnell verschwunden wie du gekommen warst, als er vor der Tür stand!", die sprach laut und schnell - so wie ich es vermutlich noch nie in meinem Leben getan hatte. "Ich wollte doch nur dass es wieder so ist wie früher! Aber ich hab begriffen, dass es falsch war, okay? Und ich weiß, dass ich das nicht gut machen kann. Das ist etwas unverzeihliches. Aber ich, wir, wollten, dass ihr wieder zusammen kommt. Das zumindest eure verdammte Beziehung wieder auf die Beine kommt."
Mein Körper zitterte. Das war alles zu viel an diesem Abend gewesen. Erst dachte ich, dass es gut gehen könnte. Aber der Streit meiner Eltern, Miranda und dann noch das alles aufgeflogen ist. Das war einfach zu viel. Und dann noch Mike der mir eine Art Liebesgeständnis gemacht hat. Mein Kopf wusste das alles auf die Schnelle nicht ein zu ordnen, sodass er begann zu schmerzen. In meiner Brust zog sich etwas zusammen und krampfte leicht, dass es mir vor kam, als könnte ich nicht mehr atmen.
Mein Blick folgte dann einfach Kathy wie sie Jacob von Michael löste.
Jake
Ich war unglaublich wütend. Seine Worte drangen zu mir durch und dennoch brachten sie mir kei-ne logische Antwort, warum er mir das angetan hatte. Wo er doch wusste, wie abhängig ich von Kathy war. Wie viel sie mir doch von Anfang an bedeutete.
Und nur weil er eifersüchtig war hatte er die größe Schlampe dewr Stadt auf mich angesetzt?! Zu-sammen mit diesem rothaarigen Biest, welches in diesem Moment genau so schlimm zu sein schien, wie ihr gott verdammter Zwilling?!
Kathy nahm meine Hand und meinte, dass ich es gut lassen sollte, das Michael es am Ende doch nicht wert war. Und sie hatte verdammt Recht. Nach dieser Aktion hatte er sämtlichen Wert und Respekt für mich verloren. Dennoch hatte ich das Bedürfnis ihn zu schlagen. So oft bis er wusste wie es war, einen solchen Schmerz durch zu machen, wie ich es hatte durchmachen müssen. Er sollte auch in diese Schwärze fallen, in die ich gestürzt bin.
Ich hob meine Faust und holte aus. Dann setzt ich zum Schlag an und stoppte vor deinem Gesicht. Es ging einfach nicht. Daher ließ ich ihn los und stieß ihn weg. "Das ist es wirklich nicht wert", knurrte ich und nahm Kathys Hand. "Lass und gehen. Bei dieser Gesellscharft wird mir schlecht", meinte ich und ging aus dem Garten zu meinem Wagen.
Weg. Ich musste hier weg - zusammen mit Kathy. Am besten wir fuhren an unseren geheimen Platz und blieben dort. Beruhigten uns. Redeten über alles und vergasen das Geschehene und die Personen die daran schuld waren.
05.06.2016 21:53
#9
Na
Ich schüttelte nur den Kopf, als sie anfing zu reden. Sie war doch noch nie verliebt gewesen! Cat wusste doch überhaupt nicht was das für ein Gefühl ist, wenn man jemanden liebt, immer mit ihm zusammen sein zu wollen. Außerdem hatte ich ihr doch öfters angeboten zu dritt etwas zu unternehmen, aber das wollte sie ja auch nicht, meine Kompromissvorschläge wollte sie doch nicht annehmen!
„Dieser 'Kerl', hat auch einen Namen! Öfters hatte ich dir angeboten, dass wir etwas zu dritt unternehmen, aber das hast du ja immer abgelehnt. Komm jetzt nicht mit der Ausrede, dass du das fünfte Rad am Wagen gewesen wärst, denn das wäre nicht so gewesen. Du weißt ja gar nicht wie es ist, wenn man richtig verliebt ist, also hör auf mir Vorwürfe zu machen, nur weil du mich für dich ganz alleine haben wolltest, denn das geht wirklich zu weit“ sagte ich, es sprudelte einfach so aus mir heraus, aber ich musste meiner Wut einfach freien Lauf lassen, die ganzen Tage an denen ich gelitten hatte war ihre Schuld und sie hat mich auch noch scheinheilig getröstet, nein, das ging wirklich zu weit.
Auch wenn sie es wieder gut machen wollte, zählte für mich nicht, denn wie sie schon sagte, es ist einfach unverzeihlich, die ganzen Tränen und Schmerzen konnte man nicht mehr rückgängig machen.
Dann jedoch galt meine Aufmerksamkeit wieder Jake. Ich wollte ihn zurückhalten, als es so aussah, dass er ihn schlagen würde, aber zum Glück tat er es nicht. Ich wollte nicht, dass er ein Schläger wird, alles mit Gewalt löst, schon gar nicht bei einem Typen wie Mike, bei einem Kerl der es einfach nicht wert ist seine Hände schmutzig zu machen.
Also lief ich nun mit meinem Freund zu seinem Wagen, das einzig gute war, dass ich wieder zu ihm gefunden hatte, wieder mit ihm zusammen bin.
An seinem Wagen angekommen stieg ich ein und schnallte mich an, nichts wie weg hier...
„Wo fahren wir jetzt hin?“ fragte ich ihn daraufhin, da ich mich ablenken wollte, ich wollte nicht mehr an diese Scheiße denken, nicht mehr an die letzten beschissenen 2 Wochen erinnert werden, sondern nur noch an die schönen Zeiten denken, bei Jake sein. Nichts anderes wollte ich gerade und das würde vermutlich eine lange Zeit so bleiben.
Mike
Ich wartete nur darauf, dass Jake zuschlug, anderes hatte ich gar nicht verdient, aber es geschah nichts. Lediglich hob er seine Faust um auszuholen, doch ließ sie vor meinem Gesicht wieder sinken. Es wunderte mich wirklich, dass er es nicht getan hatte und ich fragte mich wirklich warum. Lag es womöglich an Kathy? Wollte er nicht, dass sie ihn so sieht? Oder war es doch was ganz anderes...was auch immer es war, ist momentan nicht wichtig. Nun hatte ich am Ende meinen besten Freund ganz verloren. Diese Situation war einfach aus dem Gleichgewicht geraten!
Eine unbestimmte Zeit sah ich den beiden nach, da ich es einfach nicht fassen konnte, dass alles so aus der Bahn geraten ist, und das nur wegen Miranda. Sie war übrigens immer noch hier, grinste vor sich hin und stolzierte zu uns. „Na wenigstens hab ich eure Freundschaften zerstört, auch wenn es nur eine kleine Rache war, war sie schon befriedigend“ ihre Stimme brachte mich noch zum Wutausbruch, das zeigte auch mein verhalten, da ich sie an ihrem beschissenen Kleid nahm, um sie zu mir zu ziehen „Halt deine bescheuerte Klappe, sonst verunstalte ich noch deine ekelhafte, hässliche Visage!“ schrie ich sie an und schubste sie gegen die Wand. Sie war überrascht, dass ich so aggressiv reagierte und zog sozusagen den Schwanz ein, da sie ohne noch weiteres zu sagen den Garten verließ.
Nun galt meine Aufmerksamkeit aber Cat. Ihr Körper zitterte und es sah schon fast so aus, als würde sie gleich völlig zusammenbrechen oder schlimmeres, weswegen ich auf sie zu ging und vorsichtig an mich zog.
„Es...wird alles wieder gut, okay? Wir kriegen das wieder hin“ flüsterte ich ihr zu, um sie etwas zu beruhigen und zu ermutigen. Zumindest glaubte ich, dass sie ihre Freundin auch wieder zurück haben wollte. Oder hasste sie sie genauso wie Kathy es tat? Nach dem was sie gesagt hatte, wäre das kein Wunder, denn sie hatten beide ziemlichen Mist gebaut.
Ich sagte das nicht nur um ihr Mut zu machen und sie zu beruhigen, sondern auch mich, da ich selbst glauben wollte, dass alles wieder gut wird und Jake irgendwann wieder mein bester Freund sein würde. Denn trotz allem wollte ich unsere Freundschaft einfach nicht aufgeben.
„Komm, wir gehen nach drinnen, es wird auch langsam kalt“ fügte ich daraufhin noch hinzu, nahm ihre Hand und zog sie leicht mit mir wieder in die Garage, dort war es wenigstens etwas wärmer als hier draußen.
Ma
Maraka
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Ich wollte etwas erwidern, wollte Kathy anschreien, dass es nicht anders gewesen wäre.
