The Selection

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29.12.2015 12:35
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#76
Ne
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Ethan

"Ich weiß...", erwiderte ich leise und rieb mir die Stirn.
"Mir gefällt das Ganze auch nicht. Ich wollte sie schon raus werfen,
damit es nicht komplizierter wird. Um ihn und auch sie zu beschützen,
aber dann...Keine Ahnung, für Dylan scheint es schon zu spät zu sein..."
Ich schüttelte leicht den Kopf und als sie sich plötzlich in meine Arme warf,
war ich kurz überrascht, legte dann aber meine Arme um sie und hielt sie
einfach fest. Scheinbar machte sie sich aufrichtige Sorgen um Evangeline,
was mich nur weiter für sie erwärmen ließ. Sie hatte ein großes Herz,
so viel stand fest. "Wir müssen ihnen einfach helfen, so viel es geht.
Jetzt haben wir alle ein Geheimnis...", flüsterte ich ihr zu und strich
ihr übers weiche Haar. Sie war so klein und zierlich in meinen Armen,
das ich Angst hatte sie zu feste zu drücken. Als hätte ich einen Schmetterling
in meinen Händen, dem man die Flügel nicht brechen wollte.
Ich hoffte nur, das uns niemand sah. Nicht, das es uns verboten wäre nein,
doch wollte ich nicht, das die Mädchen sich noch weiter gegen sie stellen würde.

Evangeline

Ich sah ihn noch immer fassungslos an. War das wirklich sein ernst?
Wie konnte er nach so kurzer Zeit solche Dinge sagen? So etwas überhaupt empfinden?
Er erinnerte mich an die Geschichte über seine Eltern. Liebe auf den ersten Blick...
an so etwas glaubte ich eigentlich nicht...
Außerdem brachte er gerade meinen ganzen Plan durcheinander. Ich hatte
mich nicht an Ethan binden wollen, doch auch an niemanden sonst.
Und warum überhaupt ich? Immerhin war er ein Prinz. Ein attraktiver, intelligenter
Prinz und ich eine Zirkusartistin aus Kaste 5. Ich war nicht feminin, nicht so sanft wie
Katherine und schon gar nicht passte ich hier herein. Die schicken Kleider,
das war alles nur Fassade. Ich war es gewohnt mir meine Finger
dreckig zu machen, zu schuften, mich mit gefährlichen Tieren rum zutreiben,
mich waghalsigen Gefahren auszusetzen...
Als er mich plötzlich zu sich zog, bekam ich wieder dieses Gefühl im Magen.
Jenes, das man bekam, wenn man das Gleichgewicht verlor, wenn man stürzte
oder kurz davor war es zu tun. Ich lebte für dieses Gefühl und schluckte,
als sein Blick mich durchbohrte. Wenn er doch nur nicht solche Augen hätte...
"Das kann ich nicht...", erwiderte ich leise und drehte den Kopf zur Seite.
Er brachte nicht nur mich in Schwierigkeiten, sondern auch sich selbst und
das wollte ich nicht. "Es ist nichts passiert, wir haben noch nichts unrechtes getan..."


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29.12.2015 19:35
#77
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich hörte seinen Worten zu und wollte einfach eine Lösung finden,
dass wir alle glücklich sind, ebenso sicher. Doch es scheint einfach
keine Lösung zu geben, zumindest fiel mir keine sofort ein.
"Ich werde alles für sie tun, was in meiner Macht steht, um
ihr zu helfen...auch wenn ich sie erst einen Tag kenne, hab
ich sie wirklich schon ins Herz geschlossen, als würde ich
sie ewig kennen, als wäre sie meine Schwester" flüsterte ich und
blieb weiterhin in seinen Armen, es fühlte sich einfach richtig an, vor allem richtig
schön, mir war wirklich egal ob uns jemand sehen würde, wollte
einfach gerade in seiner Nähe sein. "Weißt du schon, was du morgen vor hast?"
fragte ich neugierig, auch wenn ich mir eigentlich denken könnte,
dass er es mir nicht verraten wird.

Dylan

Ich sah die ganze Zeit in Evangelines Gesicht, in ihre wunderschönen Augen,
wollte einfach nicht mehr aufhören in diese zu blicken. Sie hielten mich
gefangen, hielten mich fest, wollten mich nicht mehr los lassen,
so sehr hoffte ich ja, dass Evangeline irgendwann auch so empfinden würde,
denn momentan schien sie ja nicht so zu fühlen.
"Bitte sag das nicht...die ganze Zeit, hast du es doch auch können, auch wenn
es für dich vielleicht nicht so gewollt vor kam. Bitte gib mir nur einen Tag, um
dich umzustimmen...morgen wenn Ethan sein Einzeldate hat, wirst du den ganzen Tag Zeit haben,
bitte gib mir diesen Tag und wenn du dann immer noch nicht so fühlst wie ich,
dann versuche ich dich los zu lassen und es u akzeptieren, dass du es nicht willst"
dabei sah ich sie schon fast flehend an, ich wollte sie wirklich umstimmen,
ihr zeigen wie sehr ich sie wollte, und keine andere, dass ich jetzt diese Frau
gefunden hab, mit der ich mein Leben verbringen möchte.


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29.12.2015 19:52
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#78
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

"Nun offenbar verbindet euch etwas Starkes. Denn sie scheint genau so zu empfinden.
Jedenfalls erwähnte Dylan etwas in diese Richtung.", gab ich zurück und genoss
diesen Moment. Sie in den Armen zu halten, ihre Wärme zu fühlen, ihren Körper
so eng an meinem. Noch nie hatte ich so eine Nähe für eine Frau empfunden,
nicht so wie bei ihr. Sie verdrehte mir wirklich den Kopf und ich lächelte
selig vor mich hin, riss mich dann aber zusammen, als sie sich mit einer Frage
an mich wandte. "Ich werde dir natürlich deine Wünsche erfüllen...", lächelte ich
charmant zurück. An ihre Vorstellung eines Dates konnte ich mich noch sehr genau erinnern,
und das obwohl ich 35 andere Versionen gehört hatte.
"Auch wenn wir leider nicht die ganze Nacht außerhalb verbringen dürfen...
das holen wir dann vielleicht nach." Wenn die Selection vorbei war, hoffte ich.
Es gab nunmal Regeln, an die auch ich mich halten musste. Trotzdem wollte
ich ihr einen unvergesslichen Tag bereiten.

Evangeline

Die Art und Weise wie er mich ansah, machte mich unwahrscheinlich verlegen.
Ich schaffte es einfach nicht, seinem Blick auszuweichen. Sein Gesicht strahlte
unendlich viele Emotionen aus und das verstärkte diese Empfindung in mir nur.
Auch seine Worte taten ihr Übriges und bevor ich es überdenken konnte,
nickte ich ihm auch schon zu. Ich konnte einfach nicht anders und das
irritierte mich mit am Meisten. So unbefangen wie ich gehofft hatte zu sein,
schien wohl doch nicht zu zutreffen. "Ok, ein Tag.". erinnerte ich ihn, ehe
ich mich vorsichtig von ihm löste. Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen
und als ich mich etwas entfernt hatte, blieb ich stehen und blickte
nochmal zu ihm zurück. "Du bist wirklich gut, das muss man dir lassen.", grinste
ich und ließ ihn dann zurück. Schnell fanden meine Füße den Weg zu meinem
Gemach und ich warf mich aufs Bett, und obwohl ich einerseits so durcheinander
und verzweifelt war, konnte ich einfach nicht aufhören ins Kissen zu lächeln.


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29.12.2015 20:09
#79
Na
Ur-Vampir

Katherine

"Ja ich glaube auch, dass sie genauso empfindet, schließlich hat sie mir
gesagt, dass sie mir helfen möchte, dass du dich für mich entscheidest"
grinste ich leicht und hoffte wirklich, dass es so kommen würde, auch wenn es ja noch genug andere gab,
ich kannte die anderen Mädchen nicht, vielleicht gab es ja noch welche unter ihnen die mir vom Charakter ähneln...
die ihm auch gefallen würden. An diesen Gedanken wollte ich einfach nicht denken, wollte,
daran glauben ihn nicht zu verlieren. Es obliegt seiner Entscheidung wer gewinnen würde.
Doch als er mir antwortete, dass er meine Wünsche erfüllen würde, musste ich vor mich
hin lächeln, denn ich konnte mir denken, dass es noch wusste, welche Vorstellungen ich
hatte. "Du kannst dich also noch dran erinnern?...bei all den ganzen anderen Versionen?" murmelte
ich vor mich hin und sah aber augenblicklich zu ih auf, als er meinte, dass wir die Nacht vielleicht
nachholen würden. Sollte das ein versteckter Hinweis sein? Ich wollte mir zwar nicht all u große
Hoffnungen machen, dass er sich jetzt schon ziemlich sicher ist, konnte aber einfach nicht anders.
"Das macht doch nichts, heute Morgen hatte ich nicht mal dran gedacht, dass wir je ein Date haben würden...
da bin ich auch schon mit dem morgigen Tag, ohne die Nacht zufrieden, sogar mehr als das" versicherte ich ihm
und wollte mich am liebsten nicht von ihm lösen.
"Es wird so langsam Zeit für das Mittagessen...sehen wir uns dann gleich wieder im
Speisesaal?" fragte ich daraufhin lächelnd, da die Zeit wirklich schnell verflogen war.

