Katherine

Meine Augen blickte in seine, als er mir diese Frage stellte, sie amüsierte mich ein wenig,
wenn ich vorhin nichts gegen einen Kuss hatte, wieso sollte mich ein zweiter stören?
"Nein wäre es nicht" erwiderte ich flüsternd, ehe ich mich ebenfalls etwas aufrichtete um meine
Lippen auf seine zu legen, meine Hand legte sich auf seine, die auf meiner Wange ruhte, konnte
einfach nicht genug von ihm berühren. Ich fragte mich, wie lange wir wohl noch hier draußen bleiben dürften?
Der Mond hatte schon seinen höchsten Punkt erreicht. Am liebsten würde ich einfach diese Nacht hier verbringen, aber
das durften wir nicht, auch wenn ich zu gerne diese Regel gebrochen hätte.

Dylan

Sorry Müdigkeit lässt grüßen XD

Ihre Berührungen waren wie kleine Stromschläge, im positiven Sinne,
am liebsten hätte ich ihr sofort das Kleid über den Kopf gezogen,
doch wahrscheinlich könnte ich mich dann überhaupt nicht mehr beherrschen,
das konnte ich jetzt schon nicht, aber wie würde das dann erst aussehen, wenn
sie nur noch in Unterwäsche auf mir saß?
Der Kuss intensivierte ich noch, ehe wir uns auch schon wieder lösen mussten, damit
wir Luft holen konnten, aber meine Lippen fanden sofort wieder die ihren, meine
Hand wanderte immer noch auf ihrer nackten Haut umher, streichelten sie immer weiter.

Katherine

Die Schmetterlinge in meinem Bauch schlugen schon wirklich Purzelbäume,
dieser Kuss war wirklich noch viel besser als der letzte, und dieser war schon unheimlich
gut. Er brachte mich wirklich an meine Grenzen und darüber hinaus, am liebsten
würde ich sofort über hin herfallen, aber das wäre womöglich ebenso gegen die Regeln, ich konnte mir vorstellen, dass
wir solche Tätigkeiten erst nach der Selektion nachgehen dürfen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich
das tatsächlich solange aushalten würde.
Sofort wurde ich wieder in seine Arme gezogen, als wir uns voneinander trennten, wahrscheinlich wollte
er genauso wenig wie ich damit aufhören, wollten den Moment noch auskosten, weswegen ich
in seinen Armen liegen blieb und etwas die Augen schloss, doch ich wollte unbedingt wieder seine nackte Haut fühlen, wer weiß wann ich das wieder
können würde, weshalb ich meine Hand unter sein Oberteil fahren ließ und seinen Oberkörper erkundete.

Dylan

Wenige Augenblicke schob sie einfach ihre Träger herunter, sodass ihr Kleid zu Boden glitt.
Nun stand sie nur noch in Unterwäsche da, ihr Anblick war wunderschön, sofort merkte ich wie meine
Erregung wuchs, wusste nicht ob ich ihr widerstehen konnte, nach wenigen Sekunden bestätigte sich,
dass ich es nicht konnte, da ich Evangeline einfach weiter zu mir zog ehe ich anfing meine Lippen über ihre neue freigelegte
Haut wanderten und ich mit meinen Händen den Rest erkundete, wer weiß wohin das alles noch führen würde
So viele Empfindungen drangen zu mir durch, ich konnte gar nicht mehr unterscheiden was es
alles war, das einzige ist was ich wusste, dass ich sie wollte, egal um welchen Preis.

Katherine

"Dann lass es doch einfach zu" flüsterte ich ihm entgegen, ja
vielleicht wollte mein Inneres es sogar, dass er sich einfach hingab,
ohne darüber nachzudenken. Meine Finger fuhren weiter über seinen Körper,
über seine Brust, bis hin u seinem Bauch, ich wollte am liebsten noch weiter gehen,
wollte ihn aber nicht völlig aus der Fassung bringen, außer er würde es wollen, aber ich
wusste nicht ob er meinen Worten einfach nachgeben würde, weswegen ich nicht
weiter ging, sondern bei der oberen Zone blieb.
"Tu ich das? Wenn ja, dann ist es mir eine Ehre, denn ich bin froh, dass ich
es dir einfach mache" es war für mich einfach unmöglich mich von ihm wieder
zu trennen, ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn er sich nun doch für eine
andere entscheidet, aber daran wollte ich nun gar nicht denken.

