The Selection

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28.12.2015 01:11
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#26
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

Ihre Worte irritierten mich, auch wenn ich jetzt verstand, wo ihr Problem lag.
Mir selbst war es gar nicht so aufgefallen, doch jetzt schien es mir nur einleuchtend.
"Tut mir Leid, ich wollte dich nicht in so eine Lage bringen..."
Ich richtete mich auf und sah umher. Tatsächlich erhaschte ich den ein oder anderen
giftigen Blick, ehe sie ihre Miene verändern konnten. Gruselig...
"Aber ich sehe auch nicht ein, dass du oder ich uns davon beeinflussen lassen sollten.
Aber es ist deine Entscheidung, ich möchte dich zu nichts drängen. Wenn du möchtest kannst
du dich in dein Zimmer begeben, du hast meine Erlaubnis."
Sie tat mir Leid, andererseits wirkte sie so zerbrechlich, dass es vielleicht wirklich besser war,
sie ziehen zu lassen. Um ihretwillen und weil ich bei meiner Wahl ebenfalls eine gewisse Verantwortung hatte.
Auch eine Königin musste ich schweren Zeiten stark sein. Vermutlich stärker als jeder Andere.

Evangeline


Sein Angebot war einfach zu verlockend. Es gestattete mir, mich dieser Farce nicht weiter
anschließen zu müssen und ich fühlte mich wirklich unwohl hier eingesperrt zu sein.
Ich war eine Zirkusartistin. Wir lebten für unsere Freiheit. Deshalb hörte ich mich
auch schon zustimmen. Auch wenn es vermutlich nicht klug war, mich erneut aus dem
Staub zu machen. Es würde wohl keinen guten Eindruck machen, wenn ich mich mit dem
Bruder des Prinzen davon machte. Doch irgendetwas war in seinem Blick, dass mich regelrecht
dazu verführte ihm zu folgen. So unauffällig wie möglich versuchte ich mich also rar zu machen,
auch wenn das gar nicht so einfach war. Besonders da Dylan mit seiner Größe nicht gerade
unaufmerksam war. Andererseits sollten sich diese Gänse doch das Maul zerreißen.


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28.12.2015 01:27
#27
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, als er das alles sagte,
etwas in mir schreite danach, einfach zu gehen, mich zu verkriechen,
einfach vor mich hinzuheulen, aber ein anderer Teil in mir, sagte genau das Gegenteil,
dass ich ihn mir schnappen sollte, zwar nicht um jeden Preis, aber ich meine Kämpfernatur
raus lassen sollte, die eigentlich meine ganze Persönlichkeit ausmachte.
"Du hast recht...ich sollte keine Heulsuse sein, sondern meine wahre Persönlichkeit einfach freien Lauf lassen, mich von den doffen Gänsen nicht
einschüchtern lassen" sagte ich dann etwas kräftiger ehe ich dann auch schon aufstand und versuchte ein Lächeln auf meine Lippen zu zaubern.
"Also wenn es dir wirklich nichts ausmacht, würde ich sehr gerne mit dir ein wenig frische Luft schnappen, natürlich nur, wenn ich meine Chance noch nicht verspielt habe,
so wie ich es gesehen hab, hast du jetzt mit jeder einmal getanzt, sogar mit der ein oder anderen zweimal, auch wenn du es nicht bemerkt hast" ein kokettes Grinsen kam
nun über meine Lippen, er hatte durch irgendwas meinen Kampfgeist gestärkt, vermutlich weil es sich vorhin so angehört hatte, als würde er mich
wirklich raus schmeißen wollen, als erstes raus zu fliegen hätte ich meinen Eltern einfach nicht antun können, hoffte, dass ich meine
Chance nun nicht verspielt hatte.

Dylan

Ich sah ihr die ganze Zeit in die Augen, betrachtete sie, hoffte einfach, dass sie mein Angebot annimmt, was
sie auch am Schluss tat. Dies brachte mich zu einem siegesreichen Lächeln, nahm einfach ihre Hand und führte sie auch schon
aus dem Ballsaal. "Weißt du, eine meiner Hobbys ist auch die Astronomie, ich betrachte gerne Sterne, diskutiere gerne, was
da draußen noch alles leben könnte, ob es intelligente Lebensformen wohl auch auf anderen Planeten gibt? Ob es Paralleluniversen gibt,
und solche Dinge, aber einfach nur die Sternenkonstellation zu bewundern genügt mir auch schon"
sprudelten die Worte mal wieder einfach aus meinem Mund heraus, ehe wir auch schon im Garten ankamen. Dort waren lauter Blumen, ebenfalls Büsche
die in Form gebracht wurden, viele Bäume, aber auch eine große Wiese, die zum Wald führte. Der Mond erhellte unseren Weg, zeigte wieder seine
volle runde Pracht. Was für ein Zufall war heute Vollmond.
"Also, was sagst du? Hab ich dir zu viel versprochen?" kam es dann irgendwann von mir, als ich ihr Zeit gegeben hatte sich umzuschauen.


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28.12.2015 01:44
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#28
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

Überraschte drehte ich mich wieder zu ihr um und einen Moment später war sie auch
schon wieder auf ihren Füßen. Da war wieder dieses Glühen in ihren Augen, das zum ersten
Mal wirklich zum Vorschein trat und mich zum Lächeln brachte.
Was auch immer ihre Meinung geändert hatte, so gefiel sie mir gleich viel besser.
Und auch sie wirkte mehr im Einklang mit sich selbst, was sie ebenfalls wieder
zum Leben erweckte. Ich betrachtete sie und fuhr mir dann kurz verlegen grinsen durch
die Haare. "Das kann schon möglich sein. Ich habe wohl den Überblick verloren.", gestand ich
und nickte ihr augenblicklich zu. "Wenn du möchtest gehen wir hinaus.", wiederholte
ich und reichte ihr meinen Arm, damit sie sich einharken konnte. Ich führte sie hinaus und
legte ihr augenblicklich mein Jackett um die Schulter, da es doch ein wenig frisch geworden war.
"Eine schöne Nacht...", bemerkte ich und betrachtete sie von der Seite her.
Im Mondschein wirkte ihr Gesicht noch eindrucksvoller.

Evangeline

Ich grinste breit, als er mich einfach mit sich zog und in einen Redeschwall verfiel.
Mit ihm über solche Dinge zu diskutieren würde sicherlich Spaß machen, doch
für den Moment zog der Garten meine Blicke auf sich. Er hatte wahrlich nicht
übertrieben. Der Mond tauchte alles in einen silbernen Glanz und ließ alles in
einem schönen Licht erstrahlen. Ich blickte zu ihm, als er nachfragte und ich schüttelte
lächelnd den Kopf. "Nein, das hast du schon gut erkannt.", zwinkerte ich ihm zu.
Als ich an ihm vorbei sah, erkannte ich, dass Ethan und Katherine ebenfalls hinaus
gekommen waren. "Komm, wir sollten sie nicht stören.", sagte ich und griff jetzt
meinerseits nach seiner Hand um ihn weiter weg zu ziehen. Erst als wir vor riesigen Hecken
ankamen, hielt ich an und ließ ihn schnell los. "Ein Irrgarten!", rief ich erfreut aus.
Ich war erst einmal in einem gewesen und wollte mir die Chance auf eine Wiederholung
nicht entgehen lassen. "Versuch mich zu finden.", rief ich ihm zu und war flink
im Inneren verschwunden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich bei ihm
mehr ich selbst sein konnte. Oder zumindest wollte ich dem einfach nachgeben,
ich musste noch lange genug die liebliche Prinzessin spielen.


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28.12.2015 02:01
#29
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ein kleines Kichern kam von mir, als er es zugab den Überblick verloren zu haben, zum Glück
fragte er nicht, wie es kam, dass ich so genau wusste, dass er mit jedem getanzt hatte, ich wollte
nicht noch zu geben wollen, dass ich ihn fast die ganze Zeit beobachtet hatte.
Es war wahrlich eine Überraschung für mich, dass er wirklich mit mir nach draußen gehen würde,
einfach die anderen Mädchen alleine lassen würde, aber es freute mich, endlich gänzlich mit ihm
alleine zu sein, auch wenn es wohl nur für einige Minuten sein würde, bevor man unsere Abwesenheit bemerken würde.
Nun ergriff ich nach seinen Arm und folgte ihm nach draußen, ich spürte einige Blicke auf mir, die mcih am liebsten töten wollten,
aber das war mir im Moment egal, ich wollte die Zeit mit ihm genießen, nicht einfach Kampflos aufgeben, ihm mein wahres Ich zeigen.
Draußen schaute ich mich auch schon um, es war hier wunderschön, der Himmel war rein, ohne Wolken und voller Sterne, eine wunderschöne
Vollmondnacht.
"Ja, da hast du recht, wirklich wunderschön" gab ich lächelnd und faszinierend von mir. Erst jetzt widmete ich meinen
Blick ihm und legte den Kopf etwas schief. "Weißt du, das einzige wovor ich eigentlich Angst hatte, hier her zu kommen,
war, dass der Charakter von dir, kalt und gefühllos sein würde, ein harter Herrscher, ohne Sinn für Humor, oder Mitleid, aber da hab ich mir wohl falsche
Sorgen gemacht, denn du bist das komplette Gegenteil, klug, witzig, hast Mitleid mit anderen und bist gefühlsvoll, zumindest schätze ich dich momentan
so ein, und dieser Charakter gefällt mir wirklich sehr" ein sanftes Lächeln kam über mich, aber ich wollte auch nicht so wirken als wollte ich mich
bei ihm einschleimen, weswegen meine weiteren Worte einfach meinen Hals wieder nach unten krochen.

