Katherine

Ich setzte mich, ich musste es einfach tun, weil ich sonst fassungslos umgefallen wäre,
sie möchte uns doch bloß stellen...oder?? Vielleicht wollte sie auch einfach testen, wie
wir auf solche Situationen reagieren würden, wie wir damit umgehen, so eine Art
Test, wer sich einer solchen Peinlichkeit stellen würde, keine Ahnung, ich hoffte einfach, dass man mich
vergessen würde, denn ich wollte ganz bestimmt nicht vor Publikum spielen oder Singen, zumindestens nicht
vor den Mädchen hier, nicht vor Ethan...ich hatte einfach Angst, ihn zu enttäuschen, auch wenn diese Angst
wahrscheinlich unbegründet war, ich hatte schon viele Auftritte hinter mir, doch das war irgendwie was anderes.
Die meisten Mädchen sangen, oder tanzten was vor, was mich nicht wunderte, wahrscheinlich hatten sie
mal nicht wirkliche Talente, die sie vortragen könnten, denn manch Gesang hörte sich an,
als würde man eine Katze quälen.
Als wir uns endlich dem Ende neigten und Evangeline dran war, war ich gespannt, was sie tun würde.
Die Königin bat uns, nach draußen zu kommen, was ich auch tat.
Etwas abseits stellte ich mich hin und sah zu wie sie auf das Seil stieg. Aber als sie das Sicherheitsnetz entfernten,
fing ich plötzlich an zu zittern, ich hatte Angst, dass sie fallen könnte, oder das Seil reist, was auch immer, ich wollte
einfach nicht hinsehen.
Doch als sie dann plötzlich anfing, war es wirklich ein wunderschöner Anblick.
Dann aber merkte ich im Augenwinkel, wie Ethan mich zu sich winkte, weswegen ich zu ihm rüber ging,
er nahm dann auch noch meine Hand, was mich zum Lächeln brachte.
Weiterhin sah ich Evangeline zu, bis sie fertig war. Dann applaudierten alle und ich tat es ihnen gleich. Wow, das war wunderschön...
Nun aber war ich noch dran, ich hatte gesagt, dass ich ein Mikrofon und ein Klavier brauchte, ehe ich kurz zu Ethan sah und ihm ein
Lächeln schenkte, es war ein unsicheres und schon fast verzweifelndes Lächeln ehe ich mich an das Klavier hockte, nachdem das Mikro am Klavier befestigt wurde, sodass ich dort rein singen könnte.
Ich spielte 'Crazy in Love' es war eins meiner Lieblingslieder, es passte auch irgendwie zu meinen Gefühlen, die ich für Ethan empfand, weswegen ich es ihm sozusagen
widmete, natürlich ohne, dass es jemand weiß.

Dylan

Ich sah mir das Spektakel an und musste wirklich sagen, dass manche Talent hatten, aber auch viele einfach nur singen,
da sie kein Talent haben und ihnen nichts besseres eingefallen ist. Denn viele hörten sich einfach nach nichts an, ich war wirklich
froh, als es sich dem Ende zuneigte und nun Evangeline dran war, denn es interessierte mich
wirklich, was sie uns vorzutragen hat. Wir wurden nach draußen geführt, wo ein langes Seil gespannt war, ca 4 Meter
hoch wenn ich es richtig einschätze. Sie ist doch wohl lebensmüde das zu tun oder?? Auf der anderen
Seite tat sie das wohl jeden Tag, bevor sie hier her kam, schließlich ist sie eine Artistin, und sie hatte schon so Andeutungen gemacht.
Nun stieg sie auf das Seil und fing an sich darauf zu bewegen. Dies war ihre richtige Tanzfläche, sie sah wunderschön dabei aus, wie sie trotz des Kleides
das alles meisterte, sie war einfach nur wundervoll, noch ein anderer Grund warum es richtig war sie auszuwählen als meine Zukünftige,
doch das Problem war, sie schien ihre Meinung nicht zu ändern, auch wenn es mir so vor kam, als ob sie wirklich mit sich zu kämpfen hatte,
ihre Gefühle nicht freien Lauf zu lassen. Ich hatte gar nicht bemerkt wie Ethan und Katherine sich zu mir gesellt hatten,
so fasziniert war ich von ihr gewesen, erst als es vorbei war, sah ich zu meinem Bruder. "Wow...das war wirklich das beste, was uns gerade geboten worden ist, oder?"
fragte ich ihn grinsend, ehe ich auch schon wieder mit den anderen nach drinnen ging, als jetzt Katherine als letztes dran kommen würde.
Sie spielte also Klavier und singt? Na da war ich mal gespannt, ob sie besser als die anderen Sängerinnen war, die wir bisher gehört hatten.
Und es war wirklich so, man musste ihr wirklich lassen, sie hat eine wunderschöne und angenehme Stimme, so wie ich
es beurteilen konnte, traf sie auch jeden Ton.
Doch bei der Hälfte des Liedes suchte ich Evangeline auf, um mich zu ihr zu stellen, jedoch nichts zu ihr sagte.