Hätte ich mich mit den Beiden getroffen wäre ich die Außenstehende gewesen, die die am Ende alleine zurück geblieben wäre. Ihr Worte drückten sich in meinen Brustkorb und legten sich um mein Herz, ehe sie schonungslos zu drückten. Sie hatte Recht, richtig verliebt war ich noch nie ge-wesen. Noch nie habe ich mich mit dem Gefühl der Liebe ernsthaft auseinandergesetzt. Es war nie wichtig gewesen. Es gab mit und Kathy. Mehr brauchte ich nicht. Ich war glücklich mit dem wie es war. Der Schmerz in meiner Brust überforderte mich gänzlich. Meine Kehle wurde trocken und mein Kopf war leer. Ich fühlte mich in diesem Moment tot. Keine Träne konnte sich aus mich schleichen, kein Wort kam aus mir heraus, das Atmen fiel mir im Moment schwer.
So sah ich den beiden stumm hinter her, bemerkte nur am Rande wie Michael Miranda anschrie und diese sich davon machte. Auch das was Miranda gesagt hatte hörte ich nicht. Es war mir egal, sie war mir egal. Letztendlich war ich ihr auch immer egal gewesen - warum sollte ich ihr weiter Beachtung schenken?
Dann spürte ich etwas Warmes. Mike hatte mich in seine Arme geschlossen. Und trotzdessen, dass Michaels Wärme mein Zittern linderte schaffte ich es nicht weiter mich zu bewegen. Als wäre sämtliches Gefühl aus mir gewichen - nur dieser unbeschreibliche Schmerz in meinem Kopf und in meiner Brust blieben übrig.
Es holprig ließ ich mich von dem Schwarzhaarigen zurück in die Garage ziehen, wo ich merkte, wie meine Beine nach und nach nachließen. Doch bevor ich auf dem Boden ankam konnte ich mich auf eine der abgewetzten Couchen sinken lassen. Mein Blick ging ins Leere. Und jetzt merkte ich wie meine Wangen nass und warm wurden. Langsam, fast schon mechanisch, zog ich meine Knie an mich vergrub mein Gesicht in ihnen.
Ich war wirklich ein schlechter Mensch.
Jake
Sofort startete ich meinen Wagen, spürte abermals Wut in meinen Adern aufbrodeln, als Kathy in den Wagen gestiegen war. "Zu unserem Platz", meinte ich ruhig und fuhr aus der Ausfahrt heraus, ehe ich auf die Straße abbog.
Ich konnte es noch immer nicht fassen. Das was gerade geschehen war konnte ich noch immer nicht sortieren, geschweige denn verdauen. Michael O'Hara mein bester Freund seit ewigen Zeiten war dafür verantwortlich, dass ich die grausamste Zeit meines Lebens durchmachen musste. Und das nur, weil er ein egoistisches Schwein war.
In diesem Moment wünschte ich ihm, dass er sich verlieben würde und dass er noch eine schreck-lichere Hölle durchmachen sollte, als ich es getan hatte. Und obwohl ich nicht nachtragend war wünschte ich ihm das. Dabei fühlte ich mich nicht mal wirklich schlecht oder sowas. Allein der Ge-danke, dass Mike sich auch mal so schlecht fühlen sollte brachte mir einen Hauch von Befriedi-gung.
Und dennoch wusste ich, dass es nie so kommen würde. Michael verliebte sich nicht. Das hatte er noch nie getan. Michael hatte nur Spaß, wenn ihm danach war. Sonst interessierte er sich nur für sich.
Unbewusst krampften sich meine Hände etwas ins Lenkrad, als ich auf einen Waldweg abbog.
05.06.2016 22:48
#11
Na
Neben Zoey ließ ich mich fallen und beobachtete sie, ihr Blick war leer, meine Worte schienen sie keineswegs verändert zu haben, ihre Gefühlslage war immer noch unverändert. Doch was hatte ich auch erwartet? Es überraschte mich ja selbst, dass ich so 'cool' blieb, ich wusste nicht woran es lag, ich wusste nur, dass ich im Innern etwas anderes fühlte als es von außen hin aussah. Im Innern fühlte ich mich ähnlich wie meine Sitznachbarin gerade, aber nach außen schien es anders, schon fast gegenteilig.
Als ich jedoch bemerkte, dass sie anfing zu weinen, zog ich sie eng an mich. Wenn ich was hasste und nicht leiden konnte, dann ist es Mädchen weinen zu sehen. „Hey, ist gut...hör auf zu weinen“ es war zwar nicht gerade sehr aufmunternd, aber trösten war noch nie so wirklich meine Stärke gewesen.
Sie hatte ihre Knie angezogen und vergrub ihr Gesicht in ihnen, weswegen ich behutsam meinen Kopf auf ihren legte. Es muss wirklich beschissen für sie sein. Der Streit ihrer Eltern...dann auch noch die Sache mit Kathy, und das schlimmste war, dass das alles an ihrem Geburtstag statt fand.
Meine Hand fing schon fast automatisch an ihr über den Rücken zu streicheln, ich wollte nicht, dass sie unglücklich ist, dieses Gefühl war mir wirklich neu, die ganzen Gefühle, die ich hatte, wenn ich in ihrer Nähe bin, waren neu. Wenn sie in meiner Nähe ist, fühlte ich mich so anders.Ob es ihr jedoch auch so ging, konnte ich nicht sagen.
„Wenn du in dein Zimmer möchtest, kann ich dich auch dort hin bringen...das ist für mich kein Problem“ bot ich ihr an, da diese alten Sofas bestimmt nicht das beste waren, ich wollte einfach, dass sie sich besser fühlt, auch wenn ich nicht wusste, ob ich das überhaupt bewerkstelligen könnte, vermutlich könnte das momentan niemand.
Kathy
Die ganze Zeit schielte ich zu Jake rüber, beobachtete ihn. Nicht nur mich schien die ganze Sache zu beschäftigen, auch ihn. Aber wie sollte es schon anders sein? Unseren besten Freunde hatten sich sozusagen gegen uns verschworen.
Die Schmerzen, die ich die letzte Woche verspürt hatte, waren schon fast weg, einfach weil ich wusste, dass mein Freund mich nicht betrogen hatte, oder zumindest nicht absichtlich, es hatte also wirklich nie an mir gelegen, er wollte das alles gar nicht. Miranda, Mike und Cat hatten ihn dazu gebracht ohne, dass er es wollte. Deswegen waren die ganzen Schmerzen, die ganze Wut nur noch wegen den dreien. Aber irgendwie hatte ich so das Gefühl, dass Jakob diese Schmerzen und diese Wut wieder lindern kann.
Als wir auf einen Waldweg abbogen fing er an seine Hände um das Lenkrad zu krampfen, weswegen ich langsam und vorsichtig meine Hand auf sein Knie legte „Hey...es wird alles wieder gut, schließlich...haben wir doch noch uns. Zusammen schaffen wir alles...okay?“ ich konnte einfach nicht mitansehen, wie er litt, Wut empfindet oder sonstiges. Ich wollte ihn glücklich sehen. Nie wirklich wollte ich etwas anderes.
Nach wenigen Minuten kamen wir an unserem Lieblingsplatz an. Dem See im Wald. Es war einfach unser Ort sozusagen.
Also stieg ich aus und blickte mich etwas um. Die Nacht war klar, ein Himmel voller Sterne, der Mond spiegelte sich im Wasser und man hörte viele verschiedene Geräusche der Tiere.
Es war eine beruhigende und ausgelassene Stimmung hier, trotzdem war es gerade hier am Wasser etwas kühler, weswegen ich mir meine Jacke etwas enger zog.
Nun lief ich um den Wagen herum und blieb auf der Fahrerseite stehen, um auf meinen Freund zu warten, ehe ich mich ans Wasser setzte.
Ma
Maraka
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Erst jetzt nahm ich war, dass Michael mich fest im Arm hielt, sein Kopf auf meinem und seine Hand immer wieder über meinen Rücken fahrend. Und es beruhigte mich wirklich. Nachdem was heute alles passiert war war Mike noch als Einziger hier bei mir. Er war nicht gegangen, hatte mich nicht allein gelassen. Und auch, wenn er mit mir an dem Dilemma mit Jacob und Kathy beteiligt war, rechnete ich es ihm hoch an, dass er mich versuchte zu trösten.
Ich wusste, dass er das nicht besonders gut konnte - und dennoch tat er es.
Langsam nickte ich - in mein Zimmer zu gehen wäre wohl eine gute Idee. Ich wunderte mich überhaupt, dass mein Kopf sich dazu bewegte diese nickende Bewegung auszuführen. Er fühlte sich schwer an und pochte leicht.
Ich hob dann den Kopf auf meinen Knien und wischte mir einige der stummen Tränen von meiner Wange.
So verließen wir die Garage langsam und gingen in mein Zimmer. Dort kramte ich in meinem Kleiderschrank - ich wollte so schnell es ging aus dem Kleid heraus. Zu der Discofete würde ich so oder so nicht gehen. Wenn ich mich betrinken wollte wusste ich wo der Schlüssel zu Dads Alkoholschrank war - durfte mich daran auch bedienen, wenn ich es nicht übertrieb.
