The Selection
Aber sie soll man das beweisen? Sie könnte natürlich noch im Nachhinein versuchen
Konkurrentinnen auszuschalten, einfach weil sie ne Klatsche hat xD
Ethan
Sie hatte Recht...viel Zeit blieb mir nicht um eine Lösung zu finden...
wenn es die überhaupt gab. Ich rieb mir den Nacken und betrachtete sie
niedergeschlagen. "Ich kann es dir nicht sagen...", flüsterte ich unentschlossen.
"Ich will dir nicht weh tun. Sonst würde ich dich bitten zu bleiben, mir zu
vertrauen. Aber ich will dich nicht leiden sehen...ich will nur das du
glücklich bist. Aber.." Ich brach ab und schüttelte leicht den Kopf.
Es fiel mir schwer klar zu denken...
"Ich stehe zum ersten Mal in meinem Leben an einem Punkt,
an dem ich nicht weiß, was richtig und was falsch ist..."
Doch ich liebte sie...ja, ich liebte Katherine, trotz unserer
Differenzen, trotz dieser Situation...
Evangeline
Unsicher sah ich zu Dylan auf. Ja,wir hatten sie in diese Lage gebracht,
also sollten wir auch dafür die Verantwortung übernehmen.
Aber ich konnte nicht zulassen, dass Dylan etwas passierte.
Denn..ich hatte Angst um ihn, viel mehr als ich selbst je zugeben würde.
"Du hast Recht...", sagte ich leise. Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit die
ganze Schuld nur auf mich zu nehmen. Ich könnte sagen, dass ich Dylan
verführt hatte. Das Dylan mich immer abgewiesen hatte, ich aber nicht
locker ließ...Ich schluckte, weil ich wusste, was dann mit mir passieren würde.
Doch es war vermutlich die einzige Lösung.
"Ich werde mit Katherine reden...", sagte ich leise, blickte ihn einen Moment
an, ehe ich ihm den Rücken kehrte.
#227
Ja man könnte sie erwischen wie sie versucht noch andere Konkurentinnen umzubringen XD
Katherine
Ich sah zu Ethan auf, hörte ihm zu "Ich bin nur mit dir glücklich...ohne dich werde ich es nie
wieder sein.." flüsterte ich und blickte in seine Augen "Ich will dich nicht verlieren.." ich schüttelte den Kopf
ehe ich ihn noch einmal küsste "Ich kann dir wirklich nicht weiter helfen, wahrscheinlich
wäre ich ja doch keine gute Königin...man kann nicht alles nur mit Liebe lösen" ich schluckte und
lehnte meine Stirn gegen seine Brust. "Warum können wir nicht einfahc nur glücklich sein" flüsterte ich und wusste
nicht wie ich jetzt noch klar denken könnte. Gerade weil ich ihn jetzt wieder getroffen hatte, und dann auch
noch wieder weich werden würde, wenn ich länger mit ihm hier stehe, trotzdem wusste ich nicht warum wir
es uns so schwer machten...
Dylan
Ich blickte Evangeline an und strich ihr noch einmal kurz über die Hand.
"Viel Glück...ich hoffe, dass sie und Ethan irgendwie zusammen sein können,
auch wenn wir es womöglich nicht mehr sein werden...sollen sie nicht unter uns leiden" murmelte ich
und sah ihr noch kurz nach, als sie mir den Rücken zukehrte.
"Wenn du mit Katherine geredet hast und zufällig auf Ethan stoßen solltest...er soll dann mal in mein Zimmer kommen, okay?"
danach ging ich an ihr vorbei um zum Schloss und dann in mein Zimmer zu laufen, dachte darüber nach wie man die ganze Situation retten könnte.
Ja, z.B. :D
Ethan
Ihre Nähe und ihre erneute Sanftheit machten es mir noch schwieriger
und vorsichtig strich ich ihr über den Rücken.
Ich musste es ihr einfach sagen. "Dylan und Evangeline haben
miteinander geschlafen...", flüsterte ich ihr kaum hörbar ins Ohr.
"Und diese Nadia hat es wohl herausgefunden und hat Evangeline erpresst
sie zu verraten.", fuhr ich leise fort. Ich suchte ihren Blick und trat schnell
zurück, als ich jemanden kommen hörte. Doch es war nur Evangeline
und als sie abrupt stehen blieb, nickte ich sie zu uns.
"Hast du es Dylan gesagt?", fragte ich sie und sie nickte
mit schuldbewusster Miene. "Er wartet im Zimmer auf dich..."
Evangeline
Noch nie hatte ich mich so hoffnungslos gefühlt...noch nie so eine
große Last ertragen müssen. Mich Dylan gegenüber so distanziert zu
verhalten tat mir weh und als ich Katherine und Ethan entdeckte,
blieb ich überrascht stehen. Doch Ethan nickte mich zu ihnen
und ich trat unsicher näher, erzählte ihm, was Dylan mir aufgetragen hatte.
"Okay...ihr solltet euch lieber auch zurück ziehen." Er strich Katherine
beiläufig über den Arm, lächelte ihr zu und ließ uns dann alleine.
"Es tut mir Leid, es tut mir so, so Leid...", sagte ich und fuhr mir
übers Gesicht. "Wenn ich mich beherrscht hätte, dann wäre all
das hier nie passiert..."
#229
Katherine
Ich wollte nicht glauben, was ich da hörte...ich wollte es einfach nicht.
Nun konnte ich eins und eins zusammen zählen, nun hatte ich meine ganze Hoffnung verloren.
Als ich das noch nicht gewusst hatte, hätte ich noch Hoffnung gehabt, dass wir uns
wieder einkriegen würden, wenn es nur an unserem Streit gelegen hatte, aber jetzt...
er würde sie heiraten nur damit sein Bruder und Evangeline nicht sterben müssen.
"Hör auf..." flüsterte ich kaum hörbar als Evangeline sich entschuldigte.
"Jetzt kann man sowieso nichts mehr dran ändern...ich werde dann wohl doch das Feld räumen, gerade als Ethan so zärtlich
mit mir umgegangen war, hatte ich wirklich gedacht, dass aus uns noch was werden könnte, aber
jetzt, jetzt hab ich keine Hoffnung mehr, er wird sie heiraten um euch zu retten" ich merkte wie die Traurigkeit wieder über mich einbrach, als Ethan verschwunden war.