Katherine

Während des Liedes schloss ich irgendwann die Augen, um mich einfach
dem Lied hinzugeben, um die Tasten zu fühlen, alles um mich zu vergessen, einfach
dachte, ich wäre alleine, dann konnte ich mich am besten konzentrieren.
Erst als das Lied sich dem Ende neigte, öffnete ich wieder und blickte immer öfters zu Ethan.
Den letzten Ton hielt ich etwas länger um es ausklingen zu lassen, ehe ich auch schon aufstand, um schnell die Bühne
zu verlassen, auch wenn sie Beifall klatschten, stand ich nicht so gerne im Rampenlicht, doch als ich mich schon in eine Ecke verkriechen wollte,
fing mich Ethan auch schon ab, weswegen ich gar nicht anders konnte ihn anzusehen.
Ein Lächeln zauberte sich auf mein Gesicht, als er dieses Kompliment machte, hätte jemand anderes es gesagt,
wäre ich irgendwie nicht so glücklich gewesen, aber seine Meinung interessierte mich wirklich, weswegen ich nun umso
glücklicher aussah. "Danke...es hat auch meine Gefühle zu dir ausgedrückt...du bringst mich einfach um den Verstand"
zu gerne hätte ich ihn nun geküsst, aber ich wollte nicht zu voreilig sein, ihn nicht überrumpeln, ich wollte nicht
den ersten Schritt in diese Richtung tun, würde einfach abwarten, wann er es für richtig hält.
Die Königin bat wieder um Aufmerksamkeit und gab nun bekannt, dass Ethan seine Entscheidung am Ende des Abends kund geben
sollte, das Shooting würde übermorgen statt finden, da morgen ja das Einzeldate wäre. Jetzt könnten wir noch die Zeit nutzen, um uns
zu unterhalten, in ca einer halben Stunde würde Ethan sein Ergebnis bekannt geben müssen.
Deswegen sah ich nun zu ihm auf, blickte tief in seine Augen, doch bevor ich es zuließ mich in ihnen zu verlaufen,
riss ich mich wieder zusammen "Der Abend war wirklich schön verlaufen, eine Wirkliche Entschädigung für gestern" ein Grinsen kam über
meine Lippen.

Dylan

Irgendwann bemerkte Evangeline, dass ich neben ihr stand, weswegen ein Lächeln über meine Lippen huschte,
gespannt war, was sie jetzt sagen würde. Klar jetzt müsste sie wissen, dass ich weiß, dass sie hinter der
Maske steckt.
Doch ihre Aussage ließ mich etwas irritiert drein blicken, auch wenn ich gesagt hatte, dass sie mir einen Tag
Zeit geben sollte, um sie zu überzeugen, heißt das ja noch lange nicht, dass ich auch trotzdem Zeit
mit ihr vorher verbringen kann, oder nicht?
"Ich konnte dir einfach nicht widerstehen, außerdem wer weiß, vielleicht wollte ich auch einfach nicht,
dass die anderen Mädchen mich belagern, da ich wirklich sehr gerne mit dir tanze, mit den
anderen nicht. Eine hat mich wirklich offensiv angemacht, oh mein Gott, also
man hätte denken können siewäre notgeil gewesen, du weißt gar nicht wie froh ich war, die
wieder los gewesen zu sein" ich wollte einfach die Stimmung zwischen uns etwas auflockern,
auch wenn es womöglich nicht so klappte, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Übermorgen wäre das Fotoshooting, das würde noch was werden...mit allen anderen 20 Kandidatinnen
Fotos zu machen, vor allem da es Einzelfotos sein werden, das würde ewig dauern...hoffentlich ziehen sie nicht das
volle Programm durch, zumindest hoffte ich das zumindest bei mir. Ethan und seine Wahl sollten das volle Programm
bekommen, da ich mir schon denken konnte, wer seine Ausgewählte sein wird, die beiden haben es einfach verdient,
mein Bruder hat es verdient eine Frau zu bekommen, die zu ihm steht, immer an seiner Seite sein wird, ihm hilft
durch schwere Zeiten zu kommen, einfach die perfekte Königin, auch wenn niemand perfekt sein kann, jeder
hat seine Schwächen und seine Stärken, die man auch akzeptieren sollte.
Doch nun riss ich mich selbst aus den Gedanken um wieder voll und ganz zu Evangeline zu sehen.
"Wenn ich dich natürlich bis morgen in Ruhe lassen soll, brauchst du nur etwas zu sagen" setzte ich noch hinzu,
da sie sich nicht so bedrängt fühlen sollte.

Katherine

Ich blickte ihm tief in seine Augen, als er wieder mit mir sprach und nickte, musste ihm zustimmen,
denn ich hatte wirklich gedacht, dass es was schlimmeres sein würde, okay, am Anfang hatte ich wirklich gedacht,
dass ich mich völlig blamieren würde, wenn ich vorsinge, aber es scheint doch ganz gut geklappt zu haben.
Doch nun seine nächste Aussage brachte mich wieder mehr zum Lächeln "Und ich werde dir alle von Zeit zu
Zeit offenbaren" dabei blickte ich ihn etwas geheimnisvoll an, als wir auch schon anstießen.
Die Blicke der anderen entgingen mir nicht, aber es war mir egal "Ach scheiß drauf" flüsterte ich leise, während ich
etwas grinste und ihm nun näher kam, ehe ich auch schon meine Arme um seinen Hals legte, um ihm etwas
seinen Nacken zu kraulen. Auf seine Bitte hin nickte ich zuerst stumm.
"Werde ich tun" seine besorgte Miene konnte er mir nicht verstecken, aber mir ging es ja auch genauso.
"Und um nochmal auf das Thema zu kommen, sollen die Mädchen doch eifersüchtig sein, ich werde mich nicht
davon abbringen lassen, nun kämpfe ich um das, was mir wichtig ist, und momentan bist du das,
du ganz allein, egal ob wir uns erst 2 Tage kennen, sofort hatte ich Herzklopfen in deiner Nähe" flüsterte ich ihm ins Ohr.

