Keep Your Time In Mind - Every Day Could Be Your Last
Tyler
Das Casino war wirklich beeindruckend. Milde ausgedrückt.
Wir stiegen die Stufen hinauf. Rein äußerlich passten wir schon
einmal perfekt in diese Szene. Um überhaupt in das Casino rein
zu kommen, mussten wir schon eine erhebliche Summe bezahlen.
Doch versuchte ich dabei unbeeindruckt zu wirken, als hätte ich mehr
als genug davon zur Verfügung.
"Also dann Liebling", sagte ich und reichte ihr meinen Arm.
"Zeit zu spielen..."
Isabelle
Als ich mich unserem Zuhause näherte, wurde ich sofort in Empfang genommen.
Drinnen herrschte ein heilloses Theater und mein Vater, der mich zwischen zwei
Sicherheitsmänner ausfindig machte, stürmte auf mich zu.
"Wo bist du gewesen", keifte er mich an und ehe ich etwas sagen konnte,
verpasste er mir eine Ohrfeige. Selbst meine Mutter wirkte bestürzt.
Fassungslos sah ich zu ihm hinauf, das hatte er noch nie gemacht.
Nun gut, ich hatte mich auch nie daneben benommen. Aber das
er nicht einmal eine Erklärung abwartete.
"Also?", fragte er nach und ich brabbelte etwas von verlaufen,
in der Menge verschollen herum. Meine zittrige Stimme musste ich nicht mal
vortäuschen. Vermutlich hielt er mich jetzt für den letzten Trottel.
"Geh in dein Zimmer!", sagte er und ich ließ es mir nicht zweimal sagen.
So, wann treffen die vier zum ersten Mal aufeinander? An diesem Abend noch? Vlt bei Christian.
Das einige Leute aus dem Casino dorthingehen und sie sich anschließen.
Oder an einem anderen Abend den Izzys Vater in deren Haus veranstaltet?
#77
Kathlyn
Wir betraten das Casino und schauten uns um, es war wirklich überwältigend,
so etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen, alles sah prunkvoll aus, luxuriös
und völlig modern. Wir passten zwar äußerlich dazu, aber würde das auch reichen?
Tyler reichte mir seinen Arm den ich mit einem lächelnden Nicken annahm und mit ihm
nach drinnen spazierte. "Wie wäre es mit diesem Tisch da?" fragte ich ihn mit einem
Lächeln und lief einfach mit ihm zu diesem Tisch, setzte mich, als gerade derjenige der gegen den Kerl gespielt
hat aufgestanden war. "Ha! Eine Frau, als wäre das eine Herausforderung" grinste mich mein Gegenüber an und ich
tat auf unschuldig, grinste aber im Innern, diesem Arschloch werde ich es schon zeigen.
Christian
Meine Mutter klopfte an meine Tür und bat mich nach unten zu kommen, um die ersten Gäste zu begrüßen, aber ich hatte
überhaupt keine Lust da drauf, wollte mich zuerst etwas beruhigen, abreagieren, doch als mein Vater nachhakte, auf seine Art und Weise,
konnte ich nur seufzen und zog mir meinen Anzug an, machte mich etwas zurecht und machte mich auf den Weg nach unten.
Dort wartete auch schon mehrere bezaubernde Damen, die ich zwar höflich aber auch etwas kurz angebunden begrüßte.
Ich war einfach gerade nicht in Stimmung auf eine Veranstaltung, schon gar nicht, weil ich mir meine 'Zukünftige' aussuchen sollte.
Ja also ich würde sagen, dass Tyler und Kathlyn sich ein paar anderen nachher anschließen und auf Christians Party gehen, natürlich nur wenn du das auch willst :)
Tyler
Ich warf diesem Kerl einen finsteren Blick zu, hielt mich jedoch zurück.
Wir wollten ja nicht auffallen. "Viel Glück Darling.", lächelte ich ihr zu.
Ich hoffte sie würde es diesem arroganten Schnösel zeigen.
Isabelle
Ich zitterte noch immer leicht, als meine Mutter plötzlich hereinkam.
Sie warf mir einen bekümmerten Blick zu, sagte dann aber ich sollte mich fertig machen.
"Wozu?", fragte ich überrascht. "Die Hamiltons geben eine Veranstaltung. Wir wurden
dazu eingeladen. Und trotz des gestrigen Zwischenfalls, werden wir natürlich die Etikette bewahren."
Mir fiel fast die Kinnlade herunter. Das konnte doch jetzt nicht ihr ernst sein.
Doch meine Mutter stiefelte in mein Zimmer, fischte ein Kleid aus dem Schrank.
"Stell dich unter die Dusche, du siehst furchtbar aus. Und dann beeile dich."
Klar ^^
#79
Kathlyn
"Danke, das kann ich wohl gut gebrauchen, mein erstes Spiel" lächelte ich
Tyler zu und sah dann wieder zu diesem arroganten Mistkerl, dem würde ichs schon zeigen,
er würde mich unterschätzen, das sollte man nie tun. Das Glück war heute wirklich mal wieder auf
unserer Seite, denn ich gewann fast jedes Spiel hintereinander, am Ende hatten wir 1000 Jahre dazugewonnen,
dieser Dummkopf wusste wirklich nicht wann Schluss ist.
"Ich glaube für heute reicht es, oder nicht?" fragte ich nun meinen angeblichen Ehemann und stand daraufhin auf.