Nun fühlte ich mich wieder so leer.
Dylan
Ich ging in meinem Zimmer auf und ab, wartete auf meinen Bruder, hoffentlich würde
er kommen, ich müsste mich bei ihm entschuldigen, dass was ich ihm an den Kopf geworfen hatte...
ich hatte ja keine Ahnung! Als er dann endlich in mein Zimmer kam umarmte ich ihn fest
"Es tut mir so leid was ich gesagt hab...ich hatte ja keine Ahnung warum du es tust" murmelte ich, ehe ich langsam
wieder von ihm abließ "Aber wir werden einen Weg finden...wenn ich schon nicht glücklich sein kann...sollst wenigstens du es
sein, und nicht wegen mir im Unglück landen und eine heiraten die du nicht liebst" ich sah ihn überzeugt an, ich wollte das einfach schaffen...
ich war es ihm schuldig.
Evangeline
Es fiel mir nicht leicht, aber ich versuchte nicht zu weinen.
Sie tat mir Leid, ebenso Ethan...jetzt waren wir alle unglücklich.
Ich verspürte den Drang mich erneut zu entschuldigen, doch
keine meiner Worte würde etwas an der Situation ändern,
weshalb ich schwieg und verzweifelt darüber nachdachte,
was ich tun sollte. Egal wie ich es drehte und wendete, ich kam
nur zu dem einen Schluss. Doch ich war so feige, so feige,...
"Bitte geb die Hoffnung noch nicht auf...ich werde alles tun
was ich kann,alles um es wieder gut zu machen."
Ethan
Als Dylan mich so überschwänglich umarmte, verebbte meine Wut
und ich erwiderte seine Umarmung. Auch wenn er diese Sache
heraufbeschworen hatte, so hatte er nie damit gerechnet, dass
alles so endete. "Ist schon okay...ich wollte es auch keinem sagen..
aber ich habe es jetzt auch Katherine erzählt..."
Ich lächelte ihn aufmunternd an. "Du weißt, dass ich nach einer
Lösung suchen werde." Ich betrachtete ihn mitleidig.
"Versuch nur dich etwas unauffälliger zu verhalten. Ich
will nicht, dass dir etwas passiert. Ihr müsst auf euch aufpassen, versprochen?"
#231
Katherine
Ich schüttelte abermals den Kopf "Es gibt keine Lösung für das Probelm"
flüsterte ich leise, da ich es zwar nicht wahr haben wollte, es aber nun mal
so ist. "Keiner kann was an der Situation ändern, es wird kein gutes Ende nehmen,
egal wie man es dreht und wendet. Wenn Ethan nicht tut, was diese dumme Gans will,
dann werdet ihr beide sterben, wenn er es tut, wird Ethan und ich nie glücklich sein...
es wird immer Verluste geben, und ich will niemanden auf meinem Gewissen haben, dann verzichte ich lieber auf
Ethan als dich sterben zu sehen" ich versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken
"Und das auch noch einen Tag vor meinem Geburtstag" murmelte ich leise und
nahm ihre Hand. "Auch wenn ich morgen gehe...ich werde dir trotzdem mit meinem Geld helfen, ich werde für den Zirkus spenden, okay?" leicht versuchte ich zu lächeln, ehe ich einfach in Richtung
meines Zimmers lief.
Dylan
Ich sah ihn überrascht an, als er mir erzählte, dass er es Katherine gesagt hat.
"Wie hat sie denn darauf reagiert?" fragte ich ihn interessiert, da sie es wahrscheinlich
nicht so gut aufgenommen hat, wahrscheinlich würde sie mich jetzt dafür hassen,
da ich ja sozusagen schuld an dem ganzen bin.
"Ich werde auch nach einer Lösung suchen..." ich wollte nicht, dass er die ganze Last auf seine
Schultern nimmt.
"Ich werde es versuchen...auch wenn es nicht einfach wird, aber versuch trotzdem so gut du kannst dich mit deiner Geliebten zu halten okay? Sonst verlierst du sie am Ende doch noch..."
fügte ich noch hinzu, da es bestimmt nicht einfach ist, ihn mit einer anderen flirten zu sehen, auch
wenn man den Grund weiß, tut es trotzdem weh, würde mir auch so gehen.
Ethan
"Ich würde alles dafür tun, dass es ihr gut geht...", erwiderte ich
und strich mir durch die Haare. "Und du weißt, wenn ich mir
was in den Kopf gesetzt habe, dann bekomme ich es auch.
Also werde ich dich retten und mit Katherine zusammen sein."
Ich wusste selbst nicht, warum ich auf einmal so davon überzeugt war,
doch war ich fest entschlossen. Egal was...ich würde es tun.
"Sorge dich lieber um dich. Und sei mir bitte nicht zu dankbar...
ich habe im Inneren gehofft, dass Evangeline dich abweist,
also, du hast Recht wütend auf mich zu sein. Und ich auf dich,
also...sind wir quitt." Ich schlug ihm auf die Schulter und
grinste ihn leicht an. Wenn es nötig sein würde, dann
würde ich diese Nadia halt aus dem Weg räumen lassen...
Evangeline
Als Katherine davonlief konnte ich meine Tränen nicht länger zurück halten.
Ich hatte Dylan verloren, Katherine...und alle litten, wegen meiner fehlenden Stärke.
Ich schluchzte in meine Hände und mein Herz begann zu rasen.
Nach einigen Minuten wischte ich mir die Tränen beiseite, drehte mich um
und ging los. Wie in Trance. Ich musste einfach etwas tun...
Ich betrat die königliche Hälfte und suchte den Raum der Königin auf.
Meine Hände zitterten, doch was ich tat war das einzig Richtige.
#233
Katherine
Ich saß nun in meinem Zimmer und fing an meine Sachen zu packen, es wäre einfach besser, ich würde es Ethan womöglich leichter machen,
wenn ich einfach gehe, so müsste er mich wenigstens nicht jeden Tag sehen, obwohl er mich nicht mal beachten dürfte, damit
diese Nadia zufrieden ist... Meine Zofen wollten nicht, dass ich gehe, sie wollten, dass ich hier bleibe, da sie mich in ihr Herz geschlossen hatten,
aber ich könnte einfach nicht bleiben, morgen nach dem Frühstück würde ich wohl einfach gehen, still und leise, dass
es niemand mitbekommt.