Dylan

Ihr Kommentar brachte mich zum Grinsen, ja ich wusste von meinem Ruf, wurde dem
auch seit Jahren gerecht, aber das würde sich ändern, mit Evangeline hatte sich viel
in mir geändert, auch wenn sie es noch nicht weiß, oder das einfach nicht sehen möchte.
"Ja ich kenne meinen Ruf, aber vielleicht wird das sich ändern, mit deiner Hilfe" gab ich charmant von mir,
doch ihre Antwort auf das was ich eben sagte, gefiel mir nicht, wirklich überhaupt nicht.
Sie wollte also erst Morgen damit anfangen, wenn sie jetzt schon so stur ist, wie sollte
ich es dann überhaupt morgen schaffen? Sie wird wohl stur ihre Meinung verfolgen, einfach
aus Prinzip so tun, als würde es sie nicht berühren was ich für sie tue, um sie für mich
zu gewinnen. Vielleicht ist ihre harte Schale wirklich zu hart, ihre Mauer wird schwer
sein zu durchschlagen, wenn ich das überhaupt hinbekomme.
Ich blieb einfach starr stehen, wollte es einfach nicht wahr haben, was sie mir gesagt hatte, ließ sie einfach gehen,
doch als sie stehen blieb und mir einen Wangenkuss zuhauchte musste ich schon fast
lächeln. Es hat ihr gefallen, aber sie möchte nicht mehr davon haben? Werde ich die Frauen je verstehen? Wohl
nicht...Nun ging Evangeline einfach, ohne wieder zurück zu blicken, wenn sie geht, dann möchte ich hier
auch nichts mehr zu suchen haben, ich müsste ja nicht zum Schluss bleiben, ich hätte eigentlich wenn man es
so nimmt von Anfang an nicht da sein müssen, der einzige von den königlichen Kindern, der anwesend sein muss,
ist Ethan. Deswegen machte ich mich einfach auf in mein Zimmer, da ich Ethan und seine Angebetete nicht stören wollte.

Katherine

Ich musste amüsiert Schmunzeln über seine Frage nickte aber auch
"Ja, das wäre es, aber bisher ist doch unsere Geschichte schon romantisch,
zumindest empfinde ich so" lächelte ich ihn an, aber daraufhin löste ich mich auch schon von
ihm, als er mir mitteilte, dass es Zeit für seine Verkündigung wäre.
"Okay, ich werde gespannt sein" grinste ich leicht, auch wenn ich mir schon sehr sicher war,
dass er mich wählen würde. Es geschah wirklich und das schien auch niemand anderes zu
stören, doch beim Verlassen des Saals, konnte ich mehrere böse Zungen etwas sagen hören wie
'Wieso geht die Selektion überhaupt noch weiter, wenn er sich überhaupt schon entschieden hat,
in der Zeit hätte ich auch andere Dinge machen können, und nicht ohne Hoffnung hier rum gammeln'
das war ein Kommentar den ich mitbekommen hatte ein anderer dazu war 'Warum schickt er nicht gleich alle anderen heim, so wie
er diese Katherine bevorzugt' doch ich ließ mich davon nicht unterkriegen, denn ich konnte nichts für meine
Liebe, man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt, es passiert einfach und man kann nichts
dagegen tun.
Evangeline kam noch zu mir, um mich zu beglückwünschen, was ich mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm und mich
bei ihr bedankte. Als der Saal fast gänzlich geleert war, wollte ich nun auch gehen, doch Ethan fing
mich ab.Gerade als ich ihm auch eine schöne Nacht wünschen wollte, spürte ich auch schon einen Wangenkuss von ihm.
"D-dir auch" stammelte ich voller Verwunderung, musste aber lächeln.
Ich stand noch kurz wie erstarrt da, ehe ich auch den Raum verließ.
Nun ging ich in mein Zimmer, wo mich auch schon meine Zofen erwarteten, die schon alle Nachrichten mitbekommen haben,
dass ich das Fotoshooting mit Ethan machen würde, ebenfalls hatten sie das mit dem Einzeldate mitbekommen,
wahrscheinlich mussten sie das wissen, beziehungsweise bekamen es gesagt, da sie mich ja dementsprechend kleiden müssten.
Beide freuten sich für mich und ich konnte nicht aufhören zu lächeln.
Nun schminkte ich mich aber ab, kämmte meine Haare und ließ mir von den beiden aus dem Kleid helfen, ehe
ich auch schon mich ins Bett legte. Heute war ein richtig schöner Tag gewesen. Das einzige was mir noch Sorgen bereitete war
die Sache mit Dylan und Evangeline.

Dylan

Die halbe Nacht konnte ich nicht schlafen, gerade wegen der Sache mit Evangeline,
oder eher gesagt, nur wegen dieser Sache. Was ist, wenn ich sie nicht überzeugen könnte? Wenn
sie weiter darauf beharrt, dass ich mich von ihr fern halten soll? Das kann ich einfach nicht...
aber ich kann sie auch nicht zwingen mich zu lieben.
Sogar würde ich mit ihr umherziehen, würde meinen Prinzentitel aufgeben um mit ihr und
dem Zirkus durch die USA zu reisen, einfach um ihr nahe zu sein, ich würde alles für sie tun,
aber das erkannte sie wohl nicht.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich wenigstens nicht spät dran, auch wenn
ich nun völlig müde war, da ich einfach die halbe Nacht wach war.
Nun duschte ich mich, zog mir meine Kleider an und frisierte mir etwas die Haare, sodass ich
perfekt aussah. Das Frühstück würde wieder im Garten statt finden, weshalb ich mich dahin aufmachte,
bis jetzt saßen nur 2 Mädchen und meine Mutter am Tisch, ich scheine wohl überpünktlich zu sein.
Die ganze Zeit dachte ich an Evangeline und an das, was ich alles heute mit ihr machen würde.