Nachher wenn wir alleine sind, würde ich ich ihm die Hälfte davon geben, aber wir sollten wirklich schauen, dass wir unsere Uhren
bedeckt halten, wenn wir unterwegs sind, denn auch hier liefen Räuber rum.
Christian
Mein Vater sagte mir, dass er trotz der Tatsache, dass Isabelle diesen Tate heiraten sollte, die Familie eingeladen hat, daraufhin konnte ich ihm nur
einen finsteren Blick würdigen. Das sollte doch ein Scherz sein! Wollte er jetzt einen Wettbewerb machen, dass er das schnellere Pferd im Stall hat oder
was? Würde er wirklich den Vater von Isabelle umstimmen wollen!? Dabei würde ich nicht mitspielen, das könnte er vergessen.
Ich wollte Isabelles Käfig nicht noch weiter zu schnüren oder sogar dafür verantwortlich sein, falls mein Vater ihren doch noch überzeugen kann,
auch wenn ich bezweifelte, dass er das hinbekommen würde.
Nun setzte ich mich einfach irgendwo in eine Ecke und fing an ein paar Gläser Sekt zu trinken, ich wollte einfach meine ganzen
Probleme heute im Alkohol versenken.
Tyler
Ich nickte ihr nur leicht zu, in unsere Nähe waren zu viele Leute,
die uns belauschen konnten. Ohnehin hatten mich eine Menge Leute
angesprochen, während Kathlyn dem Kerl die Taschen geleert hatte.
Einer der Männer, der mir sympatisch war, kam jetzt mit seiner Frau auf
uns zu. "Das ist der junge Mann, von dem ich dir erzählt habe.", sagte er
und ich begrüßte seine Frau und stellte ihnen Kathy als meine Ehefrau vor.
"Sie sind erst seit kurzem in unserem Gewerbe, deshalb denke ich es wäre
nicht schlecht sie unter ein paar Leute zu bringen.", meinte er an uns und seine
Frau gewandt. "Die Hamiltons geben heute eine Party. Nur die vornehmsten und
reichsten Familien werden kommen. Bestimmt eine gute Gelegenheit für sie
Kontakte zu knüpfen."
"Mit Sicherheit.", erwiderte ich und sah lächelnd zu Kathlyn.
Isabelle
Das Schlimmste, was ich mir zurzeit vorstellen konnte,
was eingetroffen. Wir kamen bei ihrem Haus an. Ich trug ein enganliegendes,
weißes Kleid. Meine Haare waren leicht gelockt und ich hatte mit Hilfe
von Make-up die Spuren meines Dads beseitigt.
Ich hatte keine Ahnung, was mein Vater vorhatte...aber egal
was es war, es würde nichts gutes bedeuten.
#81
Kathlyn
Ich wollte gerade noch etwas zu Tyler sagen, als auch schon ein Paar zu uns rüber kam,
diese begrüßte ich höflich, hörte dem Kerl aufmerksam zu, das würde wirklich helfen, etwas
unter Leute zu kommen, um herauszufinden wer hier das sagen hat, wer unser nächstes Ziel sein wird.
Als mein 'Mann' mich anlächelte nickte ich ihm ebenso lächelnd zu und hakte mich dann einfach bei ihm unter.
"Wann fängt denn diese Veranstaltung an?" war meine Frage an den Kerl gewannt, der schon fast die ganze Zeit
mich im Visier hatte, wollte der etwa mit mir flirten? Doch ohne Andeutungen zu machen, dass ich es bemerkte,
sah ich ihn einfach nur freundlich an, wartend auf seine Antwort. "Sie hat schon angefangen, wenn ihr wollt, könnten wir euch
mitnehmen, ihr kennt euch bestimmt noch nicht so gut aus hier" schlug er vor, was ich mit einem zustimmenden Nicken
antwortete.
Christian
Mein Vater meinte, dass die Ehrengäste endlich eingetroffen wären, was mich misstrauisch machte, er hatte was vor, doch
was bloß? Dann sah ich aber auch schon wer da kam, Isabelle und ihre Eltern. Es überraschte mich wirklich, dass sie gekommen sind.
Trotz schon recht hohem Alkoholintus lief ich zu den dreien rüber, wie immer sah Isabelle wunderschön aus. Nun begrüßte ich die beiden Damen mit einem Handkuss
und ihren Vater mit einer kleinen Verbeugung. "Ich danke euch, dass ihr gekommen seid" mein Blick ruhte fast die ganze Zeit auf Isabelle,
hatte ihr Vater sie vielleicht gezwungen mitzukommen? Denn es schien nicht ihre Bitte gewesen zu sein, so wie es aussah, denn ihr Vater machte
sich auch schon sofort auf den Weg zu meinem Vater, was hatten die beide vor?
Tyler
Besser hätte es für uns wahrlich nicht laufen können.
Wir folgten dem Paar nach draußen und stiegen mit ihnen
zusammen in eine Limousine. Offenbar gehörte sie ihnen...
Unser Auftreten schien jedenfalls perfekt zu sein. Sie hatten
keinerlei Zweifel, dass wir zur Oberschicht gehörten und
ein Vermögen in der Hinterhand hatten. Auf der Fahrt
ließ ich hauptsächlich das andere Paar sprechen, gab
hin und wieder höfliche, charmante Antworten und auch
Kathlyn passte sich fabelhaft an.
Als wir ankamen, stiegen wir aus und die Wohngegend brachte
mich erneut zum Staunen. Das waren schon keine Häuser mehr,
Villen traf es eher. Davon ließ ich mir jedoch nichts anmerken
und bot meiner "Gattin" erneut meinen Arm an.