Dylan

Ich blickte sie immer noch an, wartete auf ihre Antwort, je länger
sie dafür brauchte, desto nervöser wurde ich, dass sie den Deal
nicht eingehen würde, ich wollte wenigstens meine Chance haben,
ihr zu zeigen, dass ich ihre Meinung ändern kann, ich wollte einfach nicht
kampflos aufgeben.
Nun antwortete sie mir und ich seuzte erleichtert aus, dass sie nun
wirklich mir die Chance gab, doch ehe ich mich auch schon versah,
entfernte Evangeline sich von mir, rannte davon, doch blickte noch einmal
zurück, ihr Kommentar brachte mich mal wieder zum Grinsen und schüttelte lachend den Kopf.
Noch eine Weile sah ich ihr einfach nach, ordnete meine Gedanken, ehe ich auch schon
wieder zurück ging. Auf dem Weg sah ich zur Wiese, auf der Ethan und Katherine immer noch
standen, es brachte mich zum Lächeln, dass es bei ihm einen Tick besser geklappt hat als
bei mir, aber ich würde Evangeline noch auf meine Seite ziehen, ich hoffte es einfach.
Da ich die beiden nicht stören wollte, lief ich in mein Gemach und ließ mich dort erst einmal aufs Bett fallen.
Gleich müsste ich zum Mittagessen, dort würde ich sie wieder sehen...zum Glück.


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29.12.2015 20:48
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#80
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

"Natürlich kann ich mich daran erinnern...", erwiderte ich. Zumindest an das, was sie gesagt hatte.
Ich erwiderte ihr Lächeln und dachte an die Geschichte meiner Eltern. Ob mein Vater das
Gleiche für meine Mutter empfunden hatte? Hatte es auch bei ihnen so angefangen?
Mein Herz jedenfalls hüpfte auf, als sie ihre Freude über das bevorstehende Date zum Ausdruck brachte
und ich konnte ihr nur zustimmen. Auch ich freute mich sehr darauf.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das sie Recht hatte und ich nickte ihr zu,
ging mit ihr zurück und lächelte ihr zum Abschied zu, da wir wieder eine Menge
Zuschauer hatten, beließ ich es dabei. "Ich freue mich darauf...", sagte ich. Und
es stimmte wirklich. Selbst in der kurzen Zeit die wir getrennt waren, musste ich
immerzu an sie denken. Doch auch um Dylan machte ich mir meine Gedanken
und fragte mich, wie es wohl bei ihm gelaufen war.
Während der Speisesaal sich füllte, lächelte ich jedem herankommenden
Mädchen zu, ehe sie sich am Tisch niederließen.
Als Evangeline an mir vorbeischwebte, versuchte ich etwas aus ihrem
Gesicht zu lesen, doch sie war wirklich gut darin ihr Innerstes zu verbergen.
Dann würde ich wohl doch auf Dylan warten müssen.

Evangeline

Fast vermisste ich es, dass die Zofen an mir herumfummelten, denn so
wäre ich abgelenkt gewesen. Da dies jedoch nun nicht der Fall war, geriet
ich langsam in Panik und tigerte in meinem Zimmer auf und ab.
Warum hatte ich dem nur zugestimmt? Das war doch Irrsinn! Man würde
mich umbringen, wenn herauskommen würde, dass ich mich mit einem
anderen als Ethan traf. Das Dylan sein Bruder war, würde die Sache vermutlich
eher verschlimmern,als verbessern. Was hatte ich mir nur dabei gedacht?
Die Antwort war einfach. Gar nichts! Ich hatte mich einfach verführen lassen. Ja,
das war das passende Wort dafür!
Bald würde ich zum Mittagessen erwartet und am liebsten hätte ich eine
Übelkeit oder ähnliches vorgespielt, doch wollte ich mir nicht anmerken lassen,
das etwas nicht stimmte. Also atmete ich tief durch und beruhigte mich langsam wieder
und als ich an Ethan vorbei in den Speisesaal schritt, lächelte ich ihm zu, als wäre
ich nur eine weitere seiner Kandidatinnen. Dylan war noch nicht anwesend und auch von Katherine
fehlte jede Spur. Ich tat es den Anderen gleich und setzte mich auf einen freien Platz.
So weit weg wie möglich von den Plätzen, die aussahen, als würden sich die Royals daran setzen.


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29.12.2015 21:09
#81
Na
Ur-Vampir

Katherine

Wir gingen daraufhin auch schon zusammen zurück, und mein Herz pochte wirklich,
als wir nahe aneinander hergingen. Er lächelte mir lediglich zu, aber ich wusste ja warum,
es war für mich in Ordnung, da ich ja wusste, wie er sich fühlte, für mich fühlte...
"Ich mich auch" hauchte ich ihm zu, da die anderen es nicht mitbekommen sollten,
ehe ich auch schon in mein Zimmer lief. Erstt als ich in meinem Zimmer
war, grinste ich vor mich hin, war so überglücklich, dieser Tag war bisher wirklich schön,
hoffentlich würde der Arbeit genauso schön werden. Dann waren meine Gedanken wieder
bei dem was heute Abend stattfinden würde, was es wohl sein mag? Hoffentlich würden wir es vorher auch
schon erfahren, denn ich wollte mich auf das vorbereiten, was uns bevor stand.
Meine Zofen machten wieder meine Frisur, schminkten nocheinmal nach, aber wie auch schon
heute Morgen dezent. Das Kleid, dass ich trug, ließ ich aber an, nun unterhielt
ich mich ein wenig, freundete mich mit den beiden an, sie sagten mir, dass
sie sozusagen der Geheimhaltung verpflichtet sind, sodass alles was ich ihnen anvertraue,
auch nicht über ihre Lippen kommen dürfte, aber trotzdem war ich vorsichtig, was
ich ihnen sagte.
Als es Zeit wurde, machte ich mich auch schon auf den Weg in den Speisesaal.
Dort angekommen, sah ich durch den Saal, er war wirklich schön und groß,
als ich Ethan erblickte, musste ich augenblicklich lächeln ehe ich mich auch schon
neben Evangeline setzte, als ich diese ausmachen konnte. "Hey" begrüßte
ich sie lächelnd und legte meine Hand kurz auf ihre.

Dylan

Es wurde so langsam Zeit, weswegen ich mich auf den Weg zum Speisesaal machte,
dort begegnete ich meiner Schwester, weswegen ich mit ihr zusammen den Saal betrat, wo auch schon alle anderen waren, sogar mein Bruder,
sozusagen hatte ich heute den Auftritt, als letztes zu kommen.
Mein Blick schweifte sofort zu Evangeline, ebenso zu Katherine, die einfach nicht aufhören konnte zu
lächeln, zu gerne würde ich wissen, was Ethan ihr gesagt hatte, dass
sie so glücklich ist, doch das würde er mir nachher wohl noch sagen.
Erst einmal gesellte ich mich also zu Ethan, sah zu ihm
"Hey, wie gehts?" fragte ich ihn grinsend, blickte ihn vielsagend an, er würde mir schon erzählen,
was eben vorgefallen ist, wenn er es möchte, ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass
es mit Evangeline nicht 100%ig so geklappt hat, wie ich gehofft hatte, hatte wirklich
gedacht, sie hätte mehr Vertrauen in mich, dass alles gut ausgehen würde, aber
ich würde sie noch umstimmen...hoffe ich.
Doch ehe auch schon Ethan antworten konnte, kam unsere Mutter, setzte sich und meinte, wir sollten uns alle setzen,
da das Essen gleich für jeden serviert werden würde.


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29.12.2015 21:27
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#82
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Ethan

Als Katherine kam und mir zulächelte, bereitete sich Wärme in meinem Inneren aus,
doch ich versuchte nicht zu zärtlich zurück zu lächeln. Eine gewisse Distanz zu bewahren
was von Nöten, besonders jetzt noch. Gleich heute Nachmittag würde ich mich an
meine Liste setzen und einige Mädchen würden noch heute Abend abreisen müssen.
Noch immer wusste ich nicht, was uns am Abend erwartete, doch da ich vollstes Vertrauen
zu meiner Mutter hatte, dachte ich nicht weiter darüber nach.
Dylan, der grinste wie ein Honigkuchenpferd, trat zu mir und erkundigte sich nach
meinem Wohlbefinden. Ich erwiderte seine Mimik, doch da meine Mutter uns zum
Essen bat, hob ich mir die Antwort auf, setzte mich und bemerkte, dass die Beiden
hübschen Damen leider ziemlich weit weg saßen.
"Bestens..", sagte ich, während uns die Speisen aufgetragen wurden. Als Vorspeise wurde
uns eine Suppe serviert, dazu frisch geschnittenes Brot und eine Vielzahl an Getränken.
Ich entschied mich dazu bei stillem Wasser zu bleiben.
"Dir scheint es auch gut zu gehen?", setzte ich hinzu und sah verstohlen
zu unseren Favoritinnen hinüber.