Dylan

Dass dieser Abend so enden würde, hätte ich nun wirklich nicht gedacht, aber
nichts anderes hätte ich mir nun gewünscht.
Evangeline zog mir das Shirt über den Kopf, weswegen ich nun auch weiter ging, mir meine
Hose auszog, somit wir nun beide den jeweils anderen in Unterwäsche sahen.
Nach wenigen Augenblicken fanden wir uns auch schon auf den Kissen und Decken wieder,
sie wand sich unter mir, wollte meinen Körper spüren, aber so schnell und einfach wollte ich es
ihr nicht machen, weswegen ich sie nach unten drückte, ehe ich sie von ihren letzten Kleidungsstücken
befreite, damit ich nun ihre volle Pracht ihres Körpers bewundern konnte.
Sie sah wirklich wunderschön und makellos aus. Einige Augenblicke betrachtete ich sie
nur, merkte wie meine Erregung immer mehr wuchs, bis ich es nicht mehr aushalten konnte
und mir mein letztes Kleidungsstück auch noch entledigte, um sie und mich nicht weiter zu foltern,
endlich mit ihr verschmolz.

Katherine

Ich zog einen gespielten Schmollmund, als Ethan mir das zu raunte,
ja ich wusste, dass es verboten ist, aber trotzdem konnte ich es kaum
noch erwarten. Doch als er meinte, dass er in solchen Sachen altmodisch
ist schüttelte ich nur grinsend den Kopf, da ich nicht wusste, wie das
nach der Selektion abläuft, ob danach sofort die Hochzeit stattfinden würde,
oder erst ein Jahr später, hoffte ich einfach, dass es nicht zu lange dauern würde.
Ehe ich mich versah, hob Ethan mich auch schon wieder auf Brego, ohne dass ich etwas
machen konnte.
Wir ritten also zurück, die ganze Zeit lehnte ich mich an seine Brust, wollte einfach
die Nähe noch genießen, merkte schon wie mir so langsam die Augen vor Müdigkeit zu fielen.
Der Tag war wirklich wunderschön, hoffentlich würden wir so was noch öfters wiederholen.

Dylan

Als sie sich auf mir sinken ließ, zog ich Evangeline noch etwas mehr an mich, zu mir hoch,
um ihr einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Die Glocken läuteten gerade zur Mitternacht,
nun wäre mein Tag vorbei, also sah ich zu ihr runter.
"Also? Wie hast du dich entschieden?" fragte ich mit einem leichten Schmunzeln, da
es ja trotzdem sein könnte, dass sie sich dagegen entschieden hat, mit mir
es wenigstens zu versuchen, dass sie deswegen alles auskosten wollte, da dies
ein einmaliges Erlebnis sein sollte, nach ihren Vorstellungen her.
Auch wenn es mir schwer fallen würde, sie einfach zu vergessen, diesen Tag zu vergessen,
ihre Berührungen nie wieder zu spüren, würde ich ihre Entscheidung akzeptieren, da
ich diese dann ja doch nicht mehr ändern könnte.

Katherine

Seine Nähe war so unbeschreiblich schön, am liebsten würde ich ihn nie
mehr los lassen, mich nicht mehr von ihm trennen, aber leider ginge das nicht,
weswegen ich wenigstens die letzten Momente noch genießen wollte, seine
Wärme sein unwiderstehlicher Geruch, einfach alles.
Als wir aber ankamen, und er mir vom Pferd half, wartete ich auf ihn, solange
Ethan Brego wieder in den Stall zurück führte.
"Ich kann es nicht oft genug sagen, das Date war wirklich wunderschön, danke
dafür" ich beugte mich einfach wieder zu ihm, berührte sanft seine Lippen, ehe ich
mich langsam wieder von ihm löste, es war so eine Art Gute-Nacht-Kuss.
Nun nahm ich also seine Hand "Wir sollten zurück gehen" sagte ich nun
zögernd, da ich eigentlich gar nicht möchte, wir aber keine andere Wahl hatten.