Isabelle
Ein beklemmendes Gefühl machte sich in meiner Brust breit,
als wir ins Innere traten und wenige Augenblicke später
wurden wir auch schon in Empfang genommen. Dann kam
Christian und mein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen.
Zum Glück merkte man mir das nicht an. Dafür war ich einfach
zu geübt meine wahren Gefühle zu verstecken.
Ich erwiderte also seine Begrüßung höflich. Vielleicht
ein wenig distanzierter als unter normalen Umständen.
Mein Vater ließ sich nicht anmerken, dass gestern etwas vorgefallen
war,sondern folgte seinem Vater und ich beobachtete kurz, wie sie sich
unterhielten. Auch meine Mutter ließ uns alleine.
"Ich wusste nicht, dass wir eingeladen waren...", sagte ich aus
den Mundwinkeln zu ihm, lächelte aber und nahm mir ein Glas
Champagner.
#83
Kathlyn
Waren die Reichen einfach nur naiv, oder spielten wir denen einfach nur zu gut etwas vor?
Denn es lief für meine Verhältnisse einfach zu gut, sie waren nicht misstrauisch, sondern
auch noch sehr nett, etwas ganz anderes als ich kannte. Das Reden überließ ich dem
Paar und nickte nur manchmal lächelnd und zustimmend, ich war einfach zu viel in Gedanken,
und wollte auch nicht auffallen.
Als die Limousine hielt, nahm ich Tylers Arm an, als dieser mir ihn anbot und sah mich
etwas um, es war einfach nur zu atemberaubend schön hier, es gefiel mir wirklich hier,
doch ließ mir nicht anmerken wie überrascht ich bin.
Zusammen liefen wir in die Villa hinein, dort waren schon viele Gäste versammelt, und von Innen sah es mal wieder noch
schöner aus als von Außen. Wir wurden auch schon sofort in Empfang genommen und begrüßt,
dass hier jede Familie einen Butler und mehrere Hausmädchen hat, war wohl Standart.
"Wir sollten wohl versuchen uns unter die Familien zu mischen und etwas über alle heraus zu finden" schlug ich leise vor, sodass nur Tyler es
verstehen sollte.
Christian
Die Mutter von Isabelle verschwand auch schon recht schnell, sodass wir sozusagen alleine
waren, unter anderen Umständen, hätte es mich wahrscheinlich gefreut, doch nun wusste ich nicht
so recht was ich sagen sollte, denn ich hätte nicht gedacht, dass sich unsere Wege so schnell wieder kreuzen würden.
"Ich hatte davon auch keine Ahnung, mein Vater hat es mir erst ein paar Minuten zuvor gesagt und ich
glaube er möchte deinen Vater überreden, dass er von Tates Familie die Finger lassen sollte, zumindest bei dem
Thema Heirat, er möchte ihn wahrscheinlich darum bitten seine Entscheidung nochmal zu überdenken...aber
was er im Anschließenden vor hat kannst du dir ja denken...aber ich will das nicht, ich möchte dein Leben nicht
noch mehr zur Hölle machen, auch wenn ich weiß, dass es sowieso irgendwann jemand anderes geben wird, der
diesen Platz einnimmt" seufzte ich und sah dabei in ihre Augen.
Tyler
Ich nickte ihr zu, griff nach zwei Gläsern und reichte ihr eines.
Lächelnd blickte ich ihr in die Augen und stieß dann mit ihr an.
So viel Glück wie wir hatten, das allein war schon ein Grund zu feiern.
Es war nicht schwierig, sich unter die Gäste zu mischen. Jedenfalls nicht
für uns. Offenbar interessierte es die Leute hier sehr, wer wo hingehörte
und zwei so attraktive Fremde zogen mehr Aufmerksamkeit auf sich,
als mir lieb war. Doch ich versuchte ruhig zu bleiben, kluge Antworten zu
geben und mich nicht in irgendwelchen Geschichten zu verhaspeln.
Nach einer Weile kam Mr Katsuya wieder zu uns, der Mann der uns
erst mit hierhin geholt hatte. "Und haben sie schon einige Gäste kennen
gelernt? Die Creme de la Creme ist hier. " Er deutete auf zwei Männer
die etwas abseits standen. "Der Mann links ist Mr.Hale. Wenn es jemanden
gibt, der alle Fäden in der Hand hält, dann ist er es. Angeblich ist er reicher
als die Hälfte der Menschen hier zusammen..."
isabelle
Während Christian redete, blickte ich umher, ohne überhaupt etwas wahrzunehmen.
Ich lauschte nur seinen Worten und drehte mich dann doch zu ihm um, als mir klar wurde,
worauf er anspielte. "Sollte ich meinen Vater richtig einschätzen, dann wägt er ganz genau ab,
an wen er mich bindet. Wen er leichter kontrollieren kann. Wer am besten in das Bild passt,
ein Teil der Hale Familie zu werden. Entweder das, oder wer das bessere Angebot macht."
Ich leerte mein Glas und stellte es etwas zu feste auf ein leeres Tablett zurück.