Evangeline

Katherines Geste brachte mich zum Lächeln und ich hob den Kopf um sie
anzusehen. "Hi", grüßte ich sie zurück und bemerkte sofort, dass sie
unheimlich glücklich war. Dann schien mit Ethan wohl alles so zu laufen
wie gehofft. Den kleinen Stich in meinem Inneren ignorierte ich gekonnt.
Ebenso mein schneller klopfendes Herz, als ich aus den Augenwinkeln Dylans
Ankunft bemerkte. Wäre er der Kronprinz würden sich alle Mädchen auf ihn
stürzen und dieser Gedanke gefiel mir überhaupt nicht. So musste wohl Katherine
empfinden. Die Königin wies alle zu ihren Plätzen, ehe kurze Zeit später das
Essen serviert wurde. Diese Speisen würde ich ganz sicher vermissen, wenn ich
erstmal wieder zurück war. Ich widmete mich meiner Suppe, die mich alleine
schon sättigte. Der Hauptgang jedoch duftete so verführerisch, dass ich
dennoch meinen Teller zur Hälfte leerte. Am Tisch hatten wieder die Gespräche
begonnen und ich spitzte meine Ohren, wollte eigentlich nur eine Stimme hören.


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29.12.2015 21:53
#83
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich sah Evangeline immer noch mit einem Lächeln an,
nachher, wenn wir alleine wären, würde ich sie auf Dylan
ansprechen, ihr erzählen, wie es mit Ethan gelaufen ist,
ich musste einfach mit jemanden darüber reden. Die Königin
wünschte uns allen einen guten Appetit, als wir auch schon
die Vorspeise vor die Nase gestellt bekamen, die Suppe
probierte ich un fand sie wirklich lecker, nahm mir ein
Stück Brot und aß dies dabei, an Getränken blieb ich bei Wasser
da ich nicht der Fan von süßlichen oder sogar alkoholischen Getränken war.
Die Hauptspeise war noch leckerer als die Suppe, weswegen ich davon meinen Teller aufaß.
Das Gespräch hatte wieder angefangen, alle stritten sich darum mit
dem Prinzen reden zu können, es wurde wieder laut am Tisch, doch dieses
Mal bat die Königin um Ruhe.
Sie wollte uns nun erzählen, was heute Abend sein würde, da
sie uns einfach nicht weiter auf die Folter spannen wollte.
"Heute Abend werden alle mit einer Maske auftauchen, eure Zofen werden auch eine
Maske geben, nur die Mädchen natürlich, die beiden Prinzen und alle
anderen männlichen Besucher werden keine tragen" fing sie an und
ich war erleichtert, wir würden Masken tragen, und so würden die anderen
auch nicht wissen, mit wem der Prinz nun was tun würde, es wäre
etwas anonymer. Es würde zwar wieder zum Tanz kommen, aber es würde noch
andere Aktivitäten geben, erzählte sie ebenfalls, doch was genau, hielt sie noch geheim.
Das Gespräch fing nun wieder an, aber ich hielt mich etwas zurück,
wollte die Aufmerksamkeit nicht auf mich lenken.

Dylan

Wir setzten uns, bekamen auch schon einen Teller Suppe vor die Nase
gestellt. Ich wollte auch schon anfangen zu essen, als Ethan mir
nun eine Frage stellte. "Nun...es hat nicht so geklappt, wie ich es mir
vorgestellt hatte...aber ich werde sie schon noch umstimmen, hoffe ich zumindest"
antwortete ich ihm etwas zweifelnd und nahm mir eine Scheibe Brot.
"Wie war es bei dir?" war nun meine Gegenfrage während ich zu unseren Favoritinnen
sah, Katherine traute wahrscheinlich nicht herüber zu sehen, zumindest tat sie es nicht,
scheinbar möchte sie nicht die Aufmerksamkeit der anderen Mädchen auf sie ziehen.
Doch mein Blick galt eher meiner Herzdame, wollte etwas aus ihrem Blick lesen,
was aber wirklich schwer war.
Erst als während der Hauptspeise, unsere Mutter das Wort erhob, sah ich zu dieser,
die Mädchen würden Masken tragen...und andere Aktivitäten, nicht nur Tanzen?
Sie folterte uns mal wieder, denn jetzt nur einen Teil zu wissen war noch qualvoller
als gar nichts zu wissen, zumindest kam es mir so vor.
Nun ging das Gespräch wieder weiter, weshalb ich leise seufzte, aber
dieses Mal nicht den 'Verkehr' regeln würde, sondern einfach mein Teller leer aß.
Als Nachspeise gab es leckeres Eis, meine Lieblingsnachspeise.


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29.12.2015 22:12
avatar  Neyl ( gelöscht )
#84
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

Es hatte nicht so geklappt, wie er es sich vorgestellt hatte? Doch genauere
Informationen zu erfragen, war in diesem Umfeld keine gute Idee. Und auch ich
musste meine Worte knapp halten. "Könnte nicht besser sein."
Er tat mir Leid. Besonders weil es mir gerade so gut ging.
Deshalb schenkte ich ihm einen aufmunternden Blick.
"Niemand hat gesagt, es wird leicht...", grinste ich leicht,
ehe ich auch schon von den Kandidatinnen in Beschlag genommen wurde.
Erst als meine Mutter das Wort erhob wurde ich erlöst. Die Mädchen
tuschelten jetzt untereinander und schienen ganz aufgeregt zu sein.
Zumindest gab das mir die Zeit in Ruhe fertig zu essen und meinen
Gedanken nachzugehen. Als unsere Mutter uns entließ, blickte ich Katherine
hinterher und erwatete den heutigen Abend voll Vorfreude.
"Ein paar von den Damen werden nicht mehr zu dem Vergnügen kommen...", flüsterte
ich Dylan zu, ehe ich mich in mein Gemach zurückzog und die Liste erstellte.

Evangeline

Ich konnte die Freude über den Maskenball nicht ganz teilen. Weshalb ich
diese Neuigkeit recht nüchtern aufnahm. Ich würde bei allem mitspielen,
mich zurecht machen lassen und versuchen ein wenig mehr Interesse zu heucheln,
doch mein einziger Lichtblick war zurzeit, dass Katherine Zeit mit Ethan verbringen konnte.
Über Dylan wollte ich lieber nicht zu genau nachdenken. Nicht mal ansehen wollte ich ihn,
weil ich fürchtete, das mein Blick mich verraten würde.
Ich erhob mich mit den Anderen und folgte Katherine hinaus. Irgendwie würde ich
mich ihr gerne anvertrauen, doch fürchtete ich mich auch davor, was sie sagen würde.


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29.12.2015 22:27
#85
Na
Ur-Vampir

Katherine

Als wir entlassen wurden, ging ich auch schon nach draußen,
dort sah ich mich nach Evangeline um, nahm ihre Hand, um sie aufzuhalten
zu gehen, lächelte sie daraufhin an "Ich möchte mit dir reden...
Kommst du mit in mein Zimmer?" fragte ich sie, ließ ihr aber nicht wirklich Zeit zu antworten, zog
meine neue Freundin einfach mit mir. Die Zofen waren gerade nicht da, was
mich erleichtert aufatmen ließ, setzte mich auf mein Bett.
"Ethan hat mir alles erzählt...das mit Dylan, es sah aber nicht so aus, als
ob es gut gelaufen war...empfindest du denn nichts für ihn? Oder hast du Angst,
dass alles raus kommt...ich kann mir nur vorstellen wie es sich anfühlen muss,
in einer solchen Situation zu sein, aber wenn erst mal die Selektion vorüber ist,
dürft ihr zusammen sein..." ich wollte wissen wie ihre Meinung ist, aber falls
sie was für ihn empfindet, sollte sie doch für ihn Kämpfen, ich wollte einfach, dass
sie so viel Glück mit der Liebe, wie ich hat.

Dylan

Ich freute mich wirklich für meinen Bruder, dass es ihm so gut ging, hoffentlich
würde dies auch anhalten, ich würde es mir für ihn wünschen.
Als unsere Mutter uns entließ stand ich auch schon auf.
"Ja ich weiß, dass es nicht einfach wird...ich hoffe einfach, es nimmt ein gutes
Ende" murmelte ich, versuchte aber ein Lächeln aufzusetzen,
einfach, dass niemand Verdacht schöpft, dass etwas sein könnte.
Doch als er mir berichtete, dass ein paar Kandidatinnen den Abend nicht mehr erleben
werden, musste ich grinsen, ich war schon gespannt, wer wohl raus geschmissen würde,
hoffentlich diejenigen, die wir beide schon unter die Lupe genommen hatten, die
wirklich nichts Besonderes sind, beziehungsweise nicht hier her passen, oder
eine Gefahr darstellen. Amber würde heute fliegen, hoffentlich würde sie
sich nicht rächen, wer weiß mit wem sie sich schon angefreundet hat, sie hat
bestimmt noch weitere Pläne, auch wenn sie fliegen würde, würde wahrscheinlich
noch nicht alles vorbei sein, außerdem kann man ja von außen auch agieren.
Nun ging ich aber in mein Atelier, hatte Motivation zu malen...ich würde dieses Bild Evangeline schenken,
das wusste ich jetzt schon, natürlich heimlich, sodass es niemand mitbekommen würde.