Dylan

Gerade als ich auch schon was sagen wollte, griff sie einfach meine Hand, zog mcih hinter sich her, erst etwas spät erkannte ich warum
sie mich so schnell hier weg haben wollte. Denn als ich über meine Schulter sah, konnte ich meinen Bruder und Katherine erkennen, sie gaben wirklich ein schönes
Paar ab, es überraschte mich allerdings, dass er von dem Ball verschwunden war, sonst war er doch derjenige, der völlig sich an die Regeln hielt,
aber ich fand es wirklich toll, dass er mal etwas gelassener war und nicht sich völlig streng an die Regeln
zu halten versucht.
Nun konzentrierte ich mich wieder vollends auf meine Begleitung, die auch schon wieder vor mir davon rannte.
Den Irrgarten hatte ich wirklich schon wieder vergessen, es würde wahrscheinlich Ewigkeiten dauern sie darin zu finden, der der Irrgarten so groß war, wie das Hauptgebäude,
des Schlosses, es gab zwar nur einen richtigen Weg, aber viele Abzweigungen die in eine Sackgasse und selbst die Abzweigungen haben Abzweigungen,
sodass man sich vollends darin verlieren konnte.
Doch das ließ mich nicht abschrecken, sodass ich einfach lachend ihr hinterher rannte und mich selbst einfach vergaß, nur
an sie dachte, versuchte sie zu finden.
Auch wenn ich schon tausend Mal durch diesen Irrgarten gegangen war, kannte ich ihn noch lange nicht auswendig.


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28.12.2015 02:19
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#30
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

Ihre Worte freuten mich wirklich, denn sie wirkten nicht aufgesetzt.
Und langsam schien ich darin richtig gut zu werden, hatte ich heute doch
so einige negative Dinge miterlebt. Trotzdem war es wohl nie verkehrt auf
der Hut zu sein. Ich wollte eine Frau, die mich wirklich um meiner Selbst willen
lieben würde. Und das würde einige Zeit in Anspruch nehmen.
Doch hatte auch gerade erst alles begonnen. Ich hatte noch genug Möglichkeiten
sie und auch die anderen kennen zu lernen. Und sie mich.
"Das ist sehr nett, dass du das sagst.", erwiderte ich wahrheitsgetreu und schenkte
ihr ein zärtliches Lächeln. Ich war eher der Typ Romantiker, nicht so wie Dylan.
Er war mehr der Draufgänger, auch wenn er auch anders konnte. Nur hatte ich
das noch nie bei ihm gesehen. Ich widmete mich wieder meiner Begleitung.
"Hast du dich gut mit meinem Bruder unterhalten? Allerdings hätte ich dich vermutlich
warnen sollen. Dylan redet unheimlich viel, wenn ihn ein Thema begeistert und
Kunst gehört nun mal zu diesen Dingen, die er liebt.", lachte ich leicht auf
und verschränkte meine Arme hinter meinem Rücken, während ich sie interessiert musterte.

Evangeline

Warum war ich nur so übermütig? Vielleicht hätte ich den Champagner besser
weggelassen. Es war nur ein einzelnes Glas gewesen, doch bisher hatte ich nie
zuvor Alkohol getrunken. Jedenfalls war es leichter die Schuld diesem Getränk
zuzuschieben, als es auf Dylan zu projizieren. Selbst wenn, er hatte einfach
eine ansteckende Art an sich. Ich wählte eine weitere Abzweigung und fand mich plötzlich
in einer Sackgasse wieder. Gut, nicht das schlechteste Versteck auch wenn es von hier kein
Entkommen gab. Ich versuchte meinen Puls zu beruhigen und lauschte in die Stille hinein.
Sollte er sich nähern, würde ich ihm wohl einen gehörigen Schrecken einjagen. Oder besser
doch nicht? Ich schüttelte grinsend den Kopf. Doch war ich auch nicht hier um zu verzweifeln.
Ein wenig Spaß hatte noch niemandem geschadet.


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28.12.2015 02:35
#31
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich konnte nicht anders als Lächeln, sein Lächeln brachte mich einfach dazu,
er schien wirklich von dem Typ zu sein, den ich mir schon immer gewünscht hab kennen
zu lernen, da ich wirklich dachte, der Typ von Mann wäre sozusagen ausgestorben.
Doch ich wollte ihm nicht zu viel Bewunderung schenken, es wäre einfach zu viel für den Anfang, schließlich war ich nicht die
einzige, die es auf ihn abgesehen hatte, auch wenn ich wirklich nur für ihn kämpfen würde, wenn
ich mich in ihn verlieben würde, bis jetzt standen die Chancen gut, aber wer weiß wie sehr sich meine
Ansichten noch ändern würden, wenn ich ihn erst einmal richtig kenne.
Als er nach der Unterhaltung mit seinem Bruder fragte, musste ich schon leicht lachen
"Es war wirklich ein wenig too much, für den Anfang, es ist nicht so, als hätte er mich gelangweilt, aber
irgendwann waren meine Kapazitäten, Wissen aufzunehmen voll und ich brauchte einfach eine Pause" antwortete
ich Ethan und musste dann wieder lächeln "Aber du hast wirklich einen tollen Bruder, ich hab in ihm irgendwie
meinen Bruder gesehen, von seiner Begeisterung her, hat er mich wirklich an ihn erinnert" doch dann merkte ich plötzlich wie mir etwas
schwindelig wurde und sich alles anfing um mich zu drehen, weswegen ich mich auf die Treppe fallen ließ, die in der Nähe war, hielt meinen Kopf.
Vielleicht hatte mir jemand etwas ins Getränk rein getan...ich hatte mich schon gewundert warum es einen eigenartigen Geschmack hatte.

Dylan

Ich versuchte jeden Weg aus, versuchte Evangeline wieder zu finden. In Sachen Orientierung war ich noch nie ein wirkliches Ass gewesen, aber
trotzdem strengte ich mich an, sie zu finden. Auch wenn ich versuchte möglichst leise zu sein, konnte ich mir ein Lachen ab und zu einfach
nicht verkneifen, wenn ich darüber nachdachte, wie absurd diese Situation war. Mit einem Mädchen Verstecken zu spielen, dass eigentlich
Zeit mit meinem Bruder verbringen sollte...aber es machte mir einfach Spaß, Zeit mit ihr zu verbringen, sie brachte
mich an meine Grenzen, konnte mich richtig austoben, Evangeline hatte wirklich wieder richtiges Leben in mich gehaucht,
es ist zwar nicht so als hätte ich woher noch kein Leben in mir gehabt, aber bei ihr ist es was anderes, etwas befreiendes.
Immer weiter folgte ich der letzten Abzweigung und entdeckte leichte Fußspuren, der Boden war weich, da es gestern etwas geregnet hatte, weswegen man es gut erkennen konnte,
ging immer weiter den Weg entlang, ich wurde immer leiser, da ich irgendwie ahnte,
dass meine Begleitung in der Nähe war, dafür hatte ich ein Gespür.


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28.12.2015 02:49
avatar  Neyl ( gelöscht )
#32
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

Es war wirklich schön zu sehen, wie sie von Dylan erzählte. Ja, mein Bruder
war etwas Besonderes und oft ging mir durch den Kopf, dass er vielleicht
der bessere Thronfolger geworden wäre. andererseits verabscheute er zu
viel Verantwortung, weshalb die Dinge wohl gut waren, wie sie eben waren.
als sie sich plötzlich auf die Treppe fallen ließ und an den Kopf fuhr,
ging ich augenblicklich vor ihr in die Hocke.
"Was ist los? Was hast du?", fragte ich sie besorgt. Sofort rief ich einen
der Wachen zu uns, dass sie unseren Arzt herbringen sollten.
mit pochendem Herzen, sah ich zu ihr und strich über ihren Arm.
"Mach dir keine Sorgen, gleich kommt jemand, der nach dir sieht..", redetet
ich auf sie ein. Sie sah wirklich nicht gut aus und ich fragte mich, was bloß mit ihr
los war.

Evangeline

Ich hörte ihn aus einiger Entfernung lachen und wusste jetzt, dass er sich langsam näherte.
Gebannt lauschte ich auf jedes verdächtige Geräusch, doch er bewegte sich scheinbar
sehr vorsichtig. Doch dann ein Knacksen. Jetzt war er wirklich nicht mehr weit weg und
scheinbar lag auch er auf der Lauer. Ich drückte mich noch etwas enger an die Hecke, die
verdächtig raschelte, ehe ich aus meiner Deckung hervorkam und vorsprang, als
er sich zu mir umdrehte. Ich kam etwas ungünstig mit dem linken Fuß auf und stolperte in seine
Arme. Lachend schob ich mich etwas von ihm ab. "Es tut mir Leid.", japste ich, noch immer
etwas überdreht lachend. Ich verschwendete keinen Gedanken mehr daran, was ich hier
eigentlich tat. Denn eigentlich war mein Platz gerade ganz woanders, doch das kümmerte
mich in diesem Moment nicht. Dafür fühlte es sich einfach zu gut an. Diese
kindische Alberei, die mein Herz anwachsen ließ.


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28.12.2015 03:06
#33
Na
Ur-Vampir

Katherine

Es wurde mir immer schwazer vor Augen, konnte nur noch verschwommen sehen, auch wenn
ich hoffte, dass es einfach nur wegen der ganzen Aufregung sei, glaubte ich nicht wirklich daran,
eine falsche Schlange hatte mir etwas ins Getränk gemischt, möchte mich vermutlich aus dem Weg haben,
aber jetzt würde ich schon erst recht um ihn kämpfen, damit diese sich nicht einfach den Weg mit so etwas
frei bahnen konnte.
Erst jetzt bemerkte ich, dass Ethan vor mir in die Hocke gegangen war und mit mir sprach.
"Mir ist so schwindelig, und plötzlich ganz heiß und doch kalt" versuchte ich ihm zu beschreiben wie es mir ging,
seine Berührung spürte ich auch nur ganz schwach, das atmen fiel mir auch immer schwerer, ehe ich einfach nach vorne in seine Arme fiel, es war
mir nicht sehr angenehm einfach in seine Arme zu fallen, ich wollte nicht, dass er dachte, dass ich das alles nur inszenieren würde,
denn das würde ich nie tun. Doch ehe ich es kontrollieren konnte, driftete ich auch schon weg.