#85
Kathlyn
Mit einem Lächeln nahm ich das Glas an und blickte ihm in die Augen während wir anstießen, auch wenn
wir noch nicht wirklich viel erreicht hatten, war das Glück noch nicht aufgeflogen zu sein, es wert
zu feiern. Ich unterhielt mich immer mal mit anderen Leuten, versuchte heraus zu finden wer einer
der Strippenzieher dieser Zeitzone ist und der Herr, der uns hier her gebracht hatte, hatte auch eine
interessante Aussage für mich. "Mr. Hale also, na dann sollte man ihn wohl nicht verärgern was?" fragte ich mit
einem Lächeln, dieses erwiderte Mr. Katsuya und entschuldigte sich wieder bei uns, da er noch etwas mit
jemand anderem zu bereden hatte. "Ich glaube den sollten wir uns vorknöpfen, findest du nicht?" war meine Frage an
meine Begleitung gewandt. Er könnte hoch oben auf unserer Liste stehen.
Christian
"Mein Vater kann aber sehr überzeugend sein, er ist eine wirklich linke Bazille, das kannst du mir glauben,
eine falsche Schlange noch dazu, er wird alles dran setzen um alles zu sabotieren, er hat bis jetzt schon immer das bekommen
was er möchte, auch wenn es nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Mit allen Mitteln wird er versuchen die Familie Hale ins
schlechte Licht zu stellen" auch wenn ihr Vater sehr raffiniert und klug sei, könnte er womöglich meinem Vater in die
Falle gehen, früher oder später. Doch als sie das Glas relativ fest auf das Tablett stellte, sah ich sie etwas besorgt an.
"Ich kann auch gehen wenn dir das lieber ist, ich wollte mich sowieso so schnell wie möglich wieder in mein Zimmer verziehen,
solche Veranstaltungen sind nichts für mich"
Tyler
Ich hatte Mr.Hale ebenfalls interessiert beobachtet und nickte deshalb
sogleich, als Kathlyn vorschlug, dass er unser Ziel werden konnte.
Gleich beim größten Fisch ansetzen war vermutlich nicht die schlechteste
Idee. Allerdings müssten wir uns gut vorbereiten. Mehr in Erfahrung bringen,
einen Plan ausklügeln, der Niet und Nagelfest war.
"Das wird noch interessant.",grinste ich ihr leicht zu.
Isabelle
"Dann passen sie ja hervorragend zusammen...", erwiderte ich monoton.
Ich wusste nicht genau, was ich von all dem halten sollte.
Tate nicht heiraten zu müssen war natürlich eine tolle Aussicht. Doch
früher oder später würde mein Vater einen Mann für mich aussuchen.
Ich betrachtete Christian kurz. Wenn er dazu "gezwungen" würde,
würde er mich vermutlich nach und nach verabscheuen...
Sein Blick wirkte leicht glasig und ich legte den Kopf leicht schief.
"Ich hörte, dass dein Vater ebenfalls versucht dich an die Frau zu bringen...",
sagte ich einfach ablenkend auf seine Worte.
#87
Kathlyn
Sein Grinsen musste ich einfach erwidern, doch trotzdem sollten wir unsere Fassade noch erhalten lassen.
"Ja das sehe ich auch so, vielleicht sollten wir uns diesem Mr. Hale mal vorstellen, wenn er fertig mit seinem
'Partner' ist, er scheint ja in einer heißen Diskussion zu sein, würde mich interessieren um was es dabei geht"
meinte ich und beobachtete weiter diesen Kerl, doch dann stieß plötzlich eine Frau zu uns, die sich als die Frau
von dem Gastgeber heraus stellte, sie hatte wohl bemerkt, dass wir nicht auf der Gästeliste standen, da wir
ihr fremd vorkamen, was sollten wir jetzt wohl erwidern? Einfach die Wahrheit sagen, dass wir von Mr. Katsuya
sozusagen eingeladen worden sind? Ich wusste nicht ob es einfach so üblich war.
Christian
Ich wartete auf ihre Antwort, doch diese ignorierte sie einfach, brach ein anderes Thema an.
"Ja, da er hörte, dass Tate bald dein Verlobter sein sollte, wollte er noch einen Plan B haben,
mich mit einer anderen Frau verheiraten, die ebenso reich sein soll, zumindest annähernd, doch
ich möchte einfach eine Frau in die ich mich verliebe, heiraten und nicht nach den Finanzen Ausschau halten"
antwortete ich ihr und seufzte leise. "Er hatte sogar gemeint, ich sollte mich an Tates Schwester ran machen, sie sei nur 2 Jahre jünger als ich,
sie sieht nicht einmal schlecht aus, aber trotzdem bleibt es immer noch die Schwester von diesem Widerling,
mit der Familie will ich einfach nichts am Hut haben"
Tyler
Ich merkte, dass Kathlyn ein wenig in die Bredouille zu kommen schien
und trat deshalb vor, lächelte der Hausherrin zu und ergriff ihre Hand
und hauchte ihr einen Kuss darauf. "Ich entschuldige mich dafür, dass
wir hier so einfach reingeplatzt sind. Mr. Katsuya war so nett uns zu
dieser Party einzuladen. Ich hoffe das ist in Ordnung. Meine Frau und
ich waren sehr erfreut zu hören, dass sie die Gastgeber sind. Immerhin
hört man allerlei Gutes über ihre Familie." Ja, ich pokerte hoch, doch
sie ließ sich von meinem Charme becircen und bald plauderte sie
locker heraus. "Dort hinten steht mein Sohn. Christian, er ist Polizist
und die Dame neben ihm ist Isabelle Hale."
Isabelle
Irgendetwas störte mich an der Tatsache, dass es ihm genauso ergehen sollte wie mir.
Natürlich wäre mir eine andere Option auch lieber gewesen, doch nach dem heutigen
Abend war ich mir sicher, dass mein Vater mir nie die Wahl lassen würde.