Katherine

Am nächsten Morgen erwachte ich dadurch, dass meine Zofen mich weckten,
heute wollte ich besonders hübsch aussehen, für Ethan, aber eher natürlich,
auch wenn ich mich gerne auffällig schminkte, aber wenn tat ich es einfach nur aus Spaß
und Witz, um etwas verrückt zu wirken. Doch wie gestern ließ ich mich dezent schminken, meine Frisur jedoch
änderte ich heute ein wenig. Die vorderen Haare wurden nach hinten geflochten, je auf beiden Seiten,
so entstehen 2 Stränge die sie nochmal miteinander verflochten. Den Rest der Haare lockten sie
und ließen den Rest einfach hinten runter hängen. So waren mir auch keine Haare im Weg, falls es heute
etwas windig werden sollte, da Ethan und ich ja wenn man es so nimmt, den ganzen Tag draußen verbringen.
Mein Kleid war dieses Mal in einem dunkelblauen Farbton, es reichte bis zu den Knien, trug aber noch einen Unterrock, sodass
es nicht einfach nur runter hängt, wenn ich mich drehen würde, würde es sich perfekt mit drehen.
Es hatte einen herzförmigen Ausschnitt, umrandet mit Strasssteinen, ebenso war der Rock etwas in Falten gelegt.
Mit diesem Look machte ich mich auf den Weg in den Garten, dort fand ich schon einige Mädchen, sie sahen mich voller
Neid an, doch dies ignorierte ich einfach und begrüßte Ethan, mit einem Lächeln, ehe ich mich auch schon
auf den Platz neben Evangeline setzte. "Hey, wie gehts dir?" fragte ich sie lächelnd aber auch mit einem etwas besorgten Gesicht.

Dylan

Ich begrüßte meinen Bruder, als er sich neben mich setzte, blickte zu ihm rüber.
Ein Alibi...darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht...aber ich nahm seine
Hilfe dankbar an "Ja, das wäre wirklich eine gute Idee, danke, dass du mich unterstützt...
auch wenn du weißt, dass es verboten ist" bedankte ich mich leise bei ihm, sodass es niemand hörte ehe
auch schon Evangeline den Garten betrat, sie sah wirklich wunderschön aus mit den offenen welligen
Haaren, ebenso in diesem Kleid.
Heute hatte ich schon viel geplant, hoffentlich würde es ihr gefallen, denn dafür musste ich
wirklich mich viel drum herum reden, ohne jemanden etwas wissen zu lassen, warum ich
es brauchte, was ich organisiert hab, aber ich hatte es trotzdem geschafft.
"Und ich wünsche dir heute sehr viel Spaß, bei deinem Date mit deiner Traumfrau" zwinkerte ich ihm
grinsend, ebenso wissend zu, ehe ich wieder zu meinem Herzblatt blickte,
ich konnte sie wirklich nicht aus den Augen lassen, aber als ich den Blick meiner Mutter auf mir spürte, blickte ich
sofort weg, versuchte mich zusammen zu reißen.
Katherine betrat nun den Raum, heute sah sie besonders schön aus, so versuchte ich mich auch ein wenig abzulenken,
blickte jedes Mädchen einmal an, doch als sie meinen Blick erwiderten, blickte ich sofort wieder weg.
Sie hatten sich nun wirklich auf mich fixiert, das würde noch heiter werden..

Katherine

Ich blickte Evangeline trotz ihrer Antwort besorgt an,
doch da sie wohl nicht darüber reden wollte, oder es einfach verdrängte,
sagte ich nichts dazu. Die ganze Zeit konnte ich nur an Ethan denken
ebenso unser Date.
"Ja, ich freue mich wirklich sehr, endlich mal ein wirklicher Tag mit ihm alleine...
ohne irgendwelche Blicke oder Unterbrechungen" ja man konnte wirklich an meinem
Strahlen erkennen wie sehr ich mich freute.
Die Geräuschkulisse wurde immer lauter, man verstand schon fast nicht mehr das eigene Wort,
und um ehrlich zu sein, hatte ich auch keinen großen Appetit, einfach wegen der Aufregung
und Nervosität.
Das Essen kam so langsam zum Ende, weswegen ich noch nervöser wurde, da wir
gleich alleine sein würden, aber als die Königin von zwei Kandidatinnen sprach,
sah ich verwirrt zu Ethan, da ich dachte, wir würden den Tag alleine verbringen.
Enttäuschung machte sich in mir breit. Den Blick von Evangeline bemerkte ich auf mir, sah ebenso
zu ihr. Am liebsten wollte ich mich irgendwo verkriechen, damit man meine Enttäuschung nicht ansah.
Gerade als meine Freundin aufstehen wollte, wurde sie aber runter gedrückt, was ich nicht verstand,
das Grinsen und Zwinkern von Ethan verstand ich ebenso nicht, was wollte er damit bezwecken?
Darauf konnte ich mir einfach keinen Reim machen, wollte er doch seinem Bruder nicht unterstützen? Hatte
er seine Meinung geändert? Aber Ethan wusste doch, dass Evangeline sich nicht einmischen wollte, sie würde das
nicht wollen. Als dann auch noch Dylan da blieb und vor sich hin grinste, verstand ich wirklich nichts mehr.
Alle verschwanden bis auf Ethan und Dylan, selbst die Königin suchte das Weite, nur wir vier waren nur noch im Garten.
"Was soll das?" fragte ich nun etwas irritiert.

Dylan

"Aber wie soll das eine ohne das andere bestehen?" fragte ich ihn mit einem leichten stirnrunzeln,
wenn er möchte, dass ich glücklich bin, aber nicht begeistert von der Situation ist, wie sollte
das gehen? Aber ich machte mich keine weiteren Gedanken darüber, sondern nickte jediglich,
als Ethan mir Glück wünschte, das konnte ich wirklich gebrauchen.
Wir begannen zu frühstücken, doch ich hatte keinen so wirklichen Appetit, versuchte krampfhaft nicht
an Evangeline zu denken, sondern an irgendwas anderes, aber dies gelang mir nicht, auch
wenn es womöglich nicht das richtige ist, was ich tu, schließlich könnten wir dafür sterben, wenn
es wirklich raus käme, hoffentlich würde ich es schaffen die ganze Selection über nicht
negativ aufzufallen.
Als das Frühstück sich dem Ende neigte und unsere Mutter bat alle nach drinnen zu gehen, bis auf die beiden Kandidatinnen
für das Date, musste ich in mich hinein grinsen, gerade weil Evangeline und Katherine überrascht und auch etwas irritiert, verwirrt
aussahen. Sogar meine Mutter ging danach nach drinnen, sodass wir vier alleine hier draußen saßen.
"Nun Ethan wollte mir ein Alibi verschaffen" versuchte ich leise zu bleiben, da man nie wusste ob
jemand zuhört, Katherine atmete nun sichtlich erleichtert aus, wahrscheinlich hatte sie gedacht
Ethan würde wirklich mit zwei Mädchen gleichzeitig ein Date haben.
"Ich hab viel vor mit dir, also komm" lächelte ich meine Liebste an, ehe ich auch schon aufstand, um zu ihr rüber zu gehen.
Meiner Mutter hatte ich gesagt, dass Ethan noch kurz meine Hilfe brauchen würde, weswegen ich nicht auch nach drinnen
gegangen war.

