Eliane

Ich beobachtete ihn weiter und irgendwie faszinierte er mich, lag es vielleicht daran, dass ich was falsch gemacht hatte und er mir nicht weh getan hat, oder daran, dass er bis jetzt nichts von sich erzählte und sich auch nicht vorstellte? Wahrscheinlich war es beides...und das mochte ich nicht so, da ich Männer sonst nicht ausstehen konnte, da sie mir bis auf meinem Bruder und meinem Vater, immer Schmerzen zugefügt hatten. Nach einiger Zeit, als es aussah als würde er schlafe, kletterte ich zurück und wieder nach unten auf den Boden, aber auf dem Boden hart aufkam, da ich runterfiel, da einer der Äste gerissen war. Ich fluchte und versuchte aufzustehen, was noch gut ging. Nochmal Glück gehabt, dachte ich und setzte mich dann vorsichtig an den Baum, um den Schmerz in meinem Bein nach zu geben.

Stefan

Nachdem ich das erste Buch hinter mir hatte, lief ich in mein Zimmer, als ich die Bibliothek verließ und legte mich dort aufs Bett, nahm mir ein Buch von einem Dichter, um mir ein paar anregungen zu holen.

Eliane

"Entschuldigt, ich wollte sie nicht stören. Ich habe nur etwas Freizeit und bin die letzten zwei Äste herunter gefallen.", antwortete ich ihm unsicher und leicht ängstlich und sah kurz zu ihm hoch, ehe ich wieder nach unten schaute.

Stefan

Nachdem ich etwas gelesen hatte, lief ich ein wenig durch das Schloss und hörte dann den Klang, einer Geige, weshalb ich nachsehen ging und da Katherina sah, wie sie Geige spielte. Ich blieb am Türrahmen sehten, da ich sie nicht stören wollte

Eliane

Woher wusste er, dass ich ihn beobachtet hatte?, fragte ich mich und sagte nichts dazu, zog nur den Schal enger, sah ihm nach und blieb sitzen, um einfach nach zudenken. Ab und an sah ich mal nach ihn, versuchte dann langsam aufzustehen und ging etwas unsicher, an ihm vorbei, etwas weiter und legte mich wieder ins Gras, so wie geschlafen hatte und schaute mir die Wolken an.

Stefan

Ich hörte ihr zu, sie spielte wirklich gut, das musste ich zugeben. "Du musst dich nicht entschuldigen. Ist schon gut, ich habe dir nur zu gehört. Du brauchst nicht fragen, wenn man so ein Talent hat, wie du kannst du spielen wann du willst.", widersprach ich ihr und lächelte freundlich.

Eliane

Ich blieb ein wenig liegen und schloss dann etwas später die Augen und schlief unwillkürlich ein.


Stefan

"JA, ich fand es gut.", antwortete ich ihr nickend und nickte wieder. "Tut mir Leid, aber de Steuern sind sehr hoch, aber selbst mein Bruder und ich können nichts daran ändern, ob wir Könige sind oder nicht....", fügte ich aufmunternd lächelnd hinzu.

Eliane

Als ich wieder aufwachte, war es mittlerweile dunkel geworden, weshalb ich aufstand und dann ins Schloss zurück ging, um dann mit dem Essen anzufangen, als ich in der Küche war. ich konnte nicht so gut kochen, aber ich hoffte das es dennoch schmecken würde.

Stefan

Ich nickte und sah ihr hinterher, ehe ich das Zimmer verließ und dann in mein Zimmer, um mir mein Tagebuch zu greifen und etwas über meine Ripper zeiten zu lesen.

Eliane

Ich war schon fertig, als Katherina kam und nickte nur. "Ist schon okay.", sagte ich und nahm dann einige Teller, die ich dann raus brachte, wo schon der eine König saß. Ich stellte ihm das Essen auf den Tisch, ohne peinliche Zwischenfälle und ging dann Stefan holen.

Stefan

Eliane holte mich zum Essen, als ich gerade mein Ripper-Tagebuch durch hatte und so lief ich mit ihr zum Esszimmer, wo schon Damon saß. Ich wünschte ihm dann einen guten Tag, als ich auch mein Essen hatte und fing an zu essen. "Hast du eigentlich schon eine Bekleidung für den Ball, der in den nächsten Tagen ist? Katherine hatte mich gefragt, aber ich hatte bis jetzt noch nicht zugestimmt oder abgelehnt.", fragte ich ihn dann.

Eliane

"Nein, ich helfe dir...ist nicht so schlimm, dass du nicht geholfen hast.", widersprach ich ihr vorsichtig und lehnte mich dann an die Tür an, die zur Küche führte. "Sollen wir noch irgendwas machen?", fragte ich dann die beiden Herren, während mir kurz der Magen knurrte.

Stefan

"Ja, ich weiß schon. Deshalb werde ich wahrscheinlich auch ablehnen, aber ich glaube wir müssen dahin...und zur Not gehe ich auch alleine, es stört mich nicht, mit keiner Frau gesehen zu werden...da sie es ja eh alle nur aufs Geld und auf die Krone abgesehen haben.", sagte ich zu ihm und aß weiter.

Eliane

Ich ließ mich mitziehen und nickte dann, ehe ich ihr half und dann in der Küche unseren Tisch deckte und uns einen Tee kochte, die Teller dann auf den Tisch stellte und mich setzte. Als sie saß, wünschte ich ihr einen guten Appetit und machte meinen Schal ab, ehe ich anfing zu essen.

Stefan

"Ich weiß nicht, vielleicht suchen wir uns die falschen Frauen aus...ich meine das selbe hatten wir schon mit Elena...am ende wollte sie uns beide nicht und ist jetzt mir irgendeinem Kerl verheiratet. Und von Kathrine, ganz zu schweigen.", sagte ich seufzend und lehnte mich auch zurück.

Eliane

Ich nickte, aber sagte vorerst nichts dazu, aß erstmal weiter. "Sie haben nichts kaputt gemacht, sie konnten isich entscheiden, zwischen tot oder eben verkaufen. Das würden viele so machen, oder würdest du lieber sterben.", meinte ich dazu und trank dann einen Schluck.

Stefan

"Ich würde welche bekommen, aber bei den meisten, merkt man schon dass sie nichts anderes auser Geld wollen.", sagte ich seufzend und trank einen Schluck vom Wein.

Eliane

Ich sagte nichts dazu, aß auf und half dann mit aufräumen, ehe ich dann auch in das Zimmer von ihr ging und mich auf mein Bett legte und versuchte zu schlafen.

Stefan

"Aber müssen hin...auch wenn wir keine Lust haben...wer weiß, vielleicht finden wir ja doch noch die richtigen.", sagte ich seufzend, ehe auch ich in mein Zimmer ging und mich hinlegte und einzuschlafen.

Eliane

Katherina war schon aufgestanden, als ich aufstand und ging dann in die Küche, wo sie Essen machte. Ich half ihr beim Tisch decken, "Gehst du Stefan holen und ich den anderen?", fragte ich und klopfte dann an die Tür, des anderen Königs, öffnete diese vorsichtig, "Sie können Frühstücken...es ist alles bereit.", sagte ich, als ich ihn am Fenster stehen sah und verließ dann das Zimmer wieder.

Stefan

Ich wachte auf, und zog mich um. Mir fiel gerade ein Gedicht ein, was ich sofort aufschreiben musste, weshalb ich noch im Zimmer blieb.

Eliane

Ich folgte dem König und nickte, als er mir das erzählte. "Danke. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und einen netten Abend.", sagte ich nickend und lehnte mich dann wieder an der Tür an.

Stefan

"Ja, wieder ein Gedicht.", antwortete ich ihr leicht lachend und legte den Stift weg. "WEnn du möchtest, kannst du es lesen.", lächelte ich sie freundlich an und hielt es ihr hin. "Übrigens, heute Abend hast du und deine Freundin, frei. Da mein Bruder und ich auf einen Ball gehen.", fügte ich hinzu.

Gedicht:

Wir gehen den Spuren des Mondes nach,
Unsere Schatten zeichnen sich nur schwach,
Sind wie dunkle Geister, die uns begleiten,
Die auf den Fersen uns folgen zu allen Zeiten.
Ein Baum steht am Weg mit dunklem Dach,
An dem der Mond sich leicht anlehnt.
Unterm Baum sitzt die Sehnsucht unendlich wach,
Und ihr Schatten sich rings um die Erde dehnt.
Der Mond läßt hinter sich den Wald, der ist blau,
Und das Kleefeld, das blinkt voll Blätter und Tau.
Die Nachtluft, die lautlose Seufzer trinkt,
Hin unterm Mond auf das Kleelager sinkt.
Der Sehnsucht, der ist kein Weg zu rauh,
Und ihren Wegen kein Ende winkt.

Eliane

Ich nickte, als er das sagte unc zuckte mit den Schultern. "Katherina sollte ihn holen...er wird wahrscheinlich gleich kommen...", antwortete ich ihm und überlegte ein wenig, ob ich Katherina dazu überreden konnte, uns auf den Ball zu schleichen.

Stefan

Ich nickte, "Es soll auch düster sein, somit wirkt es spannender.", sagte ich und stand dann auf. "Danke, euch beiden auch.", fügte ich hinzu und ging dann mit ihr aus dem Zimmer und ins Esszimmer, wo ich mich setzte und Eliane und Damon begrüßte.