Schnell schob ich die Erinnerung an ihn weg und nahm ein neues Glas, das einer
der Kellner mir reichte. "Warum nicht? Wir wären dann Schwipp-Schwäger und
könnten zusammen die Feiertage verbringen", meinte ich sarkastisch.
Es fiel mir schwer wieder das ausgesetzte Lächeln in den Griff zu bekommen, doch als
ich jetzt zu Christian sah, seufzte ich leicht und blickte ihn jetzt eine Spur sanfter an.
"Es tut mir wirklich Leid, dass du das alles mitmachen musst."
#89
Kathlyn
Tyler schleimte sich richtig bei der Gastgeberin ein, ja genau einschleimen
war das richtige Wort, aber das musste man wohl in diesen Reihen, sonst kommt man
hier nicht weit. Jeder schleimt sich bei dem jeweils höher rangigen ein, es ist immer nur Fassade,
wohl gehörte ich hier gut rein, denn nie wirklich zeige ich mein wahres Gesicht, nicht nur
weil ich es jetzt muss, sondern weil es mir immer so beigebracht wurde, nie wahre Gefühle zu zeigen,
das würde einen nur umbringen.
Doch meine Augen blitzten auf, als ich hörte, dass sie den Namen Hale verwendete, das ist also die
Tochter von unserem Ziel. "Hat mich wirklich sehr erfreut sie kennen zu lernen, ich hoffe, wir werden
uns in nächster Zeit noch häufiger sehen" mit einem reizenden Lächeln nahm ich nun die Hand meines
'Gattens' und lief mit ihm außer Reichweite.
"Ich hab auch schon einen Plan, den wir in nächster Zeit umsetzen könnten. Die Schönheit dort hinten ist
ja die Tochter von diesem Hale Typen, wenn wir sie entführen würden, könnten wir womöglich Lösegeld Forderungen stellen,
das wäre doch ein Anfang" schlug ich leise vor.
Christian
"Haha sehr witzig" gab ich nur von mir, ihr Sarkasmus war wirklich eine neue Seite die ich an ihr entdeckte, stand ihr aber nicht
sonderlich, ihr Lächeln gefiel mir besser, auch wenn es die meiste Zeit nur aufgesetzt war.
"Wieso tut es dir leid? Du kannst nichts dafür, Gott nein, jeder andere aber du nicht, du leidest doch mit mir, uns trifft das gleiche Schicksal"
erwiderte ich und schüttelte einfach nur den Kopf, ihr sanfter Blick empfand ich als viel sympathischer und legte den Kopf etwas schief.
Doch dann setzte plötzlich Musik ein. "Auch wenn es wahrscheinlich der blödeste Zeitpunkt der Weltgeschichte ist...schenkst du mir
diesen Tanz?" dabei hielt ich ihr meien Hand hin, hatte keine großen Hoffnungen, dass sie annehmen würde, aber einen Versuch ist es ja wert.
Tyler
Christian und Isabelle standen beieinander und irgendwie schienen sie sich
von den anderen Gästen abzuheben, auch wenn sie nach außen hin
versuchten ihre Facette zu bewahren. Warum mir das durch den Kopf ging,
wusste ich selber nicht. Doch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte,
hatte Kathlyn mich schon mit sich gezogen und berichtete mir von ihrem
Einfall. Ich warf einen Blick zu Hales Tochter, die gerade zum Tanz aufgefordert
wurde. "Entführung?", fragte ich fast lautlos zurück. Dies war nicht der richtige
Ort um so etwas zu besprechen. "Ok, vielleicht sollten wir diese Unterhaltung
auf später verlegen. Also bitte, hau ihr keine über den Schädel und werfe sie
einfach in ein Taxi.", grinste ich und stupste sie sanft an.
"Wie wäre es, sollen wir uns anschließen?", fragte ich, als Paare
in die Mitte schritten und zu tanzen begannen.
Isabelle
Jetzt war mein Zorn und dieses schreckliche Gefühl in mir gänzlich verschwunden.
Sein Blick verscheuchte all dies und machte Platz für positivere Gefühle.
Ich war kurz etwas irritiert, lächelte aber darüber hinweg und legte meine Hand
in seine. "Hast du keine Angst, dass das deinem Vater helfen wird, seinen Plan umzusetzen?",
fragte ich, als wir auf der Tanzfläche ankamen und uns sanft zur Musik bewegten.
Er führte ausgesprochen gut, das musste man ihm lassen.
#91
Kathlyn
Ich war etwas irritiert, war ihm das vielleicht zuwider? Aber ihm war schon klar, dass die Reichen auch
alles taten um ihre Ziele zu erreichen, waren skrupellos, wer weiß wie viele Entführungen es hier gab,
wahrscheinlich dutzende, so viel Wachpersonal es gab, auch wenn es wahrscheinlich wegen anderen
Zielen waren, aber trotzdem. Doch dachte er wirklich, ich würde diesen Plan sofort in die Tat umsetzen wollen?
Da kannte er mich wirklich schlecht. "Als würde ich das tun, ich hab da sanftere Methoden" gab ich aber neckisch zurück,
als würde ich auf die grobe Methode setzen, wir Frauen haben da so andere.
Als die Paare dann die Tanzfläche betraten und anfingen zu tanzen rümpfte ich die Nase, ich war nicht
wirklich die Frau die gerne in einem recht engen Raum auf einen Tanz einließ, da bevorzugte ich es lieber alleine mit einem Partner zu tanzen,
ohne, dass es tausend Zuschauer gab, außerdem brauchte ich immer viel Platz zum Tanzen, immer nur fast auf einer Stelle zu bleiben und eingeengt zu
sein war das schlimmste was ich mir vorstellen konnte.