Dylan
"Ja, ich weiß, dass du einen Sturkopf hast, aber ich weiß nicht, ob du dieses Mal auch wirklich das bekommst, was du willst,
vielleicht ist es dafür auch schon u spät" meinte ich nachdenklich und schüttelte dann aber den Kopf,
ich hatte mich schon genug um mich gekümmert, deswegen waren wir ja in dieser Situation, da
ich nur an mich gedacht hatte. "Du hast das ja nur gehofft, da du Angst um mich hattest...da ist es was anderes,
du hast an mein Wohl gedacht, warst sozusagen selbstlos, aber ich hab nur an mich gedacht" widersprach ich ihm und
klopfte ich dann auf den Rücken. "Also hol sie dir, bevor sie dir weg läuft, Tiger...du hast wenigstens noch eine Chance, im Gegensatz zu mir"
grinste ich leicht.
[Hetzt doch meinen armen Ethan nicht so ._. XD
Dafür wird die Zusammenführung umso schöner, wenn es so knapp ist :D ]
Evangeline
Noch immer zitterten meine Hände, als ich gegen die Tür klopfte und ein
"Herein" mich die Tür öffnen ließ. Die Königin war alleine, doch das beruhigte mich
nicht wirklich. Mit klopfendem Herzen schloss ich die Türe und trat zu ihr vor.
Es war vermutlich dumm was ich hier tat. Lebensmüde..ganz gewiss,
denn diese Worte würden mein Leben beenden...
Vermutlich hätte ich erst einmal darüber nachdenken sollen, doch nun
stand ich hier und die Königin sah mich erwartungsvoll an.
Also nahm ich mir ein Herz und erzählte es ihr. Nicht die Wahrheit, nein.
Ich sagte ihr, dass ich Dylan nachgestellt hatte, dass er mich immer wieder
abgewiesen hatte, doch ich ihn nie in Ruhe gelassen hätte. Das Nadia
uns gesehen hätte, dabei wäre ich Dylan gefolgt. Er durfte da einfach nicht
mit rein gezogen werden. Jetzt erzählte ich ihr von der Erpressung. Davon,
wie edelmütig Ethan eingesprungen war.
Als ich geendet hatte, fühlte ich mich merklich befreit. Ich hatte Angst, ja,
doch irgendwie hatte ich auch zum ersten Mal das richtige gemacht,
seit ich hier war und ich sah jetzt auf, wollte ihr in die Augen sehen,
wenn sie mir antwortete. "Deshalb habt ihr euch vier also wie die Verrückten
verhalten..", sagte sie und ...lächelte???
"Ähn..ja. Es tut mir wirklich sehr Leid.", versicherte ich ihr, doch sie lächelte
nur weiter. "Ich bin nicht blind, meine Liebe.", sagte sie und erhob sich, kam
auf mich zu und spielte mit einer meiner Haarsträhnen.
"Es ist sehr nobel was du hier tust..." Dann verfinsterte sich ihr Blick.
"Um diese Nadia werde ich mich kümmern. Und jetzt geh und lass dich
hübsch machen." Verdattert sah ich sie an. Wollte sie es erst mit ihrem
Gatten besprechen, oder...
"Na los, diese Unterhaltung hat es nie gegeben, also husch, husch."
Sie winkte mit ihrer Hand ab und verwirrt verließ ich ihr Zimmer
und suchte mein eigenes auf.
Ethan
"Glaub mir, wenn ich etwas will, dann bekomme ich es auch. Das solltest du
eigentlich wissen." Ich grinste ihm zu, nicht ganz sicher, was gerade in ihm
vorging. "Ich werde mir etwas einfallen lassen, Katherine heute Abend bitten
noch nicht zu gehen." Ich lächelte ihm leicht zu, wusste nicht, was ich zu ihm
sagen sollte. "Komm heute Abend einfach mit. Wir lassen uns nicht einfach
so fertig machen." Mit diesen Worten, drehte ich mich um, ging in mein
Gemach und holte Katherines Zeichenblock hervor. Durch all den Trubel
hatte ich das total vergessen, doch jetzt nahm ich mir erstmal Zeit dafür.
Lächelnd betrachtete ich ihre Werke. In ihnen spiegelte sich ihre eigentliche
Sanftheit wieder und behutsam strich ich über die feinen Linien der Zeichnungen.
#235
Das ist ja nur was mein Charakter sagt, und nicht was ich möchte, wenn du verstehst :P :D
Katherine
Als ich fertig mit packen war, stellte ich mich kurz ans Fenster,
schaute einfach hinaus, fixierte irgendein Punkt.
Irgendwie würde ich das alles ja vermissen...auch wenn es
eigentlich nicht meine Welt gewesen wäre, ich gehörte
hier doch auch gar nicht her, noch nie war ich eine gute Anführerin,
würde ich auch niemals sein, ich war schon imme rnur ein kleines Teil eines
Puzzles, aber mehr auch nicht, als mehr fühlte ich mich auch nicht wirklich.
Da ich aber wenigstens eine kleine Erinnerung an all das haben wollte, nahm ich mir meinen zweiten Zeichenblock,
den ich mitgenommen hatte, mein Schreibwerkzeug und ging dann nach draußen in den Garten, von dort aus konnte man
die schönsten Seiten des Schlosses sehen, die ich fest halten wollte, was ich dann auch tat.
Dylan
"Ja das weiß ich, aber man sollte nicht immer so besitzergreifend sein, schließlich
kannst du keine Menschen zu irgendwas zwingen und ich glaube, wenn du gerade sie
in die Enge treibst, wird es nicht gerade besser werden" grinste ich ihn leicht an,
ich hatte schon bei Evangeline gemerkt, als ich sie so verdrängt hab, habe ich wahrscheinlich
nur alles schlimmer gemacht.
"Nee...geh du ruhig alleine, ich hab keine besonders große Lust...gerade auch das Gesicht von
dieser Nadia zu sehen, muss ich mir nicht antun...quäl dich alleine damit rum" ein kleines Lachen kam von mir
ehe ich mich von ihm verabschiedete, bevor Ethan aus meinem Zimmer lief.