Kurz drehte ich mich zu Mike. "Ich geh mich kurz umziehen.. Bleibst du noch etwas?", fragte ich ihn - bemerkte wie schrecklich rau und kratzig meine Stimme in dem Moment klang. Das Sprechen tat wegen der trockenen Kehle leicht weh.
Jake
Meine Hände lockerten sich etwas, als Kathy ihre Hand auf mein Knie legte. "Ja.. du hast ja Recht..", meinte ich seufzend und rang mir ein leichtes Lächeln ab - obwohl es mir im Moment noch ziemlich schwer fiel. Es saß momentan einfach alles tief.
Nach zwei Wochen kompletten Horror hatte ich Kathy wieder - in unserer Beziehung konnte es bergauf gehen. Aber ich hatte meinen besten Freund verloren.
Ruhig hielt ich an dem See und schaltete den Wagen ab. Kathy kletterte sofort hinaus und blickte sich um. Ich blieb einen Moment sitzen und seufzte, ehe ich auch ausstieg.
Kathy hatte sich mittlerweile nicht weit vom Auto hingesetzt und die Jacke enger um sich geschlungen.
Noch einmal öffnete ich mein Auto und holte eine etwas ältere Decke hinaus, ehe ich zu ihr ging und das Stoffstück um ihre Schultern legte, mich dabei neben sie setze. Mein Blick glitt zum See, in welchem wir zum ersten Mal schwimmen waren und unseren ersten Kuss hatten.
06.06.2016 00:00
#13
Na
Ein leichtes Lächeln kam über meine Lippen, als Cat langsam nickte, also stand ich vorsichtig mit ihr auf, um in ihr Zimmer zu gehen. Die Party ignorierte ich sichtlich, denn momentan war mir nur Zoey wichtig, weswegen ich auch nur diese beachtete.
Dort angekommen, setzte ich mich auf ihr Bett und beobachtete sie etwas, wie sie sich etwas aus ihrem Kleiderschrank nahm. Auf ihre Frage hin, nickte ich einmal „Klar, wie könnte ich dich jetzt alleine lassen? Außerdem...empfinden wir gerade einen ähnlichen Schmerz, vielleicht können wir uns gegenseitig etwas helfen den Schmerz zu ertragen, diese ganze Situation irgendwie zu meistern, auch wenn es gerade ziemlich hoffnungslos scheint“ antwortete ich ihr und bemerkte ihre raue Stimme.
Das Stechen in meinem Herzen nahm ich erst jetzt wahr, als ich das alles aussprach, realisierte es jetzt. Nun hatte ich nur noch Cat. Wer hätte gedacht, dass die beste Freundin von Kathy nun meine beste Freundin sein würde? Und momentan die einzige...auch wenn ich mir innerlich wünschte, dass aus uns mehr werden würde. Auch wenn ich diesen Gedanken wirklich seltsam empfand.
„Wenn du möchtest könnte ich auch die ganze Nacht bleiben...außer natürlich du möchtest heute alleine Schlafen um über alles nachzudenken und was weiß ich was“ außerdem wollte ich auch nicht irgendwie aufdringlich wirken, wollte ihr ihren Raum lassen, wenn sie ihn denn brauchen würde, aber ich schätzte Cat eher so ein, als wäre sie ein Mensch der in solchen Situationen lieber nicht alleine ist.
Kathy
Ich wusste nicht, ob ich ihm momentan überhaupt gut tat, er hatte seinen besten Freund verloren und das sozusagen wegen unserer Beziehung. Auch wenn ich mal wieder unnötige Schuldgefühle hatte, wusste ich einfach nicht, ob er lieber alleine sein wollte, manches verkraftete man einfach besser alleine... Zumindest schien es nicht so, dass ich ihn mit meiner Anwesenheit etwas trösten konnte.
Jake setzte sich zu mir und legte eine Decke um meine Schultern, die ich annahm und enger um mich zog. „Bist du dir auch sicher, dass du nicht alleine sein möchtest? Ich meine...vielleicht kannst du es besser verdauen wenn du alleine bist, wenn man es ja so sieht bin ich ja der Grund warum du deinen Freund überhaupt verloren hast“ murmelte ich und blickte auf meine Hände, die nun in meinem Schoß lagen.
Gerade machte ich mir nur Gedanken um ihn, wollte ihn wieder glücklich machen, aber die Wunden, die er wohl jetzt hatten würden wohl so schnell nicht wieder heilen. Ich wusste mir nicht zu helfen, nicht bei so etwas. Vermutlich dachte ich gerade auch nur so viel an Jake und seine Probleme, um meine zu verdrängen, ich wollte es nicht wahr haben, dass Zoey das alles getan hatte, dass ich sie nun verloren hatte.
Da ich nicht wusste, in wie weit Jake momentan meine Nähe wollte, blieb ich lediglich hier sitzen, ohne mich ihm weiter zu nähern, wollte ihm seinen Freiraum lassen, falls er ihn denn wollte.
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Maraka
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Es stimmte mich ruhiger, dass er bleiben wollte. Er hatte Recht - gegenseitig könnten wir uns vielleicht wirklich helfen das zu überstehen. Aus eigener Erfahrung wusste ich, wie es war Dinge mit sich selbst auszumachen, Dinge zu verkraften, die für einen selbst schwierig waren.
Auf sein Angebot, dass er hier schlafen könnte, wenn ich wollte nickte ich kurz. "Klar.. Also wenn du wirklich willst.. Ich denke heute sollten wir beide nicht unbedingt alleine sein", meinte ich ruhig und sah ich an, ehe ich dann das Zimmer verließ, um mich im Bad um zu ziehen.
Ruhig schlüpfte ich aus dem Kleid und zog mit eine einfache Short und ein Shirt von meiner Lieblingsband an. Das Kleid hängte ich auf einen Bügel, um es an die Dusche zu hängen. Mom konnte es dort dann irgendwo hinschaffen. Ich selbst würde es nicht mehr tragen.
Kurz sah ich in den Spiegel und stellte fest wie schrecklich eigentlich aussah. Das wenig Mascara das Mom mir aufgetragen hatte war verlaufen und meine Haut war bleich. Schnell wusch ich mir die schwarzen Überreste vom Gesicht - den Gedanke so verheult vor Mike zu stehen mochte ich nicht. Ich denke kein Mädchen wollte so aussehen.
Als ich auf den Flur trat sah ich wie mein Vater in das Schlafzimmer von ihm und Mom ging und die Schranktüren aufschlug. Vorsichtig trat ich zur Tür. "Dad...?", fragte ich ihn leise, worauf er erschrocken herum fuhr. Auf seiner bärtigen Wange erkannte ich einen roten Abdruck. "Kitty..", meinte er überrascht. "Gehst du zu George?", fragte ich und sah auf die Tasche, auf dem Bett, wo er einige Klamotten hinein geworfen hatte. Er nickte leicht. "Ja.. Ich weiß nicht ob es diesmal wieder gut wird.. Wenn nicht..", er stoppte und fuhr sich durch das rötliche Haar, welches bereits von einigen grauen Strähnen durchwachsen war.
"Wenn nicht.. dann werde ich dich schnell hier raus holen..", vollendete er den Satz und strich mir über den Kopf. "Bist du solange ein starkes Mädchen, Kitty?"
Ich sah zu ihm hoch und rang mir ein gequältes Lächeln ab. "Ja, Daddy.. Fahr.. fahr vorsichtig und meld dich, ja?" Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und drückte mich einmal fest. "Versprochen, Kleines."
Dann nahm er seine Tasche und holte noch ein paar Sachen aus dem Badezimmer, ehe er ging. Ich hingegen ging wieder in mein Zimmer, wo Michael noch immer auf meinem Bett saß. "Sorry - es hat etwas gedauert. Mein Dad ist grad gegangen und ich hab mich verabschiedet", meinte ich ruhig und schloss meine Tür, wobei ich den Schlüssel herum drehte. Noch war die Party hier und meine Mutter auch. Ich hatte keine Lust, dass irgendeiner her kam.
Jake
Ich hing einen Moment einigen Erinnerungen nach, als Kathy mich mit ihren Worten aus ihnen zog. Ruhig sah ich sie an. Sanft legte ich meine Arme um sie und zog sie auf meinen Schoß.
"Red nicht so einen Unsinn", murmelte ich leise gegen ihre Schulter, als ich meinen Kopf darauf ablegte. "Wenn ich jetzt alleine bin gehe ich daran kaputt... Und gerade, wo wir wieder zusammen sind, da will ich nur dich bei mir haben... Es ist zwar wie ein Schlag in die Magengrube, was Mike getan hat.. aber daran will ich nicht denken. Egal wie ich es drehe und wende, es erscheint mir immer noch so unbegreiflich. Verstehst du was ich meine?"
Ruhig sah ich einen Moment zum See. "Ich meine.. Mike und ich sind so lange befreundet, dass es total unlogisch ist, dass er daran schuld sein soll, dass es mir so schlecht ging. Dass er an unserem Unglück schuld ist", ich schüttelte einen Moment den Kopf.