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29.12.2015 22:57
avatar  Neyl ( gelöscht )
#86
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Neyl ( gelöscht )

Evangeline

Katherine ließ mir keine Möglichkeit zu antworten und schleifte mich
hinter sich her in ihr Zimmer. "Hübsch hast du es hier...", sagte ich.
Ja, genauso hatte ich mir ihr Zimmer vorgestellt. Eine kleine
Prinzessin halt. Doch sofort riss sie mich aus meinen Gedanken
und ertappte sah ich sie an. Jetzt gab es also schon 4 Leute, die
davon wussten. Dabei hatte es bisher nicht mal einen Regelverstoß gegeben.
Zumindest glaubte ich das. Etwaige Gefühle wurden sicher nicht bestraft.
Solange man ihnen nicht nachgab und seine Hände schon bei sich behielt.
"Ich bin nicht wie du Katherine...", erwiderte ich zögerlich. Ich wusste ja
selbst nicht, was ich von all dem halten sollte. Konnte nur spekulieren,
was da zwischen mir und Dylan war...
"Ich kam hier her und hab mir geschworen nichts an mich heran zu lassen.
Natürlich ging es dabei hauptsächlich um Ethan, aber auch Dylan ist nun mal
ein Prinz!" Ja, diese Tatsache schienen alle zu verdrängen. Nur weil er nicht
König werden würde, war er dennoch ein Royal.
"Ich weiß, dass ich hier nicht hinpasse. Mein Leben sieht anders aus.
Und deshalb will ich gar nichts für ihn empfinden!"
Ich blickte sie ein wenig wehmütig an und setzte mich dann neben sie.
"Was sagst du zu heute Abend?", fragte ich sie ablenkend und
konnte nicht verhindern, dass Dylans Gesicht in meinem Kopf auftauchte.

Ethan

Ich sah meinen kleinen Bruder stirnrunzelnd nach. Warum musste
er auch in eine so verzwickte Lage geraten. Ich war zumindest froh,
dass er sich mir doch anvertraut hatte. Nicht auszudenken, was passiert
wäre, wenn wir uns in das selbe Mädchen verliebt hätten.
Vor meine Schreibtisch, zückte ich meine Liste hervor und teilte
die Namen in drei verschiedene Spalten ein. Ein paar der Namen
sagten mir überhaupt nichts...
Katherine und Evangeline schrieb ich augenblicklich in die "Bleiben-Liste",
Amber wanderte in die "Ausgeschieden-Spalte"
Auch Celeste gesellte sich hinzu, ebenfalls alle Mädchen die Dylan mir
genannt hatte. 10 Stück waren nun schon mal weg. Ob ich es noch mehr eingrenzen sollte?
Bei einigen war ich mir nicht sicher, andere wiederum zu streichen fiel mir leicht.
Am Ende hatte ich 15 Namen notiert und überbrachte die Liste meinen Eltern,
ehe ich mich wieder zurück zog und anfing mich auf den heutigen Abend
vorzubereiten.


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29.12.2015 23:24
#87
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich nahm zur Kenntnis, als sie meinte, dass mein Zimmer hübsch aussah,
trotzdem konnte ich mir denken, dass sie es nur höflicherweise sagte, ich
konnte mir vorstellen, dass ihr mein Stil nicht gefiel, aber jeder hatte ja
einen eigenen Geschmack.
Aufmerksam hörte ich ihr zu, lauschte ihren Worten, doch
es wollte einfach nicht in meinen Kopf, dass sie die Gefühle nicht
zulassen wollte, aber was war so schlimm, dass Dylan ein Prinz ist?
Doch dann kam es mir in den Sinn, ihre Familie reist ja mit einem Zirkus,
vielleicht war das genau der Punkt, sie könnte nicht mehr im Zirkus mitmachen,
aber man könnte doch eine Lösung finden...
"Was meinst du wie viele Mädchen hier nicht rein passen würden? Ich würde hier wahrscheinlich auch nicht rein passen...
denn diese Regeln, die die königliche Familie haben, die Gesetze die sie errichten,
das ist nicht meine Welt, ich habe einfach gerne meine Freiheit, diese könnte
ich nicht ausleben als Königin, könnte meinen ganzen Interessen nicht mehr nachgehen,
kann meine Sänger und Schauspielerkarriere an den Nagel hängen, hier mache ich ja auch
nur mit, da meine Eltern mich angemeldet haben, sie wollten schon immer, dass ich
an den Hof komme, aber ich habe mich in Ethan verliebt und ich würde alles für ihn aufgeben..."
erzählte ich ihr und sah sie an, nahm ihre beiden Hände in meine
"Denk noch einmal darüber nach...ich weiß es ist deine Entscheidung, weswegen es auch nicht
mein Recht ist, dich für irgendwas zu überreden"
doch dann fing sie auch schon an mir eine Frage zu stellen, weswegen ich kurz überlegte,
was ich antworte. "Ich weiß nicht so recht...Masken würde ein Vorteil sein, so würden
die anderen nicht sehen, wenn ich mit Ethan was tue, sie würden nicht wissen, dass er sich mit mir
abgibt, das ist schon mal gut, aber, dass sie uns nicht gesagt hat, was für andere Aktivitäten
es geben wird, ich hab ein mulmiges Gefühl" antwortete ich ihr und sah sie dabei an,
war gespannt was sie davon hält.

Dylan

Den ganzen Nachmittag verbrachte ich in meinem Atelier, malte das Bild, dass mir in den Sinn gekommen ist,
es war ein Einschnitt in einem Zirkusfeld, dort war Evangeline zu sehen, auf einem Seil, sie turnte auf
diesem, sie war die Attraktion, alle Zuschauer waren begeistert, im Hintergrund konnte man schon die Pferde sehen, die als nächstes
dran wären, doch ich hatte es als Bild in einem Bild in Szene gesetzt, da dieser Einschnitt vom Zelt in einem Herzförmigen Rahmen war, im Hintergrund konnte
man erkennen, dass es auf einer Kommode stand, auf der Kommode die meiner gleicht.
Als ich es fertig gestellt hatte, und ich zufrieden war, fing ich an mich für den Abend vorzubereiten, ging duschen,
suchte mir einen Anzug aus und dachte darüber nach wie der Abend wohl laufen würde.
Da ich zu aufgeregt war, lief ich noch in meinem Zimmer rum, als
ich fertig war. Dachte die ganze Zeit nur an Evangeline, war einfach nur nervös, da ich ja heute Abend nicht
wissen würde, wer sie ist, aber ich hoffte und trichterte mir einfach ein, dass ich sie selbst hinter einer Maske erkennen würde.


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30.12.2015 00:03
avatar  Neyl ( gelöscht )
#88
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Neyl ( gelöscht )

Evangeline

Was sie sagte traf die Sache genau auf den Punkt. Wenn ich mich in
Dylan verlieben würde, dann würde ich mein Leben vielleicht auch aufgeben.
Und das wollte ich nicht. Das konnte ich nicht.
"Mach dir keine Sorgen, vermutlich ist es nur irgendeine alberne Tradition..", winkte ich ab.
Während sie die Maske nutzen wollte um sich ihrem Prinz zu nähern, würde
ich meine wohl nutzen um unerkannt zu bleiben.
Doch ich hatte keine Gelegenheit mehr, denn ihre Zofen kamen herein
und drängten auch mich zur Eile. Ich verdrehte hinter ihrem Rücken
lächelnd die Augen und ging in mein Zimmer, wo ich schon ungeduldig
erwartet wurde. Ich wurde quasi ins Badezimmer geschubst, wo ich mich erneut
unter die Dusche stellte und dann auch schon wieder in den Fängen meiner Zofen geriet.
Ewig lang fingerten sie an mir herum, schminkten, zupften, kämmten,...
Am Ende stand ich in einem verführerischen schwarzen Kleid da, einer eleganten
Hochsteckfrisur un bekam eine schwarze Maske,die mit funkelten Steinen und einer langen Feder geschmückt
war auf die Augen gesetzt. Überraschenderweise fand ich das Endergebnis sogar ziemlich
gelungen.

Ethan

Mein maßgeschneiderter Anzug, meine perfekte Frisur, all das ließ
die Mädchen entzücken, als ich den Ball betrat. Ihre Augen waren zwar alle
hinter kostbaren Masken versteckt, doch konnte man es deutlich spüren,
dass sie mich alle mit ihren Augen verschlangen. Es war fast ein wenig
peinlich, wenn auch schmeichelhaft. Natürlich versuchte ich augenblicklich
Katherine ausfindig zu machen, doch bisher hatte ich sie noch nicht entdeckt,
weshalb ich mich zuerst zu meiner Familie gesellte. "Interessante Idee...", raunte ich
meiner Mutter zu, als ich ihr einen Wangenkuss zuhauchte.
"Es sind deutlich weniger Kandidatinnen", stellte ich fest, während weitere Gäste
eintrafen. Natürlich hatte sie dafür gesorgt, dass genug männliche Tanzpartner vorhanden waren.