Hoffentlich würde doch noch alles gut werden, es würde zwar schon mal nicht so werden wie
ich mir erhofft hatte, aber hoffentlich würde Evangeline glücklich werden, ebenso mein Bruder, das
war alles was ich wollte.
[Ja,ja, komm ich kenne dich jetzt schon ein bisschen XDD ]
Evangeline
Verwirrt setzte ich mich auf mein Bett und überdachte die Worte der Königin.
Das sie sich um Nadia kümmern wollte war schon mal gut, zumindest hoffte ich das.
Wer wusste schon, was sie damit meinte...
Doch alles andere war mir nicht ganz schlüssig. Doch Ethan und Katherine
könnten zusammen sein, das war alles was zählte.
Meine Zofen kamen hinein, ließen mir ein Bad ein und während ich
am liebsten im Wasser versunken wäre, bereiteten sie schon einmal
alles vor. Wieder ein Ball? Um unsere Tanzkünste zu verbessern,öffentliches
Auftreten zu üben,...natürlich. Ich seufzte und fragte mich noch immer
wie es jetzt weitergehen würde. Während sich meine Zofen wieder ins Zeug legten,
nahm ich mir zum ersten Mal wirklich Zeit um nur über Dylan nachzudenken.
Durch all die Ereignisse hatte ich meine Gefühle...nun ja, nicht verdrängt,
aber zur Seite geschoben...
Ethan
Eine ganze Weile hatte ich mir ihre Zeichnungen angesehen. Auch von mir
hatte sie eine angefertigt, was mich zum Lachen brachte. Doch sie hatte
mich wirklich toll getroffen...Wohl perfekter dargestellt, als ich wirklich war.
Ich trat zum Fenster und sah auf den Garten hinab. Dort saß sie
und zeichnete erneut. Lange blieb ich dort stehen und betrachtete sie
sanft. Ich musste eine Lösung finden...ich wollte sie nicht verlieren.
Erst mein Butler riss mich vom Fenster weg, als er mir sagte, es wäre
Zeit mich fertig zumachen. Irritiert blickte ich auf die Uhr, die Zeit war
so schnell verronnen...
Also ging ich unter die Dusche, zog den Anzug an, der schon für mich
bereit lag und richtete mich vor dem Spiegel.
Hoffentlich würde sie mir zuhören...daran glauben, dass ich eine
Lösung finden würde. Ich streifte mir mein Jackett über und
verließ mein Zimmer, betrat den Saal als einer der Ersten und
blickte mich um. Noch war niemand der Dreien da. Auch Nadia nicht,
worüber ich nicht unfroh war.
#237
Hahaha XD
Katherine
Jeder Bleistiftstrich hatte seinen Sinn, sozusagen seine Aufgabe etwas darzustellen.
Dieses Mal ließ ich mir wirklich Zeit, versuchte jedes kleinste Detail fest zu halten, zum
Glück störte mich niemand. Meine Zofen hatten mich zwar informiert, dass heute ein Ball sein würde, aber ich wüsste
nicht warum ich hin gehen sollte, morgen würde ich ja doch weg sein, ich möchte mir nicht die Blicke der
anderen antun und schon gar nicht Nadia mit Ethan sehen.
Als es jedoch dunkel wurde, stand ich auf um in mein Zimmer zu gehen. Meine Zofen baten mich zwar hinzugehen,
aber ich verneinte, machte mich einfach Bettfertig und legte mich etwas hin,
sah zur Decke, wollte einfach gerade meine Ruhe haben.
Statt dessen nahm ich mir meinen Notizblock und fing an einen Songtext zu schreiben, den würde ich morgen früh einfach
den Türschlitz von Ethan hindurch schieben, sozusagen als letztes Andenken...
Dylan
Zum Ball würde ich nicht gehen, ich wüsste nicht warum ich das tun sollte, schließlich
wollte ich es Evangeline und mir nicht noch schwerer machen, weswegen ich mich auf mein Bett gepflanzt hatte
und ein Buch laß, doch irgendwann klopfte es an der Tür und wer da rein kam, hätte
ich mir schon denken können. Meine Schwester. Sie wollte mich mal wieder überreden, da
Ethan ja belagert wird und sie keinen zum Reden hatte, wollte sie, dass ich wenigstens mit ihr
reden könnte, weswegen ich mal wieder seufzte, da sie mich mal wieder überredete.
Also machte ich mich fertig, zog also meinen Anzug an und so weiter, ehe ich
auch frisiert in den Ballsaal mit Celeste schritt, wo schon eine Menge los war.
[Ich zieh jetzt Katherine einfach mit! XDD ]
Evangeline
Ich betrachtete mich nicht lange im Spiegel, ich war einfach zu aufgeregt, was
jetzt passieren würde. Würde man mich vor allen Leuten wegzerren?
Und was würde mit Nadia geschehen? Und würde Dylan wirklich einfach
so davon kommen? Nur einer Sache war ich mir sicher. Ethan und Katherine.
Ich warf einen kurzen Blick in den Ballsaal, ehe ich mich wieder umdrehte und zu
ihrem Zimmer lief. Natürlich war sie dort und ohne auf eine Antwort zu warten,
ging ich hinein und zog sie aus dem Bett.
"Los, zieh dich an." Ich ging zu ihrem Schrank und warf ihr ein Kleid in die Arme.
"Beeil dich, es hat schon angefangen! Und keine Widerrede...wenn du mir je
vertraut hast, dann tue es jetzt! Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen!"
Ethan
Noch immer keine Spur...Katherine tauchte nicht auf, Evangeline ebenso wenig...
Ich war von Mädchen umringt, tanzte mit ihnen, doch sah mich immer wieder zum
Eingang um. Irgendwann zog Celeste Dylan mit hinein. Ja, sie schaffte es immer wieder
in zu bequatschen. Doch ich war ganz froh ihn zu sehen, so hatte ich ihn wenigstens im Auge.
Ich hatte die Hoffnung fast aufgegeben, als sie endlich ankamen. Mein Herz hüpfte vor
Freude, als ich Katherine erblickte. Evangeline schubste sie förmlich in den Saal
und da Nadia nirgends zu sehen war -und selbst wenn-, ging ich augenblicklich
auf sie zu und nahm ihre Hand. "Du siehst so schön aus wie immer., sagte ich und
küsste ihre Handfläche., zog sie mit auf die Tanzfläche und zog sie zu mir.