"Ich weiß nicht...bei so vielen Paaren hat man doch fast keinen Platz um zu tanzen" antwortete ich ihm etwas skeptisch, aber es interessierte mich, ob er
wohl ein guter Tänzer ist "Aber womöglich könnte ich mich von dir überzeugen lassen" versuchte ich nun ein Grinsen aufzusetzen.
Christian
"Wie sollte das schon helfen? Dein Vater geht es ja nicht darum ob du dich gut mit dem Kandidaten verstehst, sondern welcher gut ins Bild
passt und so weiter, wie du gesagt hast, und selbst meinem Vater würde es nicht viel bringen, wenn wir uns gut verstehen würden und das
auch zeigen, wenn du weißt was ich damit sagen will, außerdem wird mein Vater mich nicht zwingen können jemanden zu heiraten, schließlich bin
ich keine Frau, das soll jetzt keine Andeutung drauf sein, dass die Frauen weniger zu sagen haben, aber es ist nun mal so, dass Väter eher ihre Töchter dazu zwingen können als anders rum, zumindest,
war es in den meisten Fällen so" grinste ich neckisch und führte sie dann zur Tanzfläche. Dort fing ich an mich mit ihr zur Musik zu bewegen, hatte meine andere Hand an ihren unteren Rücken gelegt und führte sie
durch den Raum. Es war ein schönes Gefühl was sich während des Tanzens in mir ausbreitete, doch ich versuchte, dass dieses Gefühl sich nicht zu stark ausbreitete, da
ich nicht zulassen wollte, so etwas für sie zu empfinden, das würde alles nur noch schlimmer machen.
Doch ihr in die Augen zu blicken konnte ich einfach nicht verhindern, ihre Augen zogen mich einfach an, schon fast wie ein Magnet.
Tyler
Ich hob grinsend eine Augenbraue. Sie wollte also überredet werden?
Das konnte sie haben. Geschwind zog ich sie an ihrem Handgelenk zu mir,
dass sie sachte gegen meinen Körper prallte und beugte mein Gesicht zu
ihrem Ohr. "Du wirst es nicht bereuen", flüsterte ich ihr zu und strich
beim zurück gehen leicht ihren Hals. Ich hatte mein charmantestes Lächeln
aufgesetzt und blieb dicht an ihrem Gesicht, als ich sie jetzt intensiv ansah.
Isabelle
"Schaden wird es jedenfalls nicht...", erwiderte ich jedoch leise. Oder doch?
Wer konnte schon genau sagen, was in dem kranken Kopf meines Vaters vor
sich ging. "Aber wenn du dich nichts zwingen lässt, dann brauchen wir uns ja
wenigstens um uns zwei keine Sorgen zu machen.", meinte ich, ehe
wir auch schon zu tanzen begannen. Ich hatte eigentlich vorgehabt wieder
ins Leere zu starren, doch er fixierte mich mit seinem Blick und ich entkam
diesen blauen Augen einfach nicht.
#93
Kathlyn
Ich war überrascht als er mich am Handgelenk zu sich zog, er brachte mich wirklich dazu ihn
sprachlos anzusehen, er hatte mich, und zwar richtig. Seine sanften Berührungen brachten mich wirklich
um den Verstand. Oh mein Gott ist dieser Man unwiderstehlich! Sein Blick! Ich konnte einfach nicht anders als ihn anzulächeln,
dieses Mal war es nicht einmal gespielt "Überredet" flüsterte ich und sah zu ihm wartend auf.
Doch ich wollte ihm nicht zu sehr zeigen,d ass er mich wirklich beeindruckt hat, mit seinen Methoden mich zu überreden.
Christian
"Ja ich werde mich nicht zwingen lassen, darauf kannst du dich verlassen, ich werde dir nicht das antun, was
dein Vater dir antun möchte, so egoistisch würde ich nie sein, außer du würdest es wollen, was ich aber bezweifle"
versicherte ich ihr und sah sie dabei immer noch an, konnte ihren Augen einfach nicht entkommen.
"Hast du eigentlich je jemanden gefunden, in den du dich verlieben könntest? In dieser Gesellschaft ist es wirklich schwer jemand richtiges
zu finden...wenn das natürlich ein zu intimes Thema ist, brauchst du nicht zu antworten" es interessierte mich einfach, aber ich wollte sie
auch zu nichts drängen.
Tyler
Ein selbstsicheres Lächeln flog über meine Lippen
und ich führte sie sogleich zur Tanzfläche, wo ich bestimmt
meine Hände dahin legte, wo sie hingehörten.
Es war nicht alltäglich in unseren Kreisen zu tanzen, doch
meine Mutter hatten einen Faible dafür und hatte es mir
von klein auf beigebracht, weshalb mein Versprechen keinesfalls
leer gewesen war. Als würde ich nichts anderes in meinem Leben tun,
führte ich sie über die Tanzfläche. Den Platz den wir brauchten
verschafften wir uns mit unserer Präsens.
Doch ich achtete nicht auf die anderen Anwesenden, hatte nur Augen
für sie.
Isabelle
Er gab schon wieder so eine irritierende Antwort von sich. Oder lag es
einfach nur an mir? Ich konnte einfach nicht einschätzen, was er wirklich dachte.
Sein Blick, die Sanftheit in seiner Stimme...und doch sagte er auch immer wieder
Dinge, die mich schnell von diesem Thron stießen.