Dylan

Sie wollte noch eine Nacht drüber schlafen...okay, das müsste ich wohl hinnehmen, weswegen
ich nickte und dann aber aufstand um mich wieder anzuziehen. "Wir sollten wohl so langsam gehen,
nicht dass man noch nach uns sucht, schließlich müssen wir auch noch den Weg aus dem Labyrinth wieder
finden" meinte ich und sah dann zu ihr runter, hielt ihr meine Hand hin, damit sie aufstehen konnte,
der Tag war wirklich schön mit ihr, hoffentlich würde das kein einmaliges Erlebnis bleiben. Ohne
weiter darüber nachzudenken, setzte ich mich auf den Rand des Brunnens um darauf zu warten, dass sie fertig wird.

Katherine

"Ja wahrscheinlich...auch wenn ich mich nicht gerne von dir trenne" stimmte
ich ihm zu, ehe er auch schon meine Hand nahm. Evangeline und Dylan kamen
uns sozusagen entgegen, weswegen wir zu ihnen aufschlossen.
"Wünsche ich dir ebenfalls, bis morgen" wünschte ich Ethan mit einem Lächeln, ehe ich das bei meiner Freundin
ebenfalls tat. Meine beiden Zofen begleiteten mich auch schon
in mein Schlafzimmer, sofort fragten sie mich wie es gelaufen sei, aber
ich konnte nur vor mich hinlächeln, der Tag hätte nicht schöner laufen können,
aber meine Lippen blieben versiegelt.
Melanie half mir auf meinem Kleid während meine andere Zofe mir mein Nachtkleid brachte,
mich danach abschminkte und sonstiges tat um mich Bettfertig zu machen, ehe
ich mich in die Kissen fallen ließ.
Am nächsten Morgen, wollte ich pünktlich zum Frühstück kommen, weswegen ich mal früh aufstand,
um mich fertig zu machen, meine beiden Helferinnen halfen mir dabei. Dieses Mal war es ein
leicht luftiges Bordeauxrotes Kleid, dieses war recht kurz, verlief nicht mal über die Knie,
sondern knapp darüber. Es war heute noch wärmer als gestern, weswegen sie wohl ein solches
ausgesucht hatten. Heute wollte ich natürlich aussehen, weswegen ich meinen Zofen verbot
mich zu schminken, ebenso die Haare zu frisieren, sondern ließ sie einfach normal
offen hängen, da ich von Natur aus leichte Locken hatte, sah man diese, weswegen es doch etwas aussah,
als hätte man sie frisiert, obwohl es nicht der Fall war. Meine Zofen meinten, ich wäre trotzdem noch wunderschön,
was ich zur Kenntnis nahm, heute wollte ich Ethan einfach eine andere Seite von mir zeigen, dass ich keine Modepuppe
bin, einfach meine natürliche Seite. Ob das in die Hose gehen würde, würde sich noch zeigen.
So lief ich in den Garten, wo auch schon die Königin saß, die mich begrüßte, ebenfalls Celeste.
Heute war ich die erste, traute mich aber nicht ein Gespräch mit der königlichen Familie anzufangen, weswegen
ich diese einfach begrüßte und mich setzte.