"Es tut mir Leid...ich wollte dich gehen lassen, aber ich kann nicht...
Egal was ich tun muss, ich werde dafür sorgen, dass wir zusammen sein können...", flüsterte
ich ihr zu.
#239
XD
Katherine
Ich sah irritiert zur Tür, als diese sich öffnete, Evangeline
nach drinnen kam und einfach mich aus dem Bett zog, mich zwang
etwas anzuziehen. "Keiner wird mich von meinem Entschluss abbringen!
Ich stehe keinem mehr im Weg...ich hab einfach aufgegeben und räume Morgen das Feld"
murmelte ich bloß, aber ich konnte nichts dagegen tun, sie zog mich einfach
mit in den Ballsaal, schubste mich sozusagen voran, da ich mich stur stellte.
Nun kam auch noch Ethan, der meine Hand nahm. Ich würde wohl einfach gehen,
wenn es eine Gelegenheit dazu gibt, wenn mich keiner im Auge hat, mich keiner aufhalten kann.
"Ich sehe nicht schön aus...das meinst du bloß, siehst in mir die schöne Helena, aber das bin
ich nicht" schüttelte ich bloß den Kopf, doch seine Worte schenkte ich keinen Glauben, oder zumindest weckte er keine Hoffnung
in mir. "Du solltest dich lieber um Nadia kümmern als um mich...wir können nicht zusammen sein, also lass mich gehen!"
ich wollte nicht noch mehr leiden, unser Schicksal wollte es doch so, dass das mit Naida passiert ist, wir können nicht
zusammen sein, wir sollten es uns nicht noch schwerer machen.
Dylan
Ich blickte etwas durch den Saal, schaute mir an wer alles da war, jeder war zu sehen, bis auf Evangeline und Katherine...
aber auch Nadia war nicht im Saal, wollte sie einen großen Auftritt haben oder was?
Nach einer Weile kamen auch schon unsere Favoritinnen, die eine freiwilliger als die andere, aber
es überraschte mich ein wenig wie sehr Katherine sich sträubte, sogar immer noch als Ethan sie einfach auf die Tanzfläche zog.
Die anderen Mädels waren mal wieder eifersüchtig, das konnte man in deren Blicken sehen,
aber das schien meinen Bruder überhaupt nicht zu interessieren. Doch mein Blick wandte sich wieder
an meine Angebetete, auch wenn ich weiß, dass ich eigentlich sie nicht mal mehr anblicken dürfte, wenn Nadia das schon gesehen hat...wer
weiß wer noch? Ich sollte mich nicht mehr auffällig verhalten.
Ethan
"Mache es mir bitte nicht schwerer...", sagte ich leise.
"Ich weiß..es sieht so aus, als hätte sich alles gegen uns verschworen,
aber das ist mir egal. Ich will dich Katherine....das wollte ich von Anfang an."
Wäre die Sicherheit meines Bruders nicht gewesen, hätte ich sie auf der Stelle
geküsst. Ich wollte, dass es ihr gut ginge, weshalb ich so wohl oder übel
gehen lassen müsste, wenn sie bei ihrem Entschluss bleiben würde, doch
noch wollte ich kämpfen. Für meine...unsere Liebe kämpfen.
Evangeline
Katherine war so stur! Doch jetzt betrachtete ich sie mit einem kleinen
Lächeln, auch wenn Katherine sich noch immer zu wehren schien.
Doch Ethan hatte sich entschlossen zu ihr zu stehen, vermutlich war er
fest entschlossen eine Lösung zu finden. Doch die wäre gar nicht mehr nötig.
Ich lehnte mich leicht an und fühlte mich befreiter...zumindest bis Dylan
in mein Blickfeld geriet. Schnell wandte ich meinen Blick ab...
Da war wieder diese Angst, die noch weiter wuchs, als die Königin
um Aufmerksamkeit bat. "Guten Abend, jetzt wo wir alle vollständig sind,
möchte ich ein paar Dinge sagen. Zu meinem bedauern musste uns eine weitere
Kandidatin verlassen. Nadia ist aus freien Stücken gegangen, dass heißt ihr seid
nur noch 19 Mädchen. Ich wünsche euch allen viel Glück..möge die Liebe siegen."
Sie hob ihr Glas zu einem Toast und sie warf mir einen lächelnden Blick zu, ehe sie
auch ihren Söhnen zuprostete. Dann spielte die Musik weiter und ich sah weiter zur Königin,
die sich fröhlich weiter unterhielt, als wäre damit alles gegessen...War es das?
#241
Katherine
"Ich mache es dir nicht schwerer...sondern einfacherer, so wie es gerade
scheint, wirst du dich nicht freiwillig von mir lösen, aber da ich nicht möchte,
dass deinem Bruder und Evangeline etwas zustößt, werde ich es
dir einfacherer machen und einfach gehen" murmelte ich, ohne ih in die Augen zu sehen.
"Auch wenn du mich willst, gibt es keine Möglichkeit, es gibt keine Hoffnung für uns, tut mir leid"
ich löste ich einfach von ihm und rannte schon fast aus dem Saal hinaus, konnte und wollte nicht
mehr. Warum macht er es mir auch so unheimlich schwer? Draußen angekommen lehnte ich mich kurz an die Tür,
hörte die Stimme der Königin sprechen, doch konnte nicht verstehen was sie sagte, es war mir aber auch egal,
hoffte einfach Ethan würde mir nicht folgen.
Dylan
Als meine Mutter um Aufmerksamkeit bat, sah ich zu dieser, doch was sie
erzählte ließ mich große Augen machen, ist das wahr? Nadia ist weg?? Aber
wie...warum? Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, mit diesem prostete ich ihr ebenfalls zu,
ehe ich zu Evangeline sah, hatte sie womöglich was damit zu tun? Denn wieso sollte Nadia freiwillig gehen?
Um dessen auf den Grund zu gehen, schaute ich, ob niemand hinsah,
ehe ich unauffällig zu ihr lief. "Hast du ne Ahnung was da gerade abläuft? Ich meine,
sie würde doch nie aus freien Stücken gehen" fragte ich sie, ohne sie anzusehen, tat einfach so,
als würden wir uns nicht unterhalten, damit es für Aussehenstehende auch so aussah, als würden wir einfach nur nebeneinander
stehen, ohne jegliche Absichten.