Katherine

Ich hatte wirklich gedacht, dass Ethan dieses Date zu dritt machen wollte,
denn auch wenn Evangeline hier meine einzige und beste Freundin ist,
hatte ich mir ein Date zu zweit gewünscht. Zum Glück war es ja nicht
so, Dylan klärte mich auf, und ich war wirklich sichtlich erleichtert.
"Danke, euch auch viel Spaß" lächelte ich dann wieder meine Freundin an, zwinkerte ihr zu.
Nachdem die beiden verschwunden waren, erhob ich mich auch schon,
blickte zu meinem Traumprinzen.
"Ja, auf jeden Fall" strahlte ich ihn an, doch als er mir die zweite Frage stellte verdrehte ich bloß
die Augen, ja ich hatte wirklich gedacht, dass er ein Zweierdate draus machen wollte, selbst
mir war es jetzt peinlich das gedacht zu haben.
Er führte mich zu den Stallungen, sofort wusste ich, was jetzt kommen würde, es freute mich
zutiefst.
Ich streichelte Bregos Nüstern, der schmiegte sich in meine Hand und es freute mich wirklich,
dass er mich so mochte.
In voller Pracht sah das Pferd noch schöner aus, so prachtvoll. Nun widmete ich mich aber
Ethan und fing wieder an zu strahlen. "Hilfst du mir rauf?" fragte ich ihn mit einem leichten Grinsen, ehe ich auch
schon alleine versuchte rauf zu kommen, es aber nicht so ganz klappen wollte, hatte ein paar Schwierigkeiten mit meinem Kleid, es war wirklich unpraktisch
mit einem Kleid auf ein Pferd aufzusteigen, auch wenn es nur bis zu den Knien ging.

Dylan

"Viel Spaß euch beiden" grinste ich wissend meinen Bruder an, ehe ich auch schon Evangeline mit mir führte.
Nun gingen wir auf den 'Spielplatz' meiner Schwester, denn dort hatte sie alles, was man für Dressurreiten brauchte,
ebenso ihr Dressurpferd Lizzy war schon gestriegelt und gesattelt, für mich war Blue Jeans bereit.
"Da dir ja Dressurreiten so am Herzen liegt, hab ich mir gedacht, dass ich es dir ermöglichen kann, denn Lizzy, das
Pferd meiner Schwester ist perfekt darin, Celeste tut es schon seitdem sie 5 Jahre alt ist, seitdem hat sie
auch Lizzy" dabei führte ich Evangeline zu der Stute, die schon bereit stand. "Ich nehme an, du kannst selbst drauf, schließlich bist du eine Expertin...
oder soll ich dir wegen dem Kleid helfen?" mit einem warmen Blick schaute ich meiner Favoritin in die Augen,
nur darauf wartend eine Antwort von ihr zu bekommen. Alles stand schon bereit, sie bräuchte mir nur zu sagen, was genau sie machen möchte,
und ich würde ihr auch helfen, falls sie denn überhaupt Hilfe brauchen würde, Blue Jeans stand bereit, da
ich mit ihr nachher noch ausreiten wollte, wenn sie mit dem Dressurtraining fertig war.
Aber das würde nicht alles sein, was wir heute noch tun würden...ich hatte noch vieles in der Hinterhand.

Katherine

"Danke" lächelte ich ihn an, nachdem ich auf dem Rücken
des Pferdes saß und wartete dann auch nur noch auf meinen Prinzen.
Es überraschte ich etwas, als er seine freie Hand um meine Taille legte,
doch es störte mich keines Wegs, sondern war sehr angenehm, weswegen ich mich
an Ethans Brust lehnte, es genoss ihm so nahe zu sein.
Etwas schaute ich mich um, wollte alles von diesen Ländereien sehen, von denen mir
Ethan erzählte "Und ich möchte sie alle sehen" flüsterte ich lächelnd vor mich hin, während
ich den Rhythmus des Pferdes fühlte.
"Ich hätte niemals gedacht, dass dieser Traum wahr werden würde, nie hätte ich es mir erträumt
mit dem Mann dem ich mich so hingezogen fühle, auf einem Pferd über Felder reiten würde,
ich weiß, dass Königin mehr beinhaltet als schön aussehen und einfach nur die schönen Sachen zu genießen,
und wenn ich die Möglichkeit dazu bekomme, würde ich gerne alles lernen, was es braucht eine
geeignete Frau für dich zu sein." denn ich wusste, dass man nicht nur schön aussehen musste, sondern
es viel mehr ist, mit dem König zusammen müsste man Entscheidungen treffen, immer mit gutem Beispiel voran gehen,
ebenso vieles mehr, aber alles würde ich lernen um mit Ethan zusammen sein zu können und ihm eine
gute Frau zu sein.