Seine nächste Frage überrumpelte mich dann zusätzlich. Es war, als hätte er
meine Gedanken erraten. Vermutlich war die Frage aber um einiges harmloser,
als ich mir wieder einredete, oder?
Er machte mich wahrlich kirre, doch ich lächelte ihm auch zu, ehrlicher als
ich es je bei jemand anderem gemacht hatte,
"Du meinst abgesehen von dir?", hörte ich mich plötzlich entgegen und hätte
mir am liebsten sofort auf die Zunge gebissen.
#95
Kathlyn
Ich ließ mich von diesem fabelhaften Tänzer führen und hatte nur Augen für ihn, es war wirklich
sehr selten, dass ich einfach meine Umgebung beim Tanzen vergaß, sonst achtete ich immer, dass ich ja keinem der anderen Tänzer
zu nahe kam, aber bei ihm war es so als wären nur wir beide im Raum.
Ihm blickte ich die ganze Zeit in die Augen, bis ich irgendwann meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte und die
Augen schloss, es kam ein langsames Lied, sozusagen ein 'Kuschelblues' was mich schon ein wenig zum Schmunzeln brachte,
dieser Moment war wirklich wunderschön und ich musste nicht einmal etwas vorspielen, aber das müsste Tyler ja nicht unbedingt wissen...
wenn er es nicht schon heraus gefunden hat.
Christian
Ihre Antwort überraschte mich wirklich, so sehr, dass ich kurz die Fassung verlor und gegen ein Paar knallte, doch schnell
hatte ich mich wieder gefasst und tanzte normal weiter.
"Abgesehen von mir?" fragte ich überrascht, doch ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, schon rein der
Gedanke, dass sie sich in mich verlieben könnte...nein, an so etwas dürfte ich gar nicht mal denken.
"Ich hatte ja keine Ahnung wie du von mir denkst..."kam nun über meine Lippen und ich wusste nicht was ich weiteres sagen sollte,
mir fielen einfach nicht die richtigen Worte ein. Doch es breitete sich nun ein warmes Gefühl in mir aus. "Du bist wirklich eine außerordentliche
schöne und charismatische Frau, aber ich bin wahrscheinlich nicht wirklich der richtige..." bei dieser Sache war ich wirklich nicht
sehr selbstbewusst, nicht wenn es um so etwas ging, da war ich wirklich selbstkritisch.
Tyler
Als die Musik langsamer wurde und sie ihren Kopf an meine Schulter
ablegte, schlich sich ein liebevolles Lächeln auf meine Lippen,
das sie zum Glück nicht sehen konnte. Wie erwartet, gaben wir
das perfekte, frisch verliebte Paar ab. Ich zog sie noch ein wenig enger an
mich und nahm jetzt einige Dinge tief in mir auf. Ihren Duft, wie sich ihr
Körper an meinem anfühlte, wie ihr Haar mich sanft kitzelte.
Warum waren wir noch mal hier? Diese Frage wirkte gerade so belanglos.
Es war verrückt, wie sehr ich diesem Moment genoss.
Isabelle
Zum Glück schien er so mit sich selbst beschäftigt und überrascht,
das er nicht bemerkte, wie sehr mich diese Worte in Verlegenheit brachten.
Aber es war nun mal die Wahrheit. Was sollte man an Christian schon
bemängeln? Er sah umwerfend aus,war gut gebaut, besaß Charme und Witz.
Außerdem kümmerte er sich um die Belange von Anderen. Diese Empathie
war gerade für Männer äußert selten. Noch erstaunlicher war es,
dass er gerade in dieser Gesellschaft so geraten war.
Allerdings schien ihn diese Aussicht zu verschrecken. Wie bereits befürchtet,
doch ich lächelte und winkte schnell ab. "Keine Angst, ich habe nur gesagt,
dass es möglich wäre. Nichts weiter."
Trotzdem wandte ich meinen Blick ab. Die Musik wurde langsamer
und ich war mir unsicher, ob ich bei ihm bleiben sollte oder es an der
Zeit war zu gehen.
#97
Kathlyn
Ich genoss einfach nur noch seine Nähe, der Grund warum wir hier waren, war plötzlich aus meinen Gedanken
verschwunden, ich wusste nicht warum, was wir hier wollten, ich hatte es wirklich verdrängt, doch war das wirklich richtig?
Ich kannte Tyler gar nicht, wie konnte ich so etwas überhaupt genießen? Ich tat es einfach, ich fühlte mich für nichts schuldig.
Sein Parfüm stieg in meine Nase, es roch unheimlich gut an ihm, sein Körper, der sich an meinen presste, es nahm einfach alles
den ganzen Platz in meinem Kopf ein. In diesem Moment wollte ich auch nichts sagen, einfach alles um mich herum vergessen,
wollte mich nur auf ihn konzentrieren.
Christian
Wahrscheinlich hatte Isabelle meine Antwort falsch verstanden. "Ich meinte damit nur...dass du zu gut
für mich wärst, ich würde wahrscheinlich nicht den Freund abgeben, den du verdient hast" gab ich von mir,
es wäre zwar eine schöne Vorstellung, aber ich passte einfach nicht in den Lebensstil rein, ich war wahrscheinlich wirklich in
der falschen Zeitzone geboren, denn ich war nun mal kein Geschäftsmann.
Als die Musik sich verlangsamte, zog ich sie aber trotzdem noch etwas weiter an mich, streichelte ihr etwas über den Rücken, der Moment wollte ich
einfach noch auskosten, man weiß nie wann es der letzte sein würde.