"Egal. Reden wir nicht darüber. Das hier ist unser Ort... Hier will ich nur an dich denken", nuschelte ich und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
06.06.2016 00:58
#15
Na
„Ja, das denke ich auch“ stimmte ich ihr zu, als sie meinte, dass wir beide nicht unbedingt alleine sein sollten und sah mich im Zimmer um, als Cat aus dem Zimmer verschwand. Sie brauchte dafür, dass sie sich eigentlich nur umziehen wollte, recht lange, aber ich wollte ihr einfach die Zeit lassen, wer weiß was sie noch alles im Bad tat.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie aber wieder ins Zimmer rein, woraufhin ich zur Tür sah. Sie sah schon viel besser aus als vorher, zumindest aus meiner Sicht her. Ihr Gesicht sah nicht mehr all u verweint aus und das Shirt und die Shorts passten meiner Meinung nach besser zu ihr, als das Kleid.
Auf ihre Erklärung hin, schüttelte ich den Kopf „Ist schon gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich verstehe das, außerdem ist das hier dein Zimmer, dein Zuhause, da solltest du dich nicht rechtfertigen müssen“ meinte ich leicht abwinkend und stand auf um zu ihr rüber zu gehen, nahm ihre Hand und zog sie mit mir zu ihrem Bett, da es mir so schien, als würde sie ohne meine Hilfe keinen Schritt mehr gehen können. Natürlich könnte ich mich da auch irren, aber es kam mir einfach so vor.
Es tat mir leid, dass der Streit so weit ausgartet ist, dass ihr Vater nun woanders schläft, das sagte ich ihr auch. „Tut mir leid wegen deinen Eltern...vermutlich ist es mit auch meine Schuld, schließlich hätten sie nicht gestritten, wenn ich nicht gewesen wäre“ dabei sah ich sie mitfühlend und entschuldigend an, während ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich, zog Cat auf meinen Schoß und fing wieder an ihr über den Rücken zu streicheln, sie irgendwie aufzumuntern und zu beruhigen. „Wenn du reden willst, ich höre dir gerne zu“ machte ich ihr ein Angebot, denn wenn ich schon nicht unbedingt viel konnte, dann konnte ich aber zuhören.
Dabei blickte ich in ihre Augen und gab ihr vorher noch einen sanften Kuss auf den Kopf.
Kathy
Jake zog mich auf seinen Schoß, woraufhin ich seine Arme etwas enger um mich zog und mich in diese kuschelte. Wie hatte mir das gefehlt. Ich war wirklich froh, dass er nicht alleine sein wollte, denn ich hätte momentan wirklich auch nicht ohne ihn sein wollen.
„Ja ich verstehe es...mir geht es ja nicht wirklich anders. Ich will es auch nicht wahr haben, dass Zoey so etwas getan hat, auch wenn ich sie vernachlässigt habe, kann sie doch nicht einfach mir so etwas antun“ murmelte ich vor mich hin und legte meine Hände auf seine, um etwas darüber zu streicheln.
Jedoch über das nächste was ich sagte, musste ich etwas lächeln. „Und ich nur an dich“ flüsterte ich ihm zu und schloss etwas die Augen. Mehrere Bilder traten auf, unser erster Kuss und die ganzen anderen schönen Erinnerungen die wir hier hatten.
Nun drückte ich uns beide sanft ins Gras und lehnte meinen Kopf an seine Brust, genoss diesen Moment mit ihm und versuchte an die ganzen Geschehnisse nicht mehr zu denken.
„Ich bin wirklich froh, dass sich die Sache mit uns wieder geklärt hat, denn ohne dich wäre ich nicht mehr glücklich geworden, auch wenn viele sagen würden, dass man gerade in jungen Jahren schnell über Liebeskummer hinweg kommt, wäre es bei mir nicht so gewesen, dafür liebe ich dich zu sehr“ versicherte ich ihm, ich wollte einfach, dass Jake das weiß.
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Ruhig sah ich zu ihm, als er mich schon fast sanft zum Bett und dort auf seinen Schoß zog. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen", meinte ich ruhig und lehnte mich leicht an ihn. "Die beiden Streiten sich schon seit ich denken kann. In letzter Zeit nur mehr, weil meine Mutter meint, wenn ich jetzt keinen Freund bekomme, dass ich als Jungfer ende oder sowas. Sie wollte aber schon immer, dass ich mehr wie Miranda bin und auf Leute zugehe, als nur für mich zu sein", erklärte ich ruhig. "Dad schläft öfters bei seinem besten Freund - ich glaube mittlerweile ist das Gästezimmer dort fast nur auf ihn ausgerichtet... Nur diesmal ist es glaube ich soweit, dass sich die beiden sich endlich scheiden lassen."
Ich sah ihm in dem Moment, als Michael mir einen hauchzarten Kuss auf den Kopf gab, in die Augen. Es fühlte sich unglaublich gut an. Sowas in der Art hatte ich bis jetzt hatte ich das noch nie gespürt. Selbst Kyle und Dad hatten mich schon so auf dem Schoß gehalten und getröstet, und dennoch war es bei Michael etwas ganz anderes. Es fühlte sich so.. vollkommen an. Zudem, dass er noch diese seltsam beruhigende Aura hatte, die sofort auf mich übergriff. Es ärgerte mich schon leicht, dass ich dieses Gefühl nicht in richtige Worte fassen konnte. Am liebsten hätte ich Kathy um Rat gefragt, aber das war ab jetzt ja unmöglich.
Jake
Ich ließ mich von ihren kleinen Händen sanft ins Gras drücken und schlang meine Arme sanft um ihre Talie. Entspannt atmete ich aus und fuhr durch ihre langen Haare, wobei ich sanft mit einer Strähne von ihr spielte.
"Ich auch", murmelte ich und sah zu dem klaren Himmel, an welchem die Sterne deutlich zu sehen waren. "Ohne dich wäre es wirklich nicht mehr lebenswert gewesen.."
Zusammen lagen wir so da und betrachteten die Sterne - genossen unsere neu gewonnen Zweisamkeit. "Kathy?", fragte ich dann nach einer Weile. "Es klingt zwar blöd.. aber warum glaubtest du, dass du der Grund dafür warst, das ich dich nicht mehr haben wollte?"
06.06.2016 14:11 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2016 14:11)
#17
Na
„Ich sage dir jetzt mal was...ich bin froh, dass du keines Wegs wie deine Schwester bist, denn ich mag dich so wie du bist, sogar mehr als das. Wärst du wie Miranda, könnte ich mir nicht vorstellen überhaupt was mit dir zu tun zu haben“ dabei sah ich in ihre Augen, meinte es wirklich ernst, da ich noch nie auf Mädchen wie Miranda stand. Solche aufgetakelten Barbiepuppen, die denken sie sähen wunderschön aus und könnten jeden Kerl haben den sie haben wollen. „Falls ich aber jetzt der Auslöser für die Scheidung sein sollte...tut es mir wirklich leid, denn das wollte ich nun wirklich nicht. Meine Eltern waren noch nie wirklich für mich oder meine Schwester da, aber trotzdem würde ich nicht wollen, dass sie sich streiten oder gar scheiden lassen...“ schon gar nicht wollte ich es Sarah zumuten als Scheidungskind aufwachsen zu müssen.
Doch nun fuhren meine Hände sanft über ihre Seiten, eine Seite in mir schrie schon fast, dass ich sie weiterhin berühren sollte, ebenso noch weiter gehen, aber bis jetzt konnte ich diese Stimmen noch etwas zurück halten.
Jetzt wollte ich einfach den nächsten Schritt wagen, auch wenn ich nun alles riskieren würde.
„Cat...ich muss dir jetzt was sagen, auch wenn es vermutlich so gar nicht in diese Situation passt...ich glaube ich hab mich in dich verliebt. Immerzu muss ich an dich denken, möchte nur noch, dass es dir gut geht. Es fühlt sich wirklich so an, wie das, was Jake mir immer beschrieben hat, wie er sich bei Kathy fühlt. Ich weiß nicht, wie du das empfindest und ich möchte auch wirklich nicht, dass unsere Freundschaft daran kaputt geht, aber ich musste dir das jetzt einfach sagen“ dabei blickte ich in ihre wunderschönen Augen. Vermutlich denkt sie jetzt ich würde sie auf den Arm nehmen oder sonstiges, aber ich meinte es wirklich ernst und ich musste es einfach aussprechen.
Kathy
Ich war wirklich froh, dass es sich noch zum Guten gewendet hat, was unsere Beziehung anbelangt. Vermutlich hätte ich wirklich nie wieder glücklich werden können, die erste große Liebe vergisst man schließlich nie.
Doch als er meinen Namen mit fragender Stimme sagte, blickte ich zu ihm auf. Seine Frage traf mich schon leicht, da ich diese wirklich in diesem Moment nicht erwartet hatte, weswegen ich kurz schwieg um meine Gedanken zu ordnen und nach den richtigen Worten zu suchen.