Dylan

Den Weg hinaus fanden wir schnell, zum Glück, nicht, dass uns noch jemand suchen und auch sehen
würde, das wäre das Letzte was ich wollte. Die ganze Zeit redeten wir nich miteinander,
waren still in unseren Gedanken gefangen. Nach wenigen Augenblicken trafen wir auch schon auf Ethan und Katherine,
mein Bruder nickte ich einfach zu, wünschte ihm noch knapp eine gute Nacht, ehe ich mich nach drinnen schlich,
in mein Zimmer hinein, der Tag war wirklich wunderschön gewesen, nichts würde ich bereuen, aber
dennoch war ich so in meinen Gedanken gefangen, dass ich fast die ganze Nacht wach lag, immer
nur an Evangeline dachte, wie das jetzt wohl mit uns weiter gehen würde.
Am nächsten Morgen wachte ich müde auf, zwar nicht spät dran, aber trotzdem konnte ich fast nicht
die Augen aufhalten, weswegen ich mir eine eiskalte Dusche gönnte, ehe ich mich anzog,
aber trotzdem angemessen nachher aussah, versucht meinen müden Zustand zu überdecken schließlich
müsste ich heute Fotos mit mir machen lassen und wenigstens nicht so aussehen wie ich mich gerade fühle.
Nun lief ich in den Garten, wo Katherine und meine Mutter saß, ebenso meine Schwester, aber sonst niemand,
wo die ganzen Mädchen wohl sind?
Doch meine Mutter hatte schon die Antwort parat "Die anderen Mädchen lasse ich eine Stunde später schicken,
damit ich mit Ethan über seine beiden Favoritinnen sprechen kann, aber du kannst ruhig auch dabei bleiben"
sagte sie mir sofort, was ich mit einem langsam Nicken zur Kenntnis nahm, hatte sie etwas bemerkt? Ich
hoffe ja nicht, hoffe, dass sie einfach nur wegen dem Date fragen möchte, hoffentlich würde
Ethan sich was ausgedacht haben, was sie zu 'dritt' gemacht haben.
Nun ließ ich mich auf einen Stuhl sinken, sah zwischen den dreien hin und her, jetzt würde nur noch Evangeline und
Ethan fehlen.

Katherine

Mein Blick wandte sich zu Ethan, als ich dessen Stimme hörte, schenkte ihm ein Lächeln und
begrüßte ihn mit einem 'Guten Morgen' als ich auch schon Evangeline sah und dies ebenso bei ihr tat.
Hoffentlich hätte Ethan eine Antwort parat, denn ich wüsste nicht, was ich antworten sollte.
"Katherine, wie fandest du es denn gestern?" fragte sie mich lächelnd und ich wurde wahrscheinlich knall rot.
"Ehm...es war wirklich schön" antwortete ich ihr und merkte wie mein Herz anfing höher zu schlagen,
als ich an gestern dachte. "Aber eine andere Mitstreiterin war doch dabei, du hättest es doch viel mehr
gemocht, wenn ihr alleine gewesen wärt, oder etwa nicht?" wollte sie mich jetzt ins Kreuzverhör nehmen?!
"Nun...ich hab mich mit ihhr angefreundet und es war ein trotzdem schöner Tag gewesen..." sie sah mich mit
schief gelegtem Kopf an "Nun, du weißt schon, dass es sein könnte, das Ethan sich für Evangeline entscheiden
könnte, wärst du dann nicht eifersüchtig? So wie ich dich mit meinem Sohn gesehen hab, wie glücklich ihr vorgestern ausgesehen habt"
dabei wurde ich völlig rot "Sie ist meine Freundin und ich würde mich für sie freuen..." okay, wenn jemand anderes Ethan
bekommen würde, wäre mein Herz gebrochen, aber ich könnte ihr ja nicht sagen, dass ich wusste, dass er sich nicht
für sie entscheiden würde, da sie ihn gar nicht liebt. Sie sah mich prüfend an und so langsam fing ich an zu zittern, so nervös wurde ich,
könnte sie damit nicht einfach aufhören?? Dabei sah ich hilfesuchend zu Ethan rüber, könnte er sie nicht daran hindern?!