Dylan

Ihr glückliches Lächeln zu sehen, war das einzige was ich sehen wollte, ich wollte ihr
zeigen, dass ich ihr zuhöre, was sie gerne mag, ihr einfach alles ermöglichen möchte was sie
braucht. Nun beobachtete ich Evangeline, wie sie sich bewegt und flüssig auf dem Pferd Platz nahm,
wie zärtlich sie mit Lizzy umging. Ja sie versteht wirklich wie sie mit Pferden umzugehen hat.
Nun begann sie auch schon das Pferd in einen Galopp zu führen, langsam richtete sie sich auf
ihre Füße auf, sodass sie auch schon auf dem Pferd stand, ihr Gleichgewicht war wirklich perfekt,
perfekte Haltung...einfach alles war top.
Nach einer Weile machte ich mich zu Blue Jeans auf und stieg mit einem Ruck auf den
Rücken des Pferdes ehe ich auch schon zu Evangeline galoppierte, aber mit Sicherheitsabstand
zu ihr stehen blieb, so konnte ich sie viel besser beobachten.
Mit glänzenden Augen sah ich ihr zu, lächelte die ganze Zeit, ich brauchte nicht unbedingt
Berührungen um glücklich zu sein, einfach ihr Lächeln, zu sehen, dass sie fröhlich ist, würde
sogar schon reichen, solange sie mir eine Chance gibt, mir eine Chance gibt mich zu beweisen,
dass wir nach der Selektion zusammen sein können, denn ich spüre, dass sie etwas für mich empfindet.
Es aber einfach nicht zugeben möchte...Ebenso würde ich alles für sie aufgeben, um mit ihr zu kommen.

Katherine

"Ach, wird das deine Mutter tun?" fragte ich schmunzelnd, aber auch amüsiert.
Die Vorstellung, eine Zukunft mit ihm...was besseres könnte ich mir gar nicht vorstellen.
Die Zweifel, die ich am Anfang der Selektion und davor hatte, waren gänzlich verschwunden.
Auch wenn ich nicht erwartet hätte, dass es so weit kommen könnte, wie es bis jetzt gekommen ist,
war es nun ein angenehmes und schönes Gefühl.
"Es freut mich wirklich, dass du ein solches Vertrauen in mich hast, denn ich hatte auch wirklich
Zweifel, dass ich die ganzen Pflichten hinbekommen könnte, gerade weil ich so zerbrechlich bin,
das ist einfach nicht dass beste Holz für eine Königin zu schnitzen...aber ich erde mein bestes geben,
um dich nicht zu enttäuschen" versprach ich Ethan und schaute mich dann weiter um, während ich mich weiterhin an seine
Brust schmiegte.
Nach kurzer Zeit befanden wir uns auf einer Anhöhe, wir sahen das ganze Tal, es war einfach herrlich, so wunderschön.
Dieser Ausblick ist der schönste, den ich jemals gesehen hatte.
Etwas drehte ich mich zu Ethan herum, unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
"Es übertrifft sogar schon fast meine Vorstellungen, es ist wirklich wunderschön. Die Zeit mit dir...hätte ich
mir nicht schöner vorstellen können, wenn es nach mir ginge, müsste dieser Tag niemals enden" antwortete ich ihm mit
einem strahlenden Lächeln.

Dylan

Jedes Kunststück, dass sie vollführte war traumhaft, ich hatte nie meiner Schwester zugesehen, da
es mich nicht interessiert hatte, da ich dachte, dass ist das dümmste was man mit einem Pferd tun könnte, da
ich immer dachte, Pferde sind nur zum Reiten da und nicht zum 'Spielen' aber meine Meinung hatte Evangeline
geändert. Es sah so traumhaft schön aus, dass ich mir das jeden Tag ansehen könnte.
Ich klatschte, als sie vom Pferd stieg, einfach, da ich meine Meinung kund tun wollte.
Auch wenn es manchmal so ausgesehen hatte, dass sie gleich stürzen könnte, hat
sie sich immer wieder gefangen, das muss man auch zuerst einmal hinbekommen, eine
solche Ruhe zu bewahren, ich wüste nicht, ob ich dessen fähig sein würde.
Ihre Bewegungen hatten mich in ihren Bann gezogen, alles sah so perfekt aus, sie
sah so perfekt aus...
Ebenso der Umgang mit Blue Jeans, nichts schöneres könnte ich mir wünschen.
"Nein, du brauchst mir nicht zu danken, ich möchte dich einfach nur glücklich sehen,
da ich wusste, dass du das gerne wieder tun würdest, wollte ich dir einfach nur einen
Wunsch erfüllen" winkte ich also ab und hielt ihr die Hand hin.
"Komm steig auf...ich möchte mit dir noch wohin reiten" bat ich sie,
gab mein schönstes Lächeln von mir, rückte schon einmal nach hinten, da ich sie
vor mir sitzen haben wollte. Vielleicht könnte ich sie auch mit körperlicher Nähe dazu
bringen mir zu glauben...

Katherine

Ich merkte wie durcheinander er war, hatte ich ihn so sehr
um den Verstand gebracht? Doch vielleicht war er auch einfahc nur
in Gedanken versunken, ging noch mal alles durch was er vorbereitet hatte
und noch vor hat, ja das müsste es sein, denn ich glaubte nicht, dass
er durcheinander sein könnte, das war er nie bisher gewesen, oder zumindest
hat er es sich nicht anmerken lassen.
"Ach, noch besser? Dann bin ich ja mal gespannt" lächelte ich ihn an, ich hatte mir ja noch ein Picknick an einen See
mir gewünscht...im Mondschein baden zu gehen und dann unter den Sternen zu schlafen, auch
wenn wir das Schlafen wohl mit einfach nur mit in die Sterne schauen ersetzen müssen, aber
das fand ich als nicht all zu schlimm.
Nach einer Zeit hatten wir auch schon den Platz erreicht und das was ich sah, war wunderschön.
"Wow...Ethan...das ist wunderschön" murmelte ich und merkte wie mir schon fast Freudentränen kamen,
so wie ich es mir vorgestellt hatte, ich konnte es gar nicht fassen.
Sofort stieg ich vom Pferd um mir das näher anzusehen.