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30.12.2015 00:26
#89
Na
Ur-Vampir

Katherine

"Ja ich hoffe du hast recht..." ich machte mir womöglich mal wieder zu viele Sorgen um
das, was passieren könnte, ich sollte alles auf mich zukommen lassen, was ich dann auch wirklich versuchte.
Dann dachte ich darüber nach ob Ethan mich wohl erkennen würde? Ich hoffte es wirklich, nicht
dass er eine andere für mich halten würde, das war vermutlich eine der Tücken, doch da ich mich nicht
verrückt machen wollte, sagte ich mir einfach immer wieder, dass er mich schon erkennen würde.
Als auch schon meine Zofen kamen, und mich fertig machen wollten, schnell verabschiedete ich mich also
von meiner Freundin, ehe meine Zimmermädchen auch schon ins Bad schoben, wo ich mich duschte,
den Rest machten sie. Kämmten meine Haare, taten daraus mal wieder schöne Locken, denn ich hatte ihnen gesagt, dass ich
offene Haare haben wollte, ich stand einfach nicht auf Hochsteckfrisuren, meine Mutter hatte dies schon oft versucht,
aber es stand mir noch nie.
Sie hatten sich für mich ein weißes Kleid mit kleinen Edelsteinen verziert ausgesucht,
es hatte einen komplizierten Schnitt, aber sah einfach nur wunderschön aus, es hatte auch mehrere gewollte Falten.
Geschminkt war ich wieder dezent, aber wahrscheinlich würde man hinter meiner Maske ja doch nicht viel sehen.
Meine Maske die ich bekam, war weiß, mit Pailletten und kleinen Strasssteinen verziert, doch über die ganze Maske
waren verschnörkelte schwarze Ranken verteilt, die übereinander übergingen, was schon ein wenig geheimnisvoll aussah,
wie ich fand.
So verließ ich mein Zimmer und machte mich auf den Weg zum Ball, wo schon viele Mädchen beisammen waren, aber
es waren viel weniger als heute Morgen, hatte Ethan womöglich schon welche nachhause geschickt? Oder war ich ausnahmsweise
mal etwas pünktlicher dran?
Ohne viel darüber nachzudenken, ging ich auch schon etwas weiter hinein, sah mich nach Ethan um, fand ich auch schon schnell,
doch dieser stand bei seiner Familie, weswegen ich nicht auf ihn zuging, sondern etwas abseits von den anderen stand, zwar
nicht so, dass man sofort meinen könnte, dass ich es bin, aber ich wollte mich einfach nicht mit den anderen unterhalten, wartete auf Evangeline,
da ich sie noch nicht ausfindig gemacht hatte.

Dylan

Als es Zeit wurde, machte ich mich auch schon auf den Weg in den Ballsaal, dort war schon die Hölle los,
viele Gäste waren eingetroffen, sowie schon viele der Mädchen, aber trotzdem waren es weniger geworden,
also hatte Ethan das was er sagte gehalten, und shcon welche raus geschmissen.
Sie sahen alle ganz reizend mit ihren Masken aus, aber trotzdem würde ich mich davon nicht
täuschen lassen, die Mädchen die noch hier waren, außer natürlich Katherine und Evangeline, hatte ich
noch nicht gecheckt, also würde ich das in den nächsten Tagen noch tun, um Ethan die Sache zu erleichtern,
auch wenn ich mir schon vorstellen konnte, dass er in Katherine schon die richtige gefunden hat,
aber trotzdem wollte ich noch den Schein waren, einfach der Fairness halber.
Doch nun machte ich mich auf zu meiner Familie, hatte diese schon schnell gefunden,
selbst Celeste hatte eine Maske aufgezogen, auch wenn sie nicht gemusst hätte.
"Hey Ethan" begrüßte ich meinen Bruder, ehe ich auch schon zu meiner Mutter sah, um dieser einen Wangenkuss zu
geben. Unser Vater ließ sich nicht hier blicken, da dieser mal wieder politische Sachen am Regeln war.
Während ich mich ein wenig mit meiner Schwester unterhielt, sah ich mich nach Evangeline um,
doch diese war noch nicht aufzufinden, hoffentlich würde sie kommen,
ich wollte sie nicht vergrault haben, mit dem, was ich gesagt hatte vorhin.


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30.12.2015 00:42
avatar  Neyl ( gelöscht )
#90
Ne
Neyl ( gelöscht )

Evangeline

Seltsamerweise fühlte ich mich hinter dieser Maske seltsam wohl
und als in den Ballsaal betrat fühlte es sich zum ersten Mal richtig an.
Es hatte einfach etwas Märchenhaftes an sich und ich drückte
Katherine bereits jetzt die Daumen, dass Ethan sie erkennen würde.
Ich gesellte mich zu den Anderen und konnte diesmal ungestört meinen
Blick über die Royals streifen lassen. Ethan sah wirklich gut aus, doch nichts
gegen Dylan. Und obwohl ich es eigentlich nicht wollte, blieb mein Blick
auf ihm ruhen, bis ich mich zusammen riss und nach Katherine Ausschau hielt.
Irgendwie kam man sich wirklich anonym hinter diesen Masken vor und ich
war wesentlich entspannter als bei unserem gestrigen Ball.
Zumindest bis plötzlich Ethan vor mir stand und mich um einen Tanz bat.
Leicht verdattert folgte ich ihm. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis sich
andere Paare zu uns gesellten. Ich stellte mich schon bei weitem geschickter an,
als am gestrigen Abend und war froh, mich nicht zu blamieren. Ethan blickte
mir tief in die Augen und ich lächelte. "Ich bin nicht Katherine.", flüsterte ich ihm
zu. Kurz sah er mich erstaunt an, lächelte dann aber. "Evangeline?"
Ich nickte. "Viel Glück bei der Suche", raunte ich ihm zu, löste mich von ihm
und hatte prompt einen anderen Tanzpartner an der Hand.
Es war wirklich schön was Katherine und Ethan da hatten...

Ethan

Offenbar war auch Evangeline informierter, als ich gedacht hatte.
Ich lächelte, als sie mich entließ, damit ich mich weiter
auf die Suche nach ihr machen konnte. Sie schien wirklich
nett zu sein. Natürlich lauerte die Meute wieder und ich
versuchte das Mädchen ausfindig zu machen, dass sich etwas
abseits hielt. Auch wenn ich hoffte, dass sie auf mich zukommen würde.
Ein Blick in die Augen und ich würde wissen, ob sie es war.
Denn diese waren unverwechselbar. Die Farbe, der Glanz dahinter.
Ich hielt mich nicht lange an der nächsten Tanzpartnerin auf. Ich
wollte sie...


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30.12.2015 00:58 (zuletzt bearbeitet: 30.12.2015 00:59)
#91
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich sah mich weiter um, konnte meinen Blick aber meistens nicht von
Ethan lassen, als er mit einer anderen tanzte, versetzte es mir einen Stich, aber
ich wusste, dass es noch die nächsten Tage so gehen würde, bis irgendwann hoffentlich nur
noch ich übrig sein würde. Deswegen versuchte ich dieses Gefühl einfach zu verdrängen.
Etwas hilflos stand ich also im Raum, etwas am Rand, bei den Tischen und Stühlen, während ich die weiteren Paare mir ansah, die auf der Fläche
tanzten. Bis mich jemand zum Tanz aufforderte.
Es war...mein Bruder! "W-was machst du denn hier? Du musst doch Wache halten!" flüsterte ich ihm zu
und verstand es wirklich nicht. "Nun, heute wurde mir frei gegeben, da sie genügend Tanzpartner brauchten, und ich würde dich
unter jeder Maske erkennen, dafür kenne ich dich einfach zu gut" grinste mich Matt an und ich schüttelte nur grinsend
den Kopf, auch wenn ich darauf wartete, dass Ethan mit mir tanzt, konnte ich meinem Bruder einfach nichts abschlagen, weswegen
ich seine Hand nahm um mit ihm auf die Tanzfläche zu gehen und zu tanzen.