„Nun...ein Grund war, da ich dachte, dass ich für dich irgendwann zu langweilig werden würde, ich bin nun wirklich kein Party Girl das alles mit macht, mit dem man immer Action hat. Sondern ein Mädchen, dass eher sanft und eher zurückhaltend ist, naja du weißt ja wie ich bin...auch wenn es jetzt in meinen Augen lächerlich wirkt, dachte ich, dass du etwas anderes suchst, gerade da Miranda...nun ja schon fast das Gegenteil von mir ist. Es waren einfach die Gedanken der Eifersucht, dass mich das denken ließ, es ist völlig bescheuert, wenn ich darüber nachdenke...und dann gab es aber auch noch einen anderen Grund“ fing ich an und schluckte ehe ich weiter sprach, da es mir nur schwer über die Lippen wollte „Ein anderer Grund ist noch, dass ich dachte, dass du jemanden brauchst, der deine Bedürfnisse befriedigt, die ganzen Monate, die wir schon zusammen sind, haben wir kein einziges Mal bewusst miteinander geschlafen, nur das eine Mal wo wir beide völlig betrunken waren, aber das zählt für mich nicht. Da kam der Gedanke auf, dass du jemanden suchst, der schon dafür bereit ist“ meine Stimme wurde immer leiser, während ich sprach. Doch jetzt wollte ich einfach auf andere Gedanken kommen...ich wollte bereit dafür sein, weswegen ich nun anfing ohne groß zu überlegen, seinen Hals zu küssen, während ich meine Hände vorsichtig über seinen Oberkörper gleiten zu lassen. „Jetzt bin ich aber dafür bereit“ flüsterte ich noch in sein Ohr und versuchte verführerisch zu klingen, auch wenn ich darin nicht wirklich Übung hatte.
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Nur langsam drangen seine Worte zu mir durch. Es war schön, dass er mich so mochte wie ich war. Nicht viele taten das. Er war ganz anders, als die anderen Jungs - die die Miranda wegen einer schnellen Nummer schon längst verfallen wären. Der Schmerz in meiner Brust, wegen des Streites vorhin, linderte sich für den Moment. Als wären seine Worte purer Balsam der mir die Sorgen, die ich im Moment hatte nehmen konnte. Dazu sah er mich mit diesen blauen Augen an, die mich an einen milden Herbsthimmel erinnerten, denn ich in meiner Kindheit oft betrachtet hatte. Es stimmte mich ruhig, dass er hier war - mich nicht verließ.
Jedoch, das was er als nächstes sagte warf mich komplett aus der Bahn. Er.. er war ich mich verliebt? Erst hielt ich das für einen schlechten Scherz, dachte seine Absicht wäre, dass ich nach diesem beschissenen Tag lachte. Sein Gesichtsausdruck war jedoch ernst und direkt - behielt da-bei aber diese vertraute Sanftheit bei, die ich von ihm kannte.
"I..ich.. ähm..", begann ich etwas herum drucksend. Im Moment fiel mir das sortieren meiner Gedanken deutlich schwerer, wobei seine warmen Hände an meiner Talie sicher nicht komplett un-schuldig waren. Schon in der Garage hatte er sowas angedeutet, dass er mich mehr mochte, als nur ein normaler Freund. Das hatte ich aber dank des Streites mit Kathy und Jacob total verdrängt, in eine Ecke meines Gehirns geschoben, in der ich diesen Moment hätte stehen lassen.
Aber genau in diesem Augenblick erinnerte mich an seinen Kuss, der noch recht zurück haltend gewesen war. Und dennoch war er schön. Meine Lippen kribbelten leicht, als ich daran dachte und meine Wangen wärmten sich leicht auf.
Aber liebte ich ihn auch? Ich selbst kannte das Gefühl nicht wirklich - kannte nur diese Liebe auf väterlicher, brüderlicher oder freundschaftlicher Basis. Und ich glaube kaum, dass Logan Stevenson mehr als mir sah als eine Gelegenheit bei einigen Partys.
"Ich..", ich setzte erneut an und atmete einen Moment durch. "Ich bin gefühlstechnisch gerade völlig überfordert."
Und damit log ich nicht mal. Meine Gedanken gingen wirr und mein Körper kribbelte seltsam, dass ich mich kaum in der Lage sah meine Gefühlslage in Worte fassen könnte.
Jake
Ruhig hatte ich meinen Blick auf sie gerichtet, als sie sprach. Musterte ihre feinen Gesichtszüge, die von dem hell leuchtendem Mond fein konturiert wurden. In diesem Moment sah sie noch viel mehr nach diesem Engel aus, den ich von Anfang an in ihr gesehen hatte.
Meine Augen weiteten sich leicht, als sie erklärte, warum sie solch eine Angst gehabt hatte. Und sofort fühlte ich mich schlecht, dass sie den Eindruck hatte, dass ich wirklich jemanden brauchte, der nur auf Partys ging und jeden Mist mitmachte. Sanft strich ich ihr über die Wange. "Du Dum-merchen...", murmelte ich leicht schmunzelnd. "Für das was du bist, dafür liebe ich dich. Dafür das du so anders bist, als die anderen Mädchen. Du tust mir gut, komplettierst mich auf so vielen Ebe-nen. Du bist so sanft zu mir, wie noch kein anderer zuvor. Ich kann dich nicht immer sofort durchschauen, was ich ebenfalls an die Liebe.. Du bist einfach so einzigartig. Deshalb habe ich dich doch damals nach einem Date gefragt..." Während ich sprach streichelte ich sanft ihre Wange weiter.
Als sie dann den weiteren Grund dafür nannte war ich komplett aus der Bahn geworfen. "Meine Bedürfnisse..", formten meine Lippen kurz und lautlos, so dass es mir nur kurz als Wiederholung, als Vertiefung des eben Gesagten diente.
Dann begann Katherine meinen hals zu küssen und zu flüstern, dass sie nun bereit wäre. Ganz sanft legte ich meine Hände an ihre kleinen Schultern und setzte mich mit ihr auf, um die direkt an zu sehen. "Kathy..", murmelte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Bist du dir sicher, dass du bereit dafür bist? Ich kann wirklich warten. Bitte zwing dich zu nichts..", meinte ich ernst, behielt dabei dennoch einen sanften Ausdruck auf meinem Gesicht. "Wenn ich dich nicht lieben würde, würde ich nicht warten können. Unser erstes Mal, das wir bewusst erleben soll schön für dich sein... Ich.. ich habe Angst, dass du dich verkrampfst und dich zwingst, nur damit meine Bedürfnisse als Mensch und Mann befriedigt sind.."
07.06.2016 16:25
#19
Na
Es schien mir als sei sie nervös, oder wusste nichts mit meinen Worten anzufangen. Drangen diese überhaupt zu ihr durch? Momentan konnte ich sie wirklich nicht durchschauen, was sie dachte oder tun würde. Aber gerade in diesem Moment dachte ich, dass sie keineswegs solche Gefühle empfand wie ich, vielleicht wäre es sogar besser, wenn ich auf Abstand gehen würde, bevor es noch größere Schäden gibt, weswegen ich sie von meinem Schoß hob und aufstand um mich auf den Stuhl am Schreibtisch zu setzen. „Tut mir leid...ich hätte das vielleicht nicht sagen sollen sondern wie die ganze Zeit schon, die Gefühle unterdrücken. Wieso solltest du für jemanden wie mich schon was empfinden“ es klang ganz anders als ich gerade empfand. Denn im Innern war ich wirklich enttäuscht, empfand einen seltsamen Schmerz, den ich nicht definieren konnte, aber von außen hin, klang es schon fast so, als wäre es nebensächlich. Mit Gefühlen umzugehen und diese auch noch zu zeigen, war ich noch nie gut gewesen. Was vielleicht auch daran lag, dass ich mich bisher anderen immer verschlossen hab, nie wirklich meine Gefühle zeigen wollte um nicht verletzt zu werden.
Dabei konnte ich ihr nicht einmal in die Augen schauen, sondern nur auf den Boden. Am liebsten würde ich einfach nur hier raus, denn das Gefühl wurde immer schlimmer, je weiter ich darüber nachdachte, ich wollte keine weiteren Abneigungen hören, oder was auch immer ihre Worte bedeuten sollten. Auf jeden Fall deutete ich es mal so, dass sie sich nicht sicher ist, aber bei Liebe ist man sich doch immer sicher, oder nicht? So wie Jake es immer beschrieb ist es ein starkes Gefühl, aber bei Cat schien es momentan nicht so zu sein.