Ethan
Wehmütig blickte ich Katherine nach. Es war aus...sie vertraute mir nicht,
dass ich eine Lösung finden würde. Und dennoch würde ich sie nicht
aufgeben. Nur widerwillig hörte ich meiner Mutter zu, erstarrte dann jedoch
und sah sie fassungslos an. Was hatte das zu bedeuten?
In mir überschlug sich alles. Mein Herz, mein Verstand...
Doch, wenn sie weg war....niemandem etwas gesagt hatte, dann...
Ich drehte mich um, doch Katherine war nicht zurück gekehrt.
Schnell ging ich zu meiner Mutter und fragte was vorgefallen war.
"Nichts besonderes Liebling...offenbar hat sie wohl gemerkt, dass sie
keine Chance hat..." Sie wischte mir über die Schulter und lächelte mich an.
"Und jetzt amüsiert euch."
Verwirrt sah ich ihr hinterher und blickte zu Dylan und Evangeline.
Hätte Nadia etwas gesagt, dann wüsste meine Mutter davon, dann
wäre sie nicht so...ruhig. Katherine! Ohne auf jemanden zu achten
lief ich hinaus, stoppte aber, als ich sie gegen die Wand gelehnt vorfand.
"Hast du das gehört???" Jetzt war es mir egal. Ich lachte und küsste ihre Lippen.
"Nadia ist gegangen", sagte ich, strahlte weil ich unser aller Glück kaum fassen konnte.
"Sie ist weg und hat nichts gesagt! Ich habe keine Ahnung warum, aber..."
Ich sah sie freudestrahlend an, hoffte das sie es einfach mit mir teilen würde.
Evangeline
Sie ließ uns einfach gehen...tat so, als wäre ich nie bei ihr gewesen,
also wäre Nadia auf wunderbare Weise einfach verschwunden...
Ich lächelte, sie wollte ihre Söhne retten.
Als Dylan zu mir trat, zuckte ich kaum merklich zusammen.
"Ähm, nein. Ich weiß nicht, was los ist...", sagte ich schnell.
Ich würde ihn nicht mit in diese Sache ziehen. Oder zumindest nicht,
bevor ich mir nicht sicher war, dass auch ich wirklich davon kam.
"Aber es ist...gut. Dann können Ethan und Katherine zusammen sein."
Ich wusste, dass ihn das freuen würde, mich freute es auch.
Wenn ich nur nicht selbst ein gebrochenes Herz hätte...
#243
Katherine
Ich hatte die Augen geschlossen und wollte am liebsten nur noch heulen, aber
verdrängte jegliche Tränen. Als jemand aus dem Saal kam, versuchte ich gefasst zu wirken, doch als ich Ethan
sah, wollte ich sofort das Weite suchen, doch da hatte ich nicht mit ihm gewettet,
da er mich einfach küsste und sich zu freuen schien, ich wüsste nicht warum man sich in unserer Lage so
freuen kann... Ich konnte einfach nicht glauben, was er mir daraufhin sagte und drückte ihn an den Schultern etwas von mir.
"Nur weil sie weg ist, heißt das nicht, dass die Probleme sich auch in Luft aufgelöst haben, hast du mal darüber nachgedacht,
warum sie gegangen sein könnte? Na ganz bestimmt nicht aus freien Stücken. Sie wird wahrscheinlich sehr
aufgebracht sein und jedem außerhalb des Schlosses erzählen, was hier los ist. Wahrscheinlich wird trotzdem alles auffliegen,
da die Presse davon schneller Wind bekommst als du vielleicht glaubst" ich sah ihm in die Augen, auch wenn ich mich
gerne mit ihm freuen würde, so konnte ich es nicht, da ich ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache hatte, so wie sie sich noch heute Morgen
verhalten hat, würde sie nicht so einfach gehen. Doch da ich ihn nicht vor den Kopf stoßen wollte, umarmte ich ihn zaghaft.
Dylan
Es schien so als würde Evangeline nicht die ganze Wahrheit sagen, aber ich wollte sie
auch nicht zwingen mir etwas zu verraten, wenn mein Gefühl denn überhaupt richtig liegt.
Nun sah ich zu ihr rüber, zwar kurz aber dennoch. "Ja, das stimmt, das ist wohl das einzig gute daran...
jetzt könnten Katherine und Ethan endlicih wieder zusammen sein" stimmte ich ihr zu, dachte kurz nach.
"Aber ich verspreche dir, dass ich dich nicht aufgeben werde....nach der Selektion wird mich keiner mehr
aufhalten können mit dir zusammen zu sein...und wenn du mich dann noch willst, werde ich alles dafür tun, dass du glücklich bist"
murmelte ich dann leise, da nur sie es hören sollte.
Ethan
Sie hatte Recht. Allzu viele Gedanken hatte ich mir noch nicht über das Ganze gemacht,
doch ich war einfach so erleichtert gewesen, dass Nadia verschwunden war, dass ich
als aller erstes zu ihr wollte. Ich legte meine Arme um sie und küsste ihr Haar.
"Ich weiß nicht, was hier vor geht. Du hast Recht, freiwillig ist sie wohl nicht gegangen...
Aber es gibt nicht viele Möglichkeiten, wer dahinter stecken könnte...
also finden wir es heraus." Ich lächelte sie sanft an, strich ihr über die Wange und
führte sie wieder mit in den Ballsaal. Die Musik war gut, Paare tanzten ausgelassen,
alles schien normal zu sein. Ob Dylan und Evangeline hinter dem Ganzen steckten?
Jedenfalls standen sie zusammen, versuchten aber den Eindruck zu erwecken,
dass sie sich nicht unterhalten würden. Ohne zu zögern ging ich also auf sie zu.
Sonst hatte niemand davon gewusst, also würde einer von ihnen eine Erklärung
bereithalten. "Was habt ihr getan?", fragte ich. Nicht vorwurfsvoll, vielleicht ein
wenig skeptisch ja, denn die einzige Erklärung, die mir jetzt einfiel war,
dass sie sich gestellt hatten. Doch dann würden Beide jetzt nicht hier stehen
und meine Eltern wären sicher nicht so sorglos.