Dylan

Ich sah den tanzenden Paaren zu und wollte auch am liebsten tanzen, aber nur mit Evangeline,
jemanden unter einer Maske zu erkennen, war für mich schon immer schwer gewesen, weswegen ich wohl zuerst
noch ein wenig warten würde, die Bewegungen analysieren, denn die Geschmeidigkeit von ihr würde ich
wahrscheinlich erkennen, schließlich hatte ich gestern mit ihr schon getanzt, ich wusste ie sie sich ungefähr bewegt, weswegen
ich abwarten würde, einfach hoffte, dass sie tanzen würde. Mein Blick schweifte einfach immer weiter,
doch es waren zu viele Paare die tanzten, bis ich aber eine Dame in einem schwarzen Kleid erkannte, die
sich ähnlich bewegte wie Evangeline, deswegen ging ich zu dem Paar rüber und wartete bis der Kerl
mir die Dame überließ, blickte zuerst tief in ihre Augen, diese Farbe, dieses Strahlen in ihren Augen...
das musste sie sein! "Darf ich Sie zu einem Tanz bitten?" fragte ich aber dennoch höflich,
da ich mir nicht sicher sein konnte auch wenn ich das zu 99% war, könnte ich ja Pech haben, sodass dieser
1% eintreffen würde.


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30.12.2015 01:15
avatar  Neyl ( gelöscht )
#92
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

Auch seine jetzige Partnerin war nicht Katherine!
Ich griff mir ein Glas um meine Kehle zu befeuchten und beobachtete
Dylan, der auf Evangeline zusteuerte. Ob es Zufall war, oder ob er sie
erkannt hatte? So oder so hatte er sein Mädchen gefunden. Ob sie das nun
wollte oder nicht. Ich beneidete meinen Bruder gerade darum, dass sich nicht
alle Blicke auf ihn legten. Ich ließ meinen Blick über die tanzende Paare schweifen,
bis mir eins in die Augen stach. Diese Haarfarbe...die Statur. Wenn ich mich
nicht irrte, hatte ich sie endlich gefunden. Ich leerte mein Glas und ging in ihre
Richtung. "Dürfte ich um einen Abklatsch bitten?", fragte ich höflich,
blickte dann aber nur in die Augen, die sich hinter der Maske versteckten
und sofort wusste ich, das sie es war, weshalb ich sie eine Spur sanfter anlächelte.

Evangeline

Da ich mich weiter nach Ethan und Katherine umgesehen hatte,
bemerkte ich zuerst nicht, dass mein Tanzpartner gestoppt hatte
und mich jemand anderem überließ. Ich wandte mich um und erstarrte.
Dylan! Mein dummes Herz setzte mehrere Schläge aus, doch schnell
fing ich mich, nickte und lächelte sanft.
Ob er mich wohl erkannt hatte. Als ich meine Hände an ihn legte,
stieg mir sein Duft in die Nase und einen Moment wünschte ich,
er würde mich nicht erkennen. Denn dann hätte ich mich fallen
lassen können. Dennoch schenkte mir diese Maske die
Möglichkeit mich in seinen Augen zu verlieren und ich rückte etwas näher
zu ihm heran, während wir uns zur Musik bewegten.


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30.12.2015 01:34
#93
Na
Ur-Vampir

Katherine

Auch wenn ich mit meinem Bruder tanzte, schweifte mein Blick
immer wieder zu Ethan, der wieder mit einer anderen getanzt hatte,
ich zweifelte immer mehr, dass er mich wohl nie finden würde, mich einfach nicht erkennen
könnte, weswegen ich einfach weiter mit Matt tanzte, versuchte es zu genießen, konnte es aber nicht
wirklich, seine Nähe...sein Duft, seine Augen, ebenso sein Lächeln. Alles faszinierte mich an ihm,
ich könnte ihn einfach Stundenlang einfach nur ansehen, doch wenn er mich nicht einmal unter
den Mädchen erkannte...Gerade als ich auch schon stehen bleiben wollte, meinen Bruder
bitten wollte, mich mit ihm zu setzen, kam auch schon jemand, fragte nach einen Abklatsch,
da ich nicht hinsah, nickte ich leicht, etwas verloren, da ich auch nicht so richtig Ethans Stimme realisiert hatte,
doch als ich nun aufsah, erkannte ich ihn. Mein Traumprinz stand in seiner ganzen Pracht vor mir.
Meine Augen begannen zu leuchten, auf meinem Gesicht setzte sich ein Lächeln, weswegen ich ihn
liebevoll und verliebt an. "Ich hab schon gedacht du würdest mich nie finden" neckte ich ihn etwas,
ehe ich auch schon seine Hand nahm.

Dylan

Als ich ihr sanftes Lächeln sah, wusste ich, dass es Evangeline war, dieses Lächeln hatte nur sie, so einzigartig,
zusammen mit ihren Augen, denen ich nicht widerstehen konnte. Am liebsten würde ich sie sofort küssen, aber das ist
mir leider verwehrt, es entsprach gegen die Regeln, es war einfach zu öffentlich, wären wir alleine, hätte ich es
sofort getan, aber wir waren inmitten einer tanzenden Gruppe.
"Sie sehen wirklich unglaublich schön in diesem Kleid aus, und Ihr Lächeln, wie ein Engel" ich wusste zwar,
dass sie es war, aber ich wollte sie in dem Glauben lassen, dass ich sie nicht erkannt habe, erst am Ende dieser Veranstaltung wollte ich
ihr klar machen, dass ich sie doch erkannt habe, einfach, damit sie sich fallen lässt,
denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ihr diese Anonymität gefiel, dass sie so gelassener wäre, ob sich mein Gefühl auch
bewahrheiten würde, würde sich noch zeigen. Doch nun setzte ich meine Hände in Position, ehe ich auch schon langsam anfing zu tanzen.
Ich wusste nicht, ob ich etwas zu ihr sagen sollte, sollte ich ihr vielleicht weitere Fragen stellen, um weiteres über sie raus zu finden?
Doch konnte ich mir sicher sein, dass sie die Wahrheit sagen würde? Schließlich wollte sie ja ihre Identität vor mir geheim halten, wenn
meine Vermutung stimmt. Deswegen würde ich sie einfach anfangen lassen mit einem Gespräch zu beginnen, wenn sie denn überhaupt möchte.


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30.12.2015 01:50
avatar  Neyl ( gelöscht )
#94
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

"Tut mir Leid", flüsterte ich ihr zu und zog sie enger zu mir,
begann mit ihr zu tanzen und genoss das Gefühl sie in den Armen zu halten.
"Ich musste mich erst durchkämpfen", fügte ich mit einem leichten Grinsen
hinzu. Ja, das hier fühlte sich richtig an. Und sie sah wirklich wunderschön aus.
Das flüsterte ich ihr als nächstes ins Ohr, ehe ich sie einmal drehte und wieder
in meine Arme zog. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mich ein Mädchen
gleich zu Anfang so in den Bann ziehen würde. Ich hatte mit Zweifeln gerechnet,
wochenlanger Auswahl, doch jetzt war es wie ein wahr gewordener Traum.
"Ich hoffe dir ist aufgefallen, dass du im Gegensatz zu einigen anderen
noch hier bist. Und Evangeline auch." Ich deutet mit einem Kopfnicken
in die Richtung. Mein Bruder wirkte glücklich, ebenso wie ich mich gerade fühlte.

Evangeline

Erkannte er mich wirklich nicht? Sein Verhalten irritierte mich etwas.
Tat er nur so, als würde er mich nicht erkennen? Doch warum sollte er das tun?
Ob er es nun wusste oder nicht, ich ging darauf ein, schenkte ihm ein warmherziges
Lächeln, was mir so ganz leicht über die Lippen kam.
Ja, in diesem Moment konnte ich jemand anderes sein. Ein Mädchen,
das nur davon träumte ihren Traumprinzen kennen zu lernen und von
ihm verführt zu werden. Wir tanzten weiter, er schien nur Augen für mich zu haben, jedenfalls
erging es mir so. Ich konnte ihm in die Augen sehen, mich ganz drin vertiefen
und ich kostete es aus. Kostete die Möglichkeit aus, dass ich eine Fremde sein
konnte. Das niemand auf uns achten würde, das niemandem auffallen würde,
sie sehr ich ihm verfiel. Doch als mir bewusst wurde, wie gefährlich dies war,
senkte ich meinen Blick einen Moment und begann zu sprechen.
"Offenbar gibt es weitere Damen, die auf euren Tanz hoffen", sagte ich leise
und tatsächlich. Da Ethan Katherine gefunden haben zu schien, waren
einige der Mädchen wohl der Meinung, dass sie zumindest mit seinem
Bruder tanzen könnten.