Tyler
Alles war wie in einem Traum. Der teure Anzug, die gehobene Gesellschaft,
die schöne Musik. Und natürlich Kathlyn. Ich hatte mich bisher nie so
von einer Frau einwickeln lassen, doch sie hatte definitiv das Potenzial
dazu. Und nicht nur, weil sie äußerst hübsch war. Nein, sie hatte einen
starken Willen und wusste was sie wollte. Außerdem war sie couragiert
genug danach zu verlangen.
"Eine ganz zahme Seite, die kenne ich noch gar nicht.", bemerkte ich
nach einer Weile und strich ihr ein wenig die Haare zurück.
Isabelle
Jetzt tat er es schon wieder. Gerade wenn ich dachte, er würde mir
eindeutige Signale setzen, dass er nicht an irgendeiner Verbindung
interessiert war, sagte er wieder so etwas. Doch vermutlich sollte es
mich nicht so sehr kümmern. So oder so würde es kein gutes Ende
nehmen. Ich würde den Mann heiraten, den mein Vater mir aussuchen
würde. Also spielte es im Grunde keine Rolle. Nein, es war vielleicht
gut, dass ich für niemanden solch romantischen Gefühle besaß,
denn dann wäre alles noch unerträglicher.
Als er mich jedoch zu sich zog, pochte mein verräterisches Herz
bedeutend schneller. Ich spürte die Streicheleinheiten seiner Hand
und schloss einen Moment die Augen.
"Weißt du wie viele Frauen gerade gerne mit mir tauschen würden..", meinte
ich leise und sah dann zu ihm auf. "Du solltest ein wenig realitätsnaher werden...",
flüsterte ich ihm zu.
#99
Kathlyn
Erst als Tyler etwas von sich gab, sah ich zu ihm auf, er hatte mich wirklich ertappt,
weswegen ich rot wurde, ja er hatte wahrscheinlich gemerkt, dass das was ich gerade tat
und fühlte nicht mehr nur Show war. "D-das liegt nur an dir" fing ich an etwas ins Stottern zu geraten,
ja er hatte mich wirklich aus der Fassung gebracht. Hoffentlich würde jetzt nicht ein selbstgefälliges Grinsen
kommen, denn dann würde er sowas von eine von mir gefasst bekommen, wenn auch schon nicht hier, dann nachher im Hotel,
das war sowas von sicher.
Christian
Ich schüttelte einfach nur über ihre Worte den Kopf "Ach ja? sollte ich das? Es ist doch wohl nichts neues,
dass man, wenn man in dieser Zeitzone überleben will, den harten Geschäftmann raus hängen lassen muss, aber
ich bin kein solcher, ich bin eher der Typ der wirklich was tut um sich seine Zeit zu verdienen, nicht so wie andere Leute die andere
einfach manipulieren und so etwas, weswegen ich wahrscheinlich nie richtig hier hinein passen werde..." sagte ich einfach und
sah zu ihr runter, denn viele Frauen würden von ihren Vätern gelenkt werden, und diese suchen sich den perfekten Geschäftspartner aus, denen
ist es egal was ihre Töchter wollen, zumindest geht es den meisten so wie auch Isabelle, weswegen ich wahrscheinlich nicht wirklich
eine richtige Frau kriegen würde, zumindest eine die ich auch wirklich liebe. Vielleicht machte ich mir auch selbst was vor, wollte ich vielleicht
auch keine andere? Ich wusste momentan wirklich nicht, was ich wirklich fühlen oder denken sollte.
Tyler
"Das höre ich öfter", meinte ich neckisch und zufrieden.
Doch dann wurde mein Lächeln eine Spur sanfter.
"Ich glaube du weißt mit deinen Reizen ebenfalls gut umzugehen.", bemerkte
ich.Vermutlich noch besser als ich selbst.
"Vielleicht sollten wir uns noch ein wenig umsehen? Unser Ziel im Auge behalten?", schlug
ich ihr dann vor, einfach, weil ich auch nicht wollte, dass sie sich deswegen verlegen fühlte.
Es gab absolut keinen Grund dazu, immerhin erging es mir ähnlich.
Isabelle
"Christan, hey...interpretiere nicht immer so viele negative Sachen
in meine Worte hinein.", sagte ich und lächelte ihn ehrlich an.
"Ich weiß, dass du anders bist. Darauf wollte ich hinaus. Das unterscheidet
dich von den Anderen. Genau das macht dich...na ja, zu einem Kerl,
in den man sich verlieben könnte...", meinte ich und tat dann
so, als würde etwas anderes die Aufmerksamkeit auf mich ziehen.
Ich verstand nicht, warum er so wenig von dich hielt. Oder war
das vielleicht nur eine Ausrede? Er machte mich wirklich durcheinander,
in vielerlei Hinsichten.
- When the Darkness is falling, the New Life begin.
- The Dark Ages of The Vampire Diaries
- The University of Magic.
- Kein Plan. :D Name folgt. :D
- Shades of Grey
- The Walking Dead
- ღ Lightning ღ
- The Vampire Diaires, 2 New Girls in Town!
- The Supernatural
- The Originals, The New Story
- Keep Your Time In Mind - Every Day Could Be Your Last
- The Selection
- Pokemon
- There's Something More Then You Can See
- The secret of a Rockstar
- Is it Love?
- Steckbriefe
- RPG Ideen
- The Vampire Diaries
- Fanfiction Ideen
- verschiedene Fanfictions
- Mit mach Fanfiction's.
Ähnliche Themen
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!