Evangeline
Mit diesen wenigen Worten durchbrach er erneut meine Mauer und mich drohten
all diese unterdrückten Gefühle zu überwältigen. Noch war nichts sicher.
Noch wusste ich nicht mal, ob er, geschweige denn ich mit einem blauen Auge davon kam,
auch wenn alles darauf hindeutete. Besser wäre es vermutlich so zu tun, als wenn nie
etwas geschehen wäre, auch wenn seine Mutter vermutlich die Wahrheit erahnte.
Andererseits würde ich definitiv nicht mehr hier stehen.
"Wer weiß schon, was die Zukunft bringt...", erwiderte ich leise, als Ethan
und Katherine auf uns zukamen. Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen.
Natürlich fragten sich alle was passiert war und ich würde es ihnen wohl
sagen müssen, auch wenn dies wohl nicht der richtige Ort dafür war.
Ethan fackelte auch nicht lange drum herum und fragte sogleich, was wir
getan hätten.
#245
Katherine
Um ehrlich zu sein, wollte ich nicht in den Ballsaal, wollte einfach wieder
in mein Zimmer, ich hatte einfach immer noch Zweifel daran, dass
ich eine gute Königin sein würde, dass er sich lieber um eine Frau kümmern
sollte, die dem ganzen entspricht, ich möchte nicht ein ganzes Land ins Verderben
reißen nur weil meine Fähigkeiten zu wünschen übrig sind. Ich hab gelernt,
dass man nicht nach Gefühlen urteilen sollte, sondern auf das Wohl der anderen
Rücksicht nehmen sollte, und ich würde doch nur egoistisch sein, wenn ich meinen Gefühlen
nachgehe, oder nicht? Doch darauf wollte ich Ethan nicht ansprechen, er würde ja doch sagen,
dass ich mich nicht so schlecht machen sollte, dass ich das gar nicht bin und so weiter...
Wir gingen nun auf meine beste Freundin und seinen Bruder zu, hatten sie wirklich was damit zu tun?
Aber dann würden sie doch gar nicht mehr hier stehen, oder nicht?
Gespannt wartete ich auf eine Antwort von den beiden, aber es kam erst einmal keine. Langsam sah ich zu Ethan
auf, konnte einfach nicht lange meinen Blick von seinen blauen Augen abwenden.
Dylan
Ich wusste nicht wie ich ihr Kommentar deuten sollte, sollte das jetzt auf etwas positives oder negatives
hindeuten? Oder wusste sie vielleicht selbst nicht, wie sie dazu steht? Doch viel Zeit um nach zu fragen,
bekam ich keine, da mein Bruder und Katherine zu uns kamen. Es war irgendwie klar, dass
er fragen würde, warum wieso weshalb und so weiter, aber ich wusste ja selbst keine Antwort drauf.
"Ich hab gar nichts getan, das kann ich dir versichern, ich weiß ja selbst nicht, was passiert war,
die selbe Frage hatte ich ja Evangeline gefragt..." fing ich an, während ich zu Ethan sah, aber mein
Blick schweifte wieder zu Evangeline, hatte sie mir vielleicht was verschwiegen? Jetzt warteten wir nur
noch darauf, dass sie uns antworten würde.
Ethan
Da Dylan keine Ahnung zu haben schien -und ich seinem Worten Glauben schenkte- schweifte mein
Blick jetzt zu seiner "Angetrauten". Auch die Anderen betrachtete sie jetzt, was sie kurz aus der Ruhe
zu bringen schien. "Sie ist weg, also kann es uns doch egal sein wieso, nicht?", fragte sie
nicht überzeugend. "Nein! Was wenn sie euch im Nachhinein verrät?", erwiderte ich mit gesenkter
Stimme. Denn Katherine hatte Recht. Wir wussten überhaupt nichts, wie konnten wir uns da
also in Sicherheit wägen? Doch schon schüttelte Evangeline ihr dunkles Haar und
sah ausweichend zu Seite. "Das hätte sie längst tun können..."
Misstrauisch blickte ich von ihr zu meinem Bruder und meiner Angebeteten.
Evangeline
Meiner Meinung nach standen wir wieder viel zu auffällig hier herum.
Als würden wir zu Viert eine Verschwörung planen, weshalb ich
etwas abgelenkt war, während Ethan mich ausquetschte.
"Ihr müsst euch keine Sorgen machen...", lächelte ich sie jetzt
etwas beruhigter an. Sie wussten ohnehin schon, dass ich etwas damit
zu tun hatte, also wäre leugnen ohnehin zwecklos.
"Dylan wird nichts passieren, selbst wenn Nadia etwas sagen sollte.
Also, vergesst das Ganze bitte einfach und...genießt den Abend."
Ich legte Katherine sanft eine Hand auf die Schulter, als ich an
ihr vorbeiging und auch schon die Königin vor mir stand.
"Sagte ich nicht, ihr sollt euch amüsieren?", meinte sie an ihren
älteren Sohn gewandt. "Nun los!", forderte sie lächelnd.
#247
Katherine
Ich sah zwischen Evangeline und Ethan hin und her, auch wenn
sie uns versicherte, dass Dylan nichts passieren würde, was ist mit ihr?
Sofort nahm ich die Hand von ihr und drehte sie zu mir um, als sie an mir
vorbeigehen wollte, wartete aber noch, bis die Königin wieder weg war.
"Und was ist mit dir? Du bist mir wichtig, sehr sogar, ich könnte es
nicht ertragen, wenn dir irgendwas passiert" ich sah sie besorgt an,
sie schien mehr zu wissen, als sie zugeben wollte. Dass die Königin wollte, dass wir uns amüsieren,
war mir egal, Evangeline war mir einfach wichtiger als dieser dumme Ball...
momentan sogar wichtiger als die Selektion zu gewinnen. Sie war wie eine Schwester für mich
gewesen...
Dylan
Mit einem skeptischen Blick betrachtete ich Evangeline, sie weiß etwas,
dass sie uns nicht sagen will, aber warum nicht? Sie kann uns doch vertrauen,
oder nicht? Wie sollte ich den Abend genießen, wenn es sein könnte,
dass Evangeline was passieren kann...nein, das könnte ich einfach nicht.