Dylan

Immer weiter tastete ich mich voran und grinste vor mich hin, da ich schon sah, dass diese Verzweigung in einer Sackgasse endete, hier müsste sie
irgendwo sein! Doch dann hörte ich etwas rascheln, bewegte mich auf diese Hecke zu, als auch schon etwas auf mich zu sprang, in meine Arme fiel.
Zuerst erschrak ich und zuckte merklich zusammen, mein Herz pochte vor Aufregung, aber dann sah ich auch schon, dass es Evangeline war.
"Du hast mich schon fast zu ode erschreckt!" lachte ich und schüttelte nur amüsiert den Kopf.
Mit ihr könnte man wirklich Pferde stehlen "Du bist wirklich einzigartig, weißt du das?" fragte ich sie nun grinsend und musst einfach
weiter mit ihr lachen, legte ihr nun mein Jackett um die Schultern, da es wirklich so langsam frisch wurde.
"Willst du dir noch ein wenig mit mir die Sterne ansehen, oder wieder nach drinnen gehen?" war meine
nächste Frage, musterte sie nun wieder gründlich, ehe ein Lächeln sich auf meinem Gesicht breit machte, ich wieder etwas ernster wurde.
Es war aber wirklich schön hier mit ihr, das würde ich wirklich gerne wiederholen, aber wahrscheinlich würde ich nicht mehr die Gelegenheit bekommen, da
mein Bruder sich ja eigentlich um die Damen kümmern sollte...aber was macht schon ein Mädchen aus? Er hatte noch 35 andere, um die er sich kümmern muss...
Dieser Gedanke erschreckte mich wirklich, dass ich so dachte, denn das war eigentlich nicht meine Art, trotzdem war es eins schönes Gefühl mit ihr.


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28.12.2015 03:24
avatar  Neyl ( gelöscht )
#34
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

Sichtlich unruhiger, lauschte ich ihren Worten und als sie in meine Arme fiel,
hob ich sie augenblicklich hoch und trug sie hinein. Ich durchquerte den Saal mit
ihr und augenblicklich war meine Familie an meiner Seite und fragte was passiert sei.
Doch erst als der Arzt uns entgegen gelaufen kam, fing ich an zu schildern, was passiert war
und wiederholte die Symptome, die sie mir genannt hatte.
Meine Besorgnis wuchs immer weiter, ich legte sie auf einem Sofa ab und trat zurück, damit
der Arzt sie sich ansehen konnte. Auch meine Familie wirkte bestürzt. Doch wo zum Teufel war Dylan?
Und was war mit ihr los? Sie hatte zuvor schon blass ausgesehen, doch hatte ich noch nie
gesehen, dass es jemandem so schlagartig komisch geworden war. Nicht so...
"Also, was ist mit ihr?", fragte ich den Arzt jetzt und versuchte meine Stimme ruhig zu halten
und mich nicht von der Angst überrumpeln zu lassen.
Ich kannte sie zwar kaum, und dennoch machte ich mir große Sorgen um sie.

Evangeline

"Tut mir wirklich Leid", entschuldigte ich mich abermals bei ihm und beruhigte mich langsam,
als er mir sein Jackett um die Schultern legte. Die Kälte hatte ich durch die Anspannung überhaupt nicht
wahr genommen, doch als die Wärme die seine haut ausgestrahlt hatte jetzt auf mich überging, über zog mich
eine leichte Gänsehaut. Er sagte zwar Einzigartig, aber vermutlich dachte er eher Eigenartig, doch
das war okay. Viele Leute empfanden mich so und ich hatte mich daran gewöhnt.
Als Zirkusbewohnerin war man automatisch eine Außenseiterin.
Sein nächstes Angebot überraschte mich dann doch. Was bezweckte er bloß damit?
Wollte er mich so genau unter die Lupe nehmen? Aber wieso. Immerhin gab es noch 35 andere
Kandidatinnen. Aber vermutlich hatte ich mich viel zu auffällig verhalten.
Doch war es auch gut möglich, dass er ebenfalls dem Schloss ein wenig entkommen wollte.
Immerhin wirkte er so, als würde es überhaupt nicht dazu gehören. Zumindest jetzt, wo
wir nur zu zweit waren. Ich beobachtete jeden seiner Gesichtszüge und zurzeit spielten
sich eine Menge Emotionen auf seinen Zügen ab.
Wir brauchten einige Zeit, bis wir den Ausgang gefunden hatten und ich warf
einen Blick in den Himmel.
"Ich glaube an intelligentes Wesen dort draußen.", sagte ich jetzt lächelnd.
"Das Universum ist so unendlich groß. Es gib sicher tausende und abertausende
von Planeten, die ebenfalls lebensfähig sind und wo sich eine Zivilisation entwickelt hat."
Ich löste mich von dem schönen Anblick und fand mich in einem anderen wider, als ich
in seine Augen blickte. "Das heißt nicht, dass ich an kleine, grüne Männchen glaube", setzte
ich schelmisch hinzu.


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28.12.2015 03:45
#35
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich war nicht richtig wach, aber auch nicht richtig weg als ich auf etwas weichem abgelegt wurde,
ich konnte mich nciht bewegen, einfach nur hören was gesagt wurde.
Ein Mann meinte, dass nach den Symptomen her, mir etwas untergemischt worden war,
ob es was schlimmeres mit Folgen haben würde, könnte er jetzt nicht feststellen, dafür bräuchte er zuerst ein paar Blutwerte,
man sollte mich in mein Zimmer bringen und mich unter Beobachtung halten, falls sich mein Zustand verschlimmern sollte,
sollte man ihn sofort rufen lassen, so wie es sich anhörte, war der Typ wohl der Arzt.
Ich hatte wohl allen einen Schrecken eingejagt, hatte die Aufmerksamkeit auf mich gezogen, wahrscheinlich würden die Mädchen mich
nun noch mehr hassen, aber das war mir im Moment egal, ich wollte einfach nur noch, dass es mir
besser geht, hoffentlich würde das auch morgen wieder so sein. Noch immer konnte ich nicht aufwachen, doch so langsam konnte ich mich
wiede regen, versuchte etwas zu blinzeln, aber so wirklich gut ging es mir immer noch nicht.
Der Arzt spitzte mir irgendwas und meinte, mehr könne er im Moment nicht für mich tun, ich sah noch etwas benommen um mich herum, wie sie
da alle so um mich herum standen...schon seltsam was eine einzige Person für einen Trubel veranstalten konnte...

Dylan

Nach einer Zeit fanden wir auch schon den Ausgang, es war wirklich schön, dass sie
noch etwas Zeit mit mir verbringen wollte, zumindest kam es für mich so rüber.
Sie war wirklich was besonderes für mich, sie hat bestimmt schon vieles erlebt, zu gerne würde ich mir
ihre Geschichten anhören, aber bevor sie mir diese offenbart, müsste wohl noch
etwas mehr Zeit vergehen, sie müsste mich besser kennen lernen und ich sie,
hoffentlich würden wir beide noch genügend Gelegenheiten dafür bekommen.
Als sie aber nun zu reden anfing, hörte ich ihr wieder völlig aufmerksam zu, nickte lächelnd
wegen ihrer Annahme "Dann hast du die gleiche Meinung wie ich,
ich denke, das was wir bis jetzt alles erforschen konnten, ist nicht ienmal 1% von dem, was da alles
noch auf uns wartet. Zu gerne würde ich jeden einzelnen Fleck im Universum erforschen,
andere Wesen kennen lernen, die vielleicht auf ähnlichen Entwicklungsstand sind wie wir,
es ist einfach so aufregend, darüber nachzudenken" sprudelte es mal wieder wie ein Wasserfall aus
mir heraus, aber das war einfach meine Art, jemand muss mir wirklich sympathisch sein,
dass ich so redensfreudig bin, denn zu anderen, die ich überhaupt nicht sympathisch finde, kann
ich so schweigen wie ein Grab, es ist nicht so als würde ich es so sehen, dass sie es nicht wert sind, aber
wahrscheinlich würden sie sich nicht einmal dafür interessieren was ich sage, schließlich bin ich ja nicht der Kronprinz, zumindest hatte
es so ausgehen, wie sie mich auch einfach ignoriert hatten.
Doch bei ihr war das was anderes. "Hm, Katherine und Ethan scheinen wieder nach drinnen gegangen zu sein" bemerkte ich,
als ich diese nirgendswo sehen konnte.


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28.12.2015 11:40
avatar  Neyl ( gelöscht )
#36
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

Jemand hatte ihr also etwas untergemischt? Ein Blick zu meinen Eltern hin, zeigte
mir, dass ihnen diese Information ebenfalls alles andere als gefiel. Sie tauschten
einen ernsten Blick, doch schnell wandte ich mich wieder Katherine zu.
Vermutlich war dies hier alles meine Schuld. Ich hatte mich wirklich zu sehr
auf sie konzentriert und wie sie vermutet hatte, hatte sich scheinbar der Hass gegen sie
gerichtet. Wer immer das gewesen war, würde seine Strafe bekommen. Falls jemals heraus kommen
würde, wem wir das zu verdanken hatten. Doch in Zukunft würde ich bedachter vorgehen.
Zumindest am Anfang. Dann würde sich der Groll gegen sie hoffentlich schnell wieder lichten.
Ich bemerkte, dass meine Eltern miteinander redeten und es dabei offenbar um mich ging.
Ja, sie schienen der selben Meinung zu sein. Das Letzte was ich jetzt wollte war es sie
alleine zu lassen, doch wusste ich, das es besser war, dies zu tun.
Sie schien jetzt wieder etwas zu sich zu kommen und ich trat näher zu ihr heran,
lächelte warm auf sie herab und versicherte ihr, dass alles gut werden würde.
"Man wird sich gut um dich kümmern.", versprach ich ihr, ehe ich den Raum verließ.
Meine Eltern folgten mir auf dem Fuße und auf dem Weg ließ ich meinen Unmut aus.
"Es ist nicht das erste Mal, das so etwas passiert.", erwiderte mein Vater.
"Aber du solltest wirklich etwas neutraler sein, gerade wenn es noch so
viele Kandidatinnen sind..." Ich nickte ihm zu. Ja, diese Entscheidung hatte ich schon
für mich getroffen. Wir betraten den Ballsaal wieder und ich bemerkte, wie
mein Bruder, gefolgt von Evangeline durch die Balkontür hinein huschten.
Kurz war ich etwas verwirrt, konzentrierte mich dann aber wieder auf die Menge.
"Es ist alles in Ordnung. Offenbar nur ein kurzer Schwächeanfall, doch ich denke
angesichts dieses Zwischenfalls, wäre es besser, das Fest vorzeitig zu beenden. Euer
Tag war lang, also solltet ihr euch ausruhen und wir sehen uns morgen zum Frühstück."
Ich lächelte in die Runde, auch wenn mir überhaupt nicht danach war. Irgendwie hatte
ich mir das alles anders vorgestellt. Die Mädchen wurden hinausgeführt und als sie weg
waren, ging ich auf meinen Bruder zu, um ihm zu berichten, was geschehen war.
"Wo warst du?", fragte ich stirnrunzelnd.

Evangeline

Offenbar sehnte er sich wirklich nach einem Leben außerhalb des Palastes. Doch konnte
man sich nun mal nicht aussuchen, in welche Familie man hineingeboren wurde und
welche Pflichten einem damit auferlagen. Auch ich hielt nach den Beiden Ausschau und
nickte zustimmend. Vermutlich waren sie nur kurz frische Luft schnappen gegangen.
Zu gerne hätte ich die dämlichen Gesichter der anderen Bewerberinnen gesehen, als
Ethan sie begleitet hatte. Ja, sie hatte ihre Wirkung auf ihn definitiv unterschätzt.
Es freute mich für sie, schien sie doch wirkliches Interesse an ihm zu haben. Solange
ich nur lang genug im Wettbewerb bleiben konnte, war mir das mehr als recht.
"Wir sollten wohl auch wieder hineingehen.", schlug ich vor und lächelte ihm leicht zu.
Ich hoffte einfach, dass ich mir hiermit nicht jegliche Chance auf ein Weiterkommen
verspielt hatte. Vermutlich wäre es klüger sich mehr auf Ethan zu konzentrieren,
auch wenn es mir unangenehm war. Doch ich musste meinen Plan im Kopf behalten.
So lange wie möglich drin bleiben, dem Zickenkrieg aus dem Weg gehen. Keine Gefühle
aufkeimen lassen!
Als wir den Ballsaal betraten, stellte ich erstaunt fest, das Ian sich an die Gäste gewandt
hatte und trat schnell zu der Gruppe der anderen Kandidatinnen.
"Was ist passiert?", fragte ich ein übertrieben geschminktes Mädchen zu meiner Rechten.
"Diese Katherine ist zusammen geklappt...Hast du das nicht mit bekommen?", fragte sie
misstrauisch und ich zuckte nur vage mit den Schultern.
"Aber vermutlich hat sie einfach nur so getan als ob es ihr nicht gut ginge um Aufmerksamkeit
zu bekommen.", fuhr sie fort und ich blickte sie nun meinerseits misstrauisch an.
Also wirklich...Ich hörte noch gerade wie Ethan sagte, dass wir uns beim Frühstück sehen
würden und folgte dann den Anderen hinaus, warf aber noch einen kurzen Blick über die
Schulter zu Dylan, ehe ich ihn aus den Augen verlor.
Wir wurden zu unseren Zimmern geleitet und ich ließ mich augenblicklich auf
das riesige Bett fallen. Hoffentlich ging es Katherine bald wieder gut.


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28.12.2015 12:11
#37
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich bekam noch nicht so viel mit, was um mich herum geschah, das einzige war,
dass Ethan kurz zu mir kam, mir versicherte, dass man sich gut um mich gekümmert wird.
Jetzt hatte ich irgendwie den Verdacht, dass er wohl so schnell nichts mehr mit mir zu tun haben wird,
schließlich bringt das nur schlechten Ruf, wenn sowas wie heute passiert, doch was anderes hatte
ich schon erwartet, ich hätte einfach nicht darauf eingehen sollen, aber dann wäre ich wohl als erstes raus geflogen,
weil ich so zerbrechlich bin, oder zumindest war. Doch dieser Vorfall...bringt mich noch mehr dazu mich ran zu halten,
nicht aufzugeben, dass das Leiden nicht umsonst war, das, werde ich mir jetzt nicht mehr gefallen lassen.
Nun waren alle aus dem Raum verschwunden, weswegen ich einfach aufstand und versuchte zu laufen. Mir ging
es immer noch nicht besonders, weswegen ich noch etas wackelig auf den Beinen war. Sofort kamen aber
auch schon meine Zofen, wahrscheinlich hat man sie rufen lassen, die mich stützten. Sie sahen mich beide
besorgt an, aber ich winkte nur ab, meinte es wäre alles in Ordnung. Sie halfen mir ins Zimmer, doch wen ich vor meiner Türe fand, ließ mich strahlen, sofort lief
ich in die Arme meines Bruders, egal wie schlecht es mir ging. "Was machst du denn hier?" fragte ich sofort etwas irritiert,
doch er lächelte bloß zu mir herab "Ich wurde hier als Wache eingeteilt, jetzt bist du baff was? Als ich das von dir gehört hab, hab ich mich sofort freiwillig gemeldet"
ein Grinsen huschte über sein Gesicht ehe er mich auch schon auf seine Arme hob, um mich in mein Zimmer zu tragen. Meine
Zofen kamen nach, als er mich auf das Bett gelegt hatte und mir einen Kuss auf die Stirn gab "Gute Nacht, ich werde vor der Tür sein, falls du etwas brauchst"
versicherte er mir und ging dann aus dem Raum, damit meine Zofen mir aus dem Kleid helfen konnten, in das Nachtkleid halfen.
Hoffentlich würde der morgige Tag besser laufen, auch wenn ich befürchtete, dass er mich jetzt nicht mehr so beachten würde wie heute,
einfach nur wie eine von vielen, aber das hatte ich mir ja selbst eingebrockt.
Ohne Umschweife fiel ich dann auch schon in einen traumlosen Schlaf.

Dylan

"Ja, wir sollten wohl wieder rein gehen, nicht, dass schon etwas falsches vermutet wird" grinste ich sie leicht an,
rannte aber schnell zur Balkontür um hinein zu huschen, als auch schon alle Mädchen im Flur versammelt waren,
mein Bruder sozusagen eine kleine Rede hielt. Was war wohl passiert? Das Fest ginge doch sonst noch viel länger...
Schnell blickte ich noch zu Evangeline, als diese auch schon verschwand, in Richtung der Zimmer der Mädchen.
Mein Bruder kam nun auf mich zu, wahrscheinlich würde er mir gleich erklären was los war,
doch wie ich schon geahnt hatte, fragte dieser zuerst wo ich zur Hölle gesteckt hatte,
schnell versuchte ich mir eine Ausrede einfallen zu lassen.
"Nun..ehm...ich war mit Evangeline kurz frische Luft schnappen, da es ihr nicht gut ging,
daraufhin hab ich ihr vorgeschlagen den Garten noch etwas zu zeigen, sie bemerkte den Irrgarten und
wollte diesen unbedingt von Innen sehen, da hab ich ihr vorgeschlagen, mit ihr rein zu gehen,
ich hatte einfach gedacht, ich würde mich auskennen, doch dann haben wir uns verlaufen,
also...es ist alles meine Schuld" ich wollte einfach nicht, dass
sie wegen mir Ärger bekommt, weswegen ich jegliche Schuld auf mich nahm.
"Aber jetzt man zu dem wichtigeren...was ist vorgefallen?" fragte ich nun stirnrunzelnd.


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28.12.2015 12:37
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#38
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Ethan

Meinte ich das nur, oder wirkte Dylan ein wenig übereifriger als sonst, beim Erzählen?
Doch seine Frage lenkte mich schnell ab und ich berichtete ihm was passiert war.
"Offenbar hat ihr jemand etwas ins Glas gemischt. Vermutlich einer der anderen Kandidaten."
Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "So habe ich es mir nicht vorgestellt. Jetzt muss ich
mich jedesmal fragen ob ein Mädchen vergiftet wird, wenn ich es nur einen Moment zu lange ansehe..."
Ich raufte mir kurz die Haare. "Zum Glück steht morgen etwas auf dem Plan, so muss ich
mich noch auf kein Einzeldate festlegen..." Ich klopfte ihm kurz auf die Schulter. Allein seine
Anwesenheit half mir schon einen klaren Kopf zu behalten.
"Ich werde jetzt schlafen gehen. Der morgige Tag wird sicher nicht weniger anstrengend.
Sei froh, dass du das nicht machen musst!" Ich grinste ihm zu und machte mich auf den Weg
in mein Gemach. Obwohl ich müde war, setzte ich mich noch an meinen Schreibtisch,
zog eine Liste heraus und begann mir ein paar Namen zu notieren.
Katherine
Evangeline
Meredith
Jennifer
Amber

Wobei letztere mir sehr negativ aufgefallen war. Ich rieb mir die Stirn, zog mich
dann aus und warf mich ins Bett. Ich hoffte Katherine ging es schnell wieder besser.
Ich wollte nicht, das sie meinetwegen litt. Auch huschten meine Gedanken noch kurz
zu Dylan und Evangeline. Offenbar fand er sie ebenfalls als eine passende Partnerin,
sonst hätte er sich vermutlich nicht so viel Zeit für sie genommen.
Doch ich wollte nicht länger nachdenken, mein Kopf schmerzte schon und ich gab
mich dem wohltuenden Schlaf hin.

Evangeline

Schon früh am nächsten Morgen wurde ich von meinen beiden Zofen geweckt und
sofort ging die Prozedur schon wieder los. Auch wenn sie mein heutiges Outfit und
Makeup dezenter hielten. So fühle ich mich um einiges wohler. Dennoch wurde
ich erneut in ein Kleid gesteckt und in diese wirklich unpraktischen Sandalen.
"Das Frühstück wurde in den Garten verlegt.", teilte mir Lucy mit und ich nickte
nur vage. Ich hatte gestern Abend noch lange wach gelegen und mir
fest vorgenommen mich nicht weiter von meiner "Mission" ablenken zu lassen.
Einfach weiter unauffällig unterm Radar fliegen...
Als sie mit ihrer Arbeit fertig waren, betrachtete ich mich im Spiegel.
Heute hatten sie ein weißes Kleid ausgewählt. Kürzer als das gestrige und
etwas legerer. Scheinbar perfekt für einen heißen Sommertag.
Doch bevor ich mich auf den Weg nach unten machte, erkundigte ich mich nach
Kaherines Zimmernummer. Ich wollte unbedingt sehen, ob es ihr besser ginge und
klopfte deshalb einen Moment später gegen ihre Tür.


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28.12.2015 12:59
#39
Na
Ur-Vampir

Katherine

Am nächsten Morgen wurde ich früh von meinen Zofen geweckt, sie meinten mein Bruder wäre schon wieder
seinem Dienst nachgegangen,würde aber jeden Abend an meiner Tür wachen, einfach um sicher zu gehen,
dass mir nichts passieren würde, das fand ich wirklich sehr nett von ihm, aber wir hatten uns ja shcon immer
sehr gut verstanden. Melanie und Marie, meine beiden Zofen machten mich für das Frühstück fertig,
zogen mir ein recht kurzes beerenfarbenes Kleid an, schminkten mich dezent ehe sie mir
bei den Sandalen halfen, ich fühlte mich schon etwas besser als gestern, auch wenn der Abend mir noch
schwer im Magen lag. Man hatte mir angeboten auch hier essen zu dürfen, aber ich wollte den anderen
Mädchen nicht noch mehr Stoff geben um sich über mich das Maul zu zerreißen.
Gerade als ich fertig war um zum Garten zu gehen, klopfte es auch schon an meiner Tür.
Die ich von meinen Zofen öffnen ließ.
Es überraschte mich, Evangeline stand vor meiner Tür.
"Hey, guten Morgen" lächelte ich sie sanft an, wusste aber immer noch nicht was sie hier wollte,
gestern hatte ich sie nicht mehr gesehen, seitdem ich mich weg gesetzt hatte.
"Was gibts?" fügte ich noch freundlich hinzu, ehe ich auf sie zu ging und sie bewunderte, heute
sah sie mal wieder richtig schön aus, das musste man ihr lassen.

Dylan

Ich hörte meinem Bruder zu, einfach erleichtert, dass er nicht weiter nachgefragt hatte.
Doch was er mir erzählte klang wirklich nicht gut, gar nicht gut.
Man hatte ihr etwas ins Glas gemischt? Ich kann mich noch erinnern als
Dad erzählte, dass es bei seiner Selektion genauso war, man hatte Mum etwas
ins Glas gemischt, weil unser Vater sich zuerst auf sie fixiert hatte, es war schon fast Liebe auf den ersten Blick.
Es war die Mutter von Amber gewesen, zumindest hatte sie den gleichen Nachnamen wie die Person die es
getan hatte und sie kommen aus der selben Provinz, vielleicht ist es gar kein Zufall, womöglich
ist sie die gleiche falsche Schlange wie ihre Mutter, falls es wirklich stimmt, aber ich wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Doch ich wollte Ethan etwas aufmuntern "Ich würde einfach das tun was dein Herz dir sagt,
das würde Dad jetzt sagen, denn das Mädchen, dass sie vergiftet hat, möchte doch genau das, dass du dich von
Katherine fern hälst, willst du wirklich das tun was diese dumme ganz will?" fragte ich ihn aber schüttelte über mich den
Kopf, ich sollte mich da raus halten, schließlich ist es seine Selektion, nicht meine.
"Ja das Einzeldate musst du erst für übermorgen festlegen" lachte ich und klopfte ihm ebenfalls auf die Schulter, ehe ich ihm eine gute Nacht wünschte
und in meinem Zimmer verschwand, wo ich mich auch schon umzog um mich ins Bett zu legen.
Die ganze Zeit musste ich noch über Evangeline nachdenken, aber fiel irgendwann in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen als ich auch schon aufwachte, zog ich mich schnell um, ich hatte verschlafen! Ich sollte
mir wohl einen 'Butler' zukommen lassen, der mich immer weckt.
Also machte ich mich auf den Weg in den Garten, da ich wusste, dass meine Mum bei einem so schönen Wetter
im Garten frühstückt und setzte mich, die Mädchen waren noch nicht alle da also war ich wohl nicht der einzige der etwas unpünktlich ist,
mein Bruder war auch noch nicht zu sehen, zum Glück!


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28.12.2015 13:20
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#40
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Evangeline

Erleichtert stellte ich fest, das sie auf den Beinen war und eigentlich auch ziemlich fit wirkte.
"Ich wollte nur nach dir sehen.", lächelte ich zurück. Vermutlich war es doch keine gute Idee
gewesen zu ihr zu gehen. Doch wer wusste schon, wie lange ich hier bleiben musste und
eine Freundin würde das ganze wohl erträglicher machen.
"Du siehst gut aus. Geht es dir wieder besser?", fragte ich, während wir uns auf den Weg
nach unten begaben. Wir waren vermutlich mal wieder etwas spät dran, doch da ich Ethan
nirgends entdecken konnte, als wir in den Garten hinaus traten, galten wir wohl noch als pünktlich.
Überall hatten die Mädchen schon Grüppchen gebildet, was mich zu einem Augenbrauen heben
veranlasste, besonders weil man Katherine nicht unbedingt freundliche Blicke zuwarf. Und auch
meine Abwesenheit war wohl nicht ganz unbemerkt geblieben.
Ich sah verstohlen zu Dylan, er sah ziemlich gut aus, wenn auch noch etwas verschlafen,
seine Haare standen ihm leicht vom Kopf ab, was mich zum Lächeln brachte.
Doch schnell erinnerte ich mich an meine Entscheidung mich nicht weiter ablenken zu lassen.
Als Ethan zu uns stieß, sah ich ihm wie alle anderen entgegen. Ich musste mich etwas mehr anpassen.
Und es gab wirklich schlimmeres als ihn anzusehen. An ihm saß alles perfekt.

Ethan

Ich begrüßte die Mädchen mit einem freundlichen Lächeln und wünschte ihnen einen
schönen guten Morgen. Katherine schien es offenbar bedeutend besser zu gehen und
ich kam nicht umhin zu bemerken, dass sie sehr hübsch in diesem Kleid aussah.
Doch schnell riss ich mich zusammen und widmete meine Aufmerksamkeit wieder
von ihr ab. Ich war froh, dass wenigstens Evangeline sich nicht von ihr abgewandt zu haben
schien. Also war sie nicht ganz alleine. Außerdem hatte ich gehört, dass ihr Bruder
als eine der Wachmänner angeheuert worden war, was für sie ebenfalls eine große
Erleichterung sein müsste. "Setzt euch", bat ich die Kandidatinnen, ehe ich mich
zwischen meinen Bruder und meine Schwester setzte.
"Wohl ein wenig verschlafen?", grinste ich Dylan zu und deutete auf seine Haare.


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28.12.2015 13:42
#41
Na
Ur-Vampir

Katherine

Es war schön zu hören, dass sich wenigstens ein Mädchen nicht von mir abgewandt hatte
und um mich sorgte, trotzdem wollte ich nicht zu naiv wirken, vielleicht war das ja auch
alles nur eine Masche, damit ich mich sicher fühle und nachher sticht sie mir sozusagen in
den Rücken, doch diesen Gedanken vergaß ich schnell, da sie die einzige war, die nicht offensiv
mir giftige Blicke zeigte, wollte freundlich bleiben.
Also gingen wir zusammen zum Garten.
"Ja mir geht es wieder etwas besser...auch wenn mir noch immer etwas übel ist, ich möchte einfach nicht
kränklich wirken, nicht so zerbrechlich wie gestern, das war einfach nicht ich. Sozusagen musste ich wieder
Schutzmauern aufbauen, da meine Familie diese Schutzmauer war, und ich sie plötzlich verloren hatte,
aber Ethan hatte mich wieder wach gerüttelt" erzählte ich ihr, ich wollte ihr einfach Vertrauen, bevor Vertrauen
wachsen kann muss man zuerst einmal einen Vertrauensbonus verpassen und ich hatte das Gefühl,
dass ich das bei ihr konnte, hoffentlich würde ich nachher nicht enttäuscht werden.
Als wir im Garten ankamen hatten sich schon Grüppchen gebildet, alle sahen mich finster an, aber
das ließ ich einfach nicht auf mich wirken, ignorierte es einfach.
Dylan und seine Schwester waren schon da, nur Ethan fehlte, doch ich ließ mir nichts anmerken,
vielleicht wollte er auch einfach mir nicht auf dem Gang begegnen, dass er später kommt...
doch diesen Gedanken sperrte ich einfach weg, ehe ich mich mit Evangeline setzte.
Nach einer Weile kam Ethan dann doch, er sah mal wieder wirklich perfekt aus, doch sofort wandte ich meinen Blick ab,
ich wollte es ihm nicht schwer machen, es war wahrscheinlich schon schwer genug mich zu ignorieren,
es war wohl wirklich das beste seit gestern.

Dylan

Ich unterhielt mich ein wenig mit Celeste während noch nicht alle da waren, begrüßte aber meinen Bruder herzlich,
als dieser mal wieder den größten Auftritt hatte. Doch wenigstens hatte er etwas aus gestern gelernt, er setzte sich
zwischen mich und Celeste, so würde kein Mädchen von den Ausgewählten neben ihm sitzen, und es würde keinen Streit geben.
Mein Blick wandte sich kurz zu Evangeline, sie sah wirklich traumhaft in ihrem Kleid aus, und wirkte auch nicht so vollgeschminkt
wie die anderen Hühner, Katherine hatte auch nur Dezent Schminke, was schon mal besser war als die restlichen 34,
die es mal wieder wie gestern übertrieben haben.
Katherine saß neben Evangeline, die beiden saßen recht nah an uns, wohl war es aber keine Absicht gewesen, da die beiden sich einfach die ihnen
am nächsten gelegenen Plätze ausgesucht hatten.
Doch ich konnte nur den Kopf grinsend schütteln, als Ethan mich auf meine Frisur aufmerksam machte.
"Ja schönen Dank auch, dass du es noch erwähnst, ja ich hab verschlafen und hatte keine Zeit mehr
mich zurecht zu machen, aber da du musst gerade was sagen, du und dein großer Auftritt mal nochmal, wieder der letzte
der kommt, hatte das gestern nicht schon gereicht, dass du der letzte warst der rein kam?" fragte ich ihn gespielt
aufgebracht, musste dann aber selbst lachen, da ich es nicht so ernst gemeint hatte, wie es wohl rüber gekommen war.
Nun ergriff unsere Mutter das Wort und meinte, dass sie sich für gestern entschuldigte, dass das Fest etwas früher geendet hat,
es aber eine Entschädigung heute geben würde, die Mädchen sich aber überraschen lassen sollten. Nun wünschte sie allen noch einen guten Appetit
und eröffnete sozusagen das Frühstück.


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28.12.2015 15:43
avatar  Neyl ( gelöscht )
#42
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Neyl ( gelöscht )

Ethan

"Es hielt mich zumindest davon ab Smalltalk zu halten", wisperte ich ihm zu, ehe unsere Mutter das
Wort ergriff. Da ich sie heute zum ersten Mal sah, hatte auch ich keine Ahnung, was diese
Überraschung sein sollte und warf Celeste einen fragenden Blick zu, die grinste aber nur schelmisch.
Das hatte nicht unbedingt zu bedeuten, dass sie wirklich wusste, was geplant war. Oft tat sie es
nur um überlegen zu wirken, weshalb ich darauf nicht weiter einging und wie die anderen zu essen begann.
Lange dauerte es nicht, bis das Mädchen mir gegenüber sich ein Herz fasste und mich als erste ansprach.
Daraufhin folgte ein allgemeines Gespräch, oder eher eine Fragerunde, denn sobald ich eine beantwortet hatte,
wurde mir bereits die nächste gestellt und jedes Mädchen schien zu Wort kommen zu wollen. Nun ja fast.
Freundlich jedoch antwortete ich auf jede Frage. Erzählte von meinen Hobbys und Freizeitbeschäftigungen,
beantwortete Fragen nach meinem Lieblingsessen oder nach -farbe. Ich kam kaum dazu überhaupt mal
etwas zu essen. Gerade die zwei Damen, die ganz oben auf meiner Liste standen, beteiligten sich nicht
an dem Gespräch. Schienen der Unterhaltung zwar zu folgen, aber sprachen auch immer wieder untereinander
miteinander. Damit ich mal dazu kam, irgendetwas zu mir zu nehmen, stellte ich dem letzten Mädchen schnell
eine Gegenfrage und nutzte die Gelegenheit schnell. Ich lauschte ihren Worten und nickte. "Wie sieht
es mit euch anderen aus?"

Evangeline

Während die anderen Kandidatinnen Ethan ausfragten, nutzte ich die Gelegenheit
mein Gespräch mit Katherine fortzusetzen. "Du solltest dich auch nicht unterkriegen lassen,
damit würdest du ihnen nur zuspielen.", sagte ich und widmete mich meinem Essen.
Ich hatte noch nie eine solch große Auswahl an Essen gesehen und konnte mich nicht
recht entscheiden, was ich als erstes probieren sollte. Doch alles schmeckte vorzüglich
und während ich aß hörte ich halb interessiert dem Gespräch zu. Ethan konnte einem
wirklich Leid tun, doch nicht ganz ungeschickt fing er nun an Fragen zu stellen.
Jetzt wurde es deutlich lauter am Tisch, den natürlich wollte jede zu Wort kommen.
Ich warf meiner Nachbarin einen eindeutigen Blick zu und lächelte ein wenig vor mich hin.
Es erschien mir doch alles viel lustiger, wenn man nicht allzu involviert in diese ganze
Sache verstrickt war. Kein Herzschmerz, keine Eifersucht,...
Ich zwang mich zu Ethan zu sehen, damit ich nicht wieder zu abweisend wirkte
und mein Blick fiel dabei auf Dylan. Irgendwie fesselte er meinen Blick mehr,
als es der Kronprinz tat. Es waren einfach seine Augen,die jetzt im Licht der Sonne
einen noch sanfteren Ton annahmen.


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28.12.2015 16:08
#43
Na
Ur-Vampir

Katherine

Es interessierte mich, was die Königin vor hatte, was für eine Entschädigung das wohl sein mag?
Ich hatte wirklich keine Ahnung was das sein könnte, hoffentlich nicht wieder ein Ball, an dem der Prinz
wieder mit jedem Tanzen muss, eigentlich hatte ich nie darüber nach gedacht, wie es sein könnte,
jemanden zu teilen, klar, ich hatte Geschwister und musste somit auch immer meine Eltern sozusagen teilen, aber
zu fünft ist schon was anderes als insgesamt 36. Der Prinz würde zwar beliebig oft Mädchen raus schmeißen können, wann er möchte,
aber wer würde das schon in den ersten Tagen tun...Irgendwann begann ich dann auch zu essen, irgendwie
hatte ich aber nicht so viel Hunger, da mir immer noch übel war und ich nicht wusstte, ob ich dass Essen überhaupt
drin behalten konnte, aber damit ich nicht seltsam wirkte, versuchte ich wenigstens ein wenig zu essen.
Ich folgte zwar dem Gespräch, oder eher der Fragerunde, bekam aber nicht so richtig mit, was nun wirklich
gefragt wurde, ich war einfach zu sehr in Gedanken, um richtig zu realisieren was er nun erzählte.
Erst als Evangeline unser Gespräch fort führte, wurde ich sozusagen aus meinen Gedanken gerissen und
schenkte ihr meine Aufmerksamkeit.
"Das ist einfacherer gesagt, als getan...er wird wahrscheinlich jetzt auch eher distanziert vorgehen,
da möchte ich sozusagen nicht noch mehr Salz in die Wunde streuen" ich sah kurz zu ihr, ehe ich
wieder auf meinen Teller blickte. "Außerdem, wenn sie mit linken Tricks umgehen wollen, sollen sie doch, ich halte mich
da raus, wenn Ethan nicht sehen, was das für dumme Hühner sind, ist es wahrscheinlich nicht mal wert, um ihn
zu kämpfen" fügte ich noch leise hinzu, dass er es nicht mitbekommt, wahrscheinlich hätte ich nicht mal
leise reden müssen, da die anderen so laut waren, dass Ethan mich ja doch nicht hören würde.
Also blieb ich weiterhin still, ich hatte einfach keine Lust mich heißer zu reden, nur weil die anderen durcheinander quasseln und nicht
mal jemand etwas dagegen unternimmt, dass es leiser wird. Ich meine, verhält man sich so als Prinzessin?
Immer versuchen lauter als der andere zu sein, nur damit man erhört wird? Manieren, kennen die dummen Hühner da
auch nicht.
Ich sah Ethan nicht einmal an, wollte einfach nicht noch mehr riskieren, ich hatte ja gewusst,
dass es heiß her gehen würde, aber dass ich es hier mit Giftmischerinnen zu tun habe hätte ich
nicht gedacht, denn ich wollte nun wirklich nicht mein Leben aufs Spiel setzen, ich hab ein gutes Leben, ich muss nicht unbedingt
Königin werden, wenn er nicht sieht,w as die anderen für linke Bazillen sind, ist er doch selbst schuld.

Dylan

"Hast du etwa Angst von den Mädchen überrannt zu werden?" fragte ich leise und belustigt, als er
meinte, dass er so wenigstens keinen Smalltalk hätte führen müssen ehe ich auch schon anfing weiter
zu essen. Das Spektakel, dass sich vor mir bot, amüsierte mich einfach nur,
es war wie eine kleine Talkshow, nur lustiger, da jeder versuchte zu Wort zu kommen,
wie jeder versucht jeden zu übertönen, zumindest die meisten. Die beiden Favoritinnen
schienen ssich völlig zu enthalten, scheinen wohl klug zu sein,
zumindest sah ich das als klug an, wieso schon seine Stimme überanstrengen? Aber da
sich keiner dazu bereit erklärte hier mal Ruhe und Ordnung rein zu schaffen klopfte ich laut auf den Tisch,
um Aufmerksamkeit zu bekommen. "Immer mit der Ruhe meine Damen! Jeder wird zu Wort kommen, wenn
man nicht durcheinander redet! Wir gehen jetzt einfach der Reihe nach vor, Ethan stellt eine Frage und im Uhrzeigersinn wird jedes
Mädchen antworten, wo kann jeder dem Gespräch folgen, jeder kommt dran und der Prinz ist nicht zu überfordert"
schlug ich vor, so würde wenigstens Ordnung rein kommen, denn wer wollte schon
mit so einer Lautstärke Frühstücken wollen, da kann man ja gleich im Hühnerstall essen.
Ich lächelte dann Evangeline an, da ich ihr Blick auf mir gespürt hatte. "Wie wäre es, wenn wir rechts von mir anfangen? So
würde Meredith anfangen, danach käme Celine und so weiter, die vorletzte wäre somit Evangeline und die letzte Katherine"
meinte ich und sah dann in die Runde, jeder schien einverstanden, weswegen ich dann zu meinem Bruder
sah "Dann stell mal deine Frage" grinste ich ihn nun an.
Meine Mutter nickte mir lächelnd zu, dass sie froh war, dass ich eingegriffen hatte und ich lächelte nur
abwinkend.


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28.12.2015 16:41
avatar  Neyl ( gelöscht )
#44
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

Ich schenkte meinem Bruder einen dankbaren Blick, ehe ich einen Moment nachdachte
und mir eine wirklich interessante Frage ausmalte. Dann fiel mir etwas ein, dass ich schon
einmal in einem Buch gelesen hatte. "Wie würdet ihr unsere erste Verabredung miteinander
verbringen?", fragte ich. Die Antworten würden einiges preisgeben, außerdem hätte ich schon
einmal einen Anhaltspunkt, was ich mit jeder von ihr unternehmen konnte, weshalb ich interessiert
ihren Antworten lauschte. Meredith, die hübsch und eher zu den zurückhaltendere Kandidatinnen gehörte,
machte den Anfang. Sie hielt ihre Antwort kurz, andere dagegen wurden ziemlich ausschweifend,
was ganz ganze ziemlich in die Länge zog. Als wir uns endlich dem Ende näherten, lächelte
ich Evangeline aufmunternd zu.

Evangeline

So gut wie jeder schien von Dylans Idee angetan zu sein, doch ich wäre ihm am
liebsten an die Gurgel gegangen. Während die anderen also fröhlich munter daher
plauderten, überlegte ich mir, was ich antworten sollte. Wahrscheinlich wäre es nicht
klug meine spontanen Gedanken auszuplaudern, weshalb ich mir im Kopf eine
Antwort zurechtlegte, doch als Ethan mich plötzlich ansah, hatte ich auf einmal
keine Ahnung mehr, was ich hatte sagen wollen.
Ich räusperte mich um mir ein wenig Zeit zu verschaffen, während ich im Inneren
in Panik geriet. Mein Blick huschte kurz zu Dylan und ohne großartig zu überlegen,
sprach ich auch schon von einem Spaziergang unter Sternen, einem Irrgarten und als
Ethan plötzlich eine Augenbraue hob,fügte ich schnell hinzu.
"Das oder aus einem Flugzeug springen, wollte ich schon immer mal tun."
Ich grinste überspielend und sah zu Katherine hinüber, die nur allzu gerne
weiter machen durfte.


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28.12.2015 17:00
#45
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich dachte schon dieser Lärm würde nie aufhören, als Dylan um Ruhe bat,
wollte ich ihm schon einen dankbaren Blick zuwerfen, aber als er meinte,
dass jeder nun reihum etwas sagen sollte, ging mir das völlig gegen den Strich, weshalb ich dann nur auf
meinen Teller starrte, ich wollte ganz bestimmt nicht in aller Öffentlichkeit
hier meine Datewünsche äußern! Zum Glück kam ich als letztes dran, dann würde wenigstens mir kein
anderes Mädchen mehr zuhören, da die meisten ja doch nur an sich dachten und
nicht mehr aufmerksam wären, wenn sie schon dran waren.
Doch um ehrlich zu sein, hatte ich mir nie darüber Gedanken gemacht, wie mein Traumdate ablaufen sollte,
ich wollte mich immer von demjenigen der ein Date mit mir hat überraschen lassen, es kommt
auch immer auf die Situation an, ebenso auf den Kerl.
Doch so wie es mir schien, wollte Ethan sich die Arbeit ersparen selbst nachzudenken, was er unternehmen
könnte, hört sich da lieber die Wünsche der Mädchen selbst an, schlau, das muss ich ihm lassen
Zum Glück müsste er nicht mit jedem Mädchen ein Date haben, sondern nur mit denen, mit denen
er auch möchte, und auch so lange und so oft er es für richtig hält, dies geschah auch zum Glück immer im Geheimen, sodass
die anderen es nicht mal mitbekommen würden, wenn man es nicht laut in der Gegend posaunt.
Erst als ich den Blick von Evangeline auf mich spürte, wusste ich, dass ich nun dran war, und merkte wie
nervös ich wurde, da ich die ganze Zeit nicht drüber nachgedacht hatte, was ich nun sagen sollte.
"Ich...ehm..." ein leises Nervöses Lachen kam von mir, als mir auch schon sofort
einfiel, was ich gerne machen würde.
An einem See picknicken, am liebsten wenn die Sonne untergeht, vielleicht noch im Mondlicht schwimmen gehen,
danach unter den Sternen schlafen" antwortete ich etwas verträumt, ich hatte schon oft von einem solchen
Date geträumt, aber hatte nie daran gedacht, dass dies auch Wirklichkeit werden würde, kurz sah ich in die
Augen von Ethan, ehe ich meinen Blick auch schon wieder abwandte.

Dylan

Ich flüsterte bloß ein "Kein Problem, immerdoch" als Ethan mich dankbar anblickte, ehe ich auch schon
den Mädchen zuhörte, was sie gerne an einem Date machen wollten, es waren schon interessante Dinge dabei,
aber manche auch wirklich seltsam, zum Glück müsste Ethan nicht mit jeder ein Date haben, oh ho, das würde
wirklich sehr anstrengend sein.
Doch manche zogen ihre Antwort wirklich in die Länge, erzählten jedes Detail, was wirklich nervte,
so viel könnte sich mein Bruder ja doch nicht behalten! So wie ich ihn kannte, würde er ja doch nur von den Mädels die Dates behalten,
die er auch am interessantesten fand, welche er auch wirklich mit einem Mädchen haben wollte, mal gespannt
was Evangeline und Katherine zu sagen haben. Denn nach einer Weile kamen die beiden auch dran.
Es brachte mich zum Schmunzeln, was meine Favoritin sagte, denn wenn man es so betrachtet, hatten wir
das gestern erst gemacht, was ich ja nicht unbedingt Ethan erzählt hatte, aber er hatte es sich womöglich auch denken können.
Ich lächelte ihr zu und konnte mir aber am Ende ein Grinsen nicht verkneifen, ehe auch schon Katherine anfing
zu reden. Ihr Datewunsch hörte sich auch nicht schlecht an, vor allen Dingen hörte er sich gefühlvoll an, als käme es wirklich aus ihrem Herzen,
was sie sagte, sie verriet auch nicht viele Details, hielt es recht kurz, zum Glück.
Dann war auch schon das Frühstück zuende, zumindest beendete meine Mutter es ehe sie aufstand.
Sie meinte, dass wir uns bis zum Mittagessen frei verhalten können, tun konnten was wir wollen, solange wir
auf dem Gelände bleiben, sogar im Garten dürften wir nun bleiben, mal gespannt ob Ethan wohl von Mädels umlagert wird, oder
ob diese was anderes vor haben.


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28.12.2015 19:13
avatar  Neyl ( gelöscht )
#46
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

Während Evangeline zu Katherine blickte, warf ich meinem Bruder einen verstohlenen
Blick zu. Wandte mich dann aber schnell wieder zurück. Wie ihre Vorrednerin schien
sie einen Moment unvorbereitet und zum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit sie
in aller Ruhe anzublicken. Ob sie verängstigt war und den Wettkampf abbrechen wollte?
Verübeln hätte man es ihr jedenfalls nicht können, auch wenn ich hoffte, das dem nicht so war.
Als sie jetzt sprach, stellte ich mir vor, als diese Dinge mit ihr zu machen. Ja, das würde mir
vermutlich auch gefallen. Als sie geendet hatte, entließ meine Mutter die Kandidatinnen.
Stuhle wurden gerückt, doch niemand schien von hier weg zu wollen. Ich gesellte mich
zu meiner Familie, da sie Schar schon wieder auf der Lauer zu liegen schien.

Evangeline

Nachdenklich blickte ich auf das Glas, welches ich in meiner Hand drehte und fragte mich,
was genau Dylan seinem Bruder erzählt hatte. Denn das er etwas gesagt hatte, stand außer
Frage. Das alleine erklärte die Mimik von Ethan. Vermutlich hatte ich meinen Entschluss
einen Tick zu spät gefasst. Ich sah jetzt zu Katherine auf und lächelte. Sie war wirklich
eine hoffnungslose Romantikerin. Hoffentlich würde er ihr nicht das Herz brechen....
Mich überraschte dieser Gedanke, da es selten war, dass ich jemanden so schnell
in mein Herz schloss. Während ich mich erhob, blickte ich hin und her gerissen
zu den Royals. "Es wird Zeit, das wir aktiv werden!",hörte ich mich plötzlich sagen,
als mir auffiel, dass die Mädchen sich ihnen unauffällig näherten. Was hatte ich
jetzt noch großartig zu verlieren? Ich grinste Katherine zu, nahm ihre Hand
und ging ungerührt auf den Kronprinzen zu. Förmlich wandte ich mich an ihn
und schenkte ihm mein schönstes Lächeln, ehe ich ihn fragte, ob er uns
vielleicht die Stallungen zeigen würde. Innerlich feixte ich, als er uns sogar bat,
uns begleiten zu dürfen. Allein um die Gesichter der anderen Kandidatinnen zu sehen,
hatte sich meine Kühnheit schon gelohnt. Außerdem konnten Katherine und Ethan so
noch etwas Zeit miteinander verbringen, während ich mich den Pferden widmen würde.


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28.12.2015 19:33
#47
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich stand etwas unschlüssig einfach nur da und wusste nicht so recht was ich jetzt tun sollte,
gerade als ich mich einfach auf machen wollte, mir die Gegend ein wenig anzusehen,
sprach auch schon Evangeline mit mir, nahm nun einfach meine Hand um auf
den Prinzen zuzusteuern. Sofort wollte ich mich dagegen sträuben, aber sie hatte
einen relativ festen Griff, weswegen ich ihr nicht entfliehen konnte.
War das wirklich ihr ernst?! Die Giftmischerin würde uns umbringen!
Nun bat Ethan uns auch noch an, mit uns zu kommen, ich liebe Pferde wirklich,
konnte auch ganz passabel reiten, aber irgendwie hatte ich im Gefühl, dass sie was vor hat,
sie schien zwar nicht so sehr am Prinzen interessiert zu sein wie ich, wollte sie mir vielleicht verhelfen ihm
nahe zu kommen? Zumindest schien es so, als wolle sie mir helfen wieder auf ihn zuzugehen.
Aber wahrscheinlich träumte ich mal einfach wieder, ich konnte sie einfach nicht richtig einschätzen.
Ich versuchte leicht zu lächeln, da uns auch die Königin anblickte, ebenfalls Celeste und
Dylan, aber irgendwie war mir nicht wohl dabei.
"Bist du dir auch wirklich sicher, dass du mitkommen möchtest...? Schließlich wollen wir nicht aufdringlich sein"
während ich sprach, blickte ich in die Augen des Kronprinzen und wartete ab, was er jetzt tun würde.

Dylan

Während ich mit Celeste ein wenig redete und ihr von meinen Plänen erzählte, beobachtete unsere Mutter die Mädchen, die
so wie es aussah immer ein Stück näher zu Ethan rückten, sie waren wirklich wie die Geier...
Meine Schwester meinte, dass sie ja auch etwas die Mädchen aushorchen konnte, einem Mädchen das außen steht,
würden die vielleicht eher vertrauen, schon gerade wenn es die Schwester vom Kronprinzen ist.
Doch als ich nun mitbekam, dass Evangeline die Stallungen von Ethan gezeigt bekommen wollte, grinste ich
schon ein wenig in mich hinein, da Katherine wohl auch dabei sein würde, zwar hatte ich im Augenwinkel
bemerkt, dass sie sich etwas gesträubt hatte, aber das würde wohl lustig werden. Da ich Pferde liebte
klinkte ich mich einfach in die Unterhaltung mit ein "Also ich würde auch gerne mitkommen, ich wollte sowieso noch ein wenig Blue Jeans
striegeln, also könnte ich mich ja euch anschließen" schlug ich vor, vielleicht würde sich Katherine auch besser
fühlen wenn noch jemand anderes dabei ist, schließlich sah man ihr an, dass seit gestern sie nicht mehr alleine mit
meinem Bruder sein wollte, zumindest nahm ich das an und wartete dann auf die Reaktion.


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28.12.2015 20:01
avatar  Neyl ( gelöscht )
#48
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

"Ja,bin ich. Ihr seid wirklich nicht aufdringlich.", lächelte ich smart zurück.
Trotzdem hatte es mich sehr überrascht, besonders weil Evangeline mir bisher
immer ausgewichen war und auch Katherine schien meine Nähe ja meiden zu wollen.
Nein, sie waren wirklich nicht aufdringlich, was ich gerade von meinem Bruder überhaupt
nicht sagen konnte. Traute er mir etwa nicht zu mit zwei Mädels gleichzeitig aus zukommen?
Doch vor ihnen wollte ich natürlich nichts sagen, weshalb ich nickte und
ihnen anwies mir zu folgen. Es war ein kurzer Fußmarsch zu den Stallungen und wir hatten ihn
schnell hinter uns gebracht. Beide Mädchen schienen ein wenig in Gedanken zu sein
und als wir hinein traten, ging Evangeline sofort auf eins der Pferde zu und streichelte dessen
Nüstern. Dylan hatte ja erwähnt, dass sie in einem Zirkus lebte, da hatte sie wohl ein Händchen
für diese Tiere.

Evangeline

Wieder einmal machte mir Dylan einen Strich durch die Rechnung, hatte ich doch gehofft denen
beiden ein wenig Zeit für sich gönnen zu können. Doch ich ließ mir nichts anmerken, vermied aber
den Blick auf ihn. Immerhin hatte ich mich ja von ihm entfernen wollen, doch so wirklich
froh schien das Schicksal es mit mir nicht zu meinen. Während wir Ethan folgten,
dachte ich darüber nach, wie ich es dennoch schaffen konnte, wenigstens einigermaßen gut
aus dieser Situation kommen zu können. Doch da ich keiner der Drei wirklich gut einschätzen konnte,
musste ich wohl oder übel improvisieren. Als wir den Stall betraten, leuchteten meine Augen vor Freude
und ohne zu Zögern, trat ich zu einem besonders stattlichem Tier und strich mit meiner Hand
über sein Fell. Wie sehr vermisste ich Shizu den bengalischem Tiger und Tantor das niedliche
Elefanenbaby. Sogar Mizzy, die größte Schlange unserer Schlangenfrau wäre mir jetzt lieb.


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28.12.2015 20:21
#49
Na
Ur-Vampir

Katherine

Ich wusste immer noch nicht, warum ich dabei mitmachte,
ich hätte mich einfach aus dem Staub machen wollen, aber ich war einfach zu nett,
Nein zu sagen. Wir brauchten nicht lange um die Stallungen zu erreichen, dort erstreckte sich ein schon
fast riesiger Stall mit ca 16 Pferden, zumindest hatte ich nicht erwartet so viele Pferde zu sehen,
schließlich wohnten sie ja nur zu fünft, wieso sollten sie dann so viele Pferde haben?
Evangeline trat auch schon ohne lange zu zögern an ein Pferd heran, was mich zum Lächeln brachte,
man sah ihr wirklich an, wie sehr sie Tiere liebte.
Doch ich stand einfach etwas hilflos da, wie bestellt und nicht abgeholt, sah ich mir einfach
etwas den Stall an, spazierte etwas auf und ab, ehe ich auch schon
ein Pferd gefunden hatte, dass mir gefiel. Es war ein schwarzer Hengst, ich hatte
mich schon fast sofort verliebt.
Viele würden sich ja lieber einen weißen Mustang wünschen, einfach weil sie ja voll drauf stehen auf die
Vorstellung ein Prinz auf einem weißen Pferd, aber ich bevorzugte eher die schwarzen und dieses Pferd sah so
aus als wäre es schon fast unzähmbar, stolz und war einfach prachtvoll. Als ich dessen Nüstern streichelte
schien es aber eher zahm zu sein und kam noch etwas näher zu mir heran, damit ich es besser streicheln konnte.
Leicht kicherte ich, hatte Ethan schon fast vergessen.

Dylan

Ich wusste jetzt schon, ass Ethan es für keine Idee hielt, dass ich mitkomme, wahrscheinlich hatte er
schon mitbekommen, dass ich Evangeline etwas zu viel mochte und mich zu viel um sie kümmerte, aber soll er doch denken was
er will, außerdem kann er mir nicht verbieten in den Stall zu gehen.
Keiner Sprach während des Weges, die Mädchen schienen in Gedanken zu sein und Ethan konnte ich gerade
nicht besonders einschätzen.
Nach wenigen Minuten kamen wir auch schon an. Evangeline fackelte nicht lange und ging zu einem der Pferden, während
Katherine sich ein wenig umsah, aber auch recht schnell ein Pferd gefunden hatte, dass ihr gefiel.
Doch dann vernahm ich plötzlich ein Bellen, Lightning kam auf mich zugerast und sprang mich an.
"Hey, alter Freund" lächelte ich sofort und streichelte über sein Pferd, ehe ich in die Hocke ging um meinen
Hund zu streicheln, ein Australian Sheperd, ich liebte einfach diese Hunderasse, er läuft gerne auf dem Gelände herum, weswegen
ich ihn immer seltener zu Gesicht bekam, meist kommt er nur Abends um zu schlafen, zu fressen findet er immer mal was,
an vielen Plätzen haben wir ja für ihn Essen und Trinken aufgestellt.
Doch was mich überraschte war, dass Lightning sofort zu Evangeline zu ging und diese anbellte um
ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Doch nun sah ich auch, vor welchen Pferd sie steht, Blue Jeans.
"Und? Wie gefällt dir Blue Jeans?" fragte ich sie mit einem Lächeln, während ich Lightning versuchte zu beruhigen, aber
dieser wollte wohl erst aufhören zu bellen, wenn er von ihr gestreichelt wurde.


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28.12.2015 20:44
avatar  Neyl ( gelöscht )
#50
Ne
Neyl ( gelöscht )

Ethan

Ich nutzte die Chance einen Moment alleine mit Katherine sprechen zu können,
denn das hatte ich schon seit gestern Abend gewollt. Außerdem schienen Evangeline
und Dylan ohnehin miteinander beschäftigt zu sein. Das Verhalten meines Bruders brachte
mich doch etwas zum grübeln. Das es mehr war, als Informationen zu beschaffen, würde
vermutlich sogar einem Blinden auffallen. Als ich bei ihr ankam, beobachtete ich sie eine Weile
lächelnd. "Das ist Brego. Mein Araber.", fing ich ein Gespräch an und stellte sich neben sie,
während Lightning zum Glück endlich Ruhe gab. Ich sah auf sie hinab und musterte sie, ehe
ich erneut das Wort erhob. "Wie geht es dir? Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht."
Das entsprach auch der Wahrheit. Außerdem hatte ich noch immer Schuldgefühle.
"Es tut mir wirklich Leid. Ich habe es heraufbeschwört, ich hätte einfach auf dich hören sollen", fuhr
ich schnell fort und hoffte, dass sie mir verzeihen würde.

Evangeline

Während ich den hübschen Hengst vor mir streichelte, wurde meine Aufmerksamkeit
kurz von einem bellenden Hund abgelenkt, der erfreut auf uns zu lief und offenbar
in den Armen seines Herrchens landete. Schnell wandte ich den Blick wieder ab,
doch jetzt vernahm ich erneutes Bellen, dieses mal an mich gerichtet und auch Dylan
trat jetzt zu mir. Blue Jeans? Dann war dies Dylans Pferd?
"Er ist wirklich ausgesprochen schön", erwiderte ich, während Dylan versuchte
Lightning zu beruhigen, aber ziemlich erfolglos damit war. Lächelnd, ging ich ebenfalls
in die Hocke und streichelte sein weiches Fell, während er um mich herum schwänzelte.
Ich betrachtete seine blauen Augen. "Ja, du bist auch ein ganz hübscher", grinste ich und
kraulte ihn hinter den Ohren. Ich hatte nicht vorgehabt wieder alleine mit Dylan
zu sein, doch so konnten Ethan und Katherine wenigstens ein wenig Zusammensein,
ohne das ich oder er sie störten. Nicht das seine Gegenwart mir unangenehm war,
eher das Gegenteil war der Fall, doch schien mich das meinem frühzeitigen
Rauswurf nur noch einen Schritt näher zu bringen, falls dies nicht ohnehin schon beschlossen war.


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