Kathy
Seine sanften Worte wärmten wirklich mein Herz auf, die ganzen Dinge die er aufzählte, warum er mich liebt, er mich ausgesucht hat und nicht mehr von mir los kommt. Sie brachten mich zum Lächeln, ein Kribbeln fuhr durch meinen Körper dabei. Hätten wir uns doch nur vorher so ausgesprochen, dann hätte vermutlich die Intrige nicht mal geklappt, vermutlich wäre mein Vertrauen dann stärker gewesen. Aber jetzt brachte es nichts mehr weiter darüber nachzudenken, weswegen ich in seine Augen sah, während er mich an den Schultern nahm um sich mit mir aufzusetzen. Seine Worte verunsicherten mich, wollte er vermutlich nicht und möchte jetzt nur eine Ausrede suchen? Oder brachte ich keine Gefühle in ihm hervor, die sein Verlangen danach stärkten? Oder sagten seine Worte genau das aus, was er sagte, dass er mich nicht drängen möchte? Aber das tut er doch nicht, ich komme doch sozusagen nun auf ihn zu, ich würde es nicht anfangen, wenn ich es nicht wirklich wollen würde.
„Ich möchte es, wirklich...das hier ist unser Ort, hier hatten wir unseren ersten Kuss, hier möchte ich unser erstes richtiges Mal auch haben. Außer...du willst nicht“ ein sanftes Lächeln überkam meine Lippen, jedoch bei meinem letzten Satz trat auch eine kleine Verunsicherung hervor, keine Verunsicherung, ob ich es möchte, sondern ob er es möchte.
„Bitte, glaub mir“ flüsterte ich ihm zu, während ich immer noch in sein Gesicht sah. Während dessen fuhren meine Hände über seine Schultern, ehe sie nach unten zu seiner Brust wanderten, jedoch wartete ich auf eine Antwort seiner seits, ehe ich weiter machen würde.
Ma
Maraka
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Ich schluckte leicht, als er räumlich Abstand von mir nahm. Meine Brust zog sich zusammen - intensiver als vorhin beim Streit mit Kathy. Es fühlte sich an als würde eine kalte Hand meine Lungen greifen und schonungslos zudrücken. Mein Blick haftete auf ihm, konnte sich nicht abwenden, so sehr ich es mir auch wünschte. Das was er sagte drang schnell zu mir durch, traf mich wie ein Pfeil direkt ins Herz. Dachte er wirklich so schlecht von sich? Hatte ich so falsch rea-giert, dass er nun sowas von sich selbst dachte? Im Moment wirkte Michael so zerbrechlich, so wie ich ihn nie gesehen hatte. Ich kannte ihn nun schon eine kleine Weile. Ich wusste wie kühl und gleichgültig er sein konnte, wusste aber auch wie er zu Sanftmut und Zärtlichkeit neigen konnte. Ich wusste, dass er nicht häufig über sich selbst sprach, da er selbst nicht gerne verletzt wurde.
Aber so kannte ich ihn nicht...
Lautlos schluckte ich. Er sah mich nicht mal an. Hasste er mich jetzt? Hatte ich ihn mit meiner Aussage wirklich so sehr verletzt? Meine Schläfen pulsierten leicht, riefen meine Kopfschmerzen zurück. Was sollte ich denn nun tun oder sagen?
Ich mochte ihn schon gerne, mehr als das vielleicht. Aber war ich überhaupt in der Lage dazu je-manden zu lieben? So richtig? So wie es Mike auch verdiente? Ich hatte Angst noch mehr falsch zu machen, noch mehr kaputt zu machen. Ich wollte ihn nicht auch noch verlieren. Er war mir sehr wichtig geworden. In der Art habe ich noch nie für einen anderen Menschen empfunden.
Einen Moment schloss ich meine Augen - ließ das alles nochmal Revue passieren.
Erinnerte mich daran wie Kathy das Gefühl beschrieb, wenn sie mit Jacob zusammen war. Was hatte sie noch gleich benutzt? "Dein Herz rast wie verrückt, du fühlst dich durchgehend gut und willst am liebsten, dass dieser Moment gar nicht mehr endet" - zumindest war es sowas in der Art. Den gleichen Wortlaut kannte ich nicht mehr, es ist etwas her, seitdem ich mit ihr darüber gesprochen hatte.
Leise seufzte ich und öffnete die Augen. Michael so zu sehen tat mir wirklich weh, weshalb ich langsam aufstand und zu ihm herüber ging. "Sag.. sag sowas nicht..", begann ich und berührte ganz vorsichtig seine Schulter. "Ich... ich mag dich wirklich sehr, Michael. Wirklich sehr. Mehr als das"; begann ich. "Ich.. ich würde soweit gehen, zu sagen, dass ich auch in dich verliebt bin. Aber... ich kann damit nicht wirklich umgehen... Das ist mir ein völlig neues Gefühl, verstehst du?"
Ich fuhr kurz durchs Haar, verspürte den Drang mich gestikulierend zu verständigen.
"Mich hat noch nie jemand wirklich gemocht, nicht auf diese Art und Weise. Das überrumpelt mich im Moment total. Und desto mehr ich darüber nachdenke desto unsicherer werde ich. Und umso mehr Fragen kommen auf. Ich verstehe es einfach nicht, wie man mich überhaupt mögen kann. Ich bin ein schlechter Mensch - ich mache so vieles kaputt", die Worte sprudelten nur so aus mir heraus und ich fühlte mich so, als müsste ich gleich wieder weinen.
"Dieses Herzklopfen bei mir bist, dieses Kribbeln im Bauch... Ich will nichts falsch machen. Ich habe sogar große Angst davor, etwas bei dir falsch zu machen. Du.. du bist mir doch so wichtig geworden.. Ich.. ich will dir nicht weh tun. Ich.. ich will, dass du glücklich bist und lächelst. Lachst..."
Frustriert über meine eigenen Worte fuhr ich mir durchs Gesicht und ließ mich zu Boden sinken.
Jake
Ruhig sah ich sie an. Auf meine Worte hin wirkte sie etwas verunsichert. Ich wollte doch nur, dass sie sich nicht zwang. Das war alles. Sanft fuhr ich ihr über die Wange und blickte ihr in diese traumhaften Augen. Sie war alles was ich wollte, alles was ich brauchte.
Ich lauschte ihrer Antwort ernst, sog jedes einzelne Wort in mir auf. Jedes Wort beruhigte mich ein bisschen. Es schien mir als wäre sie wirklich bereit. Sanft lächelte ich, fasste ihren Nacken und zog sie zu mir, um ihr einen sanften, wie vertiefenden Kuss zu geben.
Es sollte geschehen. Hier, an unserem magischen Ort. Es sollte unvergesslich sein. Nur sie, ich und der Vollmond. Sanft wanderten meine Hände über ihren Rücken, über ihre Seiten, ihren Bauch.
Überall wollte ich sie berühren, spüren. Sie sollte in jeder Faser ihres Körpers fühlen was ich für sie empfand. Drum begann ich sanft ihren Hals mit Küssen zu übersähen, während ich uns so drehte, dass sie unter mit lag.
Einen Moment hielt ich inne und betrachtete Kathy, wie sie unter mir lag. ihre Haare leicht wie ein Fächer unter ihr, ihre Augen leuchteten mit dem Mondlicht nur noch mehr als sonst schon. Ich beugte mich zu ihr herunter. "Du bist so schön..", flüsterte ich leise gegen ihre Lippen, ehe ich sie mit den meinigen versigelte.
07.06.2016 18:47
#21
Na
Als ich im Augenwinkel bemerkte, dass sie aufstand, blickte ich langsam auf, sie kam zu mir rüber, auch wenn ich nicht verstand warum Cat das tat. Kurz zuckte ich leicht auf, ihre Berührung kam etwas überraschend, da ich schon wieder in Gedanken versunken war.
Ihre Worte drangen nicht richtig zu mir durch, zwar verstand ich was sie sagte, doch momentan konnte mein Hirn damit nichts anfangen, konnte nicht so wirklich realisieren was sie sagt. Sie klang so unsicher, als würde sie das nur sagen um mich zu trösten, als würde sie wieder eine Ausrede suchen um dem ganzen zu entgehen, mir eine sichere Antwort zu geben.
„Du verstehst nicht, wie man dich mögen kann? Na vielleicht ist das doch mal der erste Grund warum du es nicht siehst...wenn du doch nicht mal selbst denkst, dass dich jemand liebt, dass du dich nicht mal selbst liebst, wie sollte dich dann jemand anderes lieben? Oder eher gesagt wie solltest du es dann sehen?“ fing ich erst einmal an und schüttelte den Kopf. „Du bist kein schlechter Mensch, ja, du hast Kathy ziemlich weh getan, aber ich hab meinem besten Freund dasselbe angetan und trotzdem...wir haben einfach aus Eifersucht gehandelt, jeder macht mal einen Fehler, aber das heißt doch nicht, dass man ein schlechter Mensch ist. Ich hab dich die letzten 2 Wochen kennen gelernt, oder zumindest so weit man in diesen wenigen Tagen jemanden kennen lernen kann und hab eine Cat entdeckt...die mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Dein Humor, deine Zärtlichkeit wenn du mit Sarah umgehst, wie süß du bist, wenn du rot wirst...das Leuchten deiner Augen, einfach all das was dich ausmacht, was dich von den anderen Abspaltet, dass du nicht so bist wie all die anderen Mädchen die ich bisher kennen gelernt hab, das alles liebe ich an dir“ ich konnte mich nicht halten das zu sagen, wie konnte sie nur denken, dass sie ein schlechter Mensch sei? Dass man sie nicht lieben kann..