Dylan

Ich sah zu meinem Bruder als dieser nach drinnen kam, lächelte aber eher Evangeline an, versuchte
mich aber zu bezähmen, als ich mich wieder daran erinnerte, dass wir gar nicht alleine sind.
"Guten Morgen" begrüßte ich beide und hörte meiner Mutter zu, als diese anfing Katherine Fragen zu stellen, so
hatte ich sie noch nie erlebt, dass ie jemanden so ins Kreuzverhör nahm, das muss bestimmt
schlimm für Katherine sein, aber ich könnte auch nicht dazwischen gehen,
sie sah nun hilfesuchend zu Ethan, doch auch er könnte unsere Mutter nicht daran hindern ihr weiterhin Fragen zu stellen.
Nun wand sich meine Mutter aber zu ihrem erstgeborenen Sohn "Wie war denn für dich das gestrige Date?"
jetzt würde sie ihn in die Magnel nehmen, ich hoffte wirklich, dass Evangeline nicht dran kommen würde, denn
ich wusste nicht, ob sie diesen Druck aushalten könnte...

Katherine

Sie nickte Ethan zu und nahm ebenfalls einen Schluck Kaffee, ehe sie
wieder anfing zu sprechen "Gutmütig und liebevoll also? Das muss aber nicht
unbedingt heißen, dass sie eine gute Königin werden würde, schließlich muss man diszipliniert sein, ebenso
standhaft, muss schwere Entscheidungen treffen, viel ertragen, auch wenn es mal schwere Zeiten sind,
oder eher gerade dann. Immer stark an deiner Seite sein, das kann nicht jeder und ich weiß nicht,
ob Katherine das alles überstehen kann, ob sie die bessere Wahl ist, vielleicht ist sie einfach zu sanft für so etwas,
zu gutmütig, lass dich nicht zu sehr von deinen Gefühlen leiten" es versetzte mir wirklich einen Stich, dass sie das sagte,
sie riet sozusagen von mir ab? Oder soll das nur ein Test sein? Ich weiß es nicht...
Stumm blieb ich sitzen, wusste nicht was ich tun sollte, weswegen ich einfach auf meine Hände sah, hoffte,
dass alles schnell vorbei sein würde, dass sich Ethans Meinung nicht ändern würde, da er viel von seiner Mutter hält...

Dylan

Ich hörte meiner Mutter weiterhin zu, es stimmte was sie sagte, eine Königin müsste vieles sein und nicht
nur liebevoll sein, keine sanfte Blüte die kaputt gehen könnte, wenn man sie zu zart anfasst, aber vielleicht
war es auch nur ein Test, dass Ethan sich von niemanden manipulieren lassen sollte, sondern zu seiner Meinung stehen soll,
aber vielleicht meinte sie auch alles so wie sie es sagte, ich wusste es einfach nicht.
Mein Blick wandte sich immer an Evangeline, aber trotzdem versuchte ich mich zu bezähmen und auch mal zu Ethan zu sehen, ebenso
zu meiner Mutter, oder Celeste, auch zu Katherine um nicht so zu wirken, als würde ich Evangeline bevorzugen.
Es war bestimmt schwer für alle drei, aber Ethan blieb erstaunlich ruhig, aber vielleicht war das auch nur Fassade...

Katherine

Ich hörte dem Gespräch nicht mehr wirklich zu, schon erstaunlich
wie die Worte von seiner Mutter mir zusetzten, aber si ehatte vermutlich
recht, ich war einfach zu weich für das ganze, auch wenn ich versuche stark zu sein,
war es nicht mein Wahres Ich, oder nicht? Dass Ethan mich kurz ansah, bemerkte ich gar nicht, wollte einfach
nur noch, dass dieses Gespräch endet, auch wenn ich nicht wusste, ob es nicht sogar erst der Anfang
ist.

Dylan

Ich sah zu meiner Mutter, als Ethan ihr eine Frage stellte. "Nein es ist nicht zu früh, da
ich schon bemerkt habe, dass du dich eher auf die beiden fixiert hasst, dass du
die beiden als dein erstes Date auserwählt hast, stützt meine Annahme noch mehr" fing sie an,
ehe sie auf die nächste Frage einging. "Jeder der beiden Mädchen hat ihre Schwächen, Evangeline zum
Beispiel ist wie Katherine zurückhaltender, aber es schien nicht so, als würden die Worte der anderen Mädchen
ihr etwas ausmachen, sie verträgt es besser, als Katherine, was schon mal für sie spricht" setzte sie hinzu und
ich merkte, dass Katherine dem Gespräch schon gar nicht mehr folgt.