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30.12.2015 02:08
#95
Na
Ur-Vampir

Katherine

"Ist okay, du konntest mich ja am Ende doch noch finden" lächelte ich ihn an, blieb aber leise,
dass die anderen es nicht hörten, während ich einfach anfing mit ihm zu tanzen, dieses Gefühl genoss, so
frei zu sein, mit ihm einfach über die Fläche zu schweben, als wären wir alleine, auch wenn wir das zumindest für
heute Abend nicht sein würden. Doch nun flüsterte er mir ein Kompliment ins Ohr, was mich erröten ließ,
versuchte mich aber wieder zu fangen, da ich nicht wie ein kleines Mädchen wirken wollte, das zum ersten Mal
etwas schönes gesagt bekommt.
Ethan drehte mich einmal, es war eine flüssige Bewegung, die sich einfach anfühlte wie auf Wolken zu schweben,
sein Blick, wie er mich ansah, alles drängte mich immer weiter dazu zu glauben, es sei ein Traum.
Erst als er mich aufmerksam machte, dass es weniger Mädchen sind, nickte ich ihm lächelnd zu, er hatte mich
aus meinen Gedanken gefischt. "Ja sofort als ich den Raum betrat, wenn ich mich nicht verzählt hab, sind wir nur noch
21" lächelte ich ihn an, er hatte 15 Mädchen weg geschickt, das war schon eine beachtliche Menge.
Aber ich war sichtlich froh, dass es nicht mehr so viele sind. Nun sah ich zu Evangeline, ja es freute mich sehr,
dass sie so wie es schien gerade mit Dylan tanzte, hoffentlich würde sie doch noch glücklich mit ihm werden,
auch wenn es heute nicht so anhörte, als würde sie sich mit ihm einlassen.
"Ich freue mich wirklich sehr auf morgen..." fing ich an, blieb aber im Flüsterton "Während dieser
Gelegenheit, könnte ich dir auch meine Zeichnungen zeigen, wenn du sie immernoch sehen willst" schlug ich nun vor,
sah ihm dabei in seine schönen blauen Augen.

Dylan

Ihr warmherziges Lächeln war wirklich traumhaft, wie könnte ich bloß nicht um eine
solch reizende Frau kämpfen? Es fühlte sich unbeschwerter an, als gestern,
es lag einfach daran, dass sie sich etwas weiter fallen lässt, weswegen ich weiter so tat, als würde ich
sie nicht erkennen, denn es schien wirklich zu funktionieren.
Ich drehte sie immer mal, blieb aber stehte mit dem Blick auf ihr hängen, im Hintergrund könnte
alles in Flammen stehen, ich würde mich nur auf sie konzentrieren.
Erst als sie mich drauf aufmerksam machte, dass noch weitere Mädchen mit mir tanzen wollten, sah ich mich etwas
um, aber diese müssten nun warten, denn ich wollte momentan meine Zeit mit ihr genießen.
"Ich lasse die Mädchen gerne zappeln, außerdem sollten sie sich in Geduld üben, Geduld ist
eine Tugend, das sollte eine zukünftige Königin wissen, und ich möchte außerdem noch etwas Zeit
mit Ihnen verbringen, wenn Sie es mir gestatten" sagte ich genauso leise wie sie und betrachtete Evangeline mit
einem liebevollen, charmanten Lächeln, hoffte einfach, dass sie drauf eingehen würde und nicht einfach verschwinden.


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30.12.2015 02:31
avatar  Neyl ( gelöscht )
#96
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

Ich lauschte ihrer zarten Stimme, die wie Melodie in meinen Ohren klang.
Für mich könnte dieser Abend ruhig ewig dauern. Solange ich sie
in meinen Armen halten konnte, würde ich es nicht leid werden mich
mit ihr über die Tanzfläche zu bewegen. Auch wenn einige Mädchen
schon frustrierte Blicke in unsere Richtung warfen. Für den Moment
war es mir einfach egal. "Ich kann es ebenfalls kaum erwarten", erwiderte
ich ehrlich und lächelte sie weiterhin an. Vermutlich himmelte ich sie viel
zu offensichtlich an und ich versuchte mich etwas zusammen zu reißen.
"Natürlich möchte ich deine Zeichnungen sehen. Ich möchte alles
von dir wissen.", beantwortete ich ihre Frage und drehte sie noch einmal
im Kreis, nur um sie wieder in Empfang zu nehmen.
Da auch Dylan noch mit Evangeline tanzte, wollte ich Katherine auch
noch nicht gehen lassen. Wir waren eben einfach in einem interessanten
Gespräch, ganz harmlos...
"Hast du noch irgendeinen Wunsch für morgen?", fragte ich und ließ meine Hand
ein wenig tiefer sinken. Natürlich nicht allzu tief. Nur um sie noch etwas enger zu mir zu ziehen.

Evangeline

Verriet nicht mal meine Stimme, dass ich es war, der mit ihm tanzte?
Dylan war doch viel zu klug um sich täuschen zu lassen, oder?
Doch was, wenn es nicht so war. Was wenn er seine Aufmerksamkeit wirklich
einer Anderen zukommen lassen wollte? Dieser Gedanke versetzte mir einen Stich.
Doch das wollte ich nicht. Ich wollte nicht so für ihn empfinden, doch je länger ich
in seiner Nähe war, desto mehr schien diese Mauer zu bröckeln, die ich
errichtet hatte. Doch ich brauchte diesen Schutz. Ganz besonders vor ihm.
Er drehte mich und jedesmal wenn ich in seinen Armen landete,
hüpfte mein Herz ein wenig mehr auf.
"Ich glaube ich brauche eine kleine Pause", sagte ich jetzt und löste mich von ihm.
Es gab genügend andere Mädchen, die nur darauf warteten ihre Klauen in ihn zu
versenken. Vielleicht dachten sie sich, wenn nicht Ethan, dann zumindest ein anderer Prinz?
Ob Dylan wohl darauf eingehen würde. Ich schlängelte mich durch die tanzenden Paare und
versuchte nicht daran zu denken, dass er womöglich wirklich nicht mit mir hinter der Maske
gerechnet hatte.


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30.12.2015 02:49
#97
Na
Ur-Vampir

Katherine

Die Musik, seine Wärme die ich verspürte, das gedämmte Licht,
alles passte zu einer ausgelassenen aber romantischen Stimmung,
ewig könnte ich hier mit ihm tanzen, dass er keinen Blick einer anderen würdigte,
brachte ein ziemliches Hochgefühl ein. Seine Hände auf meinem Körper brachten mein
Blut in Wallung. Seine STimme die so warm in meinen Ohren klang,
ich konnte nicht aufhören innerlich für ihn zu schwärmen.
"Du möchtest also alles von mir wissen? Ich hab dir noch so vieles zu erzählen,
denn das Zeichnen ist nicht mein eigentliches Hobby, es gehört zwar dazu,
aber mein eigentliches Hobby ist für mich die Musik und das Schauspielen,
ich singe und spiele Klavier, ebenso Violine" gab ich von mir lächelnd Preis während
ich weiter seinen Worten lauschte.
Er ließ einfach nicht von mir ab, es war einfach nur traumhaft...und durch die Masken konnten
wir es uns auch erlauben. "Nein, keinen richtigen Wunsch...außer vielleicht..doch,
ich würde gerne mit dir zusammen auf Brego reiten, er ist so ein schönes Pferd, ich würde es gerne
in seiner vollen Pracht genießen" es kam wieder ein bezaubernes Lächeln über meine Lippen, als ich
über Brego nachdachte, wie er wohl sich bewegen würde? Hatte er etwas elegantes und stolzes an sich, wie er
auf den ersten Blick schien?
Doch dann merkte ich wie Ethans Hand etwas tiefer glitt, um mich enger an sich zu ziehen.
Es war ein atemberaubendes Gefühl.

Dylan

Die Blicke der Mädchen wurden immer tiefer, sie bohrten sich schon fast in meinen Körper,
sodass sie nicht mehr zu ignorieren waren, sie lauerten mir auf, so wie sie es auch bei Ethan immer taten,
ein Blick reichte schon, warum. Sie sahen wie ein richtiges Traumpaar aus, erwiderten ihre verliebten Blicke,
sie passten zueinander, das schienen auch die Mädchen bemerkt zu haben, weswegen sie sich
jetzt an mir vergehen wollten. Evangeline machte ihnen auch eine freie Bahn, indem sie einfach sich von mir löste und in
der Menge verschwand. Was war denn nun mit ihr los?? Hatte ich etwas falsches gesagt? Etwas
mir anmerken lassen, dass ich weiß, wer sie ist? Doch ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, wie die Mädchen mich
umzingelt hatten, mich gar nicht ohne Tanz in Ruhe ließen, weswegen ich mir eine shcnappte um zu tanzen, sie wollte sich an mich ran machen,
es war ziemliche Offensive, was mich ziemlich abtörnte, gerade weil sie es so offensichtlich tat, als würde sie es wirklich brauchen.
Schnell versuchte ich diese abzuschütteln um mich durch die Menge zu kämpfen, was ich auch schaffte. Jetzt müsste ich nur noch meine
Traumfrau finden. Das tat ich auch, etwas abseits, stand sie da, hoffentlich würde sie sich nicht zu sehr bedrängt fühlen.
"Hey, Miss, fühlen Sie sich nicht gut? Möchten Sie an die frische Luft?" fragte ich Evangeline und legte meine Hand auf ihren Rücken,
ich wollte wissen was mit ihr los ist.