Dylan

Ein weiteres Lächeln zauberte sie auf meine Lippen, als sie meine Hand annahm und sich
vor mich hin setzte. Doch als sie sich zu mir umdrehte und unsere Gesichter nur Millimeter voneinander
entfernt waren, begann mein Herz Purzelbäume zu schlagen, ich konnte es einfach nicht kontrollieren,
am liebsten hätte ich sie geküsst, aber das hätte sie wahrscheinlich nicht gewollt, ich wollte
nicht zu voreilig sein.
Doch ich konnte es einfach nicht lassen sie zu berühren, weswegen ich eine Hand auf
ihre Wange legte, ihr tief in die Augen sah um in diesen zu versinken.
"Das wirst du dann sehen, ich hoffe, es wird dir gefallen" hauchte ich ihr zu, unsere Lippen
würden sich berühren, wenn sich jemand von uns beiden bewegen würde, aber
ich ging etwas auf Abstand ehe etwas passieren könnte.
Mein Herz wollte einfach nicht aufhören schneller zu schlagen, weswegen ich die Zügel in die Hand
nahm und Blue Jeans antrieb.
Wir ritten über die Felder, das, was ich ihr zeigen wollte, war etwas weiter weg, weswegen
ich etwas schneller ritt, damit ich sie nicht zu lange warten lasse. Mein freier Arm war um ihre Taille gelegt und
zog sie an mich, sodass sich unsere Körper gegenseitig berührten.

Katherine

Ich setzte mich sofort auf die Decke, sah zu Ethan.
Meine Gefühle waren überwältigend, ich fühlte wie jede Faser meines Körpers unter Strom stand,
es war ein angenehmes Gefühl, ich wollte am liebstes meinen Prinzen einfach zu mir ziehen, ihn küssen, seinen Körper an
meinem spüren, aber das würde wohl noch warten müssen, ich wollte, dass er den
ersten Schritt macht, ich wollte mich kontrollieren, nicht meine Gefühle freien Lauf lassen, wenn es nicht zum Zeitpunkt passt.
Er schenkte Wein in zwei Gläser und reichte mir eins, das ich annahm, mich knapp bei ihm bedankte.
"Auf uns, dass unsere Gefühle wachsen werden...und wir uns nicht trennen werden" ich stieß mit ihm an und
musste sein Lächeln einfach erwidern, genauso wie er sah ich ihn verliebt an, nahm seine Hand
und strich über diese. Dabei sah ich mich um, der See, das Picknick...er, alles passt so schön zusammen.
"Hier sieht es wirklich so wunderschön aus, und du machst das alles noch perfekt, mit dir hier zu sein, ist wahrlich ein Traum."

Dylan

Weiterhin drückte ich sie an mich, wollte ihren Körper spüren, ihre Nähe, ihre Wärme. Dieses Gefühl war einfach einzigartig, bei
niemanden hatte ich je so etwas empfunden. Immer näher kamen wir unserem Ziel, es wurde immer klarer, bis wir irgendwann in
einem Wald ankamen, er war ziemlich dicht, aber trotzdem konnte man noch durch reiten.
"Ich dachte einfach, in der Natur ist es noch am schönsten, als im Schloss, hier kann uns keiner bemerken, keiner sieht uns,
alles ohne Unterbrechungen" fing ich an, ritt aber weiter, leicht musste ich schmunzeln, als wir unserem Ziel immer näher kamen.
Ja es lag im Wald, aber was ich ihr eigentlich zeigen möchte ist was ganz anderes.
Mein Herz klopfte immer schneller, bis wir endlich da waren, es war ein Wasserfall, doch statt diesen von unten zu betrachten, wie
es normale Leute tun würden, betrachten wir ihn mal von oben. Die Aussicht war einfach viel schöner.
"Was hälst du davon? Die Aussicht ist doch wunderschön, oder nicht?" fragte ich sie lächelnd, hier in der Nähe war auch eine Lichtung, von dort
aus konnte man bei Nacht die Sterne schön beobachten, in der Wiese liegen...das alles hatte ich heute noch vor,
ebenso einem Spaziergang wenn der Mond aufgegangen ist.
"Ich hoffe du hast nicht zu viel erwartet, aber diesen Ausblick...der Wasserfall, alles verpasst dem ganzen eine einzigartige Stimmung.
Hier komme ich immer her um Motivationen für meine Gemälde zu schöpfen" dabei legte ich mein Kinn auf ihrer Schulter ab,
genoss einfach die Stimmung, die uns die Umgebung gab.

Katherine

Er brachte mich wieder in Verlegenheit, als er mir wieder sagte, wie wunderschön ich doch sei,
er brachte mich immer dazu rot zu werden bei seinen Komplimenten, aber das war nicht das einzige was
mich so verrückt macht, sondern sein Lächeln auf den Lippen und einfach seine Art wie er mit mir umging,
wie zum Beispiel als er gerade meine Hand küsste, so lang und zärtlich, ich konnte einfach nicht anders als zu strahlen, würde so gerne einfach meine
Kontrolle verlieren, mich ihm völlig hingeben, aber ich dachte, dass es nicht angebracht sei, dass ich meine Manieren wahren sollte,
genauso wie er. Doch ehe ich auch noch was erwidern konnte, fing er an, das Essen aus dem Korb zwischen uns zu verteilen.
Es war eine wirkliche Menge an essen, so viele verlockende Sachen. "Du bist einfach traumhaft...so viele leckere Sachen...
ich weiß gar nicht womit ich anfangen oll" lachte ich leise und fing aber mit ein paar Erdbeeren an, eine steckte ich mir in den Mund,
aber konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als ich einfach Ethan eine in den Mund schob.
Seine nächste Frage jedoch ließ mich etwas traurig werden "Nein hab ich nicht...hätte ich gewusst, dass es sofort nach dem Frühstück los geht,
hätte ich sie mitgenommen" antwortete ich ihm leicht seufzend aber nickte etwas ermuntert über seine nächste Aussage.
"Ja das stimmt, das tun sie nicht...genauso wie ich" ich versprach es ihm sozusagen, nichts und niemand würde mich hier wegbringen...
ich würde an seiner Seite bleiben, solange er es möchte.
"Ich könnte sie ja morgen mit zum Fotoshooting bringen und dir dann geben, dann könntest du sie dir ansehen" schlug ich ihm vor, ich
würde ihm einfach mein Block ausleihen, dann bräuchten wir uns nicht zu beeilen, da wir ja nie wissen, wie lange wir alleine sind.