Katherine

Ich versuchte mich zusammen zu reißen, in mir fing sich an die Wut zu stauen,
wahrscheinlich würde jetzt nur noch ein Tropfen schon dazu bringen, das Fass
zum Überlaufen zu bringen. "Wissen Sie was? Niemand ist perfekt und man kann sich versuchen zu bessern,
ich liebe ihren Sohn und ich weiß, dass es schwer ist, Königin zu sein, aber was haben sie
auch schon erwartet? Dass irgendwo die perfekte Königin nur darauf wartet von Ethan ausgewählt zu
werden? Nein! Man muss zuerst lernen dies zu werden, denn ich glaube nicht,
dass eine von den anderen Hühnern die hier rum laufen, besser ist als Evangeline oder ich,
ich würde sogar jetzt einfach vermuten, dass die anderen nur auf das Geld aus sind, sich nicht
um die Gefühle von Ethan scheren sondern einfach nur einen Titel haben wollen, denn
haben Sie sich schon mal die anderen angeschaut? Unter die Lupe genommen? Dann würden sie
sehen, was das alles für arrogante dumme Hühner sind!" das musste einfach raus und sie sah mich
leicht erstaunt an, dass Evangeline meine Hand gedrückt hatte, hatte mir geholfen dies einfach
raus zu posaunen. Doch ehe ich mich versah, klatschte sie in die Hände.
"Genau das wollte ich hören, ich wusste, dass du ein Temperament hast, dass zuerst entfacht werden muss,
dass du eine Persönlichkeit hast, die sich wehrt, sich nichts gefallen lässt, denn genau das fehlt dir"
ich runzelte die Stirn, ist das ihr ernst?! Ich war doch gerade ganz schön unhöflich zu ihr gewesen?!
"An deiner Ausdrucksweise müssen wir noch arbeiten, ja, aber wie du schon sagtest, wird keine Prinzessin
perfekt geboren, sondern so erzogen. Mir blieb einfach nur der Mund offen stehen, das war wirklich ihr ernst??

Dylan

Ich sah zu Ethan, als dieser mich hilfesuchend anblickte, aber ich konnte rein gar nichts
dagegen tun, was sollte ich da auch schon sagen? Es war eine Angelegenheit die mich
nichts angeht. Als ich den Blick von Evangeline auf mir spürte, sah ich zu ihr und lächelte kurz, ehe ich mich
wieder den anderen zu wand, nicht, dass sie mich bemerken würden, was ich tat.
Doch was Katherine jetzt sagte, überraschte mich wirklich, ich hatte sie so nicht eingeschätzt, doch mich
verwunderte noch mehr, was meine Mutter sagte, sie hatte das alles so gewollt? Aber...
das ist nicht unbedingt die feine englische Art, oder nicht? Doch ich hielt mich da raus,
hörte ihr einfach nur aufmerksam zu, ehe ich zu Ethan sah, was er wohl davon hielt?

Katherine

Ich hasste die Methoden der Königin jetzt schon, es war also wirklich nur
ein Test gewesen, auch wenn ich froh war, dass sie es wahrscheinlich nur provozieren wollte und ich
ihre Aussagen nicht zu ernst nehmen sollte, war ich mir trotzdem
noch nicht sicher was ich davon halten sollte.
Ich sah noch kurz zu Ethan, als auch schon der Rest der Meute kam, sich an den Tisch setzten.
Heute hatte ich nicht besonders viel Hunger, was wohl auch daran lag, was gerade geschehen war,
weswegen ich mein Essen nicht anrührte, sondern einfach nur
still da saß und gar nicht hin hörte, was die anderen Mädchen besprachen.

Dylan

Ob meine Mutter noch was sagen wollte oder nicht, war gerade wohl egal geworden, da
die anderen Mädchen auch schon nach draußen in den Garten kamen,
sie setzten sich nachdem sie uns begrüßt hatten, aber hasserfüllte Blicke Evangeline und
Katherine zuwarfen. Kurz sah ich zu meiner Angebeteten, fragte mich, ob sie schon ihre
Antwort gefunden hatte, würde sie auch nachher danach fragen, wenn sich die Gelegenheit
ergibt, doch jetzt zuerst einmal waren wir nicht alleine, weswegen ich das auf nachher verschieben müsste
und widmete mich meinem Essen.