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30.12.2015 03:07
avatar  Neyl ( gelöscht )
#98
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

"Eine sehr talentierte, junge Dame also.", grinste ich leicht, doch es war
auch nicht anders zu erwarten gewesen. Kathrine strahlte aus, dass sie
einer höheren Kaste angehörte. Und das meinte ich durchaus nicht negativ,
immerhin war ich schließlich ein Prinz. Nein, sie strahlte nur eine gewisse
Eleganz aus und wirkte perfekt neben mir. Wir würden bestimmt ein
stattliches Paar abgeben. Bei diesem Gedanken schwoll mein Brustkorb vor Freude
an und ich nickte, als sie mir ihren Wunsch äußerte.
"Das würde ich sehr gerne tun. Auch wenn es vermutlich ein wenig
klischeehaft wäre, meinst du nicht?", ich drehte sie noch einmal im
Kreis und mein Blick traf den meiner Mutter. Offenbar wollte sie
jetzt mit dem beginnen, was auch immer sie vorhatte.
"Da ich nicht weiß, was meine Mutter geplant hat, entschuldige
ich mich schon mal im Vorfeld dafür, falls es etwas peinliches sein
sollte." Ich nahm ihre Hand und küsste diese sanft, ehe ich ihr wieder
in die Augen blickte. "Vielen Dank, für diesen wunderschönen Tanz",
flüsterte ich ihr zu, ehe ich auf meine Mutter zuging.

Evengeline

So frei wie ich mich eben noch gefühlt hatte, so beengt kam mir
plötzlich alles vor. Meine Gedanken waren albern und auch
die Eifersucht, die in mir aufkochte, als Dylan mit einem anderen
Mädchen tanzte war alles andere als angebracht.
Ich leerte ein Glas Champagner, dann das nächste, als
ich plötzlich diese sanfte Stimme wahrnahm. Doch
seine Worte brachten mich in Rage. Zog er diese Nummer
etwa immer ab? Tanzen, dann das Mädchen in den Garten entführen
und wenn sie nicht gleich drauf ansprang auf zur nächsten?
Ich zuckte zusammen, als seine Hand plötzlich meinen Rücken berührte
und stieß gegen einen der Kellner. "Verzeihung, ich..."
Doch er entschuldigte sich überschwänglich bei mir, als wäre er daran
Schuld gewesen. Was tat ihr hier eigentlich? Ob es jemandem
auffallen würde, wenn ich mich einfach aus dem Staub machen würde?
Ich wollte nicht zu Dylan sehen, doch es blieb mir auch erspart, weil
dessen Mutter plötzlich um Aufmerksamkeit bat.
Ich wendete mich ihr zu und versuchte mir nicht anmerken zu lassen,
wie durcheinander ich war. Warum schaffte er es nur mich so aus der Fassung zu bringen?


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30.12.2015 03:40
#99
Na
Ur-Vampir

Katherine

"Ja, aber trotzdem nicht abgehoben und auch nicht arrogant" lächelte ich ihn an, als
er mich angrinste, denn wenn ich was war, dann nicht arrogant, denn meine größten Talente hatte
ich ihm bis vor wenigen Sekunden noch vorenthalten, ich wollte einfach nicht prahlen,
wollte ihm nicht zeigen was ich alles konnte, sondern ihn zuerst kennen lernen, sodass er
mich wegen meiner selbst mag, und nicht wegen dem, was ich kann.
"Auch wenn es klischeehaft ist, ich fände es einfach schön, gerade weil ich gerne zuhause öfters
reiten gegangen wäre, doch wir hatten kein Platz für ein eigenes Pferd und ein Reiterhof gab es bei uns
auch nicht" lächelte ich Ethan weiterhin an und merkte aber den Blick von der Königin auf uns, eher auf Ethan,
oh nein, gleich würde das los gehen, wovor ich schon die ganze Zeit Angst hatte.
Doch es brachte mich dazu etwas verlegen zu werden, als er sich so schon mal entschuldigte und
meine Hand küsste. "Ich hab zu danken, es war mir eine Ehre" ich sah ihm noch lange nach, ehe ich zu seiner Mutter blickte.
Sie hatte eine Bühne aufgestellt. "Da jedes Mädchen ein Talent hat, wird sie dieses auch nun vorstellen, egal
was es ist, wir haben alles da, können alles zur Verfügung stellen was ihr braucht" kündigte die Königin an und
ich war etwas geschockt, wir sollten vor allen unser Talent präsentieren? "Doch das ist nicht alles, ein Mädchen wird vom
Prinzen ausgewählt, dass ein Fotoshooting mit ihm machen wird, natürlich ganz privat, nur mit dem Fotograf, hinter den Kulissen.
Doch, da ich noch einen zweiten Sohn habe, wird dieser mit den restlichen Mädchen Fotos machen, sozusagen als Trostpreis"
gab sie bekannt und mir blieb der Mund offen stehen, das ist doch nicht ihr ernst...

Dylan

Ich beobachtete die Szene, als Evangeline einen Kellner anrempelte,
was war bloß los mit ihr? Sie wirkt so sichtlich nervös...
Nun nahm ich ihr Handgelenk, wollte sie etwas zu mir ziehen, damit sie nicht wieder jemanden anrempeln würde,
aber bevor ich noch etwas zu ihr sagen konnte, nahm meine Mutter mal wieder die ganze Aufmerksamkeit auf sich,
weswegen ich nun zu ihr sah, lauschte ihren Worten, was sie zu sagen hatte.
doch ich blickte sie nur fassungslos an, die Mädchen sollten ihr Talent vorführen?
Vor allen Leuten hier? Und ich sollte mit den Mädchen, die Ethan nicht ausgewählt hat, als
Trostpreis Fotos machen?! Okay, dann würde ich zwar Evangeline näher kommen, würde sogar mit ihr
Fotos machen, aber ich möchte nicht in der Haut der Mädchen stecken, die gleich
hier vor allen etwas machen sollten.
Unsere Mutter machte eine Reihenfolge, so wie sie gerade standen. Als letztes kam Katherine, wie es auch
heute beim Frühstück war, war Evangeline als vorletztes dran, ich war schon gespannt was meine
Schöne vortragen würde. Aber das war bis jetzt die verückteste Idee von meiner Mutter, was dachte sie sich überhaupt dabei?
Nun sah ich zu Evangeline, ihre Reaktion abwartend.


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30.12.2015 04:03
avatar  Neyl ( gelöscht )
#100
Ne
Neyl ( gelöscht )

Evangeline

Fassungslos starrte ich seine Mutter an, ließ es sogar zu, dass Dylan
mein Handgelenk umfasste und auch die anderen Mädchen wirkten
sichtlich schockiert. Doch Einwände wurden hier natürlich nicht zugelassen
und während jemand herumging und jede fragte, was sie brauchte,
überlegte ich mir, wie ich mich dem entwinden konnte. Doch als ich meinen
Wunsch äußerte nickte der Mann nur und ich sah ihm ratlos nach.
"Sie will uns bestrafen oder?", gab ich ohne nachzudenken von mir
und fuhr mir über die Stirn. Kurz darauf fing auch das erste Mädchen an,
stellte sich auf die Bühne und begann zu singen. Das taten die meisten
Mädchen. Singen, tanzen...Einige waren wirklich talentiert, bei
anderen hoffte man einfach nur, dass es schnell vorbei war.
Als ich dran kam, rechnete ich schon damit übersprungen zu werden,
doch zu meiner Verwunderung, bat die Königin alle ihr nach draußen zu folgen.
Nervös folgte ich der Gruppe und traute meinen Augen nicht.
In etwa 4 Metern Höhe hatten sie ein Tanzseil zwischen zwei festen Punkten angebracht.
Ähnlich wie die Konstellation im Zirkus. Wie um alles in der Welt war das in dieser Stunde
möglich gewesen? Doch irgendwie musste ich plötzlich auch lächeln und ging ohne Zögern
darauf zu, bat jemandem vom Personal das Sicherheitsnetz zu entfernen und stieg die
Leiter hinauf. Oben angekommen, warf ich einen Blick hinunter und lächelte befreit.
Ja, hier fühlte ich mich gleich wie zu Hause. Zum Glück war es windstill, andererseits,
hätte ich ein erhebliches Problem.

Ethan

Natürlich würde ich Katherine für das Fotoshooting auswählen,
das stand ganz außer Frage, doch fiel mir auch auf, dass den
Mädchen nicht ganz wohl dabei war, ihre Talente vorzutragen.
Doch schnell kam Bewegung in die Sache und ich klatschte
höflich mit, als jede geendet hatte. Doch was nun kam,
brachte mich etwas aus der Fassung. Als Evangeline aus
der Menge trat, stellte ich mich neben meinen Bruder und
blickte ihr hinterher. Plötzlich wurde das Sicherheitsnetz entfernt.
"Das ist doch nicht ihr ernst oder?"
Ich hielt nach Katherine Ausschau und winkte sie unauffällig herbei.
Wieder blickte ich nach oben und während Musik ertönte sah ich schon,
wie das zierliche Mädchen einen Fuß auf das Seil setzt und plötzlich
anfing sich auf dem Seil zu bewegen, als wäre sie auf einer Tanzfläche.
Nein, mehr als das. Sie war eine Akrobatin und sie spielte mit dem
Publikum. Und sie war lebensmüde, ganz eindeutig lebensmüde!
Als sie einen Rückwärtssalto machte, blieb mir die Luft weg
und ich griff nach Katherines Hand.


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