Dylan

Es stimmte mich fröhlich als ich ihre Reaktion beobachtete, ja es erleichterte mich wirklich, dass sie
es genauso schön findet wie ich, dann hatten wir in diesem Punkt den selben oder wenigstens einen
ähnlichen Geschmack, das ist doch schon einmal ein Vorteil.
Alles hier fühlte sich richtig an, gerade musste ich nicht daran denken, dass dies alles verboten ist,
dass ich sie nicht lieben darf, keine Gefühle empfinden darf, sowie andere Sachen die ich schon für sie getan habe.
Ich hatte sie verführt...
Doch schnell brachte sie mich auch schon wieder aus meinen Gedanken "Ja ich male, unheimlich gerne,
es ist mein größtes Hobby, aus nur den Grundfarben kann ich hunderte von verschiedenen Farben zaubern, und diese
auf Papier zu bringen...ich kann es einfach nicht beschreiben" lächelte ich sie an und streichelte ihr über ihre Arme,
während wir hier auf Blue Jeans saßen und uns die Landschaft ansahen.
Doch was sie nun flüsterte, brachte mich zum Schmunzeln.
" Ich stelle nichts mit dir an...ich bin einfach nur ich selbst, und versuche dir meine Welt zu zeigen, das ist alles"
ich wusste wirklich nicht was sie meinte, ich versuchte sie zwar auf meine Seite zu ziehen, sozusagen, aber ich blieb
mir treu. "Außerdem möchte ich dir noch etwas schenken..." fügte ich hinzu, ritt zu der Stelle an der ich das Bild
versteckt hatte, dass ich für sie gemalt hatte und überreichte es ihr.
"Das hab ich für dich gemalt...als ich an dich gedacht habe" ich klang etwas aufgeregt, da ich einfach hoffte,
es würde ihr gefallen.

Katherine

"Gut, dann werde ich sie dir mitbringen, kein Problem für mich" es überkam mich ein Lächeln, ja ich würde wirklich alles
für ihn tun, wirklich alles und ihm den Zeichenblock mitzubringen wäre für mich nur eine Kleinigkeit.
Daraufhin blickte ich in seine Augen, als er über das Fotoshooting redete. "Ich finde es eine wirklich tolle Idee,
wer weiß was es wohl für Bilder sein werden, vielleicht werden es ja keine normalen Bilder, sondern hinter verschiedenen
Kulissen, das wäre wirklich toll...ebenso verschiedene Szenen, außerdem kann ich so dir nahe sein, schließlich steht man keine Kilometer weit entfernt"
es brachte mich etwas zum Schmunzeln "Außerdem sind wir ja fast alleine, nur noch der Kameramann ist da" doch nun musste ich schon ein
wenig grinsen, ja Dylan kann einem wirklich leid tun, mit 20 verschiedenen Kandidatinnen Fotos zu schießen. "Ja da hast du wirklich
recht, aber wenigstens ist darunter ja Evangeline, hoffentlich hat er heute mehr Glück als gestern" mein letzter Satz brachte mich
dazu leicht u seufzen, aber heute ist unser Tag, da wollte ich mir keine Sorgen machen, das könnte ich immer noch morgen.
Gerade aß ich noch mein Brot, was ich mir genommen hatte, als Ethan auch shcon zur nächsten Sache übergehen wollte, worauf ich nur
schmunzeln konnte, über sein Augenbrauenzucken. "Ja, gehen wir zum nächsten über" grinste ich amüsiert, ehe ich auch schon kurzen Prozess machte und mir einfach mein Kleid über den
Kopf stülpte um auch schon in den See zu rennen. "Den letzten Beißen die Hunde!" rief ich noch lachend, bevor ich los gelaufen war.

Dylan

"Aber ich kann doch nichts dafür, wenn ich, einfach ich bin" schmunzelte ich nun, als sie das flüsterte, vielleicht hatte
ich sie a doch irgendwie berührt, das schien mir zumindest so, sonst würde sie das doch wohl nicht sagen.
Mein Herz klopfte immer schneller, bis sie endlich etwas sagte, denn sie hatte das Bild irklich eine Weile betrachtet,
ehe sie ihre Meinung kund tat.
"Nichts zu danken, ich hab es aus Leidenschaft getan, ich musste einfach an dich denken, dieses Bild hatte ich
einfach vor Augen, musste es einfach malen und...ich hatte den Drang dazu es dir zu schenken" begründetete ich
es wahrheitsgemäß, ehe ich zu ihr runter blickte.
Ihre Vermutung war vollkommen richtig, es steckte eine Botschaft dahinter, aber diese muss sie schon
selbst heraus finden, das sagte ich ihr daraufhin auch.
Meine Augen verloren sich in ihren, hielten mich fest, wollten mich nicht mehr los lassen.
Immer wieder blickte ich auf das Bild, ehe ich wieder mich völlig Evangeline widmete.
Als sie mich so ansah, konnte ich nicht anders und musste das einfach tun, was
ich gerade bereit war zu tun, beugte mich zu ihr runter, nahm ihr Gesicht in meine Hände und legte
sanft meine Lippen auf ihre. Das Gefühl war einfach unglaublich, diese weichen Lippen,
dieses zärtliche Gefühl, ich wollte dies nicht mehr missen, auch wenn ich es im Gefühl hab, dass
ich darauf eine ganze Weile verzichten müsste, wenn ich denn überhaupt jemals dies tun könnte.