Katherine

Ich passte so gar nicht auf, da ich nicht wusste was ich sagen soll, konnte
gerade auch nur an das Fotoshooting denken, ebenso auf den Unterricht,
der danach noch statt finden würde. Morgen wäre mein Geburtstag,
ich war schon gespannt was wohl passieren würde.
Als die anderen Mädels aufstanden, da nun das Fotoshooting anfangen würde, tat ich das ebenfalls, schlich mich
aber noch kurz davon, da ich meinen Block vergessen hatte,
sofort rannte ich also in mein Zimmer um diesen zu holen, war dann auch
etwas aus der Puste, als ich wieder bei der Herde angekommen war, doch Ethan und ich würden
woanders Fotos gemacht bekommen, als die anderen, das bekam ich von dem Fotograf gesagt, er meinte,
Ethan und ich sollten ihm folgen. "Hey...hier ist noch der Block, den ich dir versprochen hatte" flüsterte ich
meinem Prinzen zu, überreichte diesen auch unauffällig.

Dylan

Meine Gedanken schwebten um den gestrigen Tag, dieser wollte einfach nicht
mehr aus meinem Kopf gehen. Erst als die Mädchen aufstanden, wurde ich aus meinen Gedanken
gerissen, oh mein Gott, jetzt würde das Fotoshooting los gehen, ich würde
von allen anderen Mädchen in Stücke gerissen werden, da jeder ne Scheibe von mir abhaben wollte.
Wir wurden von einem Fotografen abgeholt, der uns in einen Teil des Gartens führte, wo schon
alles aufgebaut war, die Kameras, ebenso Lichteffekte und Lampen, einfach alles was
man brauchen könnte für ein perfektes Fotoshooting, wahrscheinlich würden es keine normalen
Bilder werden, aber ich würde mich einfach überraschen lassen.

Katherine

Ich winkte lächelnd ab, als er sich bei mir bedankte, ich hatte
es ihm schließlich versprochen und ich halte meine Versprechen.
"Ist nicht so schlimm...du kannst nichts dafür" flüsterte ich, da er sich für nichts
entschuldigen müsste, für das seine Mutter verantwortlich ist.
Wir folgten dem Fotografen und die Location gefiel mir jetzt schon sehr.
Es war eine große Wiese, und ein riesiges aufgestelltes Herz, in das man sich rein stellen konnte,
es war mit Blumen geschmückt, wahrscheinlich sollten wir in dem Herz die Fotos machen.
"Wow, das sieht wirklich alles toll aus" lächelte ich, als ich mich weiter umsah, denn es
war nicht das einzige, es war auch eine große Decke ausgebreitet, mit Rosenblättern drauf,
ebenso noch anderes.

Dylan

Es waren mehrere Stationen aufgebaut, mit jeweils anderen Hintergründen,
zumindest schätzte ich das. Eine Station war auch eine Art Leinwand, wahrscheinlich
könnten sie jeden erdenklichen Hintergrund damit machen.
Es wurde jede Station mal ausprobiert, welche die beste ist, doch ich konnte
mich nicht so richtig konzentrieren, dachte die ganze Zeit nur an Evangeline, wollte keine
andere, weswegen ich immer mal einen Blick meiner Liebsten schenkte.
Als eine Blondine meinen Arm streichelte und sich dann auch noch an meinen Schoß presste,
wurde ich etwas wütend da sie sich so sehr an mich ran machte, doch ich
drückte sie weg, nahm Abstand zu ihr, ich wollte ihre Nähe nicht, sondern nur die
von Evangeline.
Nun waren alle einmal dran gewesen, außer meine Liebste, weswegen der Fotograf nun meinte,
sie sollte sich jetzt zu mir stellen und gab ihr eine Pose vor, die sie mit mir machen sollte.