Nun ging sie einfach, wurde aber von Katherine aufgehalten.
Sie sprach mir schon fast aus der Seele, ihr sollte nichts passieren...
auch wenn ich die Schuld auf mich nehmen müsste, ganz allein auf mich,
sodass ihr nichts passiert.
Kurz sah ich zu Ethan, als unsere Mutter forderte, dass wir uns amüsieren sollten,
doch ich konnte das nicht, denn ich würde es nur mit meiner Angebeteten können, doch
diese würde sie nun von mir fern halten, weswegen ich mich dann einfach an irgendeinen Tisch setzte.
Ethan
So langsam schaffte ich es 1 und 1 zusammen zu zählen
und war mir nicht ganz sicher, ob mir gefiel worauf ich schloss.
Andererseits...Ich nickte meiner Mutter nur lächelnd zu
und trat dann wieder zu Katherine und Evangeline.
"Es ist alles gut, okay. Wir sind alle hier, Nadia ist weg
und ihr zwei könnt wieder zusammen sein.", hörte ich
Evangeline beruhigend auf Katherine einsprechen.
"Und jetzt geht und tanzt. Wegen mir musstet ihr schon
auf genug verzichten." Sie lächelte und ich blickte
Katherine an, nahm dann ihre Hand und führte sie mit zur
Tanzfläche. "Wir sollten tun was sie sagt...Mach dir keine Sorgen.
Ich denke meine Mutter hat sich um all das hier gekümmert.
Und scheinbar beschützt sie nicht nur Dylan, sondern auch
Evangeline", flüsterte ich ihr zu und tanzte zur sanften Musik.
Evangeline
Noch immer lächelnd sah ich den Beiden nach und
sah mich dann nach Dylan um. Es gab eine Sache, die
ich noch auf dem Herzen hatte, denn ich wollte nicht, dass
er dachte er wäre mir egal. Deshalb ging ich trotz aller Bedenken
noch einmal zu ihm, griff nach einem frisch gefüllten Glas
das hinter ihm stand und als ich auf Höhe seines Ohres war,
stoppte ich und flüsterte ihm leise zu.
"Ich hab dich nicht verraten. Das könnte ich nie..."
Kurz lächelte ich ihm zu, ehe ich zurücktrat, mir einen
kleinen Schluck genehmigte und dann endlich begann
keinen weiteren Verdacht zu erwecken. Ich stellte also das
Glas beiseite und willigte ein, mit einem anderen Mann zu tanzen.
#249
Katherine
"Ich mache mir trotzdem Sorgen um dich" murmelte ich, wollte für sie
da sein, mit ihr über die ganze Sache reden, aber dazu kam ich gar nicht, da
Ethan mich einfach auf die Tanzfläche zog. Noch eine Weile sah ich trotzdem zu meiner Freundin und beobachtete
sie, zwar waren Ethan und ich jetzt glücklich, oder zumindest sollten wir
das sein, aber trotzdem war sie es nicht, ich wusste auch nicht ob sie nach der Selektion mit
Dylan was anfangen würde, ich würde mir es zwar für die beiden wünschen,
da sie ein wirklich süßes Paar wären, aber ich wusste nicht, ob es auch so kommen würde, Evangeline
könnte ihr Zirkus Leben einfach nicht aufgeben, zumindest befürchtete ich das.
Ich hörte zwar, was Ethan sagte, aber trotzdem wollten meine Zweifel und Sorgen nicht
verschwinden.
"Und was ist jetzt mit uns?" fragte ich leise, da ich nicht wusste wie es jetzt weiter gehen sollte,
was wohl jetzt noch alles auf uns zukommt?
Dylan
Ich beachtete Evangeline gar nicht mehr, da ich es uns beiden leichter
machen wollte, aber sie erweckte wieder meine Aufmerksamkeit,
als sie sich zu mir runter beugte und mir etwas ins Ohr flüsterte.
Was wollte sie mir jetzt damit sagen? Sie mag mich...das war klar,
aber ich hatte noch so viele unbeantwortete Fragen, ob wir je eine Zukunft haben würden? Es lag nur
an ihr, denn ich würde alles für sie tun, aber es schien mir so, als wollte sie das nicht.
Doch nun ließ sie auch noch zu, dass ein Fremder mit ihr tanzt, was mich wieder in Rage versetzte, aber
ich dürfte nicht auffallen, weswegen ich versuchte daran nicht zu denken
und auch nicht ihr tanzen zu zu sehen.
Ethan
"Wir beide...", sagte ich leise und lächelte sie dabei verträumt an.
"Nun, zuerst einmal sollten wir uns klar darüber werden, was wir wollen..."
Ich drehte mich leicht mit ihr und konnte den Blick von ihren schönen Augen
nicht mehr lösen. "Und meine Ansicht hat sich nicht geändert. Ich hoffe immer noch,
dass wir zwei zusammen gehören. Und ich hoffe, dass du mir auch irgendwann dein
Vertrauen schenkst...denn das scheint dir zu fehlen. Ich würde dich nie einfach so
fallen lassen. Nicht wegen solch einer Lappalie..."
Aufmerksam sah ich sie jetzt an. "Du bedeutest mir wirklich viel Katherine,
deshalb werde ich alles tun, was in meiner Macht steht..."
Evangeline
Mit diesem Mann zu tanzen war einfach nicht das Selbe. Er war nun mal nicht Dylan...
Doch ich bemühte mich, bemühte mich nicht weiter aufzufallen. Dylan sprach
von einer Zukunft nach der Selektion, doch war dies überhaupt möglich?
Ich musste aufhören mir solche Hoffnungen zu machen. Es war einfach undenkbar!
Wir hatten damit fast alles kaputt gemacht. Ein deutlicheres Zeichen hätte
man uns wohl nicht schicken können. Wieder diese Stiche, die ich zu übergehen
versuchte. Mein Tanzpartner sprach zu mir, doch ich hörte kaum zu, nickte,
lächelte hier und da um es zu überspielen, doch meine Gedanken waren bei
Dylan.
- When the Darkness is falling, the New Life begin.
- The Dark Ages of The Vampire Diaries
- The University of Magic.
- Kein Plan. :D Name folgt. :D
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- ღ Lightning ღ
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