Bei ihren nächsten Worten musste ich leicht anfangen zu lächeln, das hatte wirklich noch nie jemand zu mir gesagt. „Mir geht es doch ähnlich...ich möchte bei dir auch nichts falsch machen...lieber würde ich meine Gefühle unterdrücken als unsere Freundschaft zu verlieren wegen meinen Gefühlen...ich möchte dich auch nur noch glücklich sehen“ bevor sie jedoch fallen konnte, hielt ich sie fest und zog sie zu mir, auf meinen Schoß, hielt Zoey in meinen Armen. Doch wie sollte es jetzt mit uns weiter gehen?... Denn auch wenn wir die Sache mit unseren Gefühlen erledigt sind...haben wir immer noch das Problem mit Kathy und Jake, auch wenn ich momentan daran gar nicht mehr denken wollte.
Kathy
Seine Berührungen, als er über meinen Rücken fuhr, meine Seiten und Bauch, es war schon fast elektrisierend. Aber auch so unglaublich schön. Sofort wurde mir wärmer, sodass ich schon gar nicht mehr merkte, dass es immer kühler wurde, je mehr der Abend voran schritt.
Doch es dauerte nicht lange, bis Jake uns drehte, sodass er nun über mir lag, seinen Küssen reckte ich mich entgegen, wenn es nach mir ginge, hätte er das den ganzen Abend lang machen können. Seine Lippen auf meiner Haut waren etwas unsagbar schönes.
Jedoch merkte ich, wie ich anfing mich etwas anzuspannen, als er mich nur betrachtete. Es war kein wirklich unangenehmes Gefühl, aber irgendwie auch unbeschreiblich. Um mich aber abzulenken, fing ich an in diesem Moment ihn zu betrachten, wie er vom Mondlicht umhüllte wurde, jedoch fanden meine Augen recht schnell seine Lippen, auf die sie sozusagen kleben blieben, gerade als er sich zu mir runter beugte, um mich zu küssen.
Seine leisen Worte hallten in meinen Gedanken mehrmals wieder. Meine Wangen wurden vermutlich rot, was man durch das eher gedämmte Licht nicht wirklich wahr nehmen könnte.
Diesen Kuss erwiderte ich sanft, solange bis ich keine Luft mehr hatte und mich von ihm lösen musste. Während ich nun wieder in seine Augen blickte, wanderten meine Hände unter sein Shirt, berührten seine nackte Haut. Mein Herz begann schneller zu schlagen, bei dem Gedanken, was wir gerade taten, aber nicht weil ich nervös bin, oder meiner nicht sicher, sondern eher positiv aufgeregt auf das, was noch kommen wird. Es war für mich was völlig neues. Die Angst vor dem neuen und unbekannten hatte mich all die Monate daran gehindert, aber jetzt wollte ich diese überwinden, ich war bereit dafür.
Behutsam und langsam fing ich nun an sein Shirt auszuziehen, ehe ich kurz seinen Oberkörper betrachtete. Zwar hatte ich ihn schon öfters Oberkörperfrei gesehen, aber in diesem Moment war es seltsamerweise anders, weswegen ich mich zu ihm beugte, um meine Lippen auf seinen Bauch zu legen, küsste mich von dort ab nach oben über seine Brust, seinen Hals, bis ich wieder bei seinen Lippen ankam und diese wieder mit meinen vereinigte.
„Ich liebe dich, mehr als alles andere“ flüsterte ich nachdem ich den Kuss wieder gelöst hatte und blickte ihn mit einem sanften Lächeln in die Augen.
Ma
Maraka
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Seine Worte trafen mich hart. Ja - wie sollte man mich lieben, wenn ich selbst mich nicht wirklich lieben konnte? Wenn ich mich selbst als nicht besonders oder irgendwie liebenswert ansah. Und allein, dass das die Wahrheit war tat weh.
Lange habe ich in meiner kleinen Welt gelebt in der es nur mich und eine Hand voll Menschen gab die mich irgendwie leiden konnten. Dabei hatte ich mich prinzipiell nie in den Vordergrund gestellt, einfach weil ich es nicht wert war. So empfand ich es einfach.
Als er dann weiter sprach begann mein Herz schneller zu schlagen. All das was er aufzählte war mir bewusst nie aufgefallen. Ich spürte wie ich leicht rot wurde und war ihm ziemlich dankbar, dass er mich auffing und mich auf seinen Schoß zog. Wenn ich ehrlich war fühlte ich mich dort richtig wohl. Bei ihm, seine Wärme die mich umfing. Ich schlang meine Arme um ihn und vergrub mein Gesicht etwas in einer Brust, um mich etwas enger an ihn zu drücken. Für einen Moment schloss ich die Augen. Verinnerlichte das alles noch einmal.
Und irgendwie kam ich mir blöd und kindisch vor. Stand ich überhaupt zu den Gefühlen, die ich für Mike hatte? Ich stellte mich in Gefühlssachen immer so kompliziert an. Und damit machte ich meist alles dramatischer, als es eigentlich war.
"Tut mir leid..", murmelte ich schließlich leise. "Manchmal bin ich wirklich kompliziert.."
Jake
Ihre zarten Hände auf meiner nackten Haut brachten mir eine angenehme Gänsehaut auf den Rücken. Als sie mich von meinem Shirt befreien wollte, half ich beim letzten Rest etwas nach und legte das Oberteil etwas neben uns ab.
Als sie dann auch noch ihre Lippen auf mein Bauch legte und sich dort entlang küsste war es komplett um mich geschehen. Das war ein Gefühl, welches kaum mit richtigen Worten zu beschreiben war. Ich erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich und strich dabei weiter über ihre Seiten.
"Ich dich auch", flüsterte ich ebenso leise und sah ihr einen Moment intensiv in die Augen, wobei meine Hände unter ihr Shirt fuhren und es Stück für Stück hinaus schoben, wobei ich jedes Fleckchen ihrer Haut, welches neu aufgedeckt wurde mir kleinen, hauchzarten Küssen übersähte, ehe ich sie komplett von dem Shirt entledigte und mir einen weiteren Moment Zeit nahm, um sie zu betrachten. Wir hatten ja Zeit.
Ich betrachtete ihre zarte, weiche Haut, die im gedämpften Licht dennoch irgendwie erhaben und edel aussah. Sanft begann ich ihren Hals zu küssen, ein zwei Knutschflecken dort sanft zu verteilen, ehe ich mit meinen Lippen zu ihrem Dekolleté wanderten, während meine Hände über ihren Bauch wanderten, über ihre Seiten und die Außenseiten ihrer Schenkel.
07.06.2016 20:00
#23
Na
Als sie ihr Gesicht in meiner Brust vergrub, legte ich eine Hand auf ihren Hinterkopf und begann sie sanft zu streicheln. Vielleicht würde sie sich ja so wieder etwas beruhigen. Dass sie schwieg verschaffte mir Zeit um etwas nachzudenken. Drängte ich sie womöglich zu viel? Vermutlich. Ich war aber auch so ein unemotionaler unsensibler Kerl!Ich könnte mich schon fast selbst ohrfeigen. Ich sollte ihr Zeit lassen, aber konnte ich das? Ein geduldiger Typ war ich nun mal nicht besonders.
Jedoch war ich überrascht über das was sie als nächstes sagte. Sie entschuldigte sich? Das war jetzt etwas, was ich nicht verstand, sie brauch sich doch nicht für sich selbst zu entschuldigen. Sie war einfach sie selbst, nichts für was man sich entschuldigen braucht. „Hey, ist schon gut...ich dränge dich womöglich einfach zu viel...ich sollte mich eher entschuldigen. Schließlich kennen wir uns erst 2 Wochen, wenn man es so sieht...“ fing ich an und legte 2 Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf, sodass sie mich ansehen musste. „Willst du es vielleicht langsam angehen?“ fragte ich vorsichtig, auf meine Worte bedacht, da ich nicht wollte, dass ich womöglich irgendwas falsches sagen könnte, was was sie falsch verstehen könnte. Dabei legte ich etwas den Kopf schief. Meine Gefühle für sie würden bleiben, auch wenn sie mich nicht so lieben würde, wie ich sie, dessen war ich mir eigentlich ziemlich sicher.Aber trotzdem war dieses Gefühl, dass sie womöglich nicht das fühlte wie ich, sie zu verlieren ein schreckliches Gefühl. War das vielleicht ein ähnliches wie das, was Jake fühlte? Vermutlich war es noch 1000 mal schlimmer. Und das machte mich jetzt schon verrückt, dieses Ziehen in der Brust. Dieses Ungewisse.
Doch nun konzentrierte ich mich völlig auf sie, blickte in ihre Augen, versuchte vielleicht aus ihnen lesen zu können, was sie gerade denkt.
Kathy
Ich seufzte wohlig auf, als ich seine kleinen Küssen wahr nahm, als er Stück für Stück mich meinem Shirt entledigte. Wieder betrachtete er mich, jedoch dieses Mal, war es schon viel angenehmer, ich war nicht mehr so angespannt, was wohl daran lag, dass ich mich so langsam an dieses Gefühl gewöhnte.
Daraufhin wanderte er zu meinem Dekolleté, ich war seine Berührungen, seine Küsse so am genießen, dass ich in diesem Moment nicht tat als mich ihm etwas entgegen zu recken. Jedoch fuhr ich recht schnell wieder meine Berührungen fort, am liebsten wollte ich jedes Fleckchen berühren. Nach mehreren Augenblicken, als ich über seine Schenkel wanderte, fuhr ich zu seinem Hosenbund, um daraufhin langsam seinen Hosenknopf zu öffnen, ließ mir jedoch dabei Zeit. Nachdem das geschafft war folgte auch noch der Reißverschluss den ich runter zog, überließ es jedoch Jake, dass er seine Hose gänzlich auszog. Während dessen fuhren meine Finger weiter über seine Haut, seine Muskeln entlang, Immer weiter bemerkte ich, dass mein Atem sich beschleunigte, ebenso mein Herzschlag, voller Aufregung, auch wenn ich versuchte, mich wieder etwas runter zu bringen, ich wusste, dass ich sonst zu nervös werden würde und peinliche Fehler oder Sachen tat, was die Stimmung womöglich zerstören könnte.
Um mich abzulenken blickte ich wieder in seine Augen und musste anfangen zu lächeln, ich konnte gar nicht anders.
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Maraka
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Ich atmete seinen Duft ruhig ein, bemerkte wie mein Körper sich langsam anfing wieder zu beruhigen. Die Kopfschmerzen und auch das ziehen in meiner Brust verschwanden Stück für Stück. Meine Ohren rauschten nicht mehr so stark, sodass ich hören konnte, wie die Partymeute langsam unser Grundstück verließen und zur Disco fuhren. Ruhe kehrte ein und ich hörte Mike zu, während der mich mit seinen Fingern dazu brachte ihn an zu sehen.
"Willst du es vielleicht langsamer angehen?", war seine simple Frage, bei der ich merkte, wie bedacht er sie aussprach.
Ja.. wollte ich das? Ich war mir nicht mal sicher, was es bedeutete, wenn man es zu schnell anging. Ruhig erwiderte ich seinen Blick, welcher in mich hinein zu schauen schien. Ich versuchte vielleicht in dem matten Blau die Antwort zu finden, begriff jedoch ziemlich schnell, dass ich so keine Antwort finden musste. Dad sagte immer, dass man erst springen musste, um fliegen zu können.
So beschloss ich meinen Kopf für diesen Moment aus zu schalten. Einfach das zu tun, was mein Unterbewusstsein tun wollte, wonach es verlangte. Unsere Gesichter waren nicht sehr weit voneinander entfernt, weshalb ich die kurze Distanz zwischen uns überbrückte und sanft meine Lippen auf seine legte. Dabei wartete ich einen Moment, wartete auf seine Reaktion.
Jake
Sanft setzte ich meine Berührungen über ihren Körper fort, küsste ihre Brüste einen Augenblick länger, ehe meine Lippen wieder über ihren Bauch fuhren.
Nebenbei brummte ich unter ihren Berührungen leise auf, schloss einen Moment die Augen genießerisch. Wollte diesen Moment besonders in Erinnerung halten. Ihn mir ins Gehirn brennen um die letzten zwei Wochen total damit zu überdecken.
Dabei bemerkte ich wie mein Glied langsam gegen meine Hose drückte - dabei war ich Kathy dankbar, dass sie sich an meiner Hose zu schaffen machte. Auch wenn sie das schon fast quälend langsam tat.
Schließlich zog ich mir selbst die Hose aus, richtete mich dabei einen Moment auf, damit es besser und schneller ging. Danach beugte ich mich wieder zu ihr herunter und verschmolz unsere Lippen in einen leidenschaftlichen Zungenkuss.
Mit war warm - eine süßliche Wärme die nur durch Kathy durch meine Adern floss. Ruhig begann ich mit meinen Händen zu ihrer Hose zu fahren und diese langsam zu öffnen.
07.06.2016 21:28 (zuletzt bearbeitet: 07.06.2016 21:28)
#25
Na
Auf ihre Antwort gespannt, wartete ich und blickte in ihre Augen. Meine Spannung stieg von Sekunde zu Sekunde mehr, da ich einfach nicht wusste, was jetzt kommen würde, doch was nun kam, hatte ich überhaupt nicht erwartet, denn sie legte ihre Lippen auf meine. Zuerst war ich etwas perplex, da ich nicht gedacht hätte, dass sie solche Eigeninitiative an den Tag legen würde, zumindest nicht in dieser Hinsicht und Situation.
Deswegen erwiderte ich den Kuss auch nur zögerlich, jedoch als ich mich wieder gefangen hatte, konnte ich mehr erwidern weswegen ich Zoey etwas näher zu mir zog und ihre Nähe genoss. Der Schmerz und dieses Ziehen in meiner Brust verschwand augenblicklich, auch wenn ich nicht wusste, wie lange es anhalten würde, da ein Kuss für mich für diese Frage keine richtige Antwort war. Wollte sie es jetzt langsam angehen oder nicht? War der Kuss nur so eine Art 'Trostpreis'? Doch so richtig fragen wollte ich auch nicht.
So langsam konnte ich Jakes Gefühle verstehen, in diesem Moment wollte ich nur noch bei ihr sein, bei sonst niemanden, es war ein solch berauschendes Gefühl, als würde sich die Welt nur noch um sie drehen – um uns.
Als ich mich behutsam etwas von ihr löste, blickte ich wieder in ihre wunderschönen Augen, wartete einen Augenblick ehe ich etwas sagte „Das war..gerade wirklich schön“ flüsterte ich mit einem leichten Lächeln, ich wusste einfach nicht was ich anderes sagen sollte, immer noch war ich etwas verblüfft, in positiver Weise.
Ich war so auf sie fokussiert momentan, dass ich das Thema Jake und Kathy völlig vergessen hatte – oder verdrängt, wie man es nimmt.
Das Gefühl, was ich momentan spürte, war unbeschreiblich, schon fast so als könnte ich die ganze Welt umarmen, was schon ziemlich verrückt klingt, wenn man bedenkt, was ich eigentlich für ein Typ bin. Cat hatte mich wirklich verändert, oder einfach mein wirkliches Ich aus mir hervor geholt?
Kathy
Während Jake sich die Hose gänzlich auszog machte ich m ich an meinem BH zu schaffen, gerade da ich merkte, wie mir immer wärmer wurde und dieser anfing mich zu stören. Diesen legte ich irgendwo neben uns ab. Erst dann beobachtete ich meinen Freund weiter, wie er sich wieder zu mir runter beugte, um unsere Lippen sich wieder vereinen zu lassen. Langsam konnte man wirklich die Leidenschaft zwischen uns spüren, die Hitze in mir stieg immer weiter weswegen ich es auch kaum erwarten konnte, bis Jake meine Hose auch geöffnet hatte damit ich diese mir völlig entledigen konnte. So waren er nur noch mit seinen Shorts und ich mit meinem Slip bekleidet.
Mein Blick wandte sich dabei über seinen Körper, dieser blieb letzten Endes an seiner unteren Region hängen, wo man schon sehen konnte, dass sich sein Glied gegen seine Shorts drückte. Ein kleines Schmunzeln überkam meine Lippen, als ich daran, dachte, dass ich das hervorgerufen hatte. Jedoch recht schnell warf ich diesen Gedanken beiseite und legte meine Hände an seinen Nacken um meinen Freund wieder zu mir runter zu ziehen, damit sich unsere Lippen wieder vereinen konnten.Auch ich merkte, dass ich je weiter wir voran schreiten, umso erregter wurde.
Während unserem leidenschaftlichen Kuss ließ ich meine eine Hand seinen Körper runter gleiten, bis ich an seinen Shorts ankam, so schüchtern wie ich war fuhr ich nicht sofort hinein, sondern über seine Boxershorts, seine Wölbung, fing auch langsam, schon fast folternd an über diese zu reiben.
- When the Darkness is falling, the New Life begin.
- The Dark Ages of The Vampire Diaries
- The University of Magic.
- Kein Plan. :D Name folgt. :D
- Shades of Grey
- The Walking Dead
- ღ Lightning ღ
- The Vampire Diaires, 2 New Girls in Town!
- The Supernatural
- The Originals, The New Story
- Keep Your Time In Mind - Every Day Could Be Your Last
- The Selection
- Pokemon
- There's Something More Then You Can See
- The secret of a Rockstar
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