Amelia

Als ich Harveys sanftes Streicheln bemerkte entspannte ich mich merklich und öffnete aber die Augen, als er sich langsam aufsetzte. Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf. "Momentan nicht, danke" antwortete ich ihm mit einem Lächeln. Im Allgemeinen trank ich eigentlich nicht viel, zumindest im Winter. Es war nicht zu übersehen, dass er sein Gesich verzog, als er aus der Flasche trank, es war wohl nicht mehr wirklich genießbar.
"Komm, ich geh uns ne frische Flasche holen" dabei stand ich vorsichtig auf, fischte mir meine Unterwäsche um diese anzuziehen und lief gemütlich aus dem Schlafzimmer zur Küche, da ich dort ein Pack Wasserflaschen gesehen hatte und nahm mir eine verschlossene, ehe ich wieder den Weg ins Schlafzimmer suchte. Nach wenigen Augenblicken hatte ich diesen auch gefunden und legte mich wieder zu meinem Freund. "Hier, schließlich will ich dir nicht antun das abgestandene Wasser weiter zu trinken" dabei grinste ich leicht und hielt ihm die neue Flasche hin.

Amelia

Seinen Kuss erwiderte ich leidenschaftlich und sehnsüchtig während ich meine Hände an seine Wangen gleiten ließ und anfing über diese zu streicheln.Nun fragte er mich, was ich jetzt vor habe, was mich zum Lächeln brachte.
"Wie wäre es, wenn wir duschen gehen? Ich glaube die können wir beide gut gebrauchen" antwortete ich ihm und fing nun an mit einer Hand über seine Brust zu streicheln.
Das er mich sein Engel nennt, fand ich wirklich süß "Möchtest du mir eigentlich noch vor Weihnachten deine Freunde vorstellen oder eher erst an Weihnachten?" fragte ich daraufhin und blickte ihn fragend an. Er klang vorhin so begeistert, dass ich seine Freunde nun doch kennen lernen möchte, dass ich das Thema wieder aufgreifen wollte.

Amelia

Als er mir antwortete, dass er sich diesen Mittwoch mit seinen Freunden treffen wollte und ich mitgehen könnte, blickte ich zu ihm auf "Wenn du das denn möchtest, ich meine, wenn ich auch wirklich nicht fehl am Platz bin" dabei lächelte ich leicht. Schließlich wusste ich nicht, ob er schon fast bestimmtes mit ihnen abgemacht hat. Da wollte ich wirklich nicht stören, oder mich aufdrängen.
Seine Hand nahm ich an, als er mir diese entgegen hielt und lief mit ihm ins Bad, wo ich mir meine Unterwäsche auszog und auf Harvey wartete, um in die Dusche zu steigen. Ich könnte wirklich meinen, ich träume, es hatte sich die letzten 2 Tage so sehr zum positiven gewendet, ich hatte mich wirklich in ihn verliebt, es waren wirklich schon lange her, dass ich mich so in einen Mann einlassen würde. Bei ihm könnte ich mich wirklich fallen lassen, hoffentlich würde er mich nicht verletzen...hoffentlich würden wir uns nicht gegenseitig verletzen.
Meine Augen wanderten nun zu Harvey, während ich darauf wartete, dass er nun auch in die Dusche steigt.

Amelia

Als er meinte, dass ich nicht fehl am Platz wäre, das erleichterte mich wirklich, denn wenn ich was nicht wollte, dann sie stören. Nach wenigen Augenblicken standen wir nun beide unter der Dusche, woraufhin Harvey den Hahn aufdrehte, sodass Wasser aus dem Duschkopf kam.
Meine Augen konnte ich nicht mehr von ihm wenden, als er mir näher kam, um wieder seine Lippen auf meine zu legen. Seinen Kuss erwiderte ich sanft während meine Hände zu seinem Nacken glitten um mich so an ihm fest zu halten.
Sein Kompliment ließ mich leicht rot werden, was ich aber versuchte zu verdrängen und lächelte ihn an "Du bist aber auch nicht von schlechten Eltern" flüsterte ich ihm zu und ließ meine Hände über seinen Oberkörper wandern.
Das warme Wasser prasselte weiter auf uns nieder woraufhin ich zum Duschgel griff und langsam anfing Harveys Oberkörper einzuschäumen, mein Blick blieb jedoch immer auf seinem Gesicht heften, blickte weiterhin in seine Augen.

„Macht doch nichts, dann rieche ich so wie du, was auch ein schöner Gedanke ist“ flüsterte ich lächelnd und ließ mich von ihm einseifen. Seine Hände auf meiner Haut waren wirklich angenehm, daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.
Als seine Hände an meinem Hintern ankamen und er mich an sich zog war ich kurz etwas überrascht, lachte dann aber leise und legte meine Hände um seinen Hals. Leise seufzte ich wohlig auf und schloss kurz die Augen während ich seine Berührungen genoss. „Weißt du, dass du mich um meinen Verstand bringst?“ fragte ich ihn leicht grinsend und lehnte mich seinen Händen entgegen. Meine Finger glitten über seine Schultern, ebenfalls hinab zu seinem Rücken, wieder zurück über seinen Oberkörper entlang, bis sie an seinen Seiten hängen blieben. „Willst du mir nachher etwas auf der Gitarre vorspielen? Es interessiert mich wie du wohl Live spielst und singst, nicht nur auf CDs“ ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen während ich in seine Augen blickte.

Amelia

Ein Lächeln umspielte mein Gesicht, als er mir sagte, dass er mir gerne was vorspielt und erwiderte seinen nächsten Kuss sanft. Das Handtuch nahm ich von meiner Schulter und fing an mich abzutrocknen und legte es daraufhin um meinen Körper, ehe ich aus der Dusche trat.
Nun mein Harvey, er hätte sich mal an einem Song versucht, er würde mir also den Song vorspielen, den er selbst geschrieben hat? Ein angenehmes Gefühl machte sich in mir breit, dass ich es als erstes vor allen anderen hören würde. Zumindest ging ich davon aaus, dass er mir das vorspielen würde, wenn er jetzt davon erzählt.
"Dann bin ich schon mal sehr gespannt was das wohl für ein Song sein wird" sprach ich zu ihm und griff nach der Bürste um mir meine nassen Haare auszukämmen. Immer noch konnte ich nicht so richtig realisieren, dass er der Lead Sänger einer Band ist. Gerade bei dem Gedanken, dass schon so manche den Drogen verfallen und so ihr Ende finden. Der Gedanke und das Bild in meinem Kopf Harvey irgendwann wegen ner Überdosis tot aufzufinden, war einfach ein schrecklicher.
Meistens ließ ich meine Haare lufttrocknen, wie auch dieses Mal. Nun stellte ich mich also in den Türrahmen der Badezimmertür und wartete